^ Ich bin weiterhin für einen barocken Durchgang Schloss-Fensehturm - wenn Du die neue Altstadt zu 60% mit diesem ausgestattet hast, könnte man den kürzeren Teil auch noch vorsehen. So wäre die Raum-Erlebbarkeit vom kleineren Forum bis zum Schloss und von dem unter die Linden eindeutiger.
Ferner sollte man in Berlin ernsthafter und irgendwie gesammelt (nach einem Gesamtkonzept) die möglichen altstädtischen Räume definieren. Auf den Visualisierungen sieht man den Molkenmarkt ganz gut - für meine Begriffe eine weitere Richtung der Nikolaiviertel-Erweiterung (genauso wie jene auf dem MEF). Die verkehrsreiche Straße in der Mitte darf ruhig hinterfragt werden.
Es gab hier Stimmen für eine barocke Gartenanlage wie die Tuileries - nehmen wir an, durch ein Wunder wäre die barocke Schloss-Ostfassade doch noch möglich (so schön, dass es von Vorteil wäre, sie unverdeckt sehen zu können). Nehmen wir auch an, die Widerstände gegen diese Gestaltung würden nicht gegen einen barocken (oder vereinfacht barocken) Garten aufkommen - so, dass ein stimmiges Ensemble möglich wäre. Ein Verzicht auf die Chance der Altstadt-Wiederherstellung dort wäre einfacher, wenn es klar wäre, dass es noch ein paar Quartiere der einstigen Altstadt gibt, wo man solche Chance wahrnimmt. Wie gesagt - man kann nicht jedes separat betrachten, sondern als Teil einer städtebaulichen Gesamtvision.