InW | U-Areal | Rheinische Str. 1 [1. & 2. BA]

  • Die Fassadenelemente wirken schon ziemlich billig. Schade, dass man sich bei der Fassade nicht am benachbarten Bürohaus mit seiner roten Backsteinfassade orientiert hat.


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    Bild: Eigene Aufnahme

  • Moxy & Residence Inn | U-Areal | 18.04.2022



    Die Bleche der Fassade sind in der Tat nicht sehr hochwertig. Dagegen ist die Farbgestaltung aber in Ordnung. Immerhin wurden im EG Klinkerriemchen angebracht.





    Bilder: tino27

  • Ach du Sch..ß.!


    Sagt bitte, dass das nur eine Art Dämmung ist und eine "vernünftige" Fassade noch davor gesetzt wird.

    Das ist ja eine Katastrophe! Vor allem diese sichtbaren Nieten und dieses dünne, sich wellende Blech in "hornhautumbra".


    Also da lässt sich jetzt beim besten Willen nichts schönreden!

  • War bereits vorher zu erwarten nach den Visualisierungen. Das EG ist in Ordnung, schade dass das gesamte Gebäude nicht verklinkert wurde.

  • Ich finde leider auf dem gesamten Areal kein Gebäude gelungen… die einen zu klobig, die anderen zu niedrig, der Backstein nicht rot genug… die Erdgeschossflächen furchtbar, wenig grün, insgesamt nicht passend zum gelungenen U mit den coolen LED Wänden… das hätte man viel gewagter und interessanter gestalten dürfen :(

  • ^ Bei "der Backstein nicht rot genug", habe ich aufgehört weiterzulesen. Der Hotelbau ist der (zu erwartende) negative Ausreißer auf dem Areal. Ich denke, es besteht aber größtenteils Konsens, dass die realisierten Projekte, die im Bau befindlichen Studentenwohnungen und die angekündigten Vorhaben, wie zum Beispiel Diamond Offices, durchaus gelungen sind.


    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern
    Foto: eigene Aufnahme

  • Das ist tatsächlich eine interessante Ansicht auch mit den verschiedenen Höhen!! 👍 nur leider sehen das nur Leute vom Bahnsteig aus oder aus der Nordstadt ( grünes U Gelände?) … von der Innenstadt aus gesehen (also vom Wall und Rheinische Straße ) fand ich schon das BIC Gebäude zu klobig und es verdeckt das U … das Moxy schließt sich nur an… ich hätte mir auch neben Backstein Stahl oder Farbe oder Glas gewünscht oder einen weiteren schmalen Hochpunkt oder einfach mal Grün… auch der Ubahnhof ist nicht gut integriert (ich weiß der war vorher da;)

  • ^ Sorry, aber deine Kritikpunkte kann ich nicht nachvollziehen. Hier ein Foto des "klobigen" BIG-Gebäudes - übrigens samt Glas- und Matallfassade...


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    Foto: eigene Aufnahme

  • Da hast du exakt den Abstand vom Winkel genommen wo man das U dann sieht;)


    das BIC Gebäude ist trotzdem einfallslos und spiessig wie ein versicherungsbau a la Stromberg … hier hätte es eine öffnende Verbindung von der Innenstadt zum U geben sollen in gerne moderner Architektur

  • ^ Ich finde den Verwaltungsbau eher hochwertig anstatt spießig und den Durchgang sogar modern. Ach ja, und es heißt übrigens BIG (Bundesinnungskrankenkasse Gesundheit) - muss man zwar nicht unbedingt wissen, kann man aber.


    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Gut also da kommen wir absolut nicht überein… sowohl kubatur als auch Material und Technikaufbauten mit einfachster Verkleidung.. sogar das Logo von BIG ist soooo oldschool… es ist alles Geschmackssache aber zum vor 10 Jahren modernen U passt dieser 90er Style überhaupt nicht. Wenn man sich weltweit Bauprojekte anschaut im Verhältnis.


    Was sagt denn Adolf Winkelmann zu dem Gebäude?;)

  • Lass gut sein, Du wirst hier eh kein Recht bekommen. Zu kritische Äußerungen werden als Vaterlandsverrat angesehen.


    Ausserdem kannst Du eine Ruhrgebietsstadt nicht mit Berlin vergleichen. Hier wird ja schon ein Verteilerkasten in Kleinholthausen gepostet.

  • Richtig. Und wenn man sich mal anschaut was Städte wie Frankfurt beispielsweise an Gewerbesteuereinnahmen haben (1,8 Milliarden) verglichen mit Städten wie Dortmund (370 Mio), die seit Jahrzehnten am Strukturwandel leiden und auch die Investoren gehen lieber in teure Metropolen.


    Also konstruktive Kritik ist immer wünschenswert. Die Hotelfassade ist grauenhaft, das dürfte jeder so sehen. Sich aber zu beschweren, dass dort keine extravaganten Hochhäuser auf das U-Gelände gebaut werden, ist einfach merkwürdig. Dafür gibt es hier nämlich keine Investoren. Ansonsten steht es jedem frei als Investor aufzutreten und entsprechende Projekte umzusetzen. Die Stadt empfängt euch mit offenen Armen. ;)


    Und die Gebäude die dort zu finden sind:

    - Verwaltungsgebäude U

    - Gebäude der BIG (was übrigens auch schon über 11 Jahre alt ist)

    - Berufskollegs

    - Gebäude Studentenappartments

    - zukünftig Diamond offices


    sind eben bis auf das Hotel alle absolut ordentlich, modern und hochwertig.


    Ich persönlich hätte auch lieber eine Skyline wie Berlin oder Frankfurt.

  • Es ist ja auch i.O. wenn jeder seine Meinung hat.


    Dem Unionviertel, und besonders der Bebauung um das U, muss man eines lassen: Man hat es trotz Neubauviertel geschafft, jede Menge Flair und Vibe zu halten bzw. zu erschaffen. Für jemanden wie mich, der regelmäßig zwischen Berlin und Dortmund pendelt und beide Städte gut kennt, ist dies sehr beeindruckend. Ich wüsste nicht, wo dies in Berlin in Gewerbeneubauten gelungen ist. Dort ists entweder kiezig oder steril. Das RAW wird das nächste Opfer.

    Zu dieser Situation hat m.E. auch die super passende Bauausführung und Verkleidung des BIG Gebäudes beigetragen. Die Skater unter dem aufgeständerten Teil tragen ihr Übriges bei. Mir gefällts und Dortmund muss sich nicht verstecken.

  • Wow Leute… ich bin ja auch Exil-Dortmunder und absoluter Fan und auch oft noch in der Heimat … aber man wird ja wohl es als Mittelmässig mit ausschlägen nach Unten wie das Moxy bezeichnen dürfen;)


    ich kenne diese Haltung aus vielen Städten, auch aus Berlin… man ist schon zufrieden wenn es „solide“ ist, halt nich ganz Scheisse… nur so kommen wir halt finde ich nicht weiter … denn die Konkurrenz um Talent und Arbeitsplätze spielt sich weltweit ab.


    Und wenn es keine Investoren gibt dann muss man halt welche ran schaffen, das hat DO ja ganz gut hinbekommen in den letzten 20 Jahren Strukturwandel 🤟

  • Es verbietet dir doch keiner, das U-Viertel als mittelmäßig mit Ausschlägen nach unten zu bezeichnen, larselino. Du kommst offensichtlich nur nicht damit klar, dass es andere Meinungen gibt, die dementsprechend auch artikuliert werden. Dein bockiges "Wow Leute" spricht Bände.


    (Mit den Gewerbesteuereinahmen sieht es übrigens gar nicht mal so schlecht aus, FanDerModerne. Dortmund landet beim NRW-Steueraufkommen 2021 mit rund 464 Millionen Euro auf einem guten dritten Platz, siehe hier. Dies sind immerhin rund zehn Prozent mehr als das fast gleich große Essen.)

  • Dann lohnen sich die Anstrengungen der Stadt der letzten Jahre hinsichtlich der Ansiedlung und Expansion neuer Unternehmen.

    Vergleichbar mit den großen Städten oder Köln/Düsseldorf ist es natürlich nicht. Deswegen kann ich manche Kritik nicht nachvollziehen. Man muss dabei immer beachten wieviele Mittel eine Stadt hat.

  • Kritik ist doch auch immer subjektiv und dazu ist doch dieses Forum auch da.

    Meiner Meinung nach kann man mit dem U Areal sehr gut leben wenn man auch mal vergleicht was vorher war. Da gibt es in DO deutlich schlimmere Ecken (speziell in der Innenstadt) wo sich seit Jahrzehnten wenig oder nichts tut. Auch scheint der Hotelmarkt inzwischen ausgereizt zu sein.

    Und ja, die Stadt hat es geschafft vor allem mittelständische Betriebe nach Dortmund zu holen die dann auch Steuern zahlen im Gegensatz zu den zahlreichen Aktienkonzernen in Essen.

  • Ja wenigstens etwas. Aktienkonzerne haben ihren Standort seit Gründung, die wirst du sicher nicht mal eben in eine andere Stadt gelockt bekommen.

    Das ist für das Thema hier aber unerheblich.


    Das U-Gelände ist eine schöne Entwicklung und Vergrößerung der City.