Niemeyer-Sphere
Kantine Kirow-Werke Spinnereistr. 13
(auf der Karte ist eine Niemeyer-Str. eingetragen?)
Ein Hauch von Brasilia kullert Richtung Plagwitz...
Offenbar gab es bereits Versuche, die Kugel als Velodrom zu nutzen:
Niemeyer-Sphere
Kantine Kirow-Werke Spinnereistr. 13
(auf der Karte ist eine Niemeyer-Str. eingetragen?)
Ein Hauch von Brasilia kullert Richtung Plagwitz...
Offenbar gab es bereits Versuche, die Kugel als Velodrom zu nutzen:
Laut Amtsblatt 18/2020 soll die Hinterhoffabrik in der Kochstraße 124 saniert und zu einem Bürogebäude umgebaut werden.
Denn's Biomarkt am Täubchenweg zuletzt hier wird laut Aushang am 26. November eröffnet.
Vorplatz und Parkplatz sind asphaltiert, die Inneneinrichtung ist schon erkennbar, insgesamt ein betriebsamer Endspurt.
Black Triangle – Umnutzung zum Kultur- und Musikzentrum
Das ehem. Bahnkraftwerk von 1905 im sog. Gleisdreieck zwischen Stadtwerke und Funkturm gelegen (besser bekannt als Black Triangle, das bis 2019 von
linken Aktivist_innen besetzt wurde) soll in den nächsten Jahren zu einem dauerhaften Kulturstandort mit weit überregionaler Ausstrahlung entwickelt werden. Initiatoren sind die Galerie KUB, die Distillery - seines Zeichens der älteste Techno-Club Ostdeutschlands - sowie der TV-Club (seit 1970 Leipzigs ältester Studentenclub). Zukünftig sollen dort 300-400 Kreative eine Wirkungsstätte vorfinden. 18 Mio. Euro werden für die Umwandlung veranschlagt. Gestern wurden die Rahmenbedingungen auf einer Pressekonferenz von der Leipziger Club- und Kulturstiftung vorgestellt. Dem voraus ging ein Stadtratsbeschluss aus der letzten Woche bei dem für das Erarbeiten eines Bebauungsplans votiert wurde, der die ganzen zwölf Hektar innerhalb des Gleisdreiecks umfassen wird - nur eine Ratsfraktion stimmte dagegen (wer könnte dies wohl gewesen sein ).
Aufgrund der Tatsache, dass in direkter Nachbarschaft auch die neue Firmenzentrale der Stadtwerke sowie die neue Großsporthalle entstehen sollen, wird bei Stadt und Bahn bereits über den Bau eines neuen S-Bahn-Haltepunktes „Marienbrunn“ an der Westseite des Dreiecks und über zwei Brücken im nördlichen Bereich gesprochen. Außerdem müsse die Einbindung ins Rad- und Fußwege-Netz gewährleistet sein. Die angrenzenden Wohnungen und umliegenden Gärten sollen in jedem Fall erhalten bleiben.
Das 48 Seiten umfassende Konzept für das Bahnkraftwerk sieht folgendes vor:
Zwei Musikspielstätten für den TV-Club und die Distillery auf 5000 Quadratmetern Nettofläche.
Darüber hinaus Ausstellungsflächen, Ateliers mit internationalem Residenzprogramm, Probebühnen, Bandproberäume und Studios, Startups und Label aus den Bereichen Musik, Kunst, Kultur.
Räume für Jugendarbeit, Vereine und Seminare, Werkstätten und Gastronomie.
In der historischen Fertigungshalle als zentrales Element eine Konzert- und Eventhalle, die wegen ihres Aussehens den Namen „Kathedrale“ erhält.
Ein Teil der Außenfläche soll für Open-Air-Veranstaltungen wie Sommerkino und Theater, Sportflächen, ein ökologischer Stadtgarten, Kinder- und Erwachsenenspielplatz, Ausstellungsflächen und mobile Werkstätten reserviert werden.
Es ist das Ziel ein völlig klimaneutrales und ökologisch beispielhaftes Musikzentrum zu schaffen. Für die schon etwas länger gärende Idee eines Musik-Hub gäbe es darüber hinaus ebenfalls noch Chancen - hierbei geht es dann aber um die Verfügbarkeit von Summen aus dem Braunkohle-Ausstiegsfonds des Bundes.
LVZ:
https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…alle-und-Freiluft-Theater
L-IZ
https://www.l-iz.de/kultur/202…ipzig-hinaus-Video-359860
Projektseite:
https://www.gleisdreieck-leipzig.de/
Persönl. Fazit: In Zeiten von Corona, in der u.a. viele Clubs ums Überleben kämpfen ein gutes und wichtiges Zeichen für die Stadt, die sich längst in hohem Maße auch über die Kreativwirtschaft definiert. Nicht umsonst spielt man in der nationalen Clubszene ganz vorne mit. Dass aus weichen Standortfaktoren wie einem kreativen Umfeld auch harte wirtschaftliche und demographische Standortvorteile entstehen zeigen die letzten Jahre nur zu gut.
Wenn hier zur Zeit schon nicht viel los ist - ein "Niemeyer" zur blauen und schwarzen Stunde geht immer...
Bildquelle: https://www.dbz.de/news/dbz_di…here_leipzig_3578998.html
^...auch der mdr gibt sich am Dienstag die Kugel.
Friedrich-Bosse-Str. 65-71 - Alte Färberei
Eigenes Bild
^...auch der mdr gibt sich am Dienstag die Kugel.
Die Sendung ist mittlerweile online:
Stahlbau, Kunst und feine Küche - Das Leipziger Kirow-Werk und seine Kugel
Darin erfährt man u.a., dass die (Umgebungs-)Gestaltung noch nicht abgeschlossen ist. Unter der Sphere soll ein quadratisches Wasserbassin für eine Spiegelung der Kugel sorgen sowie der Vorplatz gärtnerisch gestaltet werden.
Bei der Gröner Group sind folgende Projekte aufgetaucht:
Auf dem Industrieareal zwischen Rosenow- und Dortmunder Straße sollen nach und nach moderne Büro- und Gewerbeflächen entstehen:
https://groener-group.com/wp-c…tal_7C_RosenowStrasse.pdf
Eines der Bestandsgebäude ist die Rosenowstraße 22
Im Nordwesten plant man beim Objekt Pittlerstraße 33 ebenfalls die Revitalisierung in Büro- und Gewerbenutzung:
https://groener-group.com/wp-c…tal_7C_PittlerStrasse.pdf
Pittlerstraße 33
Bilder: LEonline
Die Pittlerstraße 33 zu sanieren, verbessert jedenfalls die Perspektive aller Bahnreisenden, die aus Halle in Richtung Leipzig anreisen und derzeit noch über diese bizarre Ruine staunen können.
Außerdem wird die Lage noch attraktiver, denn der S-Bahnhof Wahren bietet nicht nur eine gute Erschließung, sondern zukünftig auch die Verknüpfung zur Straßenbahn. Das ganze südliche Umfeld dieses S-Bahnhofs ist in einem Zustand, in dem man kaum glaubt, dass hier sowohl nach Leipzig als auch nach Halle eine prima Anbindung besteht.
^^ Die Revitalisierung der beiden Standorte ist sicher eine gute Nachricht und die Visualisierung für die Rosenowstraße sieht vielversprechend aus. Ich hoffe nur, dass die dort geplanten 500 Stellplätze größtenteils im Rahmen eines Parkhauses entstehen werden bzw. über Tiefgaragen realisiert werden.
Der Industriebau in der Limburgerstraße 38? wird laut LVZ seit heute morgen abgerissen. Hat jemand eine Idee, was auf dem Gelände geplant ist?
Schade darum. Das war eigentlich ein ganz schmuckes Gebäude aus dem man sicher noch etwas hätte machen können. Offenbar hat aber kein Denkmalschutz bestanden.
Beim Stöbern konnte ich nichts zu den dortigen Plänen finden, bin dabei aber auf die Karl Krause Fabrik gestoßen, die sich jetzt offenbar in GRK-Besitz befindet.
Vielleicht tut sich dort tatsächlich nun mal was.
^ Schade um den Bau. Laut LVZ sei er akut einsturzgefährdet.
Die LVZ hat einen weiteren Artikel zu diesem Thema veröffentlicht und eine Visualisierung von einem großen Wohnungsneubau mit 92 Wohnungen an der Limburgerstraße Ecke Wachsmuthstraße gezeigt. Gearbeitet werden soll mit Betonfertigbauteilen. Nachdem der Industriebau abgebrochen wurde, soll gleich mit den Bauarbeiten für den Neubau begonnen werden. Im Juni 2021 ist geplant, mit Tiefgarage und Keller fertig zu sein - spätestens Ende 2022 würden die ersten Mieter einziehen, wo die Miete nicht zu hoch sein soll. Bauherr ist die CG-Elementum.
^ Danke für die Info - dann entsteht zumindest gleich wieder etwas. Das tröstet zumindest ein wenig über den Verlust alter Bausubstanz hinweg.
^^ Klasse Nachricht - wird auch wirklich Zeit, dass sich da mal etwas tut. Die Visualisierungen sehen gut aus. Hier noch die Daten: 123 Wohneinheiten von 26-144 m², 4 Gewerbeeinheiten, 42 TG-Plätze, Fertigstellung Ende 2023.
Wenn ich aber an das Projekt FourLiving der Consus RE GmbH, Berlin denke, kann ich psero nur zustimmen.
... Die Fenster und Fassaden sind schon seit Sommer in diesem uneinheitlichen Aufbauzustand, als hätte man die Baustelle quasi "fluchtartig" verlassen. Viele Kunden und Partner von Consus AG bzw. ADO Properties wünschen sich zur Zeit wohl mehr als eine gute Kristallkugel.
Auch im neusten cg magazin sind keine klaren Aussagen erkennbar. Vermutlich will sich CG Elementum deutlich stärker auf einfaches Bauen konzentrieren.
Derweil ist bei Hildebrand und Partner die Ungerstraße 8 aufgetaucht - schönes Projekt, wie ich finde.
Angedeutet scheint auch ein Ergänzungsbau an der Ungerstraße zu sein.
Zunächst ein Überblick:
Quelle: Google Earth
Oben links die Zweinaundorfer, davon oben rechts abgehend die Ungerstr. mit der Baulücke für die neue Nr. 8,
links unten die Cichoriusstr. mit einer Lücke (Nr. 11), in der zur Zeit ebenfalls gebaut wird (wobei ich nicht weiß,
ob das mit zum Projekt Fabrikumbau/Neubau Ungerstr. gehört).
Blick von der Cichoriusstr. zum Hof Ungerstr.
...rechts im Anschluss der Neubau Ungerstr.
endlich fertig...
naja... wir brauchen noch 'ne Fassade für die Ungerstraße...
achja... ok, lass dir irgendwas einfallen... darf aber nix kosten!
...und das Erdgeschoss am besten in dunkeldreckig!
5 Minuten später...
Fertig!
(Ungerstr. 7)
Reudnitzer Unterwerk
Hier noch einige Bilder von der ehemaligen Maschinenhalle am Täubchenweg, welche im November 2020 als Biomarkt neu eröffnet wurde.
Innen erinnert nichts mehr an die vorherige Nutzung als Turbinenhalle aus der Gründerzeit (eines von vier baugleichen im Stadtgebiet):
pics by 555Farang location
Die Umwandlung in Lofts in der ehemaligen Theaterfabrik aka Lackfabrik Springer & Möller in der Hans-Driesch-Straße ist fast abgeschlossen. Die ersten Mieter sind schon eingezogen. Zuletzt hatten wir hier Bilder dazu...
...und jetzt kommen aktuelle:
Blick von Osten, die Fläche davor ist bis zum Grundstück der Schwimmhalle beräumt worden. Ob hier Neubauten geplant sind, entzieht sich meiner Kenntnis. So sah es zumindest davor aus.
Besagtes Grundstück, das beräumt wurde, aktuell:
Die Balkone mit Aufhängung sind jetzt dran, die ersten Mieter bereits eingezogen
Entlang der Hans-Driesch-Straße wird neu gemauert
Der Kopfbau in der Hans-Flemming-Straße ist noch in Arbeit
Blick rüber zu Dietholds': Das dort ansässige Künstlerkollektiv hat vor Jahren die Wiedererrichtung eines neuen Dachs verkündet. Ist bis jetzt noch nicht viel draus geworden. Wobei, wer genau hinsieht, erkennt, dass dahingehend doch was passiert ist.
Bilder: Cowboy