Ich denke die "Baufreiheit" ist etwas sehr wichtiges. Die ganze Diskussion, "Wie zu bauen sei" darf sich nur auf sehr begrenzte Gebiete beschränken.
Schließlich muss man ja bei dieser Demokratie-debatte hinterfragen, ob eine potenzielle Mitbestimmung der Bevölkerung nicht die Grundrechte des Bauherren verletzt.
Bebauungspläne und ähnliches sollten in diesem Kontext ja auch möglichst neutral und technisch gehalten werden.
Was dann letztendlich gebaut wird ergibt sich ja dann wirklich "demokratisch" aus den Interessen der Bauherren.
Und ich kann mich da dann auch nicht oft genug wiederholen: Wenn moderne Investorenkisten im Geschosswohnungsbau kritisiert werden, dann liegt das nicht an Geschmacksverfehlung, sondern schlichtweg daran, dass der Endkunde nur nach Quadratmeter pro Euro schaut und weder bereit ist für historisierende noch für ansprechende moderne Architektur zu zahlen.