Gut geraten MiaSanMia, es ist die Büschl Gruppe geworden!!
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Großmarkthallen (Umbau, Neubau inkl. 1.550 WE) [in Planung]
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Das Büschl-Investorenprojekt für die neue Großmarkthalle kann so zunächst nicht einfach umgesetzt werden berichtet der Münchner Merkur. Es muss nun eine EU-weite Ausschreibung erfolgen:
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Das einst gesteckte Ziel die neue Großmarkthalle im Jahr 2030 zu eröffnen wird nun ein sehr sportliches Ziel...
Großmarkthalle München sucht nach fünf Jahren wieder Investor (merkur.de)
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Sehr positiv
. Natürlich für die Stadt ein Risiko, die kommunale Großmarkthalle an einen Investor zu vergeben, aber mit Büschl steht immerhin jemand dahinter, der sich inzwischen bestens mit den hiesigen Behörden und Gremien auskennen dürfte - und umgekehrt.
Wäre schon interessant, wer denn der zweite Bewerber gewesen ist.
Wie die Rechnung hier für Büschl aussehen mag? Die Großmarkthalle selbst hat bislang keine Gewinnerzielungsabsicht, 40 % geförderter Wohnraum bringt wenig ein. Sollte Büschl am Henn Entwurf festhalten, dürften die übrigen Wohnungen und Büros bei Erbpachtzins, gestiegenem Kreditzins und hohen Baukosten daher vermutlich im Luxussegment angesiedelt sein. Die Stadt sollte m.E. jedoch nicht allzu viele Forderungen bzgl. Wohnraum stellen, sonst bleibt am Ende womöglich noch die Architektur und Qualität auf der Strecke. Immerhin wird durch die vertikale Großmarkthalle bereits an alter Stelle Platz für mehr als tausend Wohnungen.
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Teure Wohnungen sind besser als keine Wohnungen. Gutverdiener die eine zentrale Lage bevorzugen kann man sicherlich mit der Isarnaehe locken, und wenn das am Ende des Tages dazu führt, dass der Anreiz für Investoren geringer wird, Bestandswohnungen luxuszusanieren und Mieter rauszuekeln, dann gewinnt auch die Stadt dadurch. Auch die Flächenausnutzung wäre für die Lage mehr als angemessen.
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und wenn das am Ende des Tages dazu führt, dass der Anreiz für Investoren geringer wird, Bestandswohnungen luxuszusanieren und Mieter rauszuekeln, dann gewinnt auch die Stadt dadurch.
In der Theorie ja, aber ich glaub´s ehrlich gesagt nicht mehr. Solange die Stadt mittel- und langfristig wirtschaftsstark ist, wird es immer weiteren Bedarf an Luxuswohnungen, eine schleichende Luxusmöblierung zentraler Gebiete geben, wobei sich die Definition von zentral ständig weiter ausdehnt.
Dazu kommt: Altbau lässt sich nicht vermehren, allein die Knappheit dürfte langfristig zu einer weitgehenden Aufwertung eines Großteils der darin gelegenen Wohnungen führen (außer es gelingt Erhaltungssatzungen dauerhaft zu etablieren).
Aber das soll das Vorhaben nicht kritisieren, irgendwo muss ein Investor natürlich seinen Schnitt machen. Am wichtigsten ist mir hier eine funktionierende Großmarkthalle (leider ohne Gleisanschluss) und eine prägnante Architektur mit Leuchtturmcharakter so wie Henn sie entworfen hat. Was dann sonst noch so alles in dem Gebäude Platz findet oder nicht, mei...
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Die neuen Pläne für die Großmarkthalle mit Visualisierungen, gestern in der SGK vorgestellt:
https://www.sueddeutsche.de/mu…pt-1.6307268?reduced=true
https://www.bild.de/regional/m…laende-86167840.bild.html
Der alte Entwurf von Henn wurde wohl für eine weitaus weniger aufregende Alternative von Allman Wappner aufgegeben. Diese hatten sich ja bereits 2015 mit einem anderen Entwurf am Gestaltungswettbewerb beteiligt: https://www.allmannwappner.com/de/projekte/373/n-a.
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Ich wundere mich wie viel vom alten Entwurf abgespeckt wurde um die Stadt anzuzünden dass es hier sonst ohne andere Auflagen ein Multi-Fussballfeld Blechgebäude entsehen wird. Es ist schon traurig wie es mit einer der letzten Innerstädtischenlagen umgegangen wird.
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Seit tagen Schlagzeilen in den Tageszeitungen bzgl neuer Probleme, vieler ungelöster Fragen. Heute in der TZ am stummen Verkäufer gelesen, daß es evtl gar keine Großmarkthalle mehr geben wird. Konnte leider keine Details online finden.
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Seit tagen Schlagzeilen in den Tageszeitungen bzgl neuer Probleme, vieler ungelöster Fragen. Heute in der TZ am stummen Verkäufer gelesen, daß es evtl gar keine Großmarkthalle mehr geben wird. Konnte leider keine Details online finden.
Ist jetzt online, Mods gerne im Post hinzufügen: https://www.abendzeitung-muenc…haben-koennte-art-1013657
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Die Immobilienzeitung weiß mehr:
- Der Logistikberater Logivest soll einen Investor suchen; Interessenten gebe es bereits, ein Verkauf im 1. Halbjahr 25 erscheint möglich
- Das derzeitige Konzept des von Büschl beauftragten Entwicklers "Four Parx" wurde vergangenen Dienstag in der SGK vorgestellt
- Dieses sieht eine Halle mit 425m Länge, 158m Breite und 30m Höhe vor, in der es je zwei Ebenen für den Verkauf und dazwischenliegende Ebenen für die LKW-Anlieferung geben soll. Diese Doppelstöckigkeit wurde erstmals im Hamburger Projekt "Mach-2" realisiert.
- Die einzelnen Ebenen werden über große, von Außen sichtbare Rampen verbunden.
- Im Untergeschoss entstehen 683 Stellplätze für Kunden des Großmarkts und Besucher der Isarphilharmonie
- Zwei Kontorhäuser mit jeweils 9.000 qm BGF für Verwaltung und Gastronomie sollen die Halle ergänzen
- Anfang 2030 soll der neue Großmarkt in Betrieb gehen
- OB Reiter kann sich auch vorstellen, den Großmarkt an den Stadtrand zu verlagern, um auch dieses Areal für den Wohnungsbau zu nutzen, was SbR Merk als Grundsatzfrage "gerne diskutieren" würde. Kristina Frank, damalige Chefin des Kommunalreferats, verwarf eine solche Idee noch aufgrund fehlender Alternativgrundstücke.
https://www.iz.de/projekte/new…projekt-mach-2-2000031698
Um ehrlich zu sein, halte ich eine erneute Suche nach einem Alternativgrundstück für unsinnig. Wo soll jetzt plötzlich ein so großes Grundstück herkommen, das bezahlbar und gleichzeitig für den (Schwerlast)verkehr gut zu erreichen wäre?
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Es wäre Absolut wünschenswert wenn dass passiert. Die Gegend ist einfach zu schön für so eine Großmarkt halle