Kleve: Volksbank-Neubau
^ Die Baustelle Wochen später und aus einer anderen Perspektive, vom Kanalufer aus gesehen. Links im Hintergrund sieht man einen der Türme der Schwanenburg:
^ Die Baustelle Wochen später und aus einer anderen Perspektive, vom Kanalufer aus gesehen. Links im Hintergrund sieht man einen der Türme der Schwanenburg:
Quelle und Copyright: http://www.dr-schmitter-kg.de/bauprojekte/
Am Zollhof 6 und somit direkt am Rhein soll 2016-2017 das Bauprojekt "Rheinblick Krefeld" realisiert werden. Projekträger ist die Dr. Schmitter GmbH & Co Immobilien KG aus Krefeld.
PM: "Direkt am Rheinufer neben dem “Alten Zollamt” wird vor dem Rheindeich ein Neubau Komplex mit eigenem Hochwasserschutz errichtet.
Dieser besteht aus 39 Wohnungen von 84 m2 – 316 m2 über bis zu 8 Geschossen, aufgeteilt in eine moderne, in 4 ineinander übergehende Gebäude fließende Architektur, 2 weitere Gebäude mit je 4 Einheiten von 137 m2 – 195 m2, Gewerbeflächen sowie eine Tiefgarage mit 82 Stellplätzen."
Quelle: http://rheinblick-krefeld.de/objekt/
siehe auch: http://www.wz-newsline.de/loka…egen-wieder-aus-1.1973952
PM: "Mit der jetzt erfolgten Entlassung des Geländes der ehemaligen Zeche Haus Aden aus der Bergaufsicht beginnt in Bergkamen die Zukunft der „Wasserstadt Aden“.
Durch die Aufhebung des Bergrechts wurde die rechtliche Voraussetzung geschaffen, dass die für die Realisierung der Wasserstadt notwendige sanierungsrechtliche und wasserrechtliche Genehmigung durch den Kreis Unna und das Dezernat Wasserwirtschaft der Bezirksregierung Arnsberg erteilt werden können.
Mit der Wasserstadt Aden soll ein völlig neues Stadtquartier mit Wohn-, Arbeits- und Dienstleistungsbereichen entstehen. Die Idee ist getragen vom Bezug zum Wasser durch den neuen Adensee und eine ihn speisende Gracht sowie dessen direkter Anbindung zum Datteln-Hamm-Kanal als Verbindung zu Rhein und Nordsee. Das hohe Interesse der Bürger sowie von Investoren und Entwicklern bestätigt die Besonderheit dieser Planung. Auch das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt, eine Fördermittelzusage in Höhe von rund 10 Mio Euro liegt bereits vor.
In enger Abstimmung mit der Eigentümerin der Fläche, der RAG Montan Immobilien und den zuständigen Fachbehörden wurden die weiteren Schritte durch ergänzende Untersuchungen, Gutachten und Genehmigungsanträgen konkretisiert. Aufgrund der Besonderheit und Komplexität des Projekts hatten sich die Verfahren allerdings mehrfach verzögert.
Mit der Aufhebung des Bergrechts ist darüber hinaus auch eine wesentliche Voraussetzung erfüllt, dass Teile der Fläche in das Eigentum der Stadt Bergkamen übergehen können. „Der Kaufvertrag ist quasi unterschriftsreif“, erklärte Projektleiter Thomas Middelmann von der RAG Montan Immobilien.
Die Stadt hofft nun, dass die beiden übrigen Genehmigungen für die Bodenarbeiten und die Seeplanung noch in diesem Jahr erteilt werden, so dass im nächsten Jahr mit der Realisierung des Projekts begonnen werden kann."
^^ Der Sanierungsplan für die Umsetzung der "Wasserstadt Aden" in Bergkamen wurde jetzt vom Kreis Unna genehmigt. Damit ist der Weg für die umfangreiche Sanierung und Aufbereitung des Areals frei. Die Umwandlung der rund 54 Hektar großen Brachfläche der ehemaligen Zeche Haus Aden in ein Wohn-, Gewerbe- und Erholungsgebiet gehört zu den großen stadtplanerischen Projekten in der Metropole Ruhr. Das Herzstück der Planungen ist ein neuer See, an dessen Ufern rund 300 Wohneinheiten gebaut werden sollen.
Die Aufbereitung der ehemaligen Bergwerksfläche nach aktuellen Umweltstandards sind der erste Schritt für die Erschließung. Um mit der Realisierung der Wasserstadt Aden beginnen zu können, fehlt noch die wasserrechtliche Genehmigung durch das Dezernat Wasserwirtschaft der Bezirksregierung Arnsberg. Diese wird nach Angaben der Stadt Bergkamen kurzfristig erwartet. Bevor die Bauarbeiten im nächsten Jahr beginnen, werden noch in diesem Winter Ausgleichsmaßnahmen zum Artenschutz durchgeführt.
Quelle: idr
Die Baustelle wurde zuletzt unter #61 gezeigt, inzwischen ist das Gebäude fertig. Es wirkt sehr gut und hochwertig, wie ein moderner Palast - auch wenn ich bedauere, dass von den zum Anfang des Baubetriebs hier gezeigten alten Mauern nichts zu sehen ist:
Bild: Stadt Bergkamen| Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?40369
Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden am Datteln-Hamm-Kanal soll der sieben Hektar große Adensee mit Wohn- und Freizeitquartieren entstehen.
Der symbolische Spatenstich erfolgte bereits Ende Mai 2016. Bis zur Fertigstellung müssen ca. 1,3 Millionen Kubikmeter Bodenmaterial bewegt werden, so dass mit einer Fertigstellung erst in einigen Jahren gerechnet werden kann.
Aktuelle Informationen zum Baufortschritt finden sich unter: http://wasserstadt-aden.de/aktuelles/
PM: "Das Land NRW hat seine Förderzusage für das Projekt Wasserstadt Aden in Bergkamen aufgestockt. Die Gesamtförderung wird um 1,7 Millionen Euro auf insgesamt 12,6 Millionen Euro erhöht. Am 21. Mai hatten Vertreter der Stadt und des Landes den ersten Spatenstich für das Vorzeigeprojekt gesetzt. In den nächsten Jahren entsteht auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Aden in Bergkamen ein neues Stadtquartier, dessen Herzstück ein künstlicher See bildet. Das Gewässer wird direkt an den Datteln-Hamm-Kanal - eine Bundeswasserstraße - angeschlossen. Eine solche Anbindung eines künstlichen Sees hat es bisher noch nicht gegeben.
Bis 2026 soll das Gelände entwickelt und vermarktet werden. Die Gesamtprojektkosten werden mit rund 41 Millionen Euro veranschlagt."
Quelle: idr
Infos: www.wasserstadt-aden.de
Die Rudimo AG will beim Projekt "Jahnstadion" jetzt Nägel mit Köpfen machen. Die Pläne für 200 exklusiven Wohnungen samt die Anlage eines Sees auf dem 3,5 ha großen Areal gibt es schon seit einigen Jahren. Jetzt sagte Vorstandsvorsitzender Schulte-Kemper der "Marler Zeitung", dass 2017 der B-Plan stehen solle. Dabei würde das ursprüngliche Konzept abgewandelt. Der Meldung zufolge will Rudimo 40 Mio. Euro investieren.
Quelle: Marler Zeitung vom 28.12.2016
PM: "In der Wasserstadt Aden hat die RAG Montan Immobilien jetzt mit ersten Arbeiten im Vorfeld der eigentlichen Baureifmachung des Geländes im nächsten Jahr durch die Stadt Bergkamen begonnen. Dabei wird der 645 Meter lange Parallelhafen des ehemaligen Zechenhafens Haus Aden als Liegestelle für die Schifffahrt hergerichtet, 720 Meter Spundwand entlang des Datteln-Hamm-Kanals gekürzt, rund 1.800 Meter Betriebsweg von der Heiler Kirchwegbrücke bis zur Landwehrbrücke hergestellt und im Bereich des Parallelhafens und des 210 Meter langen Wendebeckens etwa 15.000 Kubikmeter Hafenschlamm ausgebaggert. Die Arbeiten werden durch die ARGE Heitkamp/Stricker bis voraussichtlich Dezember durchgeführt."
Quelle: http://www.rag-montan-immobili…news-detail/article/5172/
Quelle: [FONT="]http://www.immobilien-zeitung.…8/hamm-lockt-mit-lippeaue, | Urheber: pesch partner architekten stadtplaner GmbH, Dortmund[/FONT]
Quelle: Stadt Hamm, Urheber: Greenbox Landschaftarchitekten mit trint + keuder d.n.a. Köln
Die Stadt Hamm sucht Investoren für fünf Baufelder am Lippe-Ufer und der Innenstadt, um die Uferzone urban aufzuwerten. Geplant ist den Stadtkern mit der Lippe und dem Datteln-Hamm-Kanal zu verbinden.
In Aussicht gestellt werden Fördermittel aus dem Stadtumbau West
Auf dem Areal sieht die Planung der Stadt rund 7.000 m² BGF für ein Hotel vor. Auch Büronutzung sei denkbar. Hinzu kommen maximal 2.250 m² Fläche für Wohnungen sowie ca. 1.250 m² Gewerbe- oder Gastronomieflächen, die in die Baustruktur integriert werden sollen.
Das Gesamt-Projekt Erlebnisraum Lippeaue erstreckt sich über eine Fläche von 195 ha vom Stadtteil Heessen bis nach Bockum-Hövel.
[FONT="]
[/FONT][FONT="]Quelle: http://www.immobilien-zeitung.…8/hamm-lockt-mit-lippeaue
[/FONT]
[FONT="]Update: http://www.immobilien-zeitung.…tadt-hamm-gibt-sich-kante[/FONT]
PM: "Die Initiative "Wasser in der Stadt von morgen" startet eine gemeinsame Offensive. Die beteiligten Emscherstädte wollen für den "Maßnahmenplan2020+" über kommunale Grenzen zusammenarbeiten. Dazu gehören z.B. kommunale Handlungsempfehlungen, eine gesundheitsförderliche Stadtentwicklung und die Einbeziehung von Wasser in integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte. Jede Kommune hat dafür einen Stadt-Koordinator benannt. Bis zum Jahresende soll ein Fahrplan für die Entwicklung und Umsetzung der Zukunftsstrategien erarbeitet werden. Außerdem ist der Austausch von Architekten, Wasserwirtschaftlern, Juristen, Gesundheitsexperten und Vertretern der Wohnungswirtschaft sowie interessierter Bürger geplant."
Quelle: idr
Infos: www.wasser-in-der-stadt.de
siehe auch: http://www.eglv.de/medien/pres…baa764691e7265c86f5997ef7
Quelle: http://kubaai.de/ | Bild: Davids/Terfrüchte/Partner
Die Stadt Bocholt ist auf Investorensuche für ein neues urbanes Kulturquartier und hat hierfür einen Investorenwettbewerb ausgelobt.
Auszug aus der Wettbewerbsauslobung: "kubaai – ein urbanes Kulturquartier beidseits der Bocholter Aa zwischen Innenstadt, Aasee und Industriestraße. Wo heute alte Produktionshallen und Spinnereigebäude, Maschinenhallen und Schornsteinreste von einer längst vergangenen, blühenden Bocholter Textilproduktion zeugen, sollen künftig in einem urbanen Quartier Menschen arbeiten und wohnen, Freizeit verbringen und Kultur erleben. Die SQB – Stadtquartiere Bocholt GmbH sucht für die Stadt Bocholt Investoren, die in Zusammenarbeit mit Architekturbüros bereit und in der Lage sind, die Baufelder des ersten Bauabschnitts (Teilquartier Ibena) mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität zu bebauen und für die Grundstücke ein Kaufangebot abzugeben."
Quelle: https://www.baunetz.de/wettbew…artier_Ibena_5395790.html
Quelle & (C): https://www.greeenarchitects.e…ier-im-kubaai-in-bocholt/
PM: "Das künftige Wohn- und Kulturviertel „Kubaai“* in Bocholt bekommt erstmals ein „Gesicht“. Stadtverwaltung, Investoren und Planer stellten Ende November 2018 einen Entwurf vor, wie die ehemalige Industriebrache in paar Jahren aussehen könnte.
Auf vier Baufeldern sollen rund 200 Wohnungen, sowohl zur Miete wie auch in Eigentum, entstehen, 20 Prozent davon sozial gefördert. So sieht es der Sieger-Entwurf des Investorenwettbewerbs. Das von der List-AG (Nordhorn) zusammen mit der „greeen architects gmbh“ (Düsseldorf) entworfene Konzept hatte von der Jury einstimmig den Zuschlag erhalten.
Familien, Paare, Senioren, Studenten sollen im Kubaai-Areal leben, dazu sind Gastronomie, Gewerbe und eine Kindertagesstätte vorgesehen, direkt neben der Kulisse des historischen Textilwerkes, in Sichtweite zur Bocholter Aa mit der bald fertig gestellten, opulenten Podiumbrücke, die zum Textilmuseum führt. Der denkmalgeschützte Staubturm ist markantes Element eines zentralen Platzes, an ihn fügt sich ein kleines Kulturhaus an. Großzügige Grünanlagen durchziehen das Viertel.
Alte Industriehalle als Parkhaus: Um das Quartier weitgehend autofrei zu halten, sieht der Entwurf an der Einfahrt ein mehrstöckiges Parkhaus vor, umrahmt von den noch erhaltenen Mauern der historischen, für die damalige Textilindustrie typischen Werkhallen mit den Sägezahndächern (sog. Scheddächer).
Überhaupt erinnern viele Details an die einstige Textilindustrie, die im Zeitalter der Industrialisierung das Stadtbild prägte. So sind die Dächer der geplanten Wohngebäude mit ihrer Neigung den Scheddächern alter Industriehallen nachempfunden."
2020 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Quelle: https://www.bocholt.de/bocholt…905721&print=1&no_cache=1
siehe auch: https://www.greeenarchitects.e…ier-im-kubaai-in-bocholt/
Der Autor Dr. Frank Maier-Solgk widmet sich in seinem lesenswerten Artikel "Wie weiter wohnen am Wasser?" der Planungsgeschichte sowie der Zukunfstperspektiven folgender urbaner Wasserlagen: Rheinauhafen Köln | Deutzer Hafen Köln | Medienhafen Düsseldorf.
Eine erste Meldung zum Projekt gabs bereits hier in Beitrag #27 vor über 10 Jahren im Strang. Da die Links mittlerweile nicht mehr vorhanden sind, nochmals eine kleine Übersicht zum Projekt.
Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden in Bergkamen; Standort entsteht auf der rund 54 Hektar großen Industriebrache ein innovatives und außergewöhnliches Stadtquartier, welches sich durch eine Kombination aus hochwertigen Wohn-, Freizeit- und Dienstleistungsnutzungen auszeichnet. Gemäß der zentralen Leitidee „Wasser in der Stadt“ wird mit dem ca. 6,5 Hektar großen Adensee sowie der daran anschließenden Gracht die Idee von Wohnen und Arbeiten am Wasser realisiert.
Ein weiterer Meilenstein der Umsetzung der Wasserstadt Aden wurde zwischenzeitlich erreicht. Der offizielle Spatenstich für den Bauabschnitt „See und der Gracht“ hat am 27. Oktober 2023 stattgefunden.
Bild: Stadt Bergkamen
In den nächsten 24 Monaten werden die abschließenden Dichtungsarbeiten des Sees, die Zu- und Abflüsse von und zum Datteln-Hamm-Kanal und die Öffnung des Sees zum Kanal selbst errichtet. Mit der 2024 beginnenden Erschließung der Fläche sind somit die letzten Gewerke der baulichen Umsetzungsmaßnahmen als Voraussetzung der Vermarktung auf den Weg gebracht.
Die letzten Projektschritte / Geplante Projektlaufzeit bis 2026:
- 2023: Abschluss Bodenaufbau
- 2023: Beginn Ausbau See und Gracht
- 2024: Erschließungsbeginn
- 2024: Start Vorbereitung Vermarktung
- 2024: Vermarktungsbeginn Ende des Jahres
- 2025: Ende Ausbau See und Gracht
Baufortschritt zum See aus Aug. 2021, der das Anlegen des Sees inkl. der Gracht als Link zeigt.
Nutzungsplan. Parallel zum Dattel-Hamm-Kanal wird der Adensee angelegt, drumherum die Wasserstadt:
Eine erste Modellansicht mit Marina:
Bild: Stadt Bergkamen
Bild: Stadt Bergkamen
2023. Geplanter Durchstich von der Datteln-Hamm-Kanalseite zum links in der Bauphase befindlichen See:
Bild: Regionalverband Ruhr -RVR-
Quellen:
https://wasserstadt-aden.de/20…-in-der-wasserstadt-aden/
Alles anzeigenDer Schleusenpark Waltrop hat den zweiten von drei möglichen Sternen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 erhalten. Die Auszeichnung markiert den nächsten Schritt des Projektes auf dem Weg zur Gartenausstellung. Der zweite IGA-Stern wird für Vorhaben vergeben, die einen Förderantrag gestellt (erster Stern) und vom Fördergeber positive Hinweise zur Förderfähigkeit erhalten haben.
Das anvisierte Projekt macht den Schleusenpark Waltrop mit dem Alten Schiffshebewerk Henrichenburg erstmals als Ganzes erlebbar. So soll das Museum im Schiffshebewerk ein neues Eingangsgebäude mit Besucherzentrum und Gastronomie erhalten. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Themenradroute "Kanal Vita(l) Waltrop – war / ist / wird", die den Schleusenpark mit dem Stadtzentrum verbindet. Insgesamt neun Stationen mit GPS-Audioguides, angelegt als Skulpturenpfad entlang des Dortmund-Ems-Kanals, sollen künftig Industriekultur und Kanalgeschichte beleuchten.
Der Schleusenpark Waltrop ist ein IGA-Projekt auf der mittleren Ebene "Unsere Gärten". Rund 80 investive Vorhaben haben sich dafür beworben, davon haben sich 38 für den ersten Stern und damit als grundsätzlich förderfähig qualifiziert. Den dritten Stern erhält ein Projekt, wenn es einen Fördermittelbescheid bekommen hat und damit die Umsetzung gesichert ist.
Quelle: idr
Infos: http://www.iga2027.ruhr
Schon etwas länger her, dass hier in #72 + #73 darüber berichtet wurde.
Auf einer Fläche von 42.000 qm entstehen in den kommenden Jahren 375 Wohnungen im Zuge des Bauprojekts "7Höfe in Bocholt".
Bild: Stadt Bocholt
Alles anzeigenEs hat die Größe und das Potential eines eigenen Stadtviertels: "7Höfe in Bocholt". So lautet der Name des Wohnbauprojekts, für das jetzt in Bocholt der Startschuss gefallen ist. In Flussnähe zur Bocholter Aa, zwischen Münsterstraße, Theodor-Heuss-Ring und Don-Bosco-Straße, werden auf einer Fläche von 42.000 qm in den nächsten Jahren 375 energieeffiziente Wohnungen gebaut, geeignet für unterschiedliche Wohnformen. Hinzu kommt soziale Infrastruktur wie ein Quartierstreff und ein Kindergarten.
Bauherr der "7Höfe" ist die Stadt + Quartier GmbH, ein Joint Venture der genossenschaftlichen WohnBau Gruppe und der Sparkasse Westmünsterland. Das Investitionsvolumen liegt laut Investor bei 130 Mio. Euro. Knapp die Hälfte der Wohnungen werden über den sozialen Wohnungsbau gefördert. Mitte des Jahres 2025 sollen die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen.
Am Montag trafen sich die Projektbeteiligten der WohnBau Westmünsterland eG und Sparkasse Westmünsterland gemeinsam mit Daniel Sieveke - Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen - und Vertreterinnen und Vertretern des Bauhandwerks, der projektbeteiligten Architektur- und Ingenieurbüros, der NRW.Bank sowie Politik und Verwaltung, um planmäßig den Baustart der ersten beiden Bauabschnitte (190 Wohnungen) mit dem symbolischen Spatenstich zu feiern. Insgesamt sind sieben Bauabschnitte geplant.
Bürgermeister Thomas Kerkhoff sprach vom "spannendsten Wohnbau- und Umnutzungsprojekt im gesamten Münsterland. Wir verzeichnen in Bocholt seit Jahren eine wachsende Nachfrage nach Wohnraum. Das Projekt "7Höfe" trägt dazu bei, diesen Bedarf zu decken. Die Schaffung von neuem Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen wird die Vielfalt und Attraktivität Bocholts weiter steigern."
Das Projekt "7Höfe" wird umrahmt von neu entstandener kommunaler Infrastruktur im sogenannten "Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße", kurz "Kubaai". Die Stadt Bocholt reaktiviert auf dem Areal zwischen Innenstadt und Aa-See schrittweise eine historische Industriebrache. Die vorhandene - Neu und Alt verbindende - Podiumsbrücke ist seit 2018 freigegeben. Die "versunkene Brücke" entlang der Bocholter Aa - unterhalb des Theodor-Heuss-Ring in direkter Anbindung zur Bocholter Innenstadt - ist für den Radverkehr freigegeben worden; und die Eisenbahnbrücke als Teil des Radschnellwegs ist ebenfalls bereits fertiggestellt worden. Am gegenüberliegenden Ufer zu den "7Höfen" befindet sich das Bocholter "Lernwerk", ein Bildungs- und Kulturschwerpunkt in historisch-moderner Architektur, kurz vor seiner Fertigstellung.
Ein Herzstück der "7Höfe"-Gesamtentwicklung ist die direkt am Grundstück entstehende Promenade mit Treppenanlage und renaturiertem Flussufer. Eine Quartiersbrücke - gegenüberliegend der zentralen Quartiersachse - soll zukünftig die Verbindungen abrunden.
Quelle: https://www.bocholt.de/neuigke…ht-ein-neues-stadtviertel
Foto: Stadt Bergkamen
Alles anzeigenBevor 2027 die ersten Häuser und Wohnungen in der Wasserstadt Aden bezugsfertig sind, muss auf der Baustelle viel Erde bewegt werden: Insgesamt rund 1,3 Mio. Kubikmeter – das entspricht dem Inhalt von mehr als 50.000 Lkw-Muldenkippern. Nach fünf Jahren intensiven Baggerns und Schaufelns nähern sich die Erdarbeiten jetzt dem Ende. Sofern das Wetter mitspielt und sich der Regen zurückhält, können sie noch im Oktober abgeschlossen werden. Die Arbeiten auf dem Kerngebiet der Wasserstadt – einschließlich des gerade entstehenden Adensees – liegen damit voll im Zeitplan.
Doch warum waren die gigantischen Erdbewegungen überhaupt erforderlich? Das lag an den Niveauunterschieden auf dem ehemaligen Zechengelände. „Um eine ebene, bebaubare Fläche zu erhalten, musste im Norden Bodenmaterial abgetragen und im Süden bis zu 8 m hoch angefüllt werden“, erklärt Projektleiter Sebastian Wiese. Zum Teil ließ sich der dafür benötigte Boden vor Ort entnehmen und umlagern. Der Rest musste angeliefert werden. In beiden Fällen wurde nur Boden verwendet, der die vom Kreis Unna über den Sanierungsplan vorgegebenen Werte einhält.
Der Sanierungsplan war eine entscheidende Voraussetzung für den Bau der Wasserstadt Aden. Er regelt den Umgang mit den auf der Fläche vorhandenen Böden sowie die Qualitäten des anzuliefernden Bodenmaterials. Der Plan wurde durch den Kreis Unna genehmigt und die darin enthaltenen Vorgaben sind zwingend einzuhalten. Dadurch ist sichergestellt, dass von der Fläche keine Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen.
Ausgebaute Böden, die diese Werte nicht erfüllten, lagern in einem separaten Bereich im Südwesten der Baustelle. „Dort sind sie durch mehrere Schichten aus mineralischem Ton – sogenannte Bentonitmatten –, Dichtungsfolien und Geotextil eingekapselt und nach allen Seiten sicher von der Umwelt abgeschirmt“, beschreibt Wiese diesen wesentlichen Punkt des Sanierungsplans. Abschließend wird die Dichtung mit einer mindestens 1 m mächtigen Schicht aus Pflanzboden überdeckt, sodass im zukünftigen Adenpark ein grüner Hügel verbleibt.
Um die Sicherheit für die Umwelt weiter zu erhöhen, ist unterhalb des Hügels eine Drainage mit Anschluss an einen Schacht verlegt worden. Sickerwasser wird hier aufgefangen und anschließend chemisch untersucht. Sofern sich dabei auffällige Messwerte ergeben, wird das Wasser mit einer mobilen Anlage vor Ort gereinigt, bevor es in die Kanalisation geleitet wird. Bislang waren die Mengen jedoch so gering, dass die Anlage kaum etwas zu tun hatte. Sollte nach Abschluss der Arbeiten überhaupt noch Sickerwasser anfallen, wird es auch weiterhin unter Aufsicht des Kreises Unna beprobt und bei Bedarf gereinigt.
Quelle: https://wasserstadt-aden.de/20…e-kurz-vor-dem-abschluss/
Der Clou: Im Winter soll die Hauptanlage jeweils zu Beginn der kalten Jahreszeit in eine wasserbauliche Großforschungseinrichtung umgewandelt werden. Universitäten zeigen Interesse, eine Zusammenarbeit mit diesen ist angedacht.
Allein die Planungen dafür laufen bereits seit 2020, gerade lief die Bürgerbeteiligung, konnten die Planunterlagen bis zum 6. Dezember durch die Bürger eingesehen werden.
P.S.: In der Nähe des Münchener Flughafens gibt es bereits eine ähnliche Anlage, die im letzten Sommer in Betrieb genommen wurde. Auch im Ausland gibt es bereits mehrere solcher Surf Parks, wenn auch deutlich kleinere.
Das Hauptgebäude mit einem Wellenbecken der zukünftigen Anlage:
© 2025 SURFWRLD
Grundriss mit den zwei Wellenbecken:
© 2025 SURFWRLD
Quellen: https://www.werne.de/de/aktuel…wrld-scncwave-startet.php + https://surfwrld.de/presse/auf…-park-der-welt-gefasst-2/
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadt Waltrop erhalten eine Landesförderung in Höhe von 10,8 Millionen Euro für zwei Projekte, die zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 in Waltrop realisiert werden. Die Mittel fließen in die Weiterentwicklung des Schleusenparks Waltrop und des LWL-Museums Schiffshebewerk Henrichenburg und stammen aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur".
Der LWL erhält eine Förderung in Höhe von rund 7,8 Millionen Euro für den Bau des neuen Besucherzentrums am Oberwasser inklusive Parkplatz. Zudem werden der Bau eines Aufzugs am Denkmal Hebewerk, der die beiden Ebenen des Museumsgeländes barrierefrei verbindet, und die Umgestaltung der Freianlagen des Schleusenparks unterstützt. Der Verband investiert zusätzlich noch einmal 8,7 Millionen Euro in das Projekt. Damit werden im Besucherzentrum der Shop, eine Gastronomie, die begehbare Dachterrasse, aber auch eine Photovoltaik-Anlage sowie das neue Wege- und Leitsystem des Museumsgeländes am Oberwasser realisiert. Für das Projekt "Schleusenpark Waltrop mit der Themenradroute "KANAL VITA[L]" erhält die Stadt Waltrop eine Landesförderung in Höhe von rund drei Millionen Euro.
Quelle: idr