DO: Stadtgespräch

  • STEAG

    Kurz vorm Verkauf hat Steag enorme Gewinne erzielt, was sich vor allem positiv auf DSW21 auswirkt, wie die RN berichten. Allein für 2022 fließen 576 Millionen Euro an DSW21 als größten kommunalen Anteilseigner von STEAG. Auch für das laufende Jahr wird eine ordentliche Auszahlung erwartet, genauso wie abschließend an Verkaufserlös. Der ein oder andere rechnet mit ca. 1 Milliarde insgesamt, was für die Herausforderung der DSW21 in den nächsten Jahre sicher nicht verkehrt ist.

  • Neue Stadtbahnen ab Herbst im Einsatz

    Wie Radio 91.2 kürzlich berichtet hat, sollen die neuen Stadtbahnen auf den Linien U42 und U47 ab September oder Oktober starten. Drei stück sind wohl schon ausgeliefert. Ganz glauben kann ich das nicht, da die Haltestellen an der B1 noch nicht erneuert sind und die neuen Fahrzeuge keine Trittstufen haben.

  • Südtor

    Die BIG Krankenkasse wird Hauptmieter im neuen Südtor am Phoenix-See. Der Mietvertrag an der Rheinischen Str. 1 läuft aus.

  • Purplerhino Real Estate


    Ist euch diese Fa. bekannt? Bin nur aufgrund verschiedener Bauvorhaben darauf aufmerksam geworden, zu denen man leider kaum was erfährt. Unter anderem am Asselner Hellweg, Hausnummer 138, wird eine Fläche eines ehemaligen landw. Betriebes und Autohandels mit Wohnhäusern bebaut. Das Grundstück ist recht groß und zieht sich in Teilen bis zum Grüningsweg. Der Hochbau ist schon weit fortgeschritten. Ebenfalls bebaut wird eine Fläche an der Schüruferstr., vermutlich Hausnummer 15. Eingezäunt ist auch nach wie vor das Grundstück Faßstraße Ecke Weingartenstr. Am Zaun hängt die Werbung der o.g. Firma.


    Leider gibt es keine Visualisierungen zu den Projekten. Bewertungen auf TrustPilot lesen sich im Übrigen nicht sehr angenehm...


  • Purple Rhino

    Ja diese Firma entstand aus der früheren H. H. Immobilien GmbH rund um die Familie Heinig (u.a. Kik, Tedi, Woolworth).

    Die bauen zum Beispiel aktuell auch das Wohnquartier Luisenglück in Hombruch und ein Mehrfamilienhaus an der Palmweide.

  • STEAG

    Der Verkauf ist nun Offiziell. Eine spanische Beteiligungsgesellschaft erhält den Zuschlag. Der Kaufpreis liegt bei 2,6 Mrd. Euro. Die DSW21 ist mit 37% größer Anteilseigner. Sehr spannend was da am Ende für eine Gesamtsumme bei der DSW21/Stadt Dortmund hängen bleibt.

  • Ex-Mayersche

    Nun steht fest, wer der Hauptmieter wird. Die RN(€) berichtet, dass C&A vom Ostenhellweg in die Ex-Meyersche Immobilie (EG+ 1. OG) zieht. Der Umbau soll Ende 2024/Anfang 2025 fertig sein. Baugenehmigung wurde bereits erteilt.


    Das eröffnet auch neue Möglichkeiten für das bisherige C&A Haus. Der Eigentümer Values Real Estate hatte als Planungen bereits früher Büro, Handel, Nahversorgung und Gastronomie angegeben, ggf. auch Wohnungen. Aktuell laufen Verhandlungen mit der TU Dortmund, die dort auch Räumlichkeiten für Studierende und Schüler anbieten möchte.

  • Einen Mini-Teil der TU in die Innenstadt zu verlagern wäre natürlich eine sehr gute Idee. Es muss auf alle Fälle Menschen anziehen, ansonsten hat der Ostenhellweg dann seinen letzten Magneten verloren.


    Das ganze Gebäude kann ein kleines Facelift und einen neuen Mietermix gut gebrauchen. Vielleicht öffnet man es auch etwas mehr Richtung Brüderweg.

  • ^ hoffentlich wird es mehr als ein kleines Facelift. Eine Torwirkung zum Einkaufsbereich des Ostenhellwegs bzw. zum Brüderweg wird am ehesten mit einer starken Öffnung gelingen. Ich hoffe auf eine Kernsanierung...

  • AST Deutschland

    Wie die RN(€) berichtet schließt die Firma ihr Werk in Dortmund. Damit gehen weitere 120 Industrie Arbeitsplätze verloren. Allerdings eröffnen sich auch wieder Chancen. Das Werk befindet sich an der Heinrich-August-Schulte-Str. 14 und damit direkt angrenzend an der Smart Rhino Fläche. Eine Möglichkeit für Thelen das Gelände zu erweitern, oder für die Stadt oder andere Entwickler mit einzusteigen.

  • Neues Leben im Film Casino?


    Seit gut zwei Jahrzehnten steht das Film Casino am Ostenhellweg inzwischen schon leer. Versuche der Besitzerin, das Gebäude abzureißen scheiterten immer wieder am Denkmalschutz. Gegen eine Wiederbelebung des Kinos sträubte sie sich über viele Jahre.


    Nun scheint aber Bewegung in die festgefahrene Situation zu kommen. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, will die Stadt das Gebäude nun übernehmen und den historischen Kinosaal im Stil der 50er Jahre wieder mit leben füllen. Detaillierte Planungen gibt es noch nicht. Vorstellbar wäre aber durchaus, den Saal wieder als Kino zu nutzen und dort vor allem Filmklassiker aufzuführen. Aber auch andere Nutzungen wären denkbar.


    Für den Ostenhellweg wäre eine Wiederbelebung des Film Casinos nach all den Rückschlägen in der letzten Zeit eine sehr gute Nachricht. Vielleicht könnte das Film Casino gemeinsam mit dem C&A Gebäude, dass in absehbarer Zeit umgestaltet wird und neue Nutzungen bekommt, der Auftakt für eine gewisse Neubelebung des Ostenhellwegs sein.


    https://www.ruhrnachrichten.de…ben-w808660-p-2001006583/

  • ^ danke für den Hinweis.

    Es hieß doch in der Vergangenheit, dass die Schadstoffbelastung so hoch wäre, d.h. nicht fest gebunde Mineralfasern, dass eine Sanierung nicht möglich sei. Auch der bauliche Zustand des Gebäudes insgesamt scheint mir nicht gerade sanierungswürdig. Es ist ein einfacher Zweckbau mit einer m.E. denkwürdigen Denkmalschutzeinordnung. Es geht mir nicht darum, Gebäuden dieser Zeit den Denkmalschutzanspruch in Gänze abzusprechen, aber in diesem Fall halte ich es mit meiner bescheidenen Meinung für nicht gerechtfertigt.


    Ein Abriss, unter Rettung des historischen Kassenhäuschens, und Neubau halte ich in diesem konkreten Fall nicht nur aus Umwelt/Klimaschutzgründen für die bessere Entscheidung, sondern damit könnte man auch die städtebauliche Situation im Rosental erheblich verbessern.

  • Frequenzanalyse Westenhellweg: Passant_innenzahl in 2023 auf Rekordhoch


    In 2023 haben mehr als 16 Millionen Passant_innen den Westenhellweg aufgesucht. Die Zahlen in Dortmund haben sich damit entgegen den Trends anderer Großstädte positiv entwickelt. Auch im Vergleich zu 2019, also noch vor den Corona-Lockdowns und Einschränkungen, ist det Trend positiv. Damals wurden 14,2 Millionen Passant_innen gezählt. Deutschlandweit belegt der Westenhellweg somit den siebten Platz und im NRW-Vergleich sogar den zweiten. (Quelle)


    1. Neuhauser Straße, München → 28,623 Millionen Passant_innen
    2. Kaufingerstraße, München → 28,558 Millionen Passant_innen
    3. Zeil, Frankfurt → 23,299 Millionen Passant_innen
    4. Georgstraße, Hannover → 22,232 Millionen Passant_innen
    5. Schildergasse, Köln → 21,739 Millionen Passant_innen
    6. Theatinerstraße, München → 17,044 Millionen Passant_innen
    7. Westenhellweg, Dortmund → 16,044 Millionen Passant_innen
    8. Hohe Straße, Köln → 15,794 Millionen Passant_innen
    9. Spitalerstraße, Hamburg → 15,216 Millionen Passant_innen
    10. Schadowstraße, Düsseldorf → 15,066 Millionen Passant_innen
  • Appelrath & Cüpper

    Nach einigen Merkwürdigkeiten rund um den nicht erfolgten Auszug Ende 2023 soll Appelrath & Cüpper laut RN(€) in das ehemalige Kaufhof Gebäude ziehen. Das temporäre Sportoutlet ist zwar noch geöffnet, wurde aber auch zu Ende 2023 gekündigt. Der Plan sieht vor dort ein Jahr zu bleiben, bis sie was langfristiges in der City gefunden haben.

    Beiläufig heißt es Pläne für das Kaufhof Gebäude haben sich zerschlagen, durch die Insolvenz von Signa. Möglicherweise wird das Gebäude im Rahmen der Insolvenz auch verkauft. Wäre wohl nicht das schlechteste.

  • Appelrath & Cüpper

    Die RN(€) berichtet überraschend, dass Appelrath & Cüpper, die aktuell die bisherige Filiale am Westenhellweg leerziehen, nicht in den ehemaligen Kaufhof, sondern in das Westfalenforum ziehen. Dort müssen jetzt noch Umbauten im Erdgeschoss vorgenommen werden, bevor die Filiale einziehen und neu eröffnen kann.

    Unklar ist ob es eine dauerhafte Lösung, oder zum Übergang sein soll und wieviel Fläche es am Ende wird. Derzeit nutzt die Firma 6000 qm.

    Dürfte den Bereich aufjedenfall beleben und aufwerten.

  • Was ist geworden aus....?


    Aus bekannten Gründen ist es hier etwas ruhiger geworden. Dennoch frage ich mich ab und zu, was eigentlich aus verschiedenen Ankündigungen geworden ist und möchte hier, gemäß des Sinnes eines Forums, zur Diskussion anregen. Was gibts neues? Was hat sich erledigt? Vielleicht gibt es ja eine projektübergreifende Diskussion.


    Neubau VHS: Vor 6 Jahren wurde ein Planungswettbewerb ins Leben gerufen. Vor vier Jahren ein Sieger auserkoren. Aus meiner Sicht ein gelungener Entwurf. Die besondere städtebauliche Rücksicht auf das Denkmalgeschützte Bestandsgebäude lässt sich nicht erkennen, was aber m.E. mit Blick auf die anderen Entwürfe gar nicht schlimm ist. Diese Baulücke ist vermutlich die schlimmste im aktuellen Innenstadtbereich und m.E. bedeutsamer als die der "Diamond-Offices". Fertigstellung war mal mit 2024 angegeben. Kann man mit einer Umsetzung in näherer Zukunft rechnen oder ist die Mietlösung an der Kampstr. eine längerfristige Lösung? Wenn ja, sollte man versuchen die Bestandssituation zu verbessern. Ein "Mural" über die Gebäudefläche wäre stark.


    Abriss Kreiswehrersatzamt & Neubau für städt. Büros: Vor drei Jahren wurde per Pressemeldung verkündet, dass das seit 2011 leerstehende Gebäude des ehem. Kreiswehrersatzamtes abgerissen und durch einen Büroneubau ersetzt werden soll. Auch die lokale Presse griff dies auf. Der Parkplatz soll dabei überbaut werden, was für ein deutlich harmonischeres Bild am Wall erzeugen würde. Seit dem ist es leider ruhig geworden.


    Angekündigt wurde auch mal eine Überdachung der Ausgänge der Stadtbahnhaltestellen Kampstr., Reinoldikirche und Hauptbahnhof. In diesem Jahr soll die Haltestelle Stadtgarten modernisiert werden. Ich hoffe das das auch passiert und bin gespannt.


    Bei den privatwirtschaftlichen Projekten in der Innenstadt fallen mir als erstes die Diamond-Offices ein (s.o.). Die Homepage ist mittlerweile leider verschwunden. Bei der Landmarken AG wurde das Fertigstellungsdatum gestrichen. Beim Hochhaus der Krämer-Höfe, ein Projekt welches erheblich zur Attraktivitätssteigerung des Schwanenwalls beitragen wird (ergänzt durch die aktuell gestarteten Umbauarbeiten der Park- und Gehwegflächen zum Radwall) wurde hingegen das Datum aktualisiert. Ein Abriss soll "ab 2024" erfolgen, was einen weiten Interpretationsspielraum lässt, aber zumindest ein Lebenszeichen dieses tollen Projektes ist.


    Habt ihr neue Infos zu dem ein oder anderen Projekt?


    LG


  • Explizite Infos sind rar gesät. Meistens stößt man nur beiläufig drauf.

    Insgesamt dürfte die aktuelle Wirtschaftssituation leider für viele Probleme sorgen. Sowohl bei den öffentlichen Projekten (VHS, Leuthardtstr., Kita und Schulbauten…), als auch bei den privaten Projekten (Diamond offices, Hafenforum, Eastgate, KVWL,…).

  • Ich werfe mal noch den Wohnkomplex an der Sckellstraße und Wohnen an der Rennbahn in den Ring.


    Die Aktualisierung der Krämer Höfe ist für mich ein positives Signal.


    Ganz frisch ist die Meldung, dass die Stadt das Hexagon in der Voßkuhle fürs Jugendamt anmietet. Sobald Materna raus ist, wird dann die Stadt einziehen. Somit kann dann die Sanierung am Wall beginnen. Quelle

  • Ganz frisch ist die Meldung, dass die Stadt das Hexagon in der Voßkuhle fürs Jugendamt anmietet.

    Das sind in der tat sehr gute Nachrichten. Zum Ende des vergangenen Jahres hieß es ja noch, dass das Jugendamt nach dem Umbau der ehemaligen Hoesch-Verwaltung dort einziehen soll. Dies hätte zum einen sehr viel länger gedauert und zum anderen besteht nun wieder Hoffnung, dass die ehemalige Zentrale eine Nutzung erfährt, die dem Standort etwas mehr Aufwind gibt. Etwas kulturelles, ein Haus für Startups und zukunftsträchtige Kleinstunternehmen, etc pp.