˄˄˄ So wahnsinnig viel Neues bietet dies "neue" Konzept nun auch nicht.
Es wird da vor allem große Lobhudelei betrieben auf das bisher von Stadt und privaten Investoren Erreichte, samt Auflistung der ganzen Projekte. Als Stichworte z.B. Stadtbahnbau, U-Turm, Thier-Galerie.
Weiterhin wird schön intensiv aufgezählt und beschrieben welche Projekte gerade im Bau sind, bzw. kurz vorm Baustart stehen. Etwa der restliche Umbau des Boulevards Kampstraße oder der weitere Bahnhofsumbau.
Irgendwo ganz versteckt in diesem ganzen Wust findet man dann noch die Planungen für künftige Entwicklungen. Hierbei werden dann auch mögliche neue Hochhausstandorte aufgelistet - letztendlich sind diese Planungen aber auch schon bekannt. Etwa das Gelände rund um den Bahnhof herum, Ecke Burgwall oder die Planungen zwischen S-Bahnhof Dortmund Stadthaus und Wallring.
Insgesamt also vor allem eine Zusammenfassung des Erreichten und schon bekannter Planungen. Wobei man der Stadt Dortmund schon zugutehalten kann, dass sie ihre Hausaufgaben soweit gemacht hat. Für weitere Entwicklungen kann sie die Rahmenplanung liefern, selber als Investor auftreten kann sie nicht. Und auch die Umbauten und Neuordnung des Straßenraums ist ja größtenteils geschafft, bzw. steht in den Startlöchern. Anderswo können Baumaßnahmen natürlich erst sinnvoll erfolgen, wenn private Investionen abgeschlossen sind, etwa beim Busbahnhof und Bahnhofsvorplatz. Eine im Konzept erwähnte größere Maßnahme ist die Umgestaltung von Flächen entlang des Schwanenwalls weg von Parkplätzen hin zu Grünflächen, diese Maßnahme wäre mir soweit neu, ist aber nur konsequent.
Die Zeit großer Visionen ist wohl erstmal vorbei und eher einem nüchternen Realismus gewichen. Wobei sich an den ganzen möglichen Standorten entlang des Wallrings nette Hochhäuser vorzustellen - ist schon eine schöne Vision:) - aber vor 2030 wird die wohl leider auch nicht war...:(