Zitat von dir:
"Derzeit ist K21 die einzig diskussionsfähige Alternative."
Wieso geht es also jetzt plötzlich um den Kombibahnhof? Oder hat sich in den letzten Tagen etwas ergeben, was die Kombilösung diskussionsfähig gemacht hat?
Da Teil ist nichts halbes und nichts Ganzes, von 70% für alle kann also mitnichten die Rede sein. Die paar gewonnenen Flächen am Rande kann man eigentlich Kröten geben. Da das Gleisvorfeld bleibt, wird auch der Abstellbahnhof an seiner jetzigen Stelle verweilen. Oder warum sollte das nach Untertürkheim, wo sich doch im hinteren Gleisvorfeld im Wesentlichen nichts ändert? Die Bäume im Park müssen immer noch weichen, es sei denn, dass die bis dahin das Fliegen gelernt haben. Die Bahn wird nämlich garantiert auch beim Kombibahnhof in offener Bauweise arbeiten. Die Tunnel in der Innenstadt werden auch bei der Kombivariante gebaut. Damit bleiben die ganzen angeblichen Probleme mit Grundwasser, Anhydrit, Hölle etc.. Und der Südflügel? Der muss auch das fliegen lernen. Oder durchschneiden die Gleise den Südflügel plötzlich nicht mehr?
Dass die Kombivariante in einer überschaubaren Zeit gebaut werden kann halte ich auch für Wunschdenken. Oder glauben manche Experten bei den Gegnern, dass ein neues Planfeststellverfahren nicht notwendig ist? Oder dass die Bahn bereit sein wird, dieses Ding zu bauen?
Und dann noch die Module. Die machen ja schon bei K21 keinen Sinn (und sind da schon nichts anderes als reine Kosmetik), aber beim Kombibahnhof wäre das ein surrealer Abschuss, wie ihn nur die Gegner hinkriegen. Eine Frage schießt mir aber dazu gerade durch den Kopf: seit wann soll der Kombibahnhof eigentlich in Modulen gebaut werden?