Wuppertal: Bauprojekte und Stadtplanung

  • W-Varresbeck - Neuer Mega-Lidl an alter Stelle

    Am Otto-Hausmann-Ring entsteht z.Zt. ein Mega-Lidl mit 1.700 m² Fläche an alter Stelle, der größte in der Region.

    Normalerweise plant Lidl Erweiterungen bis 1.200 Quadratmetern, mit den 1.700 m² stößt man bereits in den Bereich von Vollversorgern vor. So kommt prompt Kritik von der Stadt ob der Größe und des vermuteten hohen Verkehraufkommens, bedingt auch durch den Vollversorger Edeka auf der anderen Straßenseite. Lage in G-Maps.

    Die Kommune hatte anhand ihres Einzelhandel- und Zentrenkonzepts die Erweiterung bis zuletzt versucht zu verhindern, Klagen hingegen wollte die Stadt nicht wegen möglicher Schadensersatzforderungen seitens Lidl.


    Quelle: https://wuppertal-total.de/pol…eroeffnet-im-winter-2021/


    Ein Blick auf die Baustelle vom Vortag:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Berücksichtigung des Urheberrechts gemeinfrei

  • W-Langerfeld: Neubau Amazon-Parkhaus

    Im Gewerbegebiet Wuppertal-Langerfeld auf dem Verteilzentrum von Amazon beginnt der Bau eines dreigeschossigen Parkhaus für 480 Stellplätze. Das mit einer Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgestattete Parkgebäude ergänzt auf einer Grundstücksfläche von 10.000 Quadratmetern das bereits im Oktober 2020 an Amazon übergebene Verteilzentrum. Baubeginn war im August 2021, die Fertigstellung ist zum Ende des ersten Quartals 2022 geplant. Als Generalunternehmer fungiert erneut das führende deutsche Bauunternehmen Goldbeck.

    Das Parkhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe zu dem im Oktober 2020 fertiggestellten Verteilzentrum. Auf einem rund 32.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtete COMPLEMUS für Amazon hier einen Logistikneubau mit Büroflächen und einer Gesamtmietfläche von rund 9.500 Quadratmetern.

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    Fotocredit: GOLDBECK

    Quelle: http://deal-magazin.com/news/3…zon-Parkhaus-in-Wuppertal


  • W-Innenstadt: Ein Update im Oktober 2021

    Nachdem länger nichts mehr hier im Strang aus der Innenstadt Wuppertals zu lesen war, eine kleine Aufarbeitung mit einer Bilderserie von einigen inzwischen fertiggestellten Projekten, die vorher von den Vorpostern angekündigt wurden, im Bau befindliches sowie Aktuelles.

    Das große Stadtprojekt Döppersberg-Umbau zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof kann man hier ausgiebig gesondert betrachten.


    Dann hier nochmals zum Start die neue Wegeverbindung über die B7, vom HBF kommend in Richtung Innenstadt. Links hinten die Gebäudesanierung Köbohaus / Schwebebahn-Haltestelle Hauptbahnhof:

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    Projekt Tina Bausch Zentrum; ein alter Link.

    Das seit 2013 wegen Baufälligkeit nicht mehr genutzte kleine Schauspielhaus kann wegen der Finanznöte der Stadt momentan noch nicht zu einem Tanztheater modernisiert werden. Die Sommerflut tat ein übriges:

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    Wupperbogen an der Kluse nebenan; Flutschäden auch beim Cinemaxx, derzeit ist es immer noch eingezäunt. Die Spezialisten der Bautrocknung von Artus sind hier am Werk; Link:

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    Wieder ein paar Meter weiter kann auch die Schwebebahnstation wegen der Fluten noch nicht in Betrieb gehen; Standort-Übersicht der drei nebeneinanderliegenden Gebäude bei G-Maps:

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    Hotel Holiday Inn am Wall re. hier mit dem Sparkassenturm vom Döppersberg aus:

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    Die neuen Brückenbauwerke über die Südstraße entlang der B7 im Zuge des Döppersberg-Stadtumbaus:

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    Bürohaus Ohligsmühle / Westdeutsche Zeitung WZ; Link. Das Gebäudeensemble an der B7 / Bundesallee, hinten rechts der Döppersberg:

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    Die Wupperseite:

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    Die Sparkassenbrücke über die B7 verbindet die beiden Gebäudetrakte des Geldhauses:

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    Städtisches Verwaltungsgebäude und Domizil der Bergischen IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid:

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    Das historische Gebäude ist schon vor längerer Zeit aufgehübscht worden:

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    Die Wuppertaler Schwebebahn, einige Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Wuppertaler_Schwebebahn - Ohne Schwebebahn... -

    Nachdem die Schwebebahn jahrelang saniert wurde und als wichtiges Verkehrstransportmittel in der Stadt ausgefallen ist, möchte ich auch das Ergebnis dieser sehr teuren Maßnahme mit einer kleinen Bilderserie hier zeigen.

    Allerdings zwingen Materialermüdungen bei Überprüfungen der in die Jahre gekommenen Einschienenbahn immer wieder zu Stilllegungen und Nacharbeiten.


    An der Station Hauptbahnhof mit dem angeschlossenem Bürogebäude 'Köbohaus' ist man dagegen wieder neu beschäftigt wie die Gerüste zeigen. ; Sanierung Schwebebahnstation am Döppersberg / Köbohaus wird entkernt u. komplett neu aufgebaut:

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    Schwebebahnstation und Köbo-Haus bilden als Doppelhaushälften ein denkmalgeschütztes Ensemble:

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    So solls dann aussehen:

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    Foto: DB Engeneering & Consulting GmbH


    Wenn schon Touristenmagnet dann auch einige Thumbs mit Impressionen zur Wuppertaler Schwebebahn (groß klickbar):



    Das Parkhaus Hofaue City an der Wupper:

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    City-Arkaden:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • W-Barmen: Übergabe, Generationenquartier fast fertiggestellt

    Ortstermin der Bauherren First Retail Consult GmbH aus Bielefeld und der Betreibergesellschaft Aiutanda Süd-West aus München, die ab Juli 2022 ihr Leistungsangebot in Wuppertal-Barmen neben den bereits zwei ambulanten Pflegediensten um 33 Service-Wohnungen erweitern.
    Auf einer Nutzfläche von insgesamt ca. 8.000 qm eröffnete neben den 33 barrierefreien Service-Wohnungen, bereits im letzten Jahr das vollstationäre Seniorenpflegeheim (68 Plätze) mit der Kita „Zaubersterne“ im EG; Infos dazu in #120. Betreiber ist die Residenz Revita aus Wuppertal. Die sich im Bau befindliche Stadtvilla mit zwei großzügigen Wohneinheiten im südlichen Teil des Areals komplettiert das Generationenquartier.

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    Fotocredit: First Retail Consult GmbH


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    Quelle: Deal Magazin

  • W-Varresbeck: Übernahme Schaeffler-Gelände durch CTP

    PM: CTP Deutschland erwirbt das frühere Schaeffler-Gelände in Wuppertal und will das 130.000 Quadratmeter große Produktionsareal nach eigener Aussage durch umfassende Revitalisierungsmaßnahmen zu einem lebendigen, offenen und modernen urbanen Quartier umgestalten. CTP Germany ist Projektentwickler und Manager von Logistik-, Gewerbe- und Industrieimmobilien in Deutschland.

    Auf dem früheren Schaeffler-Areal sollen Büros, Handwerksbetriebe und Produktionsräume ihren Platz finden. Der Projektentwickler will dabei die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude erhalten und aktuelle Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. In der Vergangenheit hatten sich bereits andere Unternehmen für das Gelände in unmittelbarer Nähe zum Autobahnkreuz A 46 und A 535 interessiert. In enger Abstimmung mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung hatte die Schaeffler AG allerdings solche Unternehmen, die wenig Arbeitsplätze schaffen, nicht berücksichtigt und sich für CTP entschieden, um den früheren Standort auch im Sinne der Stadt zu entwickeln und einer neuen Nutzung zuzuführen.

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    Copyright: Schaeffler Technologies AG & Co.KG

    https://www.wuppertal.de/press…-2023/juni/schaeffler.php

  • Johannes-Rau-Zentrum erhält Architekturpreis

    Das Johannes-Rau-Zentrum der Bergischen Universität Wuppertal (BUW); Standort erhielt eine der begehrten Auszeichnungen des „Architekturpreises Wuppertal 2023“, ausgelobt vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Wuppertal.

    Das Johannes-Rau-Zentrum passt präzise zwischen bestehende Gebäude und ergänzt das Ensemble. Das Bauwerk besticht durch reduzierte Kubatur mit sorgfältig herausgearbeiteten Details.


    Johannes-Rau-Zentrum Außenansicht:

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    Innenansicht:

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    © BLB NRW Bilder: Felix Hüsch-Waligura


    Quelle: https://www.blb.nrw.de/presse/…-erhaelt-architekturpreis

  • W-Barmen: Polizei bekommt modernes Trainingszentrum im „Buschland“

    Wo bisher der Sportplatz „Buschland“ zu finden war, entsteht nun eine moderne Fortbildungseinrichtung für die Polizei. Das neue Regionale Trainingszentrum in Wuppertal wird im Stadtteil Barmen für gleich mehrere Kreispolizeibehörden errichtet. Dort können sich zukünftig Polizistinnen und Polizisten aus der ganzen Region auf den Ernstfall vorbereiten – unter anderem in einer Amok-Halle.


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    Bild: BLB NRW


    Schießstände mit Videoprojektion und eine Amok-Halle

    Das neue Trainingszentrum wird gemeinsam von den Kreispolizeibehörden aus Wuppertal, Köln (Leverkusen), Mettmann, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis genutzt. Die verschiedenen Trainingsstätten befinden sich bisher an verschiedenen Standorten und auch ein Trainingshaus steht aktuell nicht zur Verfügung. Im neuen Trainingszentrum können die Teilnehmenden der Fortbildungsmaßnahmen zunächst empfangen und in Seminarräumen auf ihr Training vorbereitet werden. Die Übungen und Trainingsszenarien können daraufhin in den angrenzenden Gebäuden durchgeführt werden. In der Raumschießanlage stehen drei jeweils 25 Meter lange Schießbahnen zur Verfügung, in denen mit Videoprojektion unter realitätsnahen Bedingungen trainiert werden kann. Im Trainingshaus und der befahrbaren Halle sowie der Amok-Halle können vom täglichen Einsatzgeschehen bis hin zu terroristischen Anschlägen unterschiedlichste Gefahrenlagen geprobt werden. Es werden darüber hinaus typische Einsatzorte als Geschäftsräume auf dem Gelände nachgebaut: Umrüstbar zum Kiosk, zur Gastwirtschaft oder zum Bankvorraum können hier unter möglichst realistischen Bedingungen Einsätze simuliert werden.

    Schusssichere Bauteile

    Die Besonderheiten der Planung des Regionalen Trainingszentrums beschrieb die Geschäftsführerin des BLB NRW, Gabriele Willems: „Möglichst viele realistische Einsatzszenarien auf einem Trainingsgelände möglich zu machen, erfordert nicht nur flexible Gebäude, sondern bringt auch besondere Anforderungen an diese mit sich. Sicherheitstechnik, Aufzeichnungstechnik, schusssichere Bauteile und weitere spezifische Anforderungen für polizeiliche Bauten machen dieses Regionale Trainingszentrum zu einer besonders spannenden Aufgabe. Wir sind stolz, hiermit die baulichen Rahmenbedingungen für die wichtigen Landesaufgaben Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung zu schaffen.“ Im Zuge der Neubauten ist auch die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf zwei Dachflächen mit insgesamt etwa 1300 Quadratmetern vorgesehen, die pro Jahr rund 120.000 Kilowattstunden Strom produzieren wird. Außerdem soll das Grundstück mehr Grünflächen als bisher erhalten. Eine Lärmschutzwand mit immergrüner Bepflanzung wird zum Schutz der Nachbarschaft errichtet.

    Quelle: https://www.blb.nrw.de/presse/…ningszentrum-in-wuppertal

  • W-Barmen: Vorwerk plant Neubau am historischen HQ-Standort Mühlenweg

    Das Unternehmen Vorwerk plant einen Neubau am historischen Standort in Wuppertal. Nachdem 2023 mit dem Neubau eines Bürogebäudes im Rauental begonnen wurde, plant das traditionsreiche Unternehmen am Mühlenweg in Wuppertal-Barmen seinen neuen Hauptsitz. Seit 1883 ist der Firmensitz von Vorwerk am Mühlenweg angesiedelt und wird auch zukünftig dort verbleiben. Wir freuen uns sehr, dass wir die Objektplanung und Innenarchitektur für Vorwerk übernehmen dürfen.

    140 Jahre Unternehmensgeschichte, aber eines bleibt unverändert: Vorwerks Verbundenheit zum Stammsitz Wuppertal. Bereits seit Gründung 1883 sitzt Vorwerk am Mühlenweg in Wuppertal-Barmen und das dortige Verwaltungsgebäude (Baujahr 1955) ist seit fast 70 Jahren ein Ort der Begegnung für zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das jetzige Gebäude am Mühlenweg ist nun am Ende seines Lebenszyklus angekommen.


    Im Kontext der besonderen historischen Verbindung zum Mühlenweg hat die Vorwerk Gruppe in den vergangenen Jahren sorgfältig unterschiedliche Optionen für das Areal am Mühlenweg durch eine Expertenkommission überprüfen lassen, diese Optionen mit der Unternehmerfamilie diskutiert und schließlich eine gemeinsame Entscheidung zur Nutzung des Geländes getroffen.

    Der Projektstart wird frühestens im 2. Quartal 2025 erfolgen. Für die Anwohnerinnen und Anwohner des Mühlenwegs und der umliegenden Straßen entstehen durch die deutlich schlankere und niedrigere Bauweise völlig neue, weitere Ausblicke, da das aktuelle 9-stöckige Verwaltungsgebäude einem modern gestalteten und an das Gelände am Mühlenweg angepassten 3-stöckigen Neubau weichen wird.

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    Visualisierung: Nattler Architekten

    Quellen: https://nattlerarchitekten.de/…-in-wuppertal-13-06-2024/ + https://www.vorwerk-group.com/…estition-in-den-stammsitz