Sublounge "Zum Kessel"

  • Dankende für den Link.


    Falls sich tatsächlich kein Investor finden sollte, kann das dutzende hypotethische Gründe haben. Die meisten sozialen Angelegenheiten sind sogar multikausal. Ich halte pauschale und verengende Mutmaßungen ohne jegliche Darlegungen für wenig sinnstiftend.

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    5 Sterne kommen ja nicht, von gar nichts, das äußere Erscheinungsbild war ja eher so zwei Sterne, so ist das wie bei einem guten Witz, man ahnt erst nichts und dann ...

    Ich hoffe, dass die edlen Holzvertäfelungen und anderes noch fest verbautes Liebhaber finden bzw. man erkennt, dass man sie retten muss.

    Sonst würde ich gerne vor Abriss hier persönlich noch das eine oder andere Souvenir ausbauen.

  • Mod: Verschoben, bezieht sich auf diesen Beitrag.



    @Fahradwege

    Ich würde mal von anderen gerne hören, ob sie auch diese blaue Farbe stört.

    Da haben wir ein wirklich schönes Gebäude mit stilvoller Gehwegsituation und verhunzen diesen Eindruck imho unnötig. Insbesondere bei der ersten besten Infrastrukturmaßnahme von NetzeBW, Telekom oder..., bei der dann dieses blau noch Flecken bekommen wird und durch normale Verschmutzung, wird das ja nicht schöner werden.

    Das man wie in der Tübinger Str. Kreuzungen blau macht, mag ich ja noch nachvollziehen zu können. Einen ganzen Weg blau zu machen entzieht sich mir, was das bringen soll. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass hier besonders Abends viele Menschen flanieren und dann das blau keinerlei Signalwirkung haben wird...

  • als Vielfahrer finde ich diese Farbe äußerst befremdlich. Ebenso knalliges rot. Davon abgesehen können die teilweise mit 23C-Slicks befahren ziemlich rutschig werden.


    vielleicht soll die Farbe aber auch davon abhalten von Autos zugeparkt zu werden? Wohl kaum, mit blau werden ja gerne Parkplätze assoziert.


    Achso:


    https://www.radentscheidmuench…M%C3%BCnchner-Radwege.pdf


    Mit was man sich so alles befassen kann, Wahnsinn...

  • hans.maulwurf: Inzwischen ist der verlinkte Radentscheid in München einige Jahre her und man ist mit der Umsetzung beschäftigt, grün ist es an Nicht-Gefahrenstellen geworden :)


    Das blau vor der Calwer Passage finde ich im unbefahrenen Zustand unfassbar hässlich, nach kurzer Benutzungszeit verblasst das hoffentlich, wirklich schön wird der Farbton freilich nicht mehr.

  • Was ich spannend finde, dass man herausgefunden haben will, dass farbige Fahrradwege den Radfahrern Sicherheit vermitteln, das verstehe ich auf Kreuzungen (rot), hier neben einem Fußweg, der ja nach diesem Entscheid idealerweise grün oder blau sein sollte. Ist ja nicht das Auto, sondern der Fußgänger, das Miteinander und ob ich als Fußgänger mehr Sicherheit fühle, insbesondere wenn ich ihn überqueren muss ... oder wenn ein Radfahrer der andere Langsame überholen muss, diesen ganz natürlich verlässt oder gibt es Ordnungsstrafen, wenn man diesen verlässt :/


    Fragen über Fragen und man hätte einfach nach Holland fahren können, um festzustellen, auch ganz ohne diese "neue" Wissenschaft funktioniert das Miteinander, wenn ...


    Was machen die Holländer anders.... sie sind entspannter 8)

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    Nur zur Klarstellung, entschieden wurde über den Ausbau des Radnetzes, nicht über die Farbe ;)


    Dass farblich abgehobene Wege diverse Wirkungen auf Verkehrsteilnehmer haben, ist jedoch keine neue Wissenschaft, denn auch in den Niederlanden sind zahlreiche städtische Radwege - oft sogar durchgehend - rot (gepflastert). Auf Seite 8 der verlinkten Pdf sind Beispiele aus aller Welt zu sehen.

  • Wie gesagt farbliche Wege an Gefahrenstellen wie Kreuzungen leuchten mir ein, neben/auf Gehwegen eben nicht.


    Das es in Holland mehr dezidierte Radwege wie bei uns gibt geschenkt, in den Altstädten von Holland in denen nicht immer Platz ist für alle, funktioniert es auch ohne dezidierte Fahrradwege, da sind nicht mal Linien. Bei uns wird selbst durch die farbliche Unterscheidung das imho nicht erreicht werden, im Gegenteil es wird ein Anspruch eingekauft, der imho nicht zu mehr Miteinander, sondern zu mehr "Mia san Mia" führt. Also nicht zu mehr holländischer Gelassenheit, sondern zu Anspruchsdenken und Kopfschüttelaktionen.


    Das mit der Entspannung übrigens steckt in Holland an, spaziert man in Amsterdam auf Gehwegen, die kaum 1 Meter breit sind und ständig Radfahrer an einem vorbeifahren, meistens ohne Klingel, merke ich bei mir selbst, da gibt es keine Aufreger, das ist ganz normal, in Stuggi auf breitesten Wegen, wo manche Radfahrer ihr Ankommen schon 100 Meter vorher mit Ihrer Klingel ankündigen, ist so viel unnötiger Stress dahinter...

  • ippolit

    Die Holländer haben meistens eine strikte Trennung der Verkehrsströme wie Autofahrer und Fahrradfahrer. Dies häufig auch farblich. Kann man sich ganz gut auf Google Maps anschauen. Ist eigentlich häufig der Fall wo es eine gute Radinfrastruktur gibt.

  • LucBXL

    da ich regelmäßig in Holland bin, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, in den Altstädten, die ja nicht für Autos oder Fahrräder gebaut wurden, häufig sehr eng zu geht, dass ein paar Meter raus Fahrradwege enmasse gibt, war hier nicht mein Thema. Es geht um die Gelassenheit, den anderen sein Ding machen zu lassen und das auf engstem Raum ... den Kopfschüttler nehme ich dort nicht wahr.


    P.S:: Es fahren auf Fahrradwegen auch viele Vespas fast immer ohne das einer einen Helm trägt... das wäre aus zwei Gründen bei uns kaum denkbar ;)

  • Das mit der Entspannung übrigens steckt in Holland an, spaziert man in Amsterdam auf Gehwegen, die kaum 1 Meter breit sind und ständig Radfahrer an einem vorbeifahren, meistens ohne Klingel, merke ich bei mir selbst, da gibt es keine Aufreger.

    Das probiere ich das nächste mal in S mal aus. Dürfte nach zehn Minuten vorbei sein mit der entspannten Atmosphäre :)


    Aber ja, man kann wohl schon pauschal sagen das es in BENELUX grundsätzlich entspannter zugeht. Halte mich dort auch regelmäßig und sehr gerne auf.

  • Naja, bautechnisch passiert in Stuttgart aktuell ja eher wenig wo es sich lohnt darüber zu schreiben.