^ Das ist eins. Wo bleiben die ach so vielen anderen?
Wilmersdorfer Straße - Neubauprojekte
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Ich bin da der falsche Ansprechpartner, da müsstest Du Dich wieder an Taxodium wenden. Allerdings hat Taxodium eine Prognose gemacht, daher finde ich es etwas seltsam, dazu jetzt nach Belegen zu fragen.
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^ Das ist mir bewusst.
Ja klar, irgendwas beleglos behaupten ist dann eben eine Prognose. Worauf begründet die sich denn? Ich halte diese "Prognose" für reinen Unfug. Wenn es denn eine war.
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Keine Sorge, ich werde mich melden wenn der nächsten Beleg für meine Prognose da ist. In Zeiten des Coronas, wissen wir, dass jede Prognose mit Unsicherheiten behaftet ist. Um aber einen Drosten-Spruch zu bemühen: ich kenne mich in der Materie recht gut aus.
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Also ich bevorzuge solche Brüche gegenüber der 1000understen PatschkeNöfer Kopie durch die wir schon beglückt wurden, und nun?
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^ Ich hoffe, wenn du Patzschke und Nöfer in einem Atemzug nennst, liegt es nicht daran, dass du sie qualitativ auf die gleiche Ebene stellst. ^^
Wie dem auch sei, ich sehe jetzt auch kein grundsätzliches Problem damit, wenn solche Brüche jetzt in Mode kommen sollten. Jede baugeschichtliche Epoche hat bestimmte Trends und Motive, die verstärkt eingesetzt werden. Ich hatte nur Zweifel an der konkreten Form, wie der Bruch in diesem Entwurf ausgeführt ist, konkret dass mMn beide Kanten des Bruchs gleichartig ausgeführt werden sollten. Mittlerweile tendiere ich sogar dazu, beide zackig zu bevorzugen, irgendwie wirkt der Bruch durch die Abstufung dann weniger "hart".
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Sie mögen nicht qualitativ auf gleicher Ebene sein, konzeptionell aber schon....
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^ Inwiefern? Weil beide versuchen, Gestaltungselemente vergangener Bauepochen neu zu interpretieren? Ich sehe nicht, was daran grundsätzlich verwerflich sein sollte. Zumal Nöfer einen sehr eigenen, charakteristischen Stil hat, der deutlich über den Anspruch bloßen Imitierens hinausgeht.
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Also wenn man hier Brüche will, wäre wohl Patzschke/Nöfer eher angebracht. Am ganzen Platz steht schließlich nur noch ein Altbau und er ist entstellt durch den Geist der Autogerechten Stadt.
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Hier gibt es noch weitere Informationen zu diesem Projekt.
Einmal in der Berliner Woche und einmal in der Immobilienzeitung.
Sehr seltsam klingt der Name des Projektes: Konny Island. Bitte nicht googeln (so wie ich) sonst landet ihr hier.
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Wird wohl von Konrad kommen. Schon etwas lächerlicher Name. Aber Adenauer Palais wäre wohl bei der Gestaltung auch nicht passend. Ma kiekn, was da noch kommt...Wenn.
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In Marzahn gab es mal eine Disco namens Corny island. Vielleicht erinnert sich jetzt wieder jemand daran.
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Nein, es kommt wirklich von Konrad Adenauer, war wohl sein Nickname. Ob er wohl im Grab rotiert?
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^ Falls ja schlage ich vor die Rotationsenergie zur Erzeugung sauberen, klimaneutralen Stroms zu nutzen.
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Laut einem Bericht des Tagesspiegels verzichten der Investor, die Gebäude des Panorama Hotels und der Parkpalette an der Lewisham- / Ecke Waitzstraße durch Neubauten zu ersetzen. Das würde nämlich erfordern, mindestens drei Mal (sic!) im Baukollegium Berlin unter der Leitung von Senatsbaudirektion Regula Lüscher vorsprechen und jahrelange Verzögerungen in Kauf nehmen zu müssen. (Auch ohne die genannte Verzögerung eine gruselige Vorstellung, wie ich finde).
Das Hotel soll nun eine neue Fassade erhalten. Das Parkdeck will man durch einen siebenstöckigen Neubau mit Büros und Läden ersetzen. Hier eine Simulation des Architekten Max Dudler:
https://leute.tagesspiegel.de/…/05/SimuAdenauerplatz.jpg
Eine Politikerin der Grünen bekam aufgrund des Baumassenzuwachses wohl kurzzeitig Schnappatmung (Büros und Wohnungen in Berlin geht ja auch gar nicht!), ist aber so großzügig, den Architekten zu einer Präsentation einzuladen.
Der Entwurf für das zweite Bauvorhaben am Adenauerplatz zwischen der Lewisham- und der Wilmersdorfer Straße ist hingegen gänzlich durchgefallen. Der Entwurf von Eike Becker bilde keine Diskussionsgrundlage, da der Anteil an neuen Wohnungen zu gering sei. Es gehe angeblich nur um Gewinnmaximierung.
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Die Ideen für das Panorama finde ich schonmal tausendmal interessanter, als das was ich bisher zu dem Thema gesehen habe. Das kann da wegen mir gerne so entstehen.
Im Idealfall hätte ich sogar bevorzugt, das Hotel nur etwas aufzuhübschen und ihm ein neues Nachbargebäude zu verpassen, da es meiner Meinung nach ein uriges Beispiel deutscher Nachkriegsarchitektur ist. (Habe dort letztes Jahr eine Nacht verbracht).
Sehr bescheiden ist natürlich die zweite erwähnte Ecke.
Sind jetzt tatsächlich alle Bestrebungen gescheitert, da etwas anderes zu bauen? Oder nur die letzten Pläne?
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Diesen Satz muss man einfach mal sacken lassen. Die SPD ist mittlerweile intellektuell an einem Punkt angelangt, an dem man elementare Zusammenhänge unserer Weltordnung darstellt, als wären sie überraschende Erkenntnisse. Wenn Herr Tillinger eine Frau zum Essen einläd, dann bekämpft er den Hunger in der Welt. Genau
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Bilder@ Google Maps/Earth / Zitiert aus: https://leute.tagesspiegel.de/charlottenburg-wilmersdorf/macher/2020/05/08/122177/politiker-streiten-ueber-neubauten-am-adenauerplatz/?utm_source=TS-Leute&utm_medium=link&utm_campaign=leute_newsletter
ohne Worte
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Na das neue sieht doch gut aus, vor allem der Turm. Unten rum ists wieder nicht so spannend, aber doch ganz OK. WObei ich den jetzigen Turm eigentlich auch ganz nett finde. Ein paar Etagen drauf wäre auch was.
Die politischen Kommentare sind mal wieder sehr unterhaltsam.
Diese ganze Ecke/Straße ist echt eine der ekligsten und unwirtlichsten City West. Dagegen ist der Zoo fast edel. Ich hatte irgendwie insgeheim immer noch die Hoffnung, dass diese Straße als Produkt der Autogerechten Stadt eines Tages doch weider verschwindet und - jaja, rückwärtsgewandt - die Blockrandbebauung wieder Einkehr hält. Naja, und sonst wenigstens der Tunnel.
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... Ich hatte irgendwie insgeheim immer noch die Hoffnung, dass diese Straße als Produkt der Autogerechten Stadt eines Tages doch weider verschwindet und - jaja, rückwärtsgewandt - die Blockrandbebauung wieder Einkehr hält. Naja, und sonst wenigstens der Tunnel.
Zumindest sollte man sich ähnlich wie am Breitscheidplatz, überlegen ob man hier Strasse und Tunnel darunter braucht. Vielleicht reicht auch nur einer dieser Verkehrswege. In diesem Fall bin ich für die Erhaltung des Tunnels. Somit könnte man den Adenauerplatz zu was besseren urbaneren aufpeppen.
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Ich sehe das eher andersrum. Der Tunnel ist nur auf 300 von ca. 800m nicht zu sehen. Selbst wenn man den Straßenzug Brandenburgische/Lewishamstr. zur Fußgängerzone machen würde, der Tunnel von Zufahrt zu Zufahrt würde die Oberfläche weiterhin sehr beeinträchtigt und bestimmt nicht für Aufenthaltsqualität sorgen. Auf ca. 500m wären Absperrungen, Mauern und den Öffnungen auch dann sehr präsent und würden weiterhin für lange Wege sorgen, wenn man auf Höhe der Duisburger oder Düsseldorfer/Paderborner auf die andere Seite möchte. Die oberirdische Straße ist natürlich auf der ganzen Länge zu sehen, aber man könnte sie problemlos überqueren. Ohne Tunnel könnte man sie verschmälern und/oder mit einem begrünten Mittelstreifen etwas alleenhaftes geben. Zumindest in der Brandenburgischen gibts viele Geschäfte und es wurde die letzten Jahre viel gebaut. Also wieso nicht attraktiver machen?