Sanierung des Radisson, 105m [realisiert]

  • Sanierung des Radisson, 105m [im Bau]

    Die lange ersehnte Renovierung des Radisson SAS am Dammtor steht bevor :daumen:


    Nach einem Besitzerwechsel wird das Hochhaus umfassend renoviert. Aus architektonischer Sicht interessant wird die komplett neue Fassade. "Wir sind mit der Stadt im Gespräch, was möglich ist.“
    Darüberhinaus diverse hotelspezifische Renovierung, wie Zimmer, Bäder, Gastronomie, Spa, Konferenztechnik etc.


    Kosten: 40mio €
    Fertigstellung: Ende September 2009


    Welt

  • Einmal Bilder vom ist Zustand Februar.
    Bilder von Heute und von mir.






    Und näher drann.
    Abgeplatzte Kachel, Flickschusterei an der Außfassade und mehr.




  • Weiss jemand warum das Radisson von der hässlichen pissgelben Beleuchtung wieder zum schönen Blau gewechselt hat?
    Bei dem blau sieht man endlich den Kontrast zwischen der Fassade und den geflickschusterten Abdeckplatten nicht mehr so gut. (Siehe Waxos letztes Bild)



    Bild von mir

  • Ja, da könntest (und wirst) du Recht haben. Wurde aber auch Zeit, Bauschild stand ja schon lange. Finde, dass man auf dem Foto gut den Flickenteppich an der Fassade erkennen kann. Das Radisson sah nämlich nur von weit weg gut aus. ;)

  • Kleines Update:


    Am Radisson SAS Dammtor ist inzwischen die Hölle los. Jede Menge Lärm, viele Bauarbeiter und ziemlich viel Betrieb. Das Hotel ist seit einigen Wochen komplett geschlossen. Die Fassaden- und Fensterarbeiten gehen schnell voran, jede Menge ist schon demontiert. Im Erdgeschoss (Eingang) ist wirklich alles rausgerissen (es stehen nur noch die tragenden Elemente). Bleibt abzuwarten, wie's wird...


    Das Hotel an der Bramfelder Chaussee ist tot. Der eine oder andere wird sich erinnern dass der Otto Versand eine "Verschattung" seines Gebäudes durch den Neubau (14 Etagen) befürchtete. Kurzum: Otto hat das Grundstück gekauft und denkt sich selbst was aus...

  • Sanierung des Radisson (105m)

    Denkmalschutz für Radisson Hotel


    -Gebäude am Dammtor sei "einzigartig"...
    -Bezirksamtsleiter und Bürger sin überrascht...
    Mit 105 Metern ist das "Radisson Hotel" am Dammtor Hamburgs höchstes Haus (noch...). Und jetzt soll der hässliche Betonklotz mit dem CCH in die Hamburgs Denkmalliste eingetragen werden...


    Quelle:
    http://www.mopo.de/2009/200902…er_haessliches_hotel.html

  • Sanierung des Radisson (105m)

    Aus Mopo-Online v. 27/02/09:


    Thema: Denkmalschutz für Radisson Hotelturm


    Der Hotel-Turm vom CCH soll nun unter Denkmalschutz gestellt werden. Zitat: "Die signifikante Kontur des Hotelhochhauses ist in ihrer Art einzigartig." Frank Pieter Hesse (Chef des Denkmalschutzamtes) erklärt weiter: "Das Hotelhochhaus setzt einen wesentlichen Akzent in der Hamburger Skyline." Er habe sich erst seit Kurzem mit der Zunft der Bauten der 60er und 70er Jahre befasst.


    Wie auch immer. Generell soll ja nichts dagegen sprechen. Aus dem Denkmalschutzamt heißt es schließlich auch weiter, dass ja nicht der Geschmack und das Alter eines Gebäudes entscheidet, ob es unter Denkmalschutz zu stellen ist oder nicht. Hm, naja, etwas besonderes und prägnantes sollte das jeweilige auserwählte Gebäude ja schon darstellen, sonst kann man ja gleich jedes beliebige Einfamilienhaus unter Denkmalschutz stellen. Also etwas flüchtig diese Aussage, wenn auch im Kern nicht verkehrt.
    Aber zurück zum Radisson-Hotel: Wenn man das Gebäude nun unter Denkmalschutz stellt (und man bezieht sich insbesondere auf die Fassade), wie geht es denn nun mit der geplanten und bereits begonnenen Sanierung weiter, die ja auch eine wesentliche Änderung der Fassade vorsieht?! Kennt sich da jemand aus? Würde mich interessieren und werde es auch (zumind. in den Medien) weiterverfolgen.

  • Zunächst einmal ist das eine Natursteinfassade und kein Beton. Ausserdem ist es doch eigenartig, dass eine Zeitung ausserhalb ihres Kommentar oder Blogbereiches Redewendungen schwingt wie "Nun soll der hässliche Betonklotz mit dem CCH in die Denkmalliste eingetragen werden." oder "Dass der Bettenturm, der aktuell für 45 Millionen Euro saniert wird, den wohl schönsten Hamburger Bahnhof am Dammtor regelrecht erdrückt und "Planten un Blomen" Fläche klaut, war in den 70ern kein Thema."


    Da will wohl jemand das HartzIV-Gehirn Bild übertrumpfen. Einfach nur eine peinliche Zeitschrift :nono:

  • Dem kann ich nur beipflichten, eine solche Berichterstattung ist doch wirklich albern. Das Radisson gehört meines Erachtens einfach zur Hamburger Skyline dazu, und ist wegen seiner relativ hübschen Formen auch kein einfacher "Betonklotz" - Eines der wenigen 60/70er Bauwerke, welches nicht so billig nach Platte aussieht. Besonders mit einer neuen Fassade könnte es noch mehr hermachen.
    Allerdings ist Denkmalschutz zum jetztigen Zeitpunkt wohl etwas übertrieben, zumal man sich wegen der Sanierung auch keine Gedanken machen muss, dass das Gebäude in den nächsten Jahren verschwinden wird.

  • Bitte was? Das höre ich ja zum ersten mal das das Radisson Sas Hochhaus hässlich sei!! Also ich finde, wie auhc shcon immer das es eine super Bauform hat und auch die Fassade hat mich nie so wirklich gestört, wegdenken des Gebäudes könnte ich mir niemals vorstellen. Es passt wunderbar an diesem Ort und vorallem zum Bahnhof wie ich finde. Naja die Meinungen spalten sich hier aber ich bin ein Fan vom Gebäude und schließlich wird es jetzt ja saniert und bestimmt noch weitaus mehr Herzen erobern :D

  • Danke spoonetti für das interessante Posting!!


    Man kann nur dankbar sein, dass die Sanierung unseres dunklen Turmes bereits begonnen hat. Da wird zuminest die Fassade zum Glück nicht unter Denkmalschutz gestellt werden.


    Ich gehe eher davon aus, dass Ziel der Aktion soll sein, dass Gebäude als solches in seinen Masen und Formen und als Landmark zu erhalten. Und das würde ich durchaus begrüßen!
    Allerdings muss es dafür in meinen Augen nicht unter Denkmalschutz gestellt werden. Es ist ein Hotelbau, und mittlerweile gehört der Turm zu Hamburg wie der Michel oder die Binnenalster.
    Ganz davon zu schweigen, dass es kaum ein Mensch auf Idee kommen würde das Radisson abzureißen. Hochhäuser lassen sich innerstädisch kaum mehr entfernen.


    Hauptsache er wird saniert und der Graue Muff verschwindet

  • Da sollte etwas differenzieren: Der Hotelturm ist in meinen Augen eines DER architektonischen Highlight dieser Stadt. Ein derart markantes Gebäude, dass trotz seiner alten Fassade noch immer in die Skyline passt (mit der neuen hoffentlich noch besser ;) ) und dass aus jeder Blickrichtung immer wieder neue interessante Sichtweisen preisgibt... Ich könnte immer nur schwärmen. Architektonisch ein genialer Coup!!!!


    Das CCH hingegen muss dringend saniert werden. Es ist für mich das Sinnbild der häßlichen 60/70 Jahre Platte... Neue Hülle und alles wäre wieder gut!


    Ich denke mal, dass der Wunsch des Denkmalschutzamtes zu spät kommt. Die Fassade wird nun saniert und dann sollte man die Form des Gebäudes bzw. die Beschaffenheit unter Denkmalschutz stellen.

  • Ich finde das Hochhaus ganz in Ordnung zumindest von der Form her. Die Fassade dagegen ist indiskutabel, was aber auch nicht mehr lange stört, wenn da erstmal schön heller Granit drankommt.
    Freue mich auch schon sehr darauf, dass danach das allabendliche blaue Licht vielleicht besser zur Geltung kommt, statt wie jetzt nur die unterschiedlichfarbenen und teilweise versifften Steinplatten extra Kontur zu verleihen.


    Allerdings versteh ich schon, warum einige Menschen das Hochhaus hässlich finden. Ich persönlich störe mich nur sehr an so einer Berichterstattung, selbst wenn der Schreiberling meine Meinung teilen würde. Übrigens gibt es direkt unter dem eigentlichen Artikel einen Kommentar, in dem fast das Gleiche nochmal steht. Dort ist es allerdings auch gut aufgehoben. (Natürlich vom gleichen Autor, der entweder erst 15 ist oder die redaktionelle Anordnung hat so reisserisch und unobjektiv zu sein, dass man sich nicht mehr Zeitung nennen brauch)


    Sei es drum. Ist es überhaupt nötig ein so "junges" Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen? Vor allem wenn die Zukunft doch durch hohe Investitionen gerade gesichert wird.

  • Der Artikel lässt in der Tat die Frage aufkommen, ob vielleicht wirklich Schülerpraktikanten Artikel schreiben dürfen. Ich bin sprachlos. Für das Gebäude gilt m.E., was Elbjunge sagt.


    Egal, ich habe dem Thema jetzt einen eigenen Strang verpasst. Klein ist das Projekt bei einem Bauvolumen von 40 Millionen Euro nämlich nicht.


    Vielleicht schafft es jemand am Wochenende vorbeizuschauen?

  • 1. echtes Update!


    Vielleicht schafft es jemand am Wochenende vorbeizuschauen?


    Schade, habe mir meinen Wunsch nun selbst erfüllt.
    Anmerkung: Ab jetzt gibt es bei mir übrigens nur noch Bildunterschriften und keine Überschriften mehr.



    Aus Richtung Süd-Ost erkennt man nun auch die Aktivitäten. Es scheint also an allen Seiten zugleich gearbeitet zu werden. Was ich recht ungewöhnlich finde.



    Erst bei starkem Zoom erkennt man mehr.


    Alle Bilder von mir.

  • Hast du rein zufällig auch die andere Seite fotografiert? Da haben sie schon alle Steinplatten runtergehauen

  • Leider hatte ich dafür keine Zeit mehr. Daher nochmals mein Aufruf an die anderen Mitglieder vielleicht ein paar Bilder zu machen. Das Projekt ist zu wichtig und zu interessant, um es zu verschlafen.

  • Ah, darauf warte ich ja nun schon seit Ewigkeiten. Freut mich, dass es losgeht.
    Zu schade, dass ich nicht in HH bin. Würde das zu gern selber sehen (und dokumentieren)