Vordach
Vor dem Foodcourt kommt des Vordachs x. Kapitel. Mit der Beleuchtung oder der Unterseite des Vordachs generell scheint es noch ein paar Problemchen zu geben. Zur Zeit gewährt man Einblicke ins Innenleben:
Bild: epizentrum
Vor dem Foodcourt kommt des Vordachs x. Kapitel. Mit der Beleuchtung oder der Unterseite des Vordachs generell scheint es noch ein paar Problemchen zu geben. Zur Zeit gewährt man Einblicke ins Innenleben:
Bild: epizentrum
Eine Frage bzgl. des Treppenhauses, bzw. Notausgänge.
Bisher konnte man immer, um zum Beispiel das Center schnell von den oberen Etagen zu verlassen das Treppenhaus nutzen.
Heute habe ich jedoch feststellen müssen das dies nicht mehr möglich ist, alle Zugänge zum Treppenhaus waren verschlossen.
Bei meiner Rückfrage bei einem Security Mitarbeiter (wie immer barsch und sehr unfreundlich) hieß es lediglich was mich das interessiere und das sei so mit der Feuerwehr Frankfurt "abgesprochen". Man könne jetzt eben nur noch die Rolltreppen nutzen.
Was ich mir persönlich nicht vorstellen kann.
Das Treppenhaus endet auch im EG, also von aussen kann ja sowieso niemand hineingelangen. Müssen Notausgänge nicht immer offen sein, zumindest von Innen?
Leider ist das Center so nur noch uninteressanter für mich geworden da ich gefühlte Ewigkeiten brauche um da wieder rauszukommen.
Ist das so rechtens?
In meinem alten Job, war ich zuständig (TÜV- Zertifiziert) für die Abnahme von Fluchttüren. Sollten die Treppenhäuser als Fluchtwege gekennzeichnet sein (grünes Fluchtwegeschild über den Türen) dann kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen das dies mit der Feuerwehr abgesprochen bzw. das dies von der Feuerwehr genehmigt wurde. Ich wage gar nicht daran zu denken was passieren würde wenn geräumt werden müsste und alles über die Rolltreppen....
Das wäre unverantwortlich von den Betreibern.
Wenn über den Türen Fluchtwegsschilder sind, dann dürfen die Türen nicht abgeschlossen sein, auch wenn ein 'Sheriff' dabei steht. Im Notfall müssen diese Fluchtwege parat sein, und der 'Sheriff' wird nicht in der Lage sein, die alle zeitig aufzuschliessen.
Die Rolltreppen haben keine ausreichende Kapazität, und ob die an die Brandmeldeanlage angeschlossen sind, und stoppen, gilt es auch zu überprüfen.
Fluchtwege blockieren ist ein No-Go, das wird keine Feuerwehr erlauben ...
Danke, ich habe mich ja auch gewundert. Ich kann lediglich die Aussage des Security Mitarbeiters widergeben. Ob dort ein grünes Fluchtwegeschild angebracht ist kann ich momentan nicht sagen. Vielleicht weiß das jemand anderes.
Auf der Seite der Myzeil kann man im virtuellen Rundgang sehen das in der Tat ein grünes Fluchtwegeschild über dem Eingang zum Treppenhaus angebracht ist.
Wenn die staatlichen Organe davon erfahren würden, würden sie augenblicklich das Haus schließen lassen... bzw. die Türen öffnen lassen.
Adama, Du hättest einfach nur antworten müssen, dass Du mal eben die Feuerwehr und die Polizei informieren wirst...
Auf Nachfrage bei der Myzeil erhielt ich nun folgende Antwort:
"die Treppenhäuser sind seit Januar 2015 keine öffentlichen Treppenhäuser mehr, da in diesen geschützten Bereichen vermehrt Fälle von Vandalismus und kleineren Delikten auftraten. Alle Treppenhaustüren sind mit einer Taste zur Notöffnung versehen, sodass die Treppenhäuser im Alarmfall weiterhin zur Entfluchtung genutzt werden können. Das Vorgehen ist selbstverständlich mit den Behörden abgesprochen. "
Die Geschäftsführungen der beteiligten Gesellschaften stehen übrigens in der persönlichen Haftung für solche Themen und es handelt sich hier um große institutionelle Adressen wie ECE und Deutsche Bank. Einen Teufel würden die tun, bevor sie im laufenden Betrieb Fluchtwege verschließen lassen.
Der Skandal ist doch, dass die Nutzer sich in den Treppenhäusern nicht benehmen können.... Und man sich nun so behelfen muss.....
Ja es ist natürlich unschön wenn es Vandalismus gibt, überall gibt es in Frankfurt dieses Problem. Schmiereien gab es dort im übrigen seit Anfang an, da ich als ich noch bei Fitness First trainiert habe immer das Treppenhaus gewählt habe um schnell ins EG zu kommen. Sicherheitspersonal habe ich dort niemals angetroffen.
Doch deswegen sofort einen "Schnellweg" zu schliessen, in diesem Fall ein Treppenhaus, um dem Rolltreppenchaos generell zu entgehen finde ich einen falschen Ansatz.
Mehr Kontrollgänge des Securitypersonals oder eine ausgeweitete Kameraüberwachung hätte es doch auch getan.
Nein, stattdessen wird man gezwungen auf dem Weg nach unten an vielen weiteren Geschäften vorbeizugehen. Vielleicht sieht man ja noch etwas was man kaufen könnte.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Man darf nur hoffen das in einem hoffentlich nicht eintretenden Notfall die Entfluchtung über Notschalter auch wirklich funktioniert.
Dass die Idee der Zwangsführung der Besucher diese nicht begeistert, konnte man doch über 25 Jahre nebenan beobachten. Will man in 20 Jahren auch MyZeil wieder abreißen?
^^ Ja, solche Schmierereien sind die Pest. In einem Parkhaustreppenhaus in Mainz wurden deshalb auch extra Kameras installiert, geholfen hat es nicht. Vielleicht haben weniger Leute die Wände "verziert", passiert ist es dennoch.
^ So eine gewisse "Zwangsführung" gehört nunmal zum Konzept eines Konsumtempels, wenn es schneller gehen soll, kann man ja den Aufzug nehmen, sowohl im MyZeil als auch in der Zeilgalerie. Bei den meisten Kaufhäusern muss man eine "Ehrenrunde" laufen, um weiter runter zu kommen, der Kaufhof auf der Zeil ist da vermutlich eher eine Ausnahme. Außerdem sind die Rolltreppen im MyZeil auch nicht so ewig weit auseinander, man muss nicht die ganze Etage abrennen, um runterzukommen (wie zeitweise anfangs, als einige Rolltreppen parallel geschaltet wurden). Wenn ich zB. im REWE nur mal eben Obst kaufen will, muss ich in den klassisch aufgebauten Läden ja auch zwangsweise den ganzen elenden Umweg bis hintenhin machen, um irgendwie wieder nach vorne Richtung Kasse zu kommen
So sieht der Knopf übrigens aus. Beschriftung: "Nottaste - nur bei Gefahr betätigen". Ich nehme mal an (oder hoffe), dass der auch bei Stromausfall funtioniert
-Bild von mir-
^Moderne Ladenkonzepte im LEH haben heute nur noch eine Schleife, die in erster Linie dazu dient, Leute daran zu hindern neben den Kassen durch offene oder nicht vorhandene Eingangsschranken rauszufahren.
Alle anderen Wege sind "abkürzbar". Dass man natürlich trotzdem Fleisch und Milch so weit wie möglich nach hinten zieht um den Kunden durch den halben Laden zu zerren ist klar, aber der "wollte" dann ja auch etwas was dort liegt.
Bezogen auf ein Einkaufszentrum heißt das aber doch, dass ich mehrere Kundenmagnete so platziere, dass der Kunde freiwillig(!) in alle Ecken des Zentrums läuft.
Und Du wirst lachen: Bei einem Center, bei dem es mir gelingt, das was ich gerade brauche per rein-holen-zahlen-raus, gewöhnlich noch innerhalb der Parkhauskarenz zu kaufen, da bin ich auch jede Woche mal zu finden. Für mich hat das Rhein-Center (geringfügig größer als Skyline Plaza, 180 Läden) hier ums Eck so eine Aufteilung. Ich bummle meist nicht, aber ich bin mal in der Post in der versteckten Ecke, mal im Saturn im Keller, mal im Thalia oben hinten - und natürlich kenne ich inzwischen die anderen Anbieter und wenn ich dort etwas brauche kaufe ich das natürlich auf dem Weg mit ein.
Wenn ich dann aber jedesmal gezwungen wäre, einen Weg von 20 Minuten zurückzulegen, nur um zu einem bestimmten Laden und wieder zurück zu kommen - dann suchte ich mir für das entsprechende Produkt einen anderen Anbieter und damit langfristig ein anderes EKZ oder Stadtviertel.
^ Deine Argumente kann ich gut nachvollziehen, wenn du so ein Center häufiger "mal eben" nutzt. Ich habe meistens etwas Zeit, wenn ich ins MyZeil (oder generell Shoppingcenter) gehe, von daher wohl auch einen größeren Toleranzbereich was die Effektivität der Wegeführung angeht. Ob die Masse der Kunden das auch so sieht, wird sich zeigen, mir ist heute aufgefallen, dass im 1. und 2. OG noch/wieder Ladenflächen leerzustehen scheinen. Auch bei der Fressmeile im 4.OG hat man es noch immer nicht geschafft, den Laden Richtung Zeil gegenüber vom Eiscafé zu vermieten, weshalb der weite Raum davor ziemlich verwaist wirkt. Und wo ich grade am rumkriteln bin: Es ist immer noch nicht gelungen, die Verglasung rund um den Trichter dicht zu kriegen, bei Regen werden immer noch so reichlich provisorisch wirkende Auffangeimer aufgestellt. Aber möglicherweise wird ECE diese Mängel bald beseitigen, immerhin soll ja viel Geld investiert werden, u.a. in die Ausweitung der Gastronomie in das 5.OG (siehe #336ff).
Die Terrasse in der vierten Etage des MyZeil, gelegen in Richtung Palais Thurn und Taxis, wird endlich genutzt und damit öffentlich zugänglich. Demnächst eröffnet dort eine Eisbahn. Die dafür nötigen Einrichtungen sind seit letzter Woche an Ort und Stelle (Foto der Kranarbeiten), aber wegen der gegenwärtig hohen Temperaturen verschiebt sich die Eröffnung erst einmal. Am 23. November ist ein "Grand Opening" angesetzt. Außer einer 300 Quadratmeter großen Eisfläche ist ein "kleines Weihnachtsparadies" mit Hütten geplant, schreibt das Journal.
Das Journal Frankfurt berichtet heute auf seiner Webpage, dass sich die Betreiber der Astor Film Lounge in Verhandlungen mit dem MyZeil-Management befinden und das Deluxe Kino gegebenen Falls „einfach“ ein Haus weiter zieht.
Zudem plant das Center Mangement des MyZeils den 4ten Stock (und somit wohl auch die bisher ungenutzte 5te Etage) Ende dieses Jahres „ganz neu anzufassen und den Foodcourt neuzustrukturieren“. Laut Centermanager Marcus Schwartz, wird es einen großen Umbau geben die mit massiven Eingriffen ins Gebäude einher gehen. Wie genau diese komplexe Maßnahme aussehen wird, wollte er aber noch nicht verraten sondern erst in den kommenden Monaten bekanntgeben.
Das wäre meines Erachtens eine WinWin-Situation von der beide Beteiligten ordentlich profitieren könnten. Der „wannabe“ Foodcourt im MyZeil könnte endlich zu einem echten Foodcourt umgebaut werden und nicht nur eine Ansammlung verschiedener rivalisierender Restaurants darstellen. Das Kino wäre ein prima Anziehungspunkt auf den oberen ebenen und würde wiederum die Gastro-Auslastung unterstützen. Die möglichen zwei bis drei Kinosäle wären eine echte Aufwertung des bisher auf einen Saal und somit einen Film limitiertes Kino.
Hier geht's zum kompletten Artikel auf: journal-frankfurt.de (click)
Zum geplanten Food Court MyZeil: Exakt diese Meldung gab es auch im Januar 2015, geschehen ist allerdings nicht. Auch da gab es sehr konkrete Pläne.
Kino im MyZeil wäre was. Ein Kino ohne den ganzen schickimicki schnickschnack wäre aber sogar noch besser (ein klassisches Multiplex also). Trotzdem, Food Court+Kino wäre schon eine deutliche Angebotsverbesserung.
Vom Hörensagen habe ich mal erfahren, dass es um drei Kinosäle gehen soll. Einen großen mit 200 Plätzen á la Astor-Lounge und zwei kleinere, deren einer nur Filme in Originalfassungen zeigen soll (wie früher der Turm-Palast).
Ich denke es würde auf jeden Fall eine absolute Verbesserung für Beide bedeuten.
Von der Idee aus der Astor Film Lounge ein klassisches Multiplex Kino „ohne den ganzen schickimicki schnickschnack“ zu machen, halte ich allerdings gar nichts. Dafür gibt's ja das CineStar Metropolis (mit 12 Sälen) in Laufweite und soagr noch näher dran, die E-Kinos von Cineplex (mit 9 Kinosälen). Ich denke da kann ein Alleinstellungsmerkmal und etwas Differenzierung zum restlichen Angebot nicht schaden, oder!? Ist ja am Ende auch für die Kinogänger nicht verkehrt Wahlmöglichkeiten und unterschiedliche Angebote zu haben...
Hier einige Visualisierungen (nur Studie/Wettbewerb), man erkennt aber schon, dass es wirklich groessere Veraenderungen geben wird.