Metropolregion Mitteldeutschland

  • Maßnahmen an verwahrlosten Immobilien in Zwickau 2012

    Kann jemand von den hier mitlesenden Damen und Herren aus der Region veraten, ob da auch bittere Pillen dabei sind bzw. ob die Gebäude wirklich alle nur noch wegmussten:


    Maßnahmen an verwahrlosten Immobilien in Zwickau 2012


    Abrisse mit Fördermitteln
    - Kulturhaus Cainsdorf
    - Uhdestraße 15 und 21
    - Bernhardstraße 1
    - Max-Planck-Straße 1a und 3
    - Bunsenstraße 7 und 9


    Abrisse als Ersatzvornahme
    - ehemalige Druckerei Bosestraße/Kreisigstraße


    Abrisse privater Eigentümer
    - Von-Weber-Straße 1
    - Trillerstraße 1
    - Julius-Seifert-Straße (Car-Hifi-Center)
    - Moritzstraße 47, 49 und 51
    - Brauereistraße 27 und 29


    Notsicherung als Ersatzvornahme
    - Bahnhofstraße 62
    - Schumannstraße 6


    FP, 3.1.2013
    Zwickau tauscht Platz gegen Abriss
    Baufällige Häuser und Baulücken sollten 2012 ein Schwerpunktthema für die Bauverwaltung sein
    http://www.freiepresse.de/LOKA…riss-artikel8208455-1.php

  • So ein Zufall, den Artikel habe ich auch gerade gelesen :D. Hab mir die Liste denn sogleich mal näher angeschaut.
    Vorab, bittere Pillen sind in meinen Augen nicht dabei.



    Kulturhaus Cainsdorf: ist schon nicht mehr viel abzureissen, das Ding ist nur noch die Parodie eines Gebäudes.
    Uhdestraße: ist auch verkraftbar, freistehende Häuser viel Gewerbe drum rum.
    Bernhardstraße 1: etwas schade, Eckhaus allerdings an der viel befahren Hauptstraße, Gebäude an sich nichts besonderes.
    Max-Plank-Straße: zu vernachlässigen, die Plattenbausiedlung drum rum ist eh schon zu 90% weg.
    Bunsenstraße: fern der Kernstadt in Oberplanitz, nicht der Rede wert.
    Druckerei Bosestraße/Kreisigstraße: von der Straße kaum zu sehen, Konglomerat von Hinterhofgebäuden. Für die Anwohner dürfte der Abriss eine deutliche Aufwertung darstellen.


    Die Abrisse privater Hand sind aus meine Sicht städtebaulich irrelevant. Bis auf die Moritzstraße. Die Knopffabrik dahinter ist allerdings wichtiger und die wird saniert.


    Die Notsicherungen sind auch richtig und wichtig beides geschlossene Gebäudezeilen. Besonders die Schumannstraße 6 ist unbedingt zu erhalten. Auf Bing map kann man sich einen Eindruck von der prächtigen Umgebung verschaffen http://www.bing.com/maps/#Jndo…3ZTEyLjQ4OTIyMjY2ODA5NzI=


    Insgesamt sehr positiv. Ich hege seit längerem die Befürchtung dass man in naher Zukunft Häuser an der Werdauer Straße abreissen wird die schon lange leer stehen.
    Schön zu sehen, dass dem noch nicht ist bzw. war. Die Fabrik ist ja schon zusammengefallen.

  • So gut das letzte Jahr war, so ernüchternd beginnt das Neue. http://www.freiepresse.de/LOKA…dell-artikel8221734-2.php


    Gleich vier Altbauten am Anfang der sehr langen Leipziger Straße sollen abgerissen werden. So nah am Schumannplatz und damit auch der Altstadt halte ich das für einen herben Verlust. Entstehen wird ein einziger großer Neubau mit Wohnungen für Studenten und Senioren. Der Erste Entwurf fiel beim Stadtplanungsamt durch, der 2. liegt vor. Leider nicht einsehbar, zumindest hab ich ihn nirgends gefunden. Wird wohl eher 0815 Architektur werden.
    http://www.freiepresse.de/LOKA…dell-artikel8221734-1.php

  • In der Freien Presse habe ich einen interessanten Beitrag über Leerstandsprobleme in der Kleinstadt Hohenstein-Ernstthal (auf halber Strecke zwischen Chemnitz und Zwickau gelegen) gefunden.


    Auch diese Stadt hat mit rückläufigen Bevölkerungszahlen und daraus resultierenden Wohnungsleerständen zu kämpfen. Besonders betroffen von dem Problem ist die Altstadt, in der teilweise 30 Prozent der Wohnungen leer stehen. Aufgrund dieser Probleme ist die Sanierung und Instandhaltung von Altbauten nicht gewinnbringend, folgerichtig lassen viele Hauseigentümer ihre Häuser verfallen. Etliche Altbauten sind mittlerweile Ruinen. Daher plant die Stadtverwaltung den Abriss dieser Gebäude.


    Das Problem ist allerdings, dass die Stadt keine Fördergelder für den Abriss erhält. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass die Förderprogramme sehr stark auf den Abriss von Plattenbauten zugeschnitten sind. Die Plattenbauten in Hohenstein-Ernstthal sind allerdings wesentlich weniger vom Leerstand betroffen, hier beträgt der Wohnungsleerstand nur 12 bis 17 Prozent.
    Ulrich Weber, der Leiter des städtischen Bauamtes, geht davon aus, dass sich das Leerstandsproblem weiter verschärfen wird. Daher will sich die Stadtverwaltung weiter um Fördergelder für den Abriss bemühen.

    http://www.freiepresse.de/LOKA…stehen-artikel8153100.php

  • Und da liegt doch genau der Hund begraben. Hier wird schlicht Ursache und Wirkung verwechselt. Die Eigentümer lassen ihre Häuse doch nicht aufgrund der schon existenten Leerstände verfallen und das steht so wie du das schilderst auch nicht in dem Artikel. Andersrum wird ein Schuh draus. Die Leerstandszahlen ergeben sich aus der jetzt schon hohen Zahl unsanierter Gebäude. Wiedermal ein Produkt der verfehlten Nachwendepolitik seitens der Wohnungsbaugesellschaften überhastig in die Sanierung der Plattenbauten investiert zu haben statt sich wie immer wieder auch vom Land gefordert neben Privateigentümern in der Innenstadt zu engagieren. Daher find ich die unter anderem auch hier kritisierte Haltung der Staatsregierung völlig richtig. Andernfalls würde es hier wieder zu einer ungeahnten Abrisswelle kommen.

  • Da ich Hohenstein-Er. kenne: Ich will die Probleme nicht kleinreden, denn sie sind tatsächlich da (Bevölkerungsschwund), allerdings sollte man berücksichtigen, daß es bei den Objekten zum einen bereits um Ruinen noch fast aus DDR-Zeit her handelt. Meist Objekte, die nicht wirklich von großem Wert im Sinne Denkmal sind. Zum anderen sollte man nicht vergessen, daß u.U. auch Banken & Co. ihren Anteil daran tragen, daß Investoren abgesprungen sind, trotz ernsthaftem Interesse. Ein Objekt ist mir bekannt und um dieses wiederum ist es schade, da dies wirklich ein Eckhaus ist und das Fehlen das Bild zerstört. Denn seitdem (seit Anfang der 90er) gammelt es vor sich hin, weil zu den überzogenen Forderungen es niemand kaufen wollte, es verrottet und jetzt niemand mehr bereit ist, ein vollkommen abgesoffenes Haus zu übernehmen. Das Haus hätte damals gerettet werden können, hätte die Bank nicht auf der Schuldenhöhen (weshalb es an die Bank fiel- das Geld war nicht in die Sanierung des Hauses geflossen) des Alteigentümers bestanden. Das Objekt hatte diesen Wert nicht mehr. Aber der Interessent war bereit eine Summe X zu zahlen, man hätte sich treffen können bei den Verhandlungen. Die Bank beharrte aber auf der hohen Summe. Es wurde danach zwar noch ein oder 2x darin gewerkelt, aber es war nie was genaues. Die Stadt hat es wohl nun nach vielen Jahren übernommen und will es abreisen.
    Ein Faktor, der auch gerne weggelassen wird, sind die Erbschaftsstreitereien mit Hinhaltetaktiken, weshalb nicht investiert wird und dadurch Schandflecke entstehen. Allerdings ist mir jetzt nicht bekannt, ob auf eines der Abrisskandidaten sowas zutrifft und es der Stadt gelungen ist, eines dieser Objekte zu erwerben.

  • Sooo hoch ist die Anzahl unsanierter Gebäude gar nicht. Der Sanierungsgrad in HOT ist nicht schlechter als anderswo. Sicher gibt es noch ein paar Kandidaten, vor allem im Bereich der kleinen 50 qm Häuschen oder an Kreuzungsbereichen stärker befahrener Straßen. Aber im Großen und Ganzen ist das Stadtbild hier gut durchsaniert.
    Ein Problem hat Hohenstein (zu DDR-Zeiten übrigens der dichtbesiedeltste Kreis der DDR) ... das sind die Industriebauten stellenweise zwischen der Wohnbebauung wie z.B. auf der Karl-May Straße. Deren Nichtnutzung prägt das Umfeld nicht gerade optimal.
    Und dann gibt es noch Industriebauten wie die ehemalige NaPlaFa, welche leider weggerissen werden soll, trotz des schönen Klinkerbaus.

  • Hier ist eine Webseite mit einem Bild der Naplafa:
    http://antares08.an.ohost.de/geschichte.htm


    Auf dem Foto (rechts 2. Fotosreihe) nennt sich die Firma noch Anton Haase.
    Die Gebäude links im Bild (Fa. Jäckel) sind jetzt saniert - zum einen ein altersgerechtes Wohnen und zum anderen das Textil- und Rennsportmuseum.


    Unser alter Bahnhof wurde leider auch abgerissen :(


    Hier nochmal ein Foto:
    http://www.hohenstein-ernsttha…136dc15f067f9bc7ca8b70d5c (das geht bereits bei Bild eins los- also zurückklicken!)

  • Kirchweihe in Crimmitschau

    Die Weihe einer neuen Kirche ist im "ungläubigen" Sachsen ein recht seltenes Ereignis, erst recht die Weihe einer katholischen Kirche. Die St. Franziskus Gemeinde konnte Ende September dennoch ihre neue Kapelle in der Pestalozzistraße in Beschlag nehmen. Der Flachbau zeigt sich nach außen eher schlicht. Besonders sehenswert sind die Bleiglasfenster und die diversen Ausstattungsgegenstätte, die den Kirchraum aufwerten. Die Gemeinde nutzte seit fast 90 Jahren nur eine Kapelle in einer Gründerzeitvilla. Zum Festakt waren unter anderem Ministerpräsident Tillich und der Bischof des Bistums Dresden-Meißen Heiner Koch anwesend.


    http://www.mdr.de/kultur/kirch…15948bad_zs-86171fdd.html
    http://www.bistum-dresden-meis…hp?idcat=1579&idart=22536


    Bautagebuch:
    http://www.hl-geist-werdau-cri…enneubau/bautagebuch.html

  • Schloss Lichtenstein

    Es gibt Hoffnung für eine Wiederbelebung des Schlosses in Lichtenstein, nahe Chemnitz.


    Kurzinformation:


    Die Chemnitzer Morgenpost schreibt dazu in einen Artikel vom 30.Oktober 2014:


    Unternehmer kauft das Schloss vom Pleite Prinz.


    Zuvor wurde es am 29.10.2014 Zwangsversteigert und bei der Auktion gab es nur einen Bieter,
    den man als Käufer doch Recht Ernst nehmen könne.


    Der neue Besitzer ist ein Regionaler Bauunternehmer aus Sant Egidien./Umland Chemnitz.


    Auszug aus der Morgenpost:


    Rund 250.000€ zahlt der Diplomingenieur für die Historische Immobilie, die Schlossallee und zwei Mehrfamilienhäuser.


    Zwei weitere Grundstücke des 100.000 Quadratmeter großen Geländes samt Wald gingen an Bietergemeinschaften.


    Auf die Frage der Morgenpost, warum er das Schloss Kaufte, antwortete Er:


    Zitat: Mir tut es Weh wenn solche Denkmale vergammeln.
    Dass ich der Einzige Bieter bin, habe ich nicht erwartet. -


    Seine Firma, Universal Bau GmbH mit 35 Mitarbeitern ist auf die Sanierung von Denkmälern Spezialisiert.
    Unter anderen habe man das Hauptstaatarchiv in München und Schloss Stolzenfels in Koblenz zu neuer Schönheit verholfen.



    Das Schloss Lichtenstein werde man noch in diesem Jahr Notsichern.
    Gutachten müssen erst vorliegen, damit man weiter Planen könne.


    Nutzungsideen gebe es schon, die aber noch reifen müssen.


    Geschichte- Schloß Lichtenstein.


    Plus: Im Bilde

  • Ich reanimiere mal diesen thread.

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    Bitterfeld


    Wer bisher in Battlefield (von Halle 20min per S-Bahn entfernt bzw. 30min von Leipzig) aus dem Bahnhof gestolpert ist, fand, dass hier der Name Programm ist. Da sah es seit vielen Jahren direkt am Bahnhofsvorplatz so aus:


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    Das in den 90ern geschlossene und seitdem vor sich hingammelnde historische Hotel Kaiserhof wurde inzwischen saniert…


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    … und unter Beibehaltung des Fassadenstils um ein Stockwerk erhöht:


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    Direkt nebenan wurde die Ruine der Bahnhofstraße 2 abgerissen…


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    wiki


    …und durch einen Neubau ersetzt, der die historisierende Fassade und Dachgestaltung des Hotels fortführt:


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    Die positive Entwicklung des Industriestandorts Wolfen-Bitterfeld und die Anbindung durch zwei ICE-Linien (Berlin-Leipzig-Frankfurt-München und Hamburg-Berlin-Halle-Nürnberg) werden sicherlich zu der Investitionsentscheidung beigetragen haben. Die Atlas Gruppe, die in Leipzig und Halle jeweils schon ein Hotel betreibt, plant die Eröffnung des neuen Hotels Kaiserhof im ersten Halbjahr 2023.


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    ©555Farang maps

  • Ist sehr schön geworden. Ich habe fast wöchentlich den Fortschritt vom Zug aus sehen können. Anfangs hatte ich erst befürchtet, dass das komplette Gebäude zurückgebaut wird.

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    Seit Anfang März wird nun auch das marode Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1857 abgerissen. Der Neubau kommt ziemlich funktional daher; die Fassade soll aus Beton, Glas und recyceltem Aluminium bestehen. Im Rahmen des Neubaus soll auch der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet werden:


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    db

  • Dessau-Roßlau


    Hier mal ein paar (nicht besonders hochauflösende) Luftbilder aus der Bauhausstadt in Sachsen-Anhalt (Endstation der S2 und S8):


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    Entlang der vielbefahrenen Durchgangsstraße Albrechtsstraße wurde die überdimensionierte Ampelkreuzung an der Ecke Wolfgangstraße in einen ovalen Kreisverkehr umgewandelt:


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    Das Areal wurde verkehrsberuhigt und für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer neu aufgeteilt:


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    Wo sich noch bis vor kurzem eine lebensfeindliche sechsspurige Straße befand erstrahlt inzwischen der wiederhergestellte historische Albrechtsplatz in neuem Glanz, incl. Mosaiksteinen, Blumeninseln, Bänken und Lichtsäulen:


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    ©Robert Grahn maps

  • Delitzsch


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    In der Kleinstadt nördlich von Leipzig wird der alte Wasserturm aus dem Jahr 1904 saniert und mit einem modernen Anbau erweitert:


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    Hier ist ein Hotel geplant, sowie ein Restaurant in den zwei obersten Etagen.


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    ©555Farang info

  • Limbach-Oberfrohna

    Neben diverser Bauten an 0815 Einfamilienhäuserwürfeln, welche ich hier einmal außen vor lasse, sind in den letzten Jahren eine Vielzahl an größeren Bau- und Sanierungsprojekten zu beobachten.

    Entlang der Hohensteiner Straße

    Sporthalle Pleissa

    Beginnen wir stadtauswärts im Ortsteil Pleissa, hier wurde die alte Turnhalle (Kirchssteig 23) nahezu originalgetreu restauriert und mit einem großen Anbau versehen. Auf dem Dach befinden sich PV Anlagen, welche mehr Energie produzieren sollen als die Halle benötigt. In dem Neubau befindet sich die neue Sporthalle, in dem Altbau wurden Sanitär- und Vereinsräume untergebracht:

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    Das historische Eingangsportal ist jedoch durch den Übergang zur neuen Halle verdeckt:

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    Jedoch "erdrückt" der Neubau die alte Halle, von der strak frequentierten Hohensteiner Straße aus sieht man im Vorbeifahren wohl nicht sehr viel vom historischen Gebäude:

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    Neubau Rettungswache

    Weiter stadteinwärts wird auf einer Freifläche (jetzt Hausnr. 145) eine neue Rettungswache des Rettungszweckverbandes Südwestsachen gebaut. Der Neubau liegt in unmittelbarer Nähe der erst kürzlich errichteten Eigenheime (im Bild links):

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    Auf dem Nachbargrundstück wurde der Bewuchs entfernt, hier ist jedoch unklar ob oder was entstehen soll. Das angrenzende Wohngebiet für EFHs scheint voll bebaut zu sein. Hier entstanden im Laufe der letzten 10 Jahre ergänzende zu den Reihenhäusern ca. 50 neue Eigenheime.

    Wohnpark "Sonnenwinkel" Hohensteiner Strasse 110-116

    Ein paar hundert Meter weiter wurde auf einem alten Fabrikgelände ein kleiner Wohnpark errichtet. Ursprünglich stand auf dem Gelände die Handschuhfabrik "Sallmann". Diese war jedoch stark dem Verfall preisgegeben. In einer "Nacht-und Nebel Aktion" wurde der weitläufige angrenzende Park illegal gerodet um Platz für die Neubauten zu schaffen. Dabei vielen teils hunderte Jahre alte Bäume zum Opfer, die alte Fabrik wurde komplett zurück gebaut. Darauf hin gab es mehrere Jahre lang einen Baustopp, bis der Investor verpflichtet wurde umfangreiche Kompensationsmaßnahmen umzusetzen. Heute stehen auf dem Gelände vier gleiche Gebäude a 11 Wohneinheiten:

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    Neubau Bürogebäude

    In einer kleinen Baulücke (Nr. 58) gegenüber des Nettomarktes ist dieses Büro-Zebra entstanden:

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    Hinter dem Gebäude wurde ein Flachbau errichte (vermutlich Wohnhaus). Auch zwei Grundstücke weiter stadtauswärts errichte man als "Lückenschluss" ein zurückgesetztes EFH. Dieses wirkt zu den angrenzenden Altbauten ziemlich verloren.

    Das Eckhaus rechts im Bild (Pleissaer Str. Nr. 23) steht seit etlichen Jahren leer, es wurden lediglich Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Stadt wollte einen Abriss, doch in letzter Minute fand sich ein neuer Eigentümer der das Haus kaufte.


    Sanierung Nr. 29 und 33

    Die Nr. 29. war nach langem Leerstand nahezu komplett abgebrannt, wurde in den letzten Jahren jedoch mühevoll wieder aufgebaut und mit Balkonen versehen. Auch die Nr. 33 stand leer und wurde detailreich saniert.

    Nr. 33:

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    Das kleine Hinterhaus ist noch unsaniert, scheint aber stehen zu bleiben.

    Nr. 29:

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    Hier wurde ziemlich große Grundstück hinter dem Gebäude komplett beräumt, jedoch gibt es bis jetzt auch keine weiteren Anzeichen auf eine weitere Nutzung.

    Neubau Küchenstudio

    Wenige Meter weiter wurde eine der wenigen Lücken zwischen den Altbauten mit einem "modernen Küchenstudio" teilweise geschlossen, so recht mag sich der Neubau jedoch nicht in das Umfeld ein einfügen:

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    Das links angrenzende Gebäude Nr.23 scheint leer zustehen, es finden aber immer wieder kleinere Sanierungsmaßnahmen statt.

    Nr. 16 und 17

    Das Eckgebäude wartet vergeblich auf eine Sanierung, hier wurde vor Jahren das Dach gesichert, seit dem tut sich nix. Die Nummer 17. wurde komplett saniert und farbenfroh angestrichen:

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    alle Bilder von mir und im Dezember `23 aufgenommen.