Kö-Bogen: 2. Bauabschnitt (Bauphase)

  • Anscheinend gibt es ein erstes Projekt für den zweiten Bauabschnitt.
    Die Centrum GmbH möchte unter der Adresse Schadowstraße 50+52 bis 2014 ein Geschäftshaus mit 4.930 m² Handelsfläche und 4.687 m² Bürofläche entwickeln.


    Es müsste sich um das Grundstück handeln, welches ich hier rot eingefärbt habe:



    Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf, von mir eingefärbt
    Hoster: abload.de


    Hier eine Visualisierung:



    Quelle: Centrum GmbH
    Hoster: abload.de

  • Keine künstlerische Glanzleistung aber warum nicht, wenn die Materialien hochwertig sind?


    Da reicht auch das beste Material nicht - phantasielos und langweilig! :Nieder:


    Für den Standort sollte die Stadt besseres verlangen.
    In Kaufverträgen können qualitätssichernde Verfahren
    (Wettbewerbe, etc.) festgeschrieben werden.
    So etwas ist heute durchaus üblich, und bei exponierten Lagen für das Stadtbild entscheidend.

  • Immerhin wird hier mit Freiraum geplant, so suggeriert es zumindest die Visualisierung - entsteht da ein (klitze)kleiner Platz? Die Ecklösung und die drei Doppeletagen (!) unten finde ich dann gar nicht so schlecht. gibt Platz zur Gestaltung/Entfaltung. Sieht immerhin nach neun Etagen aus.

  • ... Die Ecklösung und die drei Doppeletagen (!) unten finde ich dann gar nicht so schlecht. gibt Platz zur Gestaltung/Entfaltung. Sieht immerhin nach neun Etagen aus.


    Auf der Visualisierung erkenne ich nur drei Ladenebenen und darüber drei Büroetagen; das sieht eher nach sechs Etagen aus.
    Mehr ist an dem Standort auch nicht möglich.

  • Klar ist das phantasielos und langweilig - aber es ist jetzt auch keine wirklich exponierte Stelle innerhalb der Stadt. Die Schadowstraße an sich ist ja ebenfalls keine Meile der Architekturglanzleistungen.
    Und: Das momentan dort stehende Gebäude müsste, wenn die Visualisierung stimmt, einen Teilabriss hinnehmen?!


    Die Neubauten direkt am Dreischeibenhaus würde beispielsweise zu mehr verpflichten - zumal ich die Gebäudeanordnung generell wenig gelungen finde, um dem Schauspielhaus eine Bühne (sic!) zu bieten. Besser wäre eine klare Kante, ein Riegel zur Schadowstraße hin gewesen, der aber hinten die vorhandene geschwungene Straße, die mit dem geschwungenen Körper des Schauspielhauses sehr gut harmoniert, aufgreift.


    Mal schnell gescribbelt:

    Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf, von mir verändert und eingefärbt (richtig eingebunden?) Sauber; Ec

  • Das Ergebnis des Gutachtens soll Mitte April feststehen.


    Im Anschluss daran muss unser Minister erst noch das Gutachten lesen und es sich fachkundig erklären lassen, dann muss er sich beraten, um eine wohlüberlegte Entscheidung treffen zu können. Diese wird er dann wahrscheinlich auch noch offiziell schriftlich fixieren und über das technische Gutachten hinaus begründen, bevor er an die Öffentlichkeit geht - um eben alles wasserdicht zu machen.
    Da wir ja mittlerweile alle wissen, dass der Minister allein für das Formulieren des Ausschreibungstextes für die Gutachtenvergabe mehr als drei Monate gebraucht hat, befürchte ich, wird sich die Bekanntgabe seiner Entscheidung nach feststehendem Ergebnis (Mitte April) wohl noch die ein oder andere Woche zusätzlich hinziehen. :(


    Aber ich werde immer wieder gerne positiv überrascht!

  • @ #381-386:
    RP-Print berichtet heute auf Seite C7 darüber:
    SportScheck soll im Herbst 2014 in den Kö-Bogen ziehen, der Mietvertrag ist bereits unterschrieben.

  • Wäre es eigentlich möglich, bei Abriss und Neubebauung der Tuchtinsel die Tunnelrampe nebenan zu überbauen?


    Würde meiner Meinung nach eine deutliche städtebauliche Verbesserung darstellen.

  • Ich denke, das ist nicht möglich, ohne die Tunnelrampe weiter nach Süden verschieben zu müssen - aber dann würde das ganze Verkehrskonzept zusammenbrechen: Die Immermannstraße wäre abgeschnitten. Das wäre nicht durchsetzbar - ganz zu schweigen davon, dass die Planungen für diesen Bereich erneut durchgeführt werden müssten, dieser dann verlängerte Tunnel teurer werden würde...


    Überbaut man die Tunnelrampe so, wie sie jetzt liegt, dann könnte die Mindest-Tunneleifahrtshöhe nicht mehr gewährleistet werden und die LKW würden stecken bleiben :)

  • ^
    Ich hatte mir das so vorgestellt, dass man in ein großes Tor einfährt. Das Erdgeschoss wäre dann an dieser Stelle nur eingeschränkt nutzbar, die oberen Stockwerke allerdings schon.

  • Eine Überbauung macht aus städtebaulicher Sicht keinen wirklichen Sinn.


    Zudem entsteht so nicht so viel neue und höherwertige Fläche, als bestehende Flächen hierdurch in eine "Hinterhoflage" geraten würden, und somit an Wert verlieren würden.


    Der Durchstich aus der Nachkriegszeit ist auch im Kontext der dort zusammenlaufenden Immermannstraße und Berliner Allee sinnvoll.


    Die heutige Bebauung der Tuchtinsel selber sollte sicherlich überdacht werden; hier könnte ich mir bei einer Zusammenlegung der kleinen Einzelgrundstücke und einer Neubebauung eine deutliche Verdichtung vorstellen.

  • Ministerentscheid zum Abriss des Tausendfüßlers verspätet sich erneut.


    Wie die ''RP-Online'' heute berichtet, wird der Ministerentscheid zum Abriss des Tausendfüßlers erneut verschoben. Laut dem Artikel, wird man mit dem Ministerentscheid erst Anfang Juni rechnen können. Grund dafür sei die anstehende Landtagswahl. Vorallem ist es nicht sicher, dass der Minister ''Voigtsberger'' über die Landtagswahlen hinaus im Amt bleiben wird.


    Quelle: http://www.rp-online.de/region…m-nach-der-wahl-1.2788734

  • Bis heute soll das neue Gutachten zum Tausendfüßler Minister Harry Voigtsberger vorgelegt werden. Anfang Juni wird (hoffentlich endlich) die Entscheidung fallen.
    Quelle: RPO

  • Neues Kunstkonzept für den Tausendfüßler


    Wie die RP heute berichtet, hat die Freiraumkünstlerin Tita Giese ein neues Konzept für den Tausendfüßler entwickelt für den Fall, dass er stehen bleibt: Er soll mit einer sich selbst reinigenden weißen Farbe (Lotuseffekt) gestrichen und von unten angestrahlt werden. Dieses unterstreiche seinen filigranen Charakter auch im Dunkeln: Durch die Illumination wirke er, als würde er schweben.

  • Wenn unser SPD-Minister Voigtsberger nun endlich mal sein (neuestes) Versprechen ("Entscheidungsverkündigung Anfang Juni") halten möchte, müsste seine Entscheidung in den kommenden ein, zwei Tagen fallen und vor allem veröffentlicht werden - denn dann geht "Anfang Juni" bereits auch schon in "Mitte Juni" über. Ich bin gespannt - nicht wie die Entscheidung ausfällt, sondern ob er den Termin dieses Mal halten kann...

  • Alsooooo, laut Welt Online soll es tatsächlich diese Woche soweit sein:


    http://www.welt.de/print/welt_…/Duesseldorf-Kompakt.html


    Ich muss übrigens sagen, dass ich einen renovierten Tausendfüßler auch nicht für die schlechteste Lösung halte. Die Konstruktion ist tatsächlich recht filigran, was man vor allem auf alten Bildern gut erkennen kann. Nur in dieser abgewrackten Form passt er natürlich nicht ins moderne Stadtbild. Über die weitere Verwendung müsste man dann natürlich noch mal überlegen. Aber ich denke, mit beiden Ergebnissen würde sich durchaus leben lassen.


    Hauptsache es bewegt sich mal langsam was, der Status quo ist tatsächlich eine Schande.