^^Der Minister müsste erst einmal den Grünen erklären, dass die Autos weiter auf dem Rand des Hofgartens fahren und keine neue Allee gepflanzt wird.
Es sind sicher Szenarien denkbar, in denen das Land die Erlaubnis versagen könnte ohne unverhältnismäßig in die kommunale Selbstverwaltung einzugreifen. Das wäre der Fall, wenn die Stadt keine weit reichenden, über den Abriss hinaus gehenden Planungsziele verfolgt, sondern bspw. nur das Geld für den Unterhalt des Denkmals sparen möchte.
Im konkreten Fall sind die Planungsziele (in Stadtplanung, Verkehr, Grün) so umfangreich, dass das Land in Wahrheit keinerlei Spielraum hat: Ermessensreduzierung auf Null. Das gilt selbst dann, wenn der Zustand der Brücke besser ist als angenommen.