Na bleibt zu hoffen, dass diesmal kein Sondermüll, aka alte Autoreifen, auf öffentlichem Grund verklappt werden wird.
Kö-Bogen: 2. Bauabschnitt (Bauphase)
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Die Gestaltung der Platzfläche ist nun wirklich kein vorrangiges Problem.
Nach meinem Dafürhalten sollte mit der Gestaltung abgewartet werden, bis die Bebauung feststeht.
An dieser Stelle fände ich sowieso jegliches "Vollstellen" mit egal auch was für Elementen (Stadtmöbel, Pflanzen, etc.) falsch.
Was ich entlang des Tausendfüßlers und auch auf dem Verkehrsknoten Stresemannplatz gut fand, würde mich auf einem Platz wie dem GGP massiv stören.
Einfach mal Platz lassen! -
Es geht um diesen Entwurf von Tita Giese: http://bc03.rp-online.de/polop…s/d950x950/2482900884.jpg
Macht den Platz noch sinnfreier als er jetzt ist...
Was das schräge Rasendach von Ingenhoven betrifft: Weiß jemand, ob das so gebaut werden darf oder müssten an den Rändern Geländer hin, damit niemand runter fällt. Das würde die "Talwirkung" wohl beeinträchtigen, wenn da eine Einzäunung hin müsste.
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^ Da kann ich dir nur zustimmen - nutzloser als mit diesem Vorschlag kann der GGP nicht werden.
Ingenhovens Grasdach: ohne Geländer als Absturzsicherung dürfte es dafür keine Baugenehmigung geben, halte ich bei 10 m höhe auch für angebracht.
Selbst das New Yorker Vorbild am Lincoln Center, von dem sich Ingenhoven hat inspirieren lassen, hat Geländer (teilweise aus Glas).
Hier im RP-Artikel auf Bild 4+5: http://www.rp-online.de/nrw/st…-ingenhoven-bid-1.4085982 -
Der Platz muss auch nicht mit großen Wasserflächen gepflastert werden.
Eine Gestaltung einer Platzfläche sollte in erster Linie die Nutzung durch die Menschen erlauben und möglichst wenig vorgeben.
Einfach mal Platz lassen!
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^ Zum Vorschlag von Fr. Giese für den GGP meinte der CDU-Vizefraktionschef Andreas Hartnigk, die Flächen wären "schlecht zu reinigen", wie die RP heute berichtete. Dafür werden die beiden Fraktionen der CDU und der FDP am 10. April für den Ingenhoven-Entwurf stimmen, wodurch die Sache wohl bereits entschieden ist.
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Mittlerweile ist ja ziemlich sicher, dass der Ingenhoven-Entwurf umgesetzt wird. Manfred Neuenhaus aus der FDP-Fraktion schlägt nun vor, anstelle der Hainbuchhecken, die mehrere Monate im Jahr braun sind, ein Begrünungskonzept von Patrick Blanc entwickeln zu lassen.
Quelle: RPO
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^ Auf die dauerhaft grüne Begrünung von Patrick Blanc statt der ursprünglich geplanten haben sich inzwischen die FDP und die CDU geeinigt, wie die WZ gestern berichtete (was ich persönlich vernünftig finde, einige Werke von Patrick Blanc habe ich schon mal im DAF gelobt). Die Markthalle wird keine Markthalle mehr, da sie dazu zu klein ist - jetzt ist von der Gastronomie für den kleineren Geldbeutel die Rede, die ich persönlich mit dem großen gelben M assoziere.
Über weitere Details wird mit den Investoren-Interessenten verhandelt.Nun ja - selbst bei 10 Metern Höhe insgesamt ist diese nur unter der gehobenen Spitze des Dreiecks genügend für sinnvolle Nutzungen - falls man nicht in die Tiefe gehen kann. Hätte man den Pavillon Molestinas genommen, stünden zwei Vollgeschosse zur Verfügung.
Die Gestaltung des Gustaf-Gründgens-Platzes bleibt weiterhin offen. Offen ist laut Artikel auch, welches Architekturbüro die konkreten und endgültigen Pläne erarbeiten soll - nach Rahmenvorgaben.
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Mittlerweile ist ja ziemlich sicher, dass der Ingenhoven-Entwurf umgesetzt wird.
Was wirklich schade ist in anbetracht dessen, dass der HPP-Entwurf eine überaus zufriedenstellende Gesamtlösung bietet. Zumal die Baufläche noch Interpretationsspielraum bietet!
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^ Wie kann man die leere Fläche am Dreischeibenhaus (HPP-Ansatz) interpretieren? Wenn man es so sehen will, auch der Entwurf Ingenhovens belässt einen 750 Qm großen Rasen dort - dessen eine Ecke angehoben wird.
Gestern berichtete die RP, dass der Entwurf der Bezirksvertretung 1 vorgestellt wurde (einstimmig angenommen) und dem Planungsausschuss (CDU, SPD und FDP dafür). Der Artikel erwähnt auch, dass ein Bruno Braun vom Bund Deutscher Architekten wie auch die Grünen öffentlich das Verfahren als intransparent kritisieren.
Über das Thema schrieb auch die WAZ - es soll in den Gremien eine "von heftiger Polemik geprägte Debatte" um die Verfahrensweise gegeben haben, zumal es die jeweils letzte Sitzung vor der Kommunalwahl war. Dennoch fand auch ein Politiker der Grünen die Visualisierungen begeisternd.
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Pavillon vor dem Dreischeibenhaus
In diesem RP-Artikel versteckt sich am ganz am Rande eine weitere interessante Information:
Änderungen und Anpassungen versprach Planungsdezernent Gregor Bonin: So müsse man die Wegebeziehung, die Lage der Haltestellen und der ursprünglich geplante Pavillon vor dem Dreischeibenhaus neu überdenken.
Gemeint ist damit der im Vordergrund dieser Animation erkennbare Bau:
http://www.duesseldorf.de/koeb…ers_Hofgarten_red_440.jpgDer Aussage des Stadtplanungsamtes von heute Mittag zu Folge ist der Pavillon aber nach wie vor noch Bestandteil des zweiten Bauabschnittes. Hier sei jedoch "noch die Entscheidung offen, wann der Pavillon realisiert wird".
Ich persönlich würde den Wegfall des Gebäudes/Baufeldes sehr bedauern. Bietet er doch gerade Raum für avantgardistische architektonische Experimente, die - je nach Nutzung - diesen Teil der Landskrone beleben könnten.
P.s.: Nach Aussage des Amts ist die Bewässerunsgtechnik für die Cuts der Liebeskind-Gebäude durch den Brand erheblich beschädigt worden. Die endgültige Begrünung soll wohl bis mitte Mai erfolgen.
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Wohnen im Kö-Bogen II
Die RP berichtete heute, dass die CDU und die FDP neben Büros und dem Hotel das Wohnen im Neubau Ingenhovens festschreiben möchten - der prozentuale Anteil wurde nicht genannt. Die Westseite des EG soll der Gastronomie vorbehalten sein. Die zweigeschossige Tiefgarage unter dem Gustaf-Gründgens-Platz soll abgerissen, stattdessen eine viergeschossige gebaut werden, derer stärkere Statik verschiedene Gestaltungen und Nutzungen des Platzes ermöglichen würde. Bei der Gestaltung des Platzes will die FDP die bereits früher beschriebenen dreieckigen flachen Wasserbecken, die CDU einen Wettbewerb.
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Wow. Abriss einer alten Tiefgarage und Neubau einer viergeschossigen. Ich erinnere mich noch gut an das Loch des Köbogen I. Das wird eine Belastung für Schauspielhaus, Dreischeibenhochhaus und die Stadt.
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Der Zeitplan ist auch ambitioniert: B-Plan zweite Hälfte 2015, Fertigstellung Gebäude schon Ende 2017, also nur 2 1/2 Jahre später, eher weniger.
Das Schauspielhaus und das Dreischeibenhaus werden in der Bauphase kaum erreichbar sein.
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unverbindliche Begrünung?
Die RP erinnert heute noch einmal, wie enttäuschend die Begrünung des Kö-Bogens I ausfiel, was sich beim zweiten wiederholen könnte. Dem Text nach soll ein Antrag der Kommunalpolitiker zwar an lokale klimatische Verhältnisse angepasste immergrüne Bepflanzung festschreiben, auch das Hinzuziehen von Patrick Blanc, doch alles nur gegebenenfalls - also unverbindlich.
Der Text erinnert auch, wie wichtig die Einzigartigkeit der City und ihrer Architekturen zum Anziehen der shoppenden Besucher sind - also Bauten mit Alleinstehungsmerkmalen.
Was wird eigentlich aus der vor einigen Wochen hier zitierten Anregung, an Jan Wellem visuell zu erinnern? Hat Ingenhoven nein gesagt und schon wird die Sache vergessen? Die über 100 Meter lange Südfassade seines Baus könnte nämlich bildliche Belebung gebrauchen. Wenn eine Neubau-Fassade in Bonn-Beuel mit Sternen übersät werden kann, kann eine am Jan-Wellem-Platz ein oder viele Jan-Wellem-Bildnisse bieten.
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Die über 100 Meter lange Südfassade seines Baus könnte nämlich bildliche Belebung gebrauchen.Um Himmels Willen; bitte nicht. Die Fassade ist doch schon mit großflächigen Schaufenstern ausgestattet, die garantiert quietschbunt ausstaffiert werden.
In der ganzen Umgebung wimmelt es von Schaufenstern und Leuchtreklamen.Was die Schadowstraße hier braucht, ist eine vernünftige Fassung. Je einheitlicher und dezenter in der Formensprache, desto besser.
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... Die Fassade ist doch schon mit großflächigen Schaufenstern ausgestattet, die garantiert quietschbunt ausstaffiert werden. ... Je einheitlicher und dezenter in der Formensprache, desto besser.
Es wird bestimmt mehrere Läden geben, die komplett unterschiedlich gestaltete Auslagen haben werden - Jan-Wellem-Motive oberhalb der Verkaufsetagen könnten dann wie eine verbindene Klammer fungieren. Ich habe nicht geschrieben, dass sie zwingend bunt sein müssen - Gravuren auf Glas etwa sind eher einfarbig. Ich halte sie auch für dezent, nicht ewig kann der minimalste Minimalismus zum Massstab sein.
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Was haltet ihr denn von dem Plan der Stadt die Tuchtinsel mit einem Hochhaus zu bebauen? Findet ihr das gut oder was würde euch eher zusagen?
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Nein das Dreischeibenhaus reicht schon an diesen Platz. Nur wenn das Tuchtinsel Hochhaus niedriger gebaut wird wäre es eine gute Idee.
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Es wurde ja gesagt "bis zu 14 Stockwerke", also das bleibt ja deutlich unter dem Dreischeibenhaus.