Das Denunziantentum sollte in einer modernen Gesellschaft keine Rolle spielen. Für sichere Schulwege ist das Ordnungsamt und die Polizei zuständig. Wenn diese zugeparkte Ecken und Radwege toleriert oder selbst ohne Not dort parkt, kommt sie ihren Aufgaben nicht nach. Abgesehen davon sollte jedem Autofahrer, der an einer Ecke parkt klar sein, dass er massiv Leute behindert. Es ist ihnen offensichtlich egal - der Abstellplatz fürs Auto ist wichtiger.
Wohin mit dem Autoverkehr in Leipzig?
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"Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant"
Die Stadt soll einfach 20+ Parkhäuser bauen und dann können die engen Straßen von parkenden Autos freigemacht werden. Für die Parkhäuser wären die Leute auch bereit pro Monat, statt 30 EUR/Jahr, auch 50 EUR zu bezahlen. Ob man nun vom öffentlichen Stellplatz 200m oder 500m vom Parkhaus läuft ist unerheblich. Es gibt so viele Lücken in Leipzig.
"Einwohner der Hauptstadt, Handwerker oder Behinderte etwa sind von der Regelung ausgenommen."
Tolle Verkehrswende. Nicht.
Was hat denn die Ausnahme von bestimmten Gruppen in der Preisstruktur beim Parken mit einer misslungenen Verkehrswende zu tun? Beeinträchtigte Personen haben die Notwendigkeit einer gesonderten Mobilität. Was auch mit dem fehlendem Ausbau behindertengerechter Situationen zu tun hat. Handwerker müssen wegen ihrer Arbeitsweise einen Mobilitätsanspruch bis zum Arbeitsort haben. Welche ja auch nur temporär ist. Die Einwoher:innen in Paris haben innerhalb des Périphérique einen signifikant geringeren Anteil an Kfz als die in die Stadt einpendelnden Île de France. Also auch das logisch.
Paris kann durchaus als gelungenes Beispiel für Leipzig gelten. Wenn man sieht wie in Berlin der Senat das Tempolimit von 30 vor Schulen wieder aufgehoben hat, kann man die Ignoranz in Deutschland schon ganz gut erahnen. Da wird noch lange wenig passieren.
Bezüglich der Parkhäuser: neben den schon genannten Gründen warum das nicht so einfach ist, wird das Hauptaufgabengebiet beim Stadtumbau die Verringerung der Attraktivität des Kfz sein. Also die Stadt bzw. den öffentlichen Raum von der autogerechten wieder zur Fahrrad- und Fußgängergerechten zurück bauen. Was in Leipzig gar nicht so exzessiv getan werden muss, weil der Kelch zum Komplettumbau für Kfz durch die wirtschaftliche Lage der DDR halbwegs an der Stadt vorbeiging.
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Ich sage es immer wieder, wir müssen viel mehr über den Ausbau des ÖPNV diskutieren und da ist man in Paris mit einem attraktiven U-Bahnnetz ganz anders unterwegs. Beim Fahrrad macht man klare Schritte nach vorn, da geht es jetzt um Lückenschließungen in zentralen Bereichen und eine bessere Anbindung auch in Ortsteile weiter am Stadtrand. Beim ÖPNV kann man sich hier den Liniennetzplan der Zukunft bis 2026 anschauen: https://liniennetz-der-zukunft.l.de/netz-der-zukunft
Das wird definitiv zu einer Verbesserung führen, aber der Ausbau beispielsweise zum Herzzentrum ist immer noch nicht dabei und den wird es bis 2030 wohl auch nicht geben.
Beim S-Bahnnetz kommt 2026 Stufe 2, welche Hoffnung macht. Wenn die Zuverlässigkeit auch mit Regionalbahnen sich nicht verbessert, werden allerdings auch nicht viele Menschen umsteigen. Verkehrsprobleme gibt es ja letztlich hauptsächlich in den Stoßzeiten früh und am Abend, das liegt natürlich an den Pendlerströmen und das bekommt man nur mit stärkerem ÖPNV-Angebot hin.
Der ÖPNV spielt übrigens auch bei Großveranstaltungen wie Konzerten und Fußballspielen eine zentrale Rolle. Man schafft es heute zum zweiten Mal seit September, dass nach dem Spiel von RB Leipzig Arbeiten im City-Tunnel stattfinden, so dass der S-Bahnverkehr nur eingeschränkt verfügbar ist. Parallel ist heute noch Kleinmesse am Cottaweg (1.100 Parkplätze fallen weg) und in der Arena ist Cirque du Soleil. Hier braucht es dann einfach auch eine bessere Abstimmung der Akteure untereinander. Die LVB fährt alles auf was geht, aber über die Stadtgrenzen wird noch nicht mal das Normalprogramm gefahren. So erzeugt man Frust und keine Lust auf die Verkehrswende.
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Ich verstehe gar nicht wie man Paris mit Leipzig vergleichen kann. Dort ist man trotz der Größe schnell unterwegs, dank U-Bahn. Hier kommt eine U-Bahn vielleicht im 22. Jahrhundert, wenn überhaupt.
Leipzig ist ein Dorf, im Vergleich zu Paris.
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Eine U-Bahn kommt in Leipzig hoffentlich nie! Dazu ist die Stadt viel zu kompakt und eine U-Bahn viel zu teuer. Wichtiger wären wesentlich mehr Tangentialverbindungen. Am besten auf der Schiene, aber auch tangentiale Busverbindungen lassen arg zu wünschen übrig. Südsehne und die Strecke zum Herzzentrum werden noch ewig brauchen. Leider.
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Leipzig ist ein Dorf
Nach dem letzten post von PeterL bin ich mir sicher, dass wir uns von zwei anderen Plattformen her kennen - von daher stimmt pkdex Einwand irgendwie.
Zum Thema Parkhäuser bzw. Quartiersgaragen: Am Polygraphplatz ist wohl derartiges geplant: https://www.lvz.de/lokales/lei…NYBZFP3P3DD6DGERYJWU.html. Auch in der Weißenfelser Straße plant man neben dem bestehenden ein weiteres Parkhaus (in Holz-Hybrid-Bauweise):
Quelle im Bild!
Dagegen wurde in der Kohlgarten- Ecke Bergstraße letztens eins abgerissen und ähnliches plant man wohl für jenes an der Scheffel- Ecke Frohburger Straße.Eine U-Bahn kommt in Leipzig hoffentlich nie! Dazu ist die Stadt viel zu kompakt und eine U-Bahn viel zu teuer.
Eine U-Bahn wohl nicht aber die Idee des Ost-West-Tunnels hält sich hartnäckig (wobei die aktuelle Bevölkerungszahl in Stadt und Umland m.M.n. dafür wahrscheinlich nicht ausreicht).
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Bei dem Paris-Vergleich habe ich mich auf einen Beitrag weiter oben bezogen. Mein Punkt ist einfach, dass der ÖPNV eben auch attraktiver werden muss. Die Debatte hier oder woanders bezieht sich allerdings häufig auf Fahrrad vs. Auto, das greift zu kurz. Den Fahrradverkehr kann man sicherlich noch erhöhen, aber es gibt da klare Grenzen, insbesondere wenn es um Menschen aus dem Umland oder Menschen an den Ortsrändern von Leipzig geht. Dazu werden ein Ausbau von Carsharing, Nextbike und P+R helfen.
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[...] Den Fahrradverkehr kann man sicherlich noch erhöhen, aber es gibt da klare Grenzen, insbesondere wenn es um Menschen aus dem Umland oder Menschen an den Ortsrändern von Leipzig geht. [...]
Utrecht ist die Obergrenze. 60% Radanteil in Städten bis 500 TEW sind nicht utopisch. Für Leipzig sind mind 50% realistisch. Wir sind bei ca 20%. D.h. 30% finden nicht statt, weil die Radinfrastruktur (relativ gesehen) absolut untauglich ist. Jeder Rad-km kostet die Stadt bzw den Steuerzahler 1/3 eines Auto-km.
ÖPNV ohne Rad zu denken, ist counterproductive. Die ÖPNV-Spitzen lassen sich easy durch eine separate, sichere und schnelle Radinfrastruktur abfangen. Die Mehrheit in der Stadt ist auf Rad oder ÖPNV angewiesen, weswegen man sie tunlichst nicht gegeneinander ausspielen sollte (gilt auch für Rad- vs Fussverkehr, der selbstredend immer separat für beide sein muss). Stattdessen gehört allen 3 Formen uneingeschränkte Priorität.
Fussverkehr, ÖPNV, Radverkehr, Not- bzw Lieferverkehr, Bäume bzw Grünstreifen ... und wenn dann noch Platz ist max 1 Spur verkehrsberuhigter MIV und/oder einzelne Parkplätze (zumindest überall dort wo Wohnbebauung gibt). In dieser Reihenfolge. So und nur so kann die Stadt der Zukunft aussehen. Alles andere ist hochgradig ungesund (psychisch und physisch), exorbitant teuer und maximal ungerecht. Leider der unakzeptable status quo.
Aber gut, ich schweife vom Thema ab. Zu Parkhäusern - wie von den Vorrednern bereits erwähnt: Zeigt exakt, wie teuer parken eigentlich sein müsste. Bzw im Umkehrschluss wie absurd Parken im Moment subventioniert wird (auf Kosten aller!)
Übrigens, Jeder der mit dem Totschlagargument 'Lieferverkehr' kommt, soll sich mal fragen wie sämtliche Läden in der MIV-freien Leipziger Innenstadt es schaffen ihre Ware regelmäßig zu erhalten
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Es geht mir auch nicht um das Ausspielen von Fahrrad und ÖPNV, sondern diese beiden Aspekte stärker zusammenzudenken. Selbst wenn man 50% mal erreichen sollte (ich bezweifle das in Leipzig), gibt es noch 50%, die sich anders bewegen. Mit attraktiven ÖPNV-Anbindungen und Radwegen sowie P+R, Carsharing, Nextbike die Lust auf den Umstieg zu erhöhen, sollte das Ziel sein. Und richtig, mit einer besseren Radinfrastruktur in Leipzig ist der Fahrradanteil definitiv steigerbar.
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es gibt auf diesem Feld noch eine Menge Mythen...
Parkhäuser würden Probleme nicht lösen. Mit 200Euro/Monat dürfte die Nachfrage gering bleiben, darunter rechnet es sich nicht. Nicht umsonst stehen diese leer und werden abgerissen.
Der ÖPNV in Leipzig ist gut. Gut ist nicht sehr gut, jedoch gut. Und wird sukzessive besser. Das neue Netz der LVB weitet von 2024 bis Ende 2026 das Angebot um knapp 20% aus!! Knapp 300 neue Fahrpersonale wurden herangezüchtet. Leider geht das im Jammern und Meckern unter. Nutzbar ist es im Alltag nicht immer, jedoch häufig und hat noch jede Menge Wachstumsreserven. Mit Dtl-Ticket unschlagbar billig. Verbesserungen wie in der A.-Hoffmann-Str. helfen zusätzlich, die Zuverlässigkeit zu sichern, nebenbei sicheres Fahren für Fahrräder zu ermöglichen.
Rad als Leistungsstarkes Element klappt prima, hier sollte die IHK und HWK das Umsatteln aktiv fördern anstatt Protestkorsos gegen Radinfrastruktur zu fahren. Jedes Rad mehr - privat wie gewerblich - senkt den Druck auf der Straße. Auch fürs Umland gut, denn E-Bikes sind günstig und für alle leichtes Mittel für längere Distanzen. Wege gibt es und es werden immer mehr. Die Eisenbahnmitnahme macht es noch leichter. Bahn und Rad effektiv zu kombinieren.
Veranstaltungen wie im Stadion klappen toll. Würde medial nicht immer auf die problembehafteste Variante PKW herumgeritten werden, sondern massiv informieren werden, dass zehntausende --> zu Fuß <-- wegen der innerstädtischen Lage erst recht keine Verkehrsprobleme verursachen, sähe die Debatte anders aus. Ein Ost-West-Tunnel hilft dem Stadion gar nicht. Auch der Stadt nicht. Alles mit langen Bauzwängen hilft nicht für die AKTUELLE Verkehrswende weiter.
Hilfreich ist mehr Bewusstsein bei vielen KfZ-Nutzern für Varianten oder Alternativen, so dass die Wechselbereitschaft zunimmt. Von der Gruppe der KfZ-Nutzer (rund 38% modal spli-Anteil) ist die Hälfte mental in der Lage, auch mal zu wechseln oder in Betracht zu ziehen diesen oder jenen Weg anders als im PKW zurück zu legen. Hier liegt das Potenzial der Verkehrswende!
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Hierzu noch ein praktisches Beispiel aus Dresden-Neustadt: Ein 2017 eröffnetes, zentrales Quartierparkhaus (Einzelhandel im EG) steht auf einer ganzen Etage leer. Die Straßen im Viertel sind voll mit Fahrzeugen, aber der Bewohnerparkausweis kostet ja auch nur 30€/Jahr:
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Hierzu noch ein praktisches Beispiel aus Dresden-Neustadt: Ein 2017 eröffnetes, zentrales Quartierparkhaus (Einzelhandel im EG) steht auf einer ganzen Etage leer. Die Straßen im Viertel sind voll mit Fahrzeugen, aber der Bewohnerparkausweis kostet ja auch nur 30€/Jahr.
Ganz abgesehen davon, wie unvorteilhaft diese großformatige, fensterlose Kiste in der Blockrandlücke das Stadtbild beeinträchtigt – und das auch noch in einer Gegend mit hohem Wohnraumbedarf. Man hätte dort ebenso gut vier oder fünf Geschosse mit Wohnungen über der Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss errichten können, wenn es sein muss mit einer TG um den minimalen Stellplatzbedarf zu decken.
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Dresden Neustadt ist ja wieder mal der naivste Vergleich😀. Politisch gewollte niedrige städtische Gebühren für Dauerparker, damit das Klientel nicht überlastet wird, da steht dann ein eigentlich sinnvolles und an strategisch guter Stelle gebautes Parkhaus eben leer.
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Die Parkhäuser stehen überall leer. Egal welche Gegend.
In München (Wohnquartier) kostet der Stellplatz in so einem Ding 150 Euro / monat. Das wird inzwischen angenommen, weil das Straßenparken als Anwohnerparken auch massiv verteuert wurde.
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Veranstaltungen wie im Stadion klappen toll.
Das sagte letztens einer meiner Gäste: er wundere sich, dass wegen dem RB-Parkhaus so ein Theater gemacht werde (er ist selbst RB-Fan und u. a. nach Taucha gezogen, weil er dort immer einen Platz für sein Auto hat). Er könne sich gut an die Zeiten erinnern, als das Zentralstadion 100.000 Plätze+ gehabt habe. Allen sei auch damals die Anreise geglückt...
Auch in Leipzig gibt es einige irre Parkhäuser, z. B. auf der ehem. Technischen Messe. Porta wurde von der Stadt dazu gezwungen, es zu bauen, obwohl sie keines brauchen (und dafür wurde eine wunderbare, sehr solide Messehalle abgerissen). Natürlich steht das Ding leer und nur einige der benachbarten Autohäuser nutzen die erste Etage teilweise, um dort ihre PKW vor Regen zu schützen. Ich glaube, es ist gar nicht öffentlich zugänglich. Alles Informationen vom Stadtforen-Treffen.
Parkhäuser sind meistens nur sinnvoll, wenn das Parken auf der Straße nicht mehr oder sehr eingeschränkt oder teuer möglich ist.
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Parkhäuser sind meistens nur sinnvoll, wenn das Parken auf der Straße nicht mehr oder sehr eingeschränkt oder teuer möglich ist.
Ich kann mir eine Quartiersgarage vorstellen, die ausschließlich dazu dienet, ein ganzes neues Stadtquartier autoarm / autofrei zu halten. Das zukünftige Viertel Lössniger Strasse in der Südvorstadt wäre so ein Präzedenzfall, der Lebensqualität durch ein strategisch günstiges Parkhaus steigern könnte. Wenn es keine Aussenparkplätze gibt und auch keine Tiefgarage mit 1300 TG-Plätzen gebaut wird, sondern direkt am S-Bahnhof MDR (an der Kurt Eisner Strasse) ein Parkhaus, dann gibt es früh und abends auch keinen störenden Quellverkehr im Quartier.
Der Fußweg von 100-200 m ist zumutbar und viele würden dann gleich auf ÖPNV (S-Bahn oder die zukünftige Strassenbahnlinie) umsteigen. Als Struktur-Konzept könnte das mittels Bebauungsplan immer noch so vorgegeben werden.
Und btw: Für die Wohnungseigentümer würde ein Quartiersgaragen-Parkplatz sicher nicht 30.000 Euro kosten, wie heute ein TG-Platz. Ein kleiner Beitrag, um günstiger zu bauen.
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Die Parkhäuser stehen überall leer. Egal welche Gegend.
In München (Wohnquartier) kostet der Stellplatz in so einem Ding 150 Euro / monat. Das wird inzwischen angenommen, weil das Straßenparken als Anwohnerparken auch massiv verteuert wurde.
Das ist schlichtweg nicht wahr. Ich hatte in der Industriestraße im dort glücklicherweise vorhandenen Parkhaus einen Dauerparkplatz. Das Parkhaus war randvoll mit Dauerparkern. Und ich würde hier in Eutritzsch sofort wieder in ein solches Parkhaus gehen. Im übrigen habe in ich in Plagwitz 30€ monatlich bezahlt und keine 80€ oder 100€, wie hier gerne behauptet wird. Und wie hier jemand schrieb, wird dort sogar noch ein zweites gebaut. Ich finde die Quartiersparkhäuser eine gute Idee.
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Das ist schlichtweg nicht wahr. Ich hatte in der Industriestraße im dort glücklicherweise vorhandenen Parkhaus einen Dauerparkplatz. Das Parkhaus war randvoll mit Dauerparkern. Und ich würde hier in Eutritzsch sofort wieder in ein solches Parkhaus gehen. Im übrigen habe in ich in Plagwitz 30€ monatlich bezahlt und keine 80€ oder 100€, wie hier gerne behauptet wird. Und wie hier jemand schrieb, wird dort sogar noch ein zweites gebaut. Ich finde die Quartiersparkhäuser eine gute Idee.
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^vielleicht mag das ein Admin mal löschen, ich kann es selbst leider nicht tun. mea culpa
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Das ist schlichtweg nicht wahr. Ich hatte in der Industriestraße im dort glücklicherweise vorhandenen Parkhaus einen Dauerparkplatz. Das Parkhaus war randvoll mit Dauerparkern. Und ich würde hier in Eutritzsch sofort wieder in ein solches Parkhaus gehen. Im übrigen habe in ich in Plagwitz 30€ monatlich bezahlt und keine 80€ oder 100€, wie hier gerne behauptet wird. Und wie hier jemand schrieb, wird dort sogar noch ein zweites gebaut. Ich finde die Quartiersparkhäuser eine gute Idee.
Zur Kostenstruktur muss ich schon widersprechen! Die 30 Euro + / - monatlich reichen nicht für einen rentablen Betrieb, irgendjemand müsste subventionieren. Das klappt im Bestand eher bei 80 bis 100 Euro/mntl. Parkhäuser, die neu gebaut werden, müssen allerdings heutige Grundstückspreise und Baukosten wieder einspielen. Auch macht sich negativ bemerkbar, dass PKWs immer breiter und panzeriger werden. Also je Fläche weniger KFZ hinpassen. Eine Verdopplung der Kosten auf 150 bis 200 Euro/mntl ist unausweichlich nötig. Alles andere ist Träumerei.