Ruhrstadtgeflüster

  • Prognos Zukunftsatlas 2013

    Das Prognos-Institut hat seine Studie "Zukunftsatlas 2013" veröffentlicht seit 2004. Grundlage der seit 2004 im Rhymus von drei Jahen erscheinenden Studie sind 29 Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft, zur Konjunktur- und Arbeitsmarktlage sowie zur demografischen Situation und zur sozialen Lage aller kreisfreien Städte und Kreise in Deutschland.


    Großer Verlierer unter den bewerteten Städten und Kreisen ist v.a. das (nördliche) Ruhrgebiet: "Düstere Zukunftsprognosen zeichnen die Forscher vor allem für die industriell geprägten Städte in der Region. "Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen, Bottrop - viele alte Kohlestädte gehören mittlerweile nur noch zum schwächsten Viertel der deutschen Landkreise, also zu den Regionen mit den größten Zukunftsrisiken", heißt es im Zukunftsatlas. Auch die Stadt Dortmund liege nur noch auf Platz 323. "Nur vier andere Regionen in Deutschland haben seit 2004 mehr Plätze verloren als Dortmund." Gründe für die Entwicklung seien unter anderem die kaum sinkende Arbeitslosigkeit und die öffentliche Verschuldung."


    kurze Zusammenfassung der bundesweiten Ergebnisse: http://www.news.de/wirtschaft/…omt-ruhrgebiet-baut-ab/1/
    Zur Studie: http://www.prognos.com/Zukunft…-2013-Regionen.898.0.html

  • "KlimaExpo.NRW » Ruhr"

    PM: "Im NRW-Koalitionsvertrag von 2012 haben die Regierungsparteien beschlossen, eine landesweite Klimaschutz-Expo als Dekadenprojekt durchzuführen, mit der Fortschritte auf den Feldern Klimaschutz, innovative Technologien und Stadtumbau national und international präsentiert werden sollen.


    Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat bereits zu einem frühen Zeitpunkt diese Überlegungen aufgegriffen und in seiner Verbandsversammlung die Durchführung eines Klima-Expo Projektes für das Ruhrgebiet unter dem heutigen Namen "KlimaExpo.NRW » Ruhr" beschlossen. Bereits im Februar 2013 wurde ein Projektbüro eingerichtet, das sich als regionaler Partner des Landesprojektes versteht und in enger Abstimmung mit der Landesregierung operiert.


    Ein regionaler Auftakt zum Thema KlimaExpo wird vom 27. September bis zum 3. Oktober 2014 stattfinden. An der Aktionswoche sollen sich alle Städte der Metropole Ruhr, aber auch Unternehmen, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Initiativen beteiligen können. Die Städte wurden heute vom RVR aufgerufen, dazu kommunale KlimaExpo-Beauftragte zu benennen und sich ab sofort beim Projektbüro KlimaExpo.NRW » RUHR mit Veranstaltungen und Projekten für eine Aufnahme in das Präsentationsprogramm 2014 zu bewerben.


    Das neue Dekadenprojekt knüpft an die erfolgreichen Projekte zur Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscherpark und zur Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 an und wird zeigen, dass die Metropole Ruhr weiterhin ein "Pionier des Wandels" ist. Viele Unternehmen, Verbände und Gesellschaften im Ruhrgebiet sind bereits heute in den verschiedenen Themenfeldern zum Klimaschutz und Klimawandel tätig; einige sogar als Weltmarktführer. Es geht aber auch um die vielen kommunalen und zivilgesellschaftlichen Projekte in den Städten der Metropole Ruhr, denen die KlimaExpo.NRW » Ruhr eine Plattform bieten will.


    Landesweit soll es in den Jahren 2017 und 2020 Zwischenpräsentationen geben. Für 2022 ist die Abschlusspräsentation geplant."


    Quelle: idr
    Infos unter www.klimaexpo.nrw.metropoleruhr.de

  • KlimaExpo im Ruhrgebiet

    landesweite Klimaschutz-Expo als Dekadenprojekt ... mit der Fortschritte auf den Feldern Klimaschutz, innovative Technologien und Stadtumbau ... "KlimaExpo.NRW » Ruhr"

    In diesem Thread wurde schon öfter über die rekordverdächtige Zersiedlung im Ruhrgebiet berichtet - daran hat sich nichts grundsätzliches geändert? Was für Fortschritte möchte man also der ganzen Welt zeigen?


    Ein Projektbüro und kommunale KlimaExpo-Beauftragte - wundervoll, dass die stinkreichen Gemeinden des Ruhrgebiets darin die vielen überschüssigen Haushaltsgelder investieren, sonst hätten sie diese noch für etwas sinnloses ausgeben können. Jede könnte sich noch einen KlimaExpo-Masterplan zulegen, dafür noch einen Beauftragten und je ein Projektbüro, ein Koordinationsbüro, eine Koordinationskonferenz der Koordinatoren (mit einem Konferenzprojektbüro) - weiter so und das Ruhrgebiet wird an Vollbeschäftigung Süddeutschland toppen. Nur die Zersiedlung wird wohl rasant bleiben, während etwa in Frankfurt oder Düsseldorf ein schlichtes nein zu Grüne-Wiese-Neubaugebieten (ohne Beauftragte und Projektbüros) genügt.

  • KlimaExpo im Ruhrgebiet

    ^^
    Ja klar, eine KlimaExpo im Ruhrgebiet auszurichten heißt aktuell schon noch ein bishen den Bock zum Gärtner machen.


    Ich denke in erster Linie geht es hier mal wieder um das akquirieren von Fördergeldern. Flossen diese vor 20 Jahren noch in Richung Kultur und Neue Medien ist jetzt das Thema Umweltschutz hip und prioritär förderwürdig. Auf diesen Zug springt man dann auf:



    Eine gewisse Ernsthaftigkeit ist diesen Bemühungen gleichwohl nicht abzusprechen.
    "Auf Kohle gebaut" ist das Ruhrgebiet bislang noch ein Symbol des fossilen Brennstoffzeitalters aka 19. Jahrhundert (...,ja mit seinen daraufhin ausgerichteten Wirtschaftsstrukturen; Stichwort: RAG, RWE, E-ON, etc. mehr als das...). Doch auch das geht zu Ende; und spätestens das Jahr 2018 (mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Steinkohlesubvention und damit auch Förderung) kann in diesem Kontext als Zäsur betrachtet werden.
    Hier gilt es sich also neu zu erfinden und sich als Region dahingehend auch zu transformieren.
    Eine KlimaExpo in einer Bestandsregion mit seiner gebauten Wirklichkeit (und nicht z.B. auf der grünen Wiese vor Freiburg) auszurichten halte ich zudem für beispielhaft für ganz Europa. Anders als in den "Schwellenländern" sind unsere Städte ja bereits alle errichtet und eingerichtet, genügen aber mitunter nicht mehr den kommenden Anforderungen (Stichwort Klimawandel, CO2-Emissionen, Verkehr, uvm.).


    Warum also nicht genau dort ansetzen wo es in Sachen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und CO2-Bilanz in Deutschland bislang am schlechtesten bestellt ist? Im Ruhrgebiet/ NRW.

  • ^ Der Gedanke ist tatsächlich naheliegend, dass angesichts des drohenden Endes der Milliardensubventionen für die Steinkohle händeringend nach anderen Vorwänden gesucht wird, Subventionen woandersher zu erhalten. Es ist so eine Sache, Milliarden in einem Zweig zu versenken, der irgendwann mal sogar sinnvoll war, bis die Rahmenbedingungen anders wurden - selbst wenn es Jahrzehnte dauerte und die Medien öfters fragten, wieso im aussterbenden Beruf immer noch neu ausgebildet wird. Bei den Entscheidungsträgern sollten aber sämtliche Alarmglocken lauten, wenn bewußt ganze Strukturen aufgebaut werden, die einzig auf dauerhafte Alimentierung woandersher ausgerichtet sind. Diese Milliarden werden bereits seit Jahrzehnten auf Pump ausgegeben, doch selbst mit dem Borgen muss wegen der EU-weiten Schuldenkrise Schluss sein. So sollten sich die Verantwortlichen des Landes und des Bundes bei dem Ruhrgebietsdingensthema an das alte Sprichwort mit dem Schrecken und dem Ende erinnern.

  • Siedlungs- und Verkehrsfläche um fast 15.000 Hektar gewachsen

    PM: "Fast 39 Prozent der Fläche des Ruhrgebiets ist Siedlungs- und Verkehrsfläche (NRW: 22,7 Prozent). Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt waren im vergangenen Jahr 171.865 der insgesamt 443.600 Hektar verbaut. Im Vergleich zu 1992 ist die Siedlungs- und Verkehrsfläche um fast 15.000 Hektar gewachsen.
    Am höchsten ist der Anteil verbauter Fläche in den Kernstädten der Metropole Ruhr: Herne 77,8 Prozent, Oberhausen 75,6 Prozent, Gelsenkirchen 74,6 Prozent und Bochum 70,7 Prozent. In den Kreisen ist der Anteil sehr viel niedriger, am geringsten ist er im Kreis Wesel mit 21,9 Prozent.
    Zur Siedlungs- und Verkehrsfläche zählen Gebäude- und Freiflächen, Betriebsflächen, Erholungs- und Verkehrsflächen sowie Friedhofsflächen."


    Quelle: idr

  • ".ruhr" ist erste neue Domain-Endung Deutschlands

    PM: "Das Ruhrgebiet schreibt Internetgeschichte: Zum ersten Mal seit der Einführung der Endung ".de" im November 1986 ist mit ".ruhr" heute eine deutsche Top-Level-Domain live geschaltet worden. Die erste Seite mit der neuen Endung ist bereits abrufbar: www.nic.ruhr. Weitere ".ruhr"- Seiten können ab Anfang 2014 registriert werden. Reservierungen sind schon jetzt möglich. Die Liste aller Registrare lässt sich auf www.nic.ruhr aufrufen.
    Erst im Oktober hatte die zuständige regiodot GmbH & Co. KG aus Essen den Vertrag mit der zentralen Internet-Verwaltungsorganisation ICANN unterzeichnet. Weltweit gehen rund 1.400 neue Domain-Endungen an den Start, in Deutschland macht ".ruhr" den Anfang."

    Quelle: idr
    Infos: www.dotruhr.de

  • Der WDR hat im Zuge der Reihe 'NRW von oben' eine Sendung dem Ruhrgebiet gewidmet. Neben kleinen Geschichtchen aus dem Revier (unter anderem über den nicht ganz unbekannten Hans Blossey) und manchmal auf mich etwas überzogen wirkender 'Wir-sind-wieder-wer'-Rhetorik gibt es durchaus den einen oder anderen interessanten Blick über die Gegend zu sehen.


    Hier der Link auf die Reportage in der Mediathek des WDR.

  • "Regionalforum Zukunft" - Perspektiven für räumliche Entwicklung

    PM: "Wohin soll sich das Ruhrgebiet entwickeln, und welchen Rahmen muss der Regionalplan Ruhr für die räumliche Entwicklung schaffen? Darüber diskutiert der Regionalverband Ruhr (RVR) beim "Regionalforum Zukunft" am 30. Januar in Oberhausen mit Vertretern von Politik, Verwaltung, Verbänden, Institutionen und Wissenschaft.
    Grundlage der Diskussion ist der Entwurf "Perspektiven für die räumliche Entwicklung der Metropole Ruhr“. Dieser beschäftigt sich mit Themen wie z.B. die angemessene Bereitstellung von Wohnbau- und Wirtschaftsflächen, einer leistungsfähigen Einzelhandelsstruktur und innovativer Mobilität.
    Die aufgezeigten Leitvorstellungen und Leitideen sind das Ergebnis eines mehr als zweijährigen Arbeitsprozesses. In elf Fachdialogen mit mehr als 1.000 Teilnehmern wurden alle für die Regionalentwicklung relevanten Themen vertieft. Weitere Impulse für die räumliche Entwicklung liefert der Ideenwettbewerb Zukunft Metropole Ruhr.
    Das "Regionalforum Zukunft" ist damit ein weiterer wichtiger Baustein des breiten Beteiligungsprozesses zur Aufstellung des Regionalplans Ruhr."

    Infos:
    www.regionalerdiskurs.metropoleruhr.de
    Quelle: idr

    Es findet am Donnerstag, 30. Januar, von 9 bis 17 Uhr im LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg, Hansastraße 20, in Oberhausen statt.

  • neuen Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen (LEP NRW)

    Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat am letztes Jahr beschlossen, einen neuen Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen (LEP NRW) zu erarbeiten. Dirk Schmidt kommentiert die Auswirkungen des neuen LEP auf die zahlreichen regionalen Entwicklungspläne (Regionalplan Ruhr, Städteregion Ruhr 2030, etc.) im Ruhrgebiet. RUHRBARONE

  • Ideenwettbewerb Zukunft Metropole Ruhr als Thema in Bauwelt

    PM: "Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift "Bauwelt“ widmet ihren gesamten Thementeil dem Ideenwettbewerb Zukunft Metropole Ruhr, den der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Unterstützung des NRW-Wirtschaftsministeriums im letzten Jahr durchgeführt hat. Auf 18 Seiten werden unter anderem die Konzepte und Leitideen der fünf national und international besetzten Planungsteams illustriert und ausführlich beschrieben.
    RVR-Bereichsleiter Planung Martin Tönnes sowie RVR-Referatsleiterin Regionalentwicklung Maria Wagener erläutern in einem Interview die Intention des Wettbewerbs, die Realisierungschancen der Ideen sowie die nächsten Schritte des Regionalplanungsverfahrens für das Ruhrgebiet. Frank Maier-Solgk, Fachjournalist für Städtebau und Architektur, sowie Arnold Voß, Mitglied des Wettbewerbsgremiums, bewerten die Ergebnisse der Planungsteams vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklung des gesamten Ballungsraums.
    Von Mai bis Oktober 2013 erarbeiteten fünf Planungsteams visionäre Konzepte für die Metropole Ruhr, die von einem Empfehlungsgremium beurteilt wurden. Sie fließen in die Neuaufstellung eines einheitlichen Regionalplans für die Metropole Ruhr mit ein."


    Quelle: idr

  • Vereinbarung zur Nachnutzung von Bergbauflächen

    PM: "Das Land NRW, der RAG-Konzern, die Standortkommunen und der Regionalverband Ruhr (RVR) haben heute (25. Februar) in Herten eine Vereinbarung zur Revitalisierung bedeutsamer Bergbauflächen unterzeichnet. Darin verpflichten sich die Unterzeichner, gemeinschaftlich Verantwortung für eine nachhaltige Folgenutzung bereits stillgelegter oder zur Stilllegung vorgesehener Bergbauflächen zu tragen.
    Ziel ist es, für insgesamt 20 Flächen im Besitz des RAG-Konzerns in 17 Städten eine Nachnutzung zu sichern. Alle Flächen sind von besonderer städtebaulicher und wirtschaftlicher Bedeutung für die betroffenen Kommunen. Bei einigen Flächen hat die Nachnutzung bereits begonnen, in anderen Fällen wird die neue Nutzung gerade vorbereitet. Ein gemeinsamer Lenkungskreis wird die Umsetzung der Vereinbarung begleiten. Insgesamt 17 Kommunen beteiligen sich an dem Projekt „Konzept Ruhr“, 15 davon aus der Metropole Ruhr."


    Quelle: idr
    Mehr Infos unter www.konzept-ruhr.de und unter www.wirtschaft.nrw.de


    Ein Artikel in der WELT beleuchtet die Hintergründe: http://www.welt.de/regionales/…dte-Flaechenmonopoly.html

  • Gesetzentwurf des Landes sieht mehr Kompetenzen für den RVR vor

    PM: "Die Landesregierung hat heute einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der die Kompetenzen des Regionalverbands Ruhr (RVR) erweitert und damit seine Bedeutung stärkt. Mit der angestrebten Neuregelung soll die Funktion des Verbandes als administrative und politische Klammer der Metropole Ruhr ausgebaut und hervorgehoben werden. Der Verband soll u.a. Ziele des Klimaschutzes und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Außerdem sollen die Verkehrsentwicklungsplanung und die Vernetzung der kommunalen Europaarbeit im Ruhrgebiet ausgebaut werden. Geplant ist weiterhin, dass die Kommunen Aufgaben auf den Verband übertragen und durch den RVR durchführen lassen können.
    Ein weiterer Reformschritt sieht vor, die Verbandsversammlung stärker demokratisch zu legitimieren. Diese soll ab 2020 unmittelbar und direkt von den Bürgern im Verbandsgebiet gewählt werden. Der Gesetzentwurf der Landesregierung greift damit eine Resolution der RVR-Verbandsversammlung von 2013 auf.
    Die kommunalen Spitzenverbände, die Mitgliedsstädte und -kreise des RVR und weitere Institutionen aus der Region erhalten jetzt Gelegenheit, sich zum Gesetzentwurf zu äußern."


    Quelle: idr
    Weiterführende Infos: www.mik.nrw.de

  • ^ Zum Glück kann man bei der Förderung erneuerbarer Energien und der kommunalen Europaarbeit nicht viel kaputtmachen, zumindest aus der Sicht eines einfachen Bürgers. Etwas anders bei der Verkehrsentwicklungsplanung, bei der wohl voll auf den Straßen- und Autobahnbau gesetzt wird. Besser, diese Planung würden die Gemeinden von VRR und VRS gemeinsam koordinieren - ein großer Teil des Verkehrs ist ohnehin das berufsbedingte Pendeln nach Düsseldorf. (Bald wird es einige 100 Pendler mehr geben.)

  • Pleitegeier

    Die WAZ beschäftigte sich gestern mit einem etwas weniger coolen Thema als kommunale Europaarbeit, nämlich dass die NRW-Städte für so gut wie nichts mehr Geld haben - darunter sind wohl vor allem die im Ruhrgebiet gemeint. Die sechs bundesweit am meisten verschuldeten Kommunen (wohl pro Kopf) liegen in NRW - mich würde wundern, wenn eine davon keine Ruhrgebietsstadt wäre. Das kurze Kommentar im Kasten links fordert zum Ende, die Ursachen schonungslos aufzudecken, ob das Land NRW zuwenig in Berlin nach Geld schreie oder eher zu sehr wie bei Kohle (das ist Ruhrgebiet!) die Hand aufgehalten wird statt auf eigene Kraft zu setzen.


    Wenn das Geld für den Straßenunterhalt fehlt, würde ich sagen - zum Teil liegt es an allen den Reihen-/EFH-Besiedlungen mit besonders vielen Straßen und Stadtautobahnen pro Einwohner, was man bei kompakter Siedlungsstruktur kostensparender hätte.

  • Die sechs bundesweit am meisten verschuldeten Kommunen (wohl pro Kopf) liegen in NRW - mich würde wundern, wenn eine davon keine Ruhrgebietsstadt wäre.


    Da täuschst du dich. Unter den Top 6 in NRW liegen mit Remscheid und Mönchengladbach zwei nicht Ruhrpott Städte. Unter den Top 10 befinden sich weiterhin noch Wuppertal und Solingen.


    Hier die Top 20 aus NRW (Schulden der Gemeinden pro Einw.) zum 31.12.2012 (Quelle http://www.regionalstatistik.de):


    Oberhausen, Kreisfreie Stadt 8264
    Hagen, Kreisfreie Stadt 6485
    Mülheim an der Ruhr, Kreisfreie Stadt 6151
    Remscheid, Kreisfreie Stadt 5887
    Essen, Kreisfreie Stadt 5664
    Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt 4862
    Wuppertal, Kreisfreie Stadt 4832
    Duisburg, Kreisfreie Stadt 4478
    Recklinghausen, Kreis 4230
    Solingen, Kreisfreie Stadt 4059
    Bochum, Kreisfreie Stadt 4047
    Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt 4005
    Bonn, Kreisfreie Stadt 3924
    Herne, Kreisfreie Stadt 3910
    Dortmund, Kreisfreie Stadt 3672
    Oberbergischer Kreis 2828
    Ennepe-Ruhr-Kreis 2801
    Aachen, krfr. Stadt 2699
    Städteregion Aachen (einschl. Stadt Aachen) 2697
    Köln, Kreisfreie Stadt 2668

  • Schuldenstand der Ruhrgebietskommunen liegt bei 24,46 Milliarden

    PM: "Die Städte und Kreise der Metropole Ruhr waren Ende 2013 mit insgesamt rund 24,46 Milliarden Euro verschuldet. Das geht aus einer Statistik des Landesamtes IT.NRW hervor. Die geringsten Pro-Kopf-Verschuldungen wiesen dabei Hamm (2.211,79 Euro), der Kreis Wesel (2.574,67 Euro) und Bottrop (2.893,95 Euro) aus. Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung errechnete IT.NRW für Oberhausen (8.686,74 Euro). Landesweit erreichten die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände Ende 2013 mit 59,8 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Die rein rechnerische Verschuldung pro Einwohner liegt bei 3.408 Euro.
    Ende 2003 hatte der Schuldenstand in NRW noch bei 40,3 Milliarden Euro gelegen."

    Quelle: idr
    Infos unter www.it.nrw.de