Kö-Bogen: 1. Bauabschnitt (2014 fertiggestellt)

  • Landskrone-Flutung #2

    Die RP veröffentlichte vor drei Stunden einen Artikel über die Flutung mit einem Panoramafoto, auf dem man den Wasserstand sehen kann. Zuerst wird der Pegel des neuen Teils dem des restlichen angeglichen, dann der Damm zwischen den beiden Teilen abgetragen und der Pegel der gesamten Landskrone erneut um einen Meter angehoben.
    Ferner wurde die Geschichte der Arbeiten an der Landskrone-Erweiterung seit September 2012 erinnert wie auch an das Zuschütten des neuen Teils zum Ende des 19. Jahrhunders (vor dem Hotel) wie auch am Anfang der 1960er Jahre (u.a. für den Bau des Tausendfüßlers).

  • Verbindung Landskrones zu Kö-Graben unter Corneliusplatz

    Wäre es möglich die Verbindung der Landskrone zum Kö-Graben wiederherzustellen? Es bestand so eine in der Vergangenheit. Wenn der Corneliusplatz zum Teil als Brücke ausgeführt wird, könnten ein oder zwei Kanäle unter dem Platz geführt werden und so einen Wasseraustausch ermöglichen.

  • Wäre es möglich die Verbindung der Landskrone zum Kö-Graben wiederherzustellen? Es bestand so eine in der Vergangenheit. Wenn der Corneliusplatz zum Teil als Brücke ausgeführt wird, könnten ein oder zwei Kanäle unter dem Platz geführt werden und so einen Wasseraustausch ermöglichen.


    Eine offene Verbindung, wie es sie tatsächlich vor ca. 200 Jahren gab, ist heute nicht mehr möglich.
    Nicht nur die unter der Kö quer verlaufende Verteilerebene des U-Bahnhofes, sondern auch die dort am Nordende vor dem Kaufhof seit über 100 Jahren existierende Grünanlage mit ihrem
    (zur Zeit ausgelagerten) denkmalgeschützten Schalenbrunnen, sowie die ebenfalls geschützte Tritonen-Gruppe stehen einer offen geführten Gewässerverbindung im Wege.


    Landskrone und Kö-Graben sowie der südlich der Karlstadt gelegene Kaiserteich sind die von der ehemaligen Stadtbefestigung übrig gebliebene Verbindung der nördlichen mit der südlichen Düssel.
    Die nördliche Düssel fließt, vom Malkastenpark kommend durch die Landskrone, die südliche Düssel fließt durch den Kaiserteich.


    Auf alten Stadtplänen ist sogar auf dem heutigen Graf-Adolf-Platz ein Kanal zwischen Kö und Kaiserteich zu erkennen;
    die Hausfassaden an der südlichen Platzgrenze stehen heute noch entlang der damaligen, schräg verlaufenden Fluchtlinie.

    Landskrone, der Kö-Graben und Kaiserteich sind aber nach meinem Wissensstand durch Rohre miteinander verbunden.

  • Das war nicht wirklich überraschend – schon die Fläche mit dem Luftraum deutete ja auf die Apple-Vorgaben für ihre Stores hin.


    Die durch den großen Luftraum wohl sehr teure Ladenfläche dürfte sich ja durch den Verkauf der völlig überteuerten Lifestyle-Produkte von Apple wieder rentieren.

  • Ich habe gestern die Sonnenstunden genutzt und habe mir den Köbogen nochmals angesehen....


    Schöner Effekt in der Sonne:



    Foto 2 zeigt einen der beiden im Bau befindlichen Eingänge, die in das Innere des Köbogens führen...




    Foto 3 zeigt noch mal die Brücke - zusammen mit der Rampe, die den Höhenunterschied zwischen alten Hofgarten und Brückenauwerk ausgleicht...



    Foto 4 und 5 poste ich deshalb, weil ich doch sehr entsetzt war von der Wasserqualität, die sich vor dem Steigenberger Parkhotel offenbart...
    ... Bierflaschen, Mc Donalds-Tüten und "Schmodder" des Weihers laufen hier auf, und verschmutzen das Gewässer doch erheblich. - Kein schöner Anblick.
    Ich hoffe, dass man dies in den Griff bekommt....




  • Hochwasser-Auswirkung auf den Zeitplan

    Die RP berichtete gestern, dass das Werk in Waldkraiburg, in dem die Steine für die Terrassen der Landskrone zugeschnitten werden, vom Wasser der Inn überflutet wurde. Dies verzögert den Weiterbau, zumal die Kirschen erst nach dem Einsetzen der Steine gepflanzt werden können. Damit gerät die Fertigstellung bis Anfang September in Gefahr.

  • Zweiter Tunnel gestartet

    Die RP berichtete gestern über den gestrigen Beginn der Arbeiten am zweiten Kö-Bogen-Tunnel entlang der Ex-Tausendfüßler-Achse - 650 Meter für 73,3 Mio. EUR, die in der zweiten Hälfte 2015 fertig sein sollen. Zuerst wird ein Schlitzwand-Bagger eingesetzt und die Seitenwände gefertigt, dann die Erde in der Mitte ausgehoben. Zum Teil soll vor dem Erdaushub die Tunneldecke gefertigt werden.
    Ab Montag können drei Strab-Linien wieder entlang der Ex-Tausendfüßler-Achse fahren, außerdem wird eine provisorische Straße freigegeben.

  • Interimsstraße

    Die Interimsstraße war heute bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig, es fehlt noch hier und da ein kleines bisschen der letzten Teerschicht für den Straßenbelag und an den Absicherungen (Leitplanken) hin zum Süd-Nord-Tunnel wurde noch geschweißt:









    Bilder von mir / 15.06.2013

  • Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über die kürzliche Veranstaltung zum Kö-Bogen, während der wenig Handfestes gesagt wurde - vorwiegend Anekdoten wie die Bemühungen eines Hallhuber-Managers um einen Laden im Kö-Bogen, zu den das Erbitten eines Karnevalsordens vom OB gehörte. Man habe bewußt in Kauf genommen, dass die Architektur polarisiere. Der Jan-Wellem-Platz sei zuvor kein Aushängeschild gewesen und konnte nicht auf PR-Bildern auftauchen.
    Zumindest bietet der Artikel eine umfassende Mieterliste.

  • Hier mal ein Bild vom Ende der Landskrone und dem Steigenberger Parkhotel.


    Schön zu erkennen ist die neue Terrasse, der Vorplatz des Hotels, und - was mich etwas gewundert hat, die "entgrünte" Böschung zum Weiher hin....warum auch immer ???



  • Hier mal ein Bild vom Ende der Landskrone und dem Steigenberger Parkhotel.
    Schön zu erkennen ist die neue Terrasse, der Vorplatz des Hotels, und - was mich etwas gewundert hat, die "entgrünte" Böschung zum Weiher hin....warum auch immer ???


    Die Böschung ist wieder begrünt - jetzt ist allerdings ein Drahtnetz als Schutz (vermutlich gegen die Wildgänse) darüber.

  • Neue Hausnummern: Kritik am Wachstum der Kö

    Der Historiker Ulrich Brzosa kritisiert die "beliebige Verlängerung" der Königsallee und verweist auf die Polizeiverordnung von 1858, welche die Nummerierung der Häuser neu regelte.


    Es ist der Meinung, es wäre eindeutiger, wenn der Kö-Bogen, "der ja nur ein Hofgartenbogen ist", seine historische Straßenbezeichnung "Hofgartenstraße" behalten würde.


    Er kritisiert auch, dass OB Erwin 2005 die Rangelei um die Kö-Hausnummern ausgelöst hat, als er das Parkhotel (früher Corneliusplatz 1) "historisch völlig widersinnig" der Kö zugeschlagen habe.
    Zudem wären die Hausnummern entgegen der Zählrichtung (aufsteigend) plaziert - also die Hausnummern von Kaufhof (Kö 1) und Parkhotel (Kö 1a) falsch rum.

    Weiterhin ist er der Meinung, dass: "man sich keinen Gefallen damit tut, wenn die Kö immer wieder beliebig verlängert wird. Dann ist die Kö am Ende nämlich beliebig und auch nicht mehr wert."


    http://www.rp-online.de/region…achstum-der-koe-1.3607289


    Meine Meinung: er mag ja recht damit haben, dass das historisch nicht ganz richtig ist, aber sich u.a. auf eine Polizeiverordnung von 1858 zu berufen, halte ich für rückständig.
    Ob die die Zuordnung von Kö 1 und Kö 1a richtig herum ist, dürfte doch egal sein, bei einem Notfall oder Brand gerade bei so markanten Häusern wie Kaufhof an der Kö und dem Parkhotel wird der Rettungsdienst oder die Feuerwehr wohl nicht wegen dem einen kleinen Buchstaben falsch anfahren - da sollte man schon "fünfe gerade sein lassen".
    Bei Kö-Bogen bin ich ein bisschen zwiespältig, die Adresse ist zwar so ganz ok, schöner hätte eine neue Adresse, eben "Kö-Bogen" gefunden oder Hausnummern passend zum Schadowplatz oder Jan-Wellem-Platz, gerade wo die Häuser gegenüber diese Adressen haben.
    "Hofgartenstraße" hingegen fände ich total daneben.

  • Bald geht es los

    ^ Der zitierte Historiker hofft nicht ernsthaft auf eine Umbenennung in Ho-Bogen? Städte wandeln sich halt, gehört zur Geschichte. Weiter verlängern kann man die Kö natürlich nicht - den Hofgarten wird niemand zubauen.


    Die RP berichtete vor einer Stunde über die Vorbereitungen auf die Eröffnung. Einige Läden werden die Verkäuferteams mit Verkäufern aus den anderen Filialen verstärken, die man jedoch nur schwer unterbringen kann - um den 20. Oktober findet eine große Kunststoffmesse statt.
    Das Thema der ausgebuchten Hotels erinnert mich, dass ich bisher von keinem neuen Hotelprojekt am Kö-Bogen gehört habe - für den Teil I ist es zu spät, aber im Teil II sind noch Toplagen mit Hofgartenblick verfügbar.


    Der Artikel schreibt außerdem, dass der Kö-Bogen den städtebaulichen Schwerpunkt der Kö nach Norden verschiebt, was u.a. mit neuen Läden auf der Westseite resultiert. Dass er bundesweit einmalig sein soll, halte ich für etwas übertrieben.

  • ^
    Der Autor spricht von einem "bundesweit einmalige[n] Shopping- und Wohn-Projekt". Mehr muss zur Qualität des Artikels glaube ich nicht gesagt werden. Sicher bundesweit einmalig: das einzige Wohnprojekt mit exakt null Wohnungen...


    Die Bezeichnung Ho-Bogen eignet sich wohl eher für einige Gegenden in Bahnhofsnähe. :lach:


    Ich finde nicht, dass im Kö-Bogen Teil II ein Hotel untergebracht werden sollte. Einzelhandel, Gastronomie, Wohnungen - gerne auch etwas Kultur. Damit könnte ich mich eher anfreunden.