Kö-Bogen: 1. Bauabschnitt (2014 fertiggestellt)

  • Wohl aufgrund von Kritik an der Hintergrundmusik (Empire State Of Mind/New York) wurde eine neue Version des Kö-Bogen-Trailers mit neutraler Musik veröffentlicht.
    Link


    Der komplette Film ist leider (noch?) nicht online zugänglich.

  • Interessant, wie OB Elbers den ESC mit Lena als Priorität No. 1 behandelt. Während des Wettbewerbs will man die Großbaustellen (Wehrhahn/Kö-Bogen) vorübergehend verkehrsfreundlicher gesalten.


    RP Online

  • Der Rohbau des Deckels des ersten Tunnelabschnitts auf dem Jan Wellem Platz ist bald fertig und wird die Tage wieder zugeschüttet. Dann werden auch die City-bound Straßenbahnen wieder vor Hennig anhalten, die Nordschleife entfällt dann.


    Wie man bei dem ganzen Chaos noch einen Weihnachtsmarkt gestalten möchte bleibt mir allerdings ein Rätsel!


    EDIT: Die neue Gleisführung wird erst ab dem 15.11. in Betrieb genommen.

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  • Der Kö-Bogen-Pavillon hat eine breite Mehrheit im Stadtrat bekommen. Lediglich die Kosten wurde kritisiert.


    RP

  • Am kommenden Wochenende wird die vorerst letzte Änderung der Gleisführung am JWP duchgeführt. D.h. die Nordschleife wird ab Montag entfallen, die 701 kann wieder die alte Route fahren und das Gleis Richtung Altstadt liegt wieder parallel zum East-bound Gleis vor der Fassade.

  • Mit dem Kö-Bogen wird im Bereich Nachhaltigkeit eine Platin-Auszeichnung des amerikanischen Gütesiegels LEED angestrebt. Diese höchste von vier Auszeichnungen (neben certified, silver, gold) haben wohl nur eine Hand von Gebäuden.
    Quelle: koebogen.info


    Und noch zwei neue Perspektiven zum Abschluss:




    Quelle: koebogen.info
    Hoster: abload.de

  • Das Amt für Verkehrsmanagement hat jetzt auch ein Tachymeter am Kö-Bogen in Betrieb genommen um Verschiebungen von Gebäuden frühzeitig erkennen zu können.


    RP

  • Mit dem Pavillion geht es zügig voran. Die kosten betragen rund 800.000 Euro. Durch das modulare Gestell ist er mobil und soll nach Abschluss der Bauarbeiten an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Der Pavillion hat eine Klimaanlage und ist durch einem Aufzug barrierefrei.


    RP

  • Heute gab es einen Pressetermin in der Baugrube des Kö-Bogen; Stefan H. Mühling (Geschäftsführer "die developer") erläuterte den Anwesenden Details zur Baustelle und stellte sich den Fragen der Pressevertreter.


    Allein die Dimensionen der aktuell wohl größten Baugrube Düsseldorfs sind beeindruckend; der Tunnel Richtung Heinrich-Heine-Allee ist schon deutlich erkennbar; die Deckelbauweise war wegen der darüber verlaufenden Straßenbahntrasse / Haltestelle JWP notwendig.







    Und noch ein "Fassadendetail" vom Bauzaun




    alle Bilder: mamamia

  • ^ Am Pressetermin nahm auch jemand von Der Westen Teil. Die Baugrube hat eine Fläche von 14.000 Qm, 170.000 m³ Volumen und bis zu 18 Meter Tiefe. Ab Sommer 2013 sollen durch den Tunnel bis zu 16.000 Autos täglich fahren. Die Tunneldecke wird aus Blöcken 10 mal 12 m gebaut, die je 420 Tonnen wiegen und je bis zu 2000 Tonnen Last tragen können. Die Tiefgarage wird auf 36.000 Qm Fläche auf vier Etagen über 800 Parkplätze bieten (man braucht also über 40 Qm Fläche pro Auto).


    Der 300 Meter lange Tunnel wird von Juni bis November 2011 gebaut. Ende 2011 beginnen die Arbeiten an den Bürogebäuden. Momentan sind auf der Baustelle 30 Mitarbeiter beschäftigt, es sollen während der Phase der Tiefbauarbeiten über 200 und 6 Baukräne werden.


    mamamia: Alle diese Flugzeuge, Elefanten und Schwimmbäder, die stets als Vergleich dienen - standen die in den Pressemappen oder hat die Redaktion irgendwelche Umrechnungstabellen parat, damit der Leser bloß nicht mit nackten Zahlen konfrontiert wird?


    Das Foto vom Bauzaun wird in zwei Monaten nicht mehr aktuell - dann kommen Plakate und frühere Sieger des Eurovision Song Contests.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Zitat von Bau-Lcfr;291535[I

    mamamia: Alle diese Flugzeuge, Elefanten und Schwimmbäder, die stets als Vergleich dienen - standen die in den Pressemappen oder hat die Redaktion irgendwelche Umrechnungstabellen parat, damit der Leser bloß nicht mit nackten Zahlen konfrontiert wird?[/I]


    Der Vergleich mit den in die Baugrube passenden 280 Einfamieleinhäusern, den 45 Schwimmbädern oder dem Dreischeibenhaus wurde auch von Stefan Mühling selbst herangezogen.
    Für Laien sind derartige Vergleiche verständlicher als die Angabe des Aushubvolumens, bzw. der in diesem Fall notwendigen ca. 15.000 Lkw-Fahrten.


    Die erwähnte Deckelbauweise kömmt natürlich nur bei Teileabschnitten des Straßentunnels zum Einsatz; die Tiefgarage und auch der Rest des Tunnels bis zur Rampe Elberfelderstraße werden konventionell erstellt.
    Die Bodenplatte und Wände des Tunnels müssen allerdings noch gebaut werden.



    Die auch auf dem Bauzaun dargestellten Visualisierungen entsprechen lediglich dem Entwurfsstand; einige Fassadendetails dürften sich nach meiner Erfahrung bis zur Bauausführung noch etwas anders darstellen.

  • Es geht voran, Fortschritt wird gemacht.



    Vorne im Bild sieht man anscheinend Arbeiten des Denkmalschutzes. Eine gemauerte Röhre ist unten in der Mitte zu erahnen. Links in der Mitte sieht man den immer kleiner werdenden Hügel, den zwei Bagger zügig abtragen.


    Das Bild habe ich heute morgen gemacht. Hinter dem Bild liegt ein Link zu Abload.de, dort auch mit exif und Geo Informationen.

  • Düsseldorf.de berichtet über die auf dem obigen Foto dargestellten Arbeiten des Denkmalschutzes.


    Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller: "Nach ausführlicher Dokumentation soll ein Teil der Stadtbefestigung demnächst in mehrere Blöcke zerschnitten, geborgen und später im neuen U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee der Wehrhahn-Linie ausgestellt werden."

  • Die bei den Bauarbeiten für den Straßentunnel Kö-Bogen gefundenen Reste der Stadtbefestigung, genauer gesagt der Flinger Kontergarde, wurden gestern, in jeweils bis zu 15 Tonnen schwereTeile geschnitten, zur Zwischenlagerung abtransportiert.
    Die Stadt plant tatsächlich, die Reste der Stadtbefestigung in einem Raum im zukünftigen U-Bahnhof unter der Kö zu präsentieren. Bericht auf dueseldorf.de


    Ich finde es schade, die eindrucksvollen Mauerreste „unter der Erde“ zu verstecken.
    Lieber sollte man einen oberirdischen Ort finden, wo dieses Zeugnis der Festung Düsseldorf besser zur Geltung kommen kann; etwa so wie es bei der Bastion Spee am Alten Hafen gelungen ist.
    Dass eine oberirdische Fläche eventuell nicht der Fundort ist, sehe ich nicht als Problem; der U-Bahnhof ist auch nicht der Originalort.

  • Der Kran-Führer muss ein Gottvertrauen in die Fähigkeiten der Statiker haben ..... :lach:






    Bilder vom Samstag - 09.04.2011 von mir