Kö-Bogen: 1. Bauabschnitt (2014 fertiggestellt)

  • Die Stadt wird jetzt mit der Neugestaltung des Schadowplatzes beginnen. Hierzu wird der Kö-Bogen-Infocontainer ab dem 10. September abgebaut und bis Ende November auf dem Corneliusplatz an der Ecke Kö-Ost/Elberfelder Straße wieder aufgebaut.


    Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf

  • Was passiert eigentlich dort im Hofgarten? Wird da schon die Verlängerung des Weihers Landskrone angelegt? Aber was hat es dann mit den Spundwänden im Bereich der zukünftigen Fußgängerbrücke auf sich? Das wir doch eine Brücke, oder? Im Moment sieht es aber eher so aus, als entstünden dort zwei voneinander getrennte Weiher.

  • Sehr schönes Bild Echnaton. Ich finde auch, dass man langsam ein Gefühl dafür bekommt, wie das Gebäude später wirken wird. Ich bin Freitag Abend seit langem mal wieder über den Tausendfüßler gefahren, P&C hatte aufgrund des Fashion's Night Out alle Lichter an, dann die Höhe des KÖ-Bogens. Es wirkte schon wirklich gut, nur Frage ich mich ob es wirklich so gut wirken wird, wenn man nicht nur durch die Gebäudeseite auf der Rechten, sondern auch durch die neu vorgesehene Bebauung auf der Linken tunnelartig eingefangen wird.


    Gerade jetzt merkt man, dass an dieser Stelle ein großer Platz sich besser anfühlt. Ich empfehle daher mal jedem bei Dunkelheit das Erlebnis zu machen, ich finde es echt beklemmend.

  • Ich war einige Zeit im Urlaub.....


    ....gibt es evtl. eine Verschiebung des Richtfestes, das für den 21.9. angesagt wurde ?



    Ich bezweifel allmählich, dass in nur noch 9 Tagen ( 8 Werktage ) die restlichen Geschosse fertig gestellt werden können....

    2 Mal editiert, zuletzt von D-Dorfer ()

  • Bestätigte Mieter neben Breuninger und der Boston Consulting Group:
    Hallhuber, Laurèl, Joop!, Windsor und Strenesse.
    Damit sind 90% der Fläche vergeben. Ob die letzten 10% an Apple gehen wurde noch nicht bekannt geben.
    Das Datum des Richtfestes (21.9.) wurde noch einmal bestätigt.




    Quelle: koebogen.info
    Hoster: abload.de

  • Auf dem ersten der beiden Bilder erkennt man in der Ausfahrtrampe (am unteren Bildrand) die Ausgrabungsarbeiten der Archäologen an der dort gefundenen Backstein-Brücke zum Flinger Ravelin,
    einem vorgelagerten Teil der Anfang des 19. Jahrhunderts niedergelegten Bastionen.


    Ich konnte bislang nicht herausfinden, ob dieses Bodendenkmal, so wie die am Kö Bogen gefundenen Mauerteile, umgesetzt werden, oder ob sie unterhalb der Fahrbahn im Boden verbleiben.


    Bei derart großen Bauvorhaben gelingt immer ein interessanter Blick in die Düsseldorfer Geschichte; Archäologen haben hierdurch oft die Chance, tief in die Stadtgeschichte vorzudringen.


    Dort wo die gefundenen Teile für die Neubauten weichen müssen, kann es sogar die Chance geben, auch mal unter diesen Bodendenkmälern weiter zu graben; wie z.B. beim Bau des Rheinufertunnels.

  • Fassadenhalterungen


    Seit gestern werden am östlichen der beiden Libeskind-Gebäude die ersten Halterungen für die Fassade angebracht. Auf der Zech-Webcam ist das ganz gut zu erkennen.

  • 17.09.2012

    @369: Die Ausgrabungen an der linken Wand wurden bereits zugeschüttet, dafür an der rechten welche freigelegt - solange sie sichtbar bleiben, habe ich heute ein Foto gemacht:





    Werden die Mauern knapp unter Tausenden darüber fahrenden Fahrzeugen ohne Risse überstehen können? Möglicherweise nicht - in diesem Fall hätte man sie vielleicht auf den neuen Platz versetzen sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie irgendwann nach dem Abriss der gerade errichteten Rampe am jetzigen Standort freigelegt werden.


    Vom Hofgarten habe ich zwei weitere Fotos gemacht - es wird an der zweiten Etage der Verbindungsbrücke gearbeitet:





  • Der zusätzliche Raum für die Landskrone ist doch noch mit der Baustelleneinrichtung belegt.


    Ich meinte den Teil des neuen Gewässers, der auf dem Gebiet liegt, auf welchem sich jetzt noch ein Stück Hofgarten befindet - sprich genau den Ort, wo auf dem letzten Bild von Bau-Lcfr (direkt über meinem Post) der kleine gelbe Bagger steht (im Vordergrund; so ein Modell wie ihn auch Gärtner einsetzen). Selbiger Bagger buddelt da irgendwie rum und auf dem Bild links von ihm werden Spundwände errichtet.


    Ich mutmaßte, dass hier schon mal ein Teil der erweiterten Landskrone entsteht.

  • Zu #371


    Die Bodendenkmale sollen tatsächlich dauerhaft am Fundort im Boden verbleiben; was ja auch das Beste für sie ist; dort haben sie bislang auch ohne Schäden überdauert.


    Durch eine Umsetzung würde der historische Fundkontext zerstört; diese Zusammenhänge sind in der Archäologie wichtiger, als eine eventuelle öffentliche Präsentation.


    Wenn die Funde sind kartiert und vermessen worden sind; kann z.B. auch die Karte der Düsseldorfer Festungsbauten ergänzt werden.


    Die Lasten der später wieder darüber fahrenden Fahrzeuge dürften für die massiven, und von verdichtetem Erdreich umschlossenen Mauern kein Problem darstellen.

  • Zu #371
    Die Lasten der später wieder darüber fahrenden Fahrzeuge dürften für die massiven, und von verdichtetem Erdreich umschlossenen Mauern kein Problem darstellen.


    Zumindest ist die Lastenverteilung bei Autoverkehr besser als bei der Straßenbahn, die vorher darüber gefahren ist und jetzt noch daneben fährt.
    Und zudem noch für starke Erschütterungen sorgt.

  • RPO berichtet, dass die ersten Fassadenelemente angebracht wurden. Der Naturstein (römischer Travertin) stammt vom selben Steinbruch (in Tivoli) wie die Kolonnaden am Petersplatz in Rom. Die Fassade wird zunächst am Durchgang zwischen den beiden Gebäuden angebracht, als erstes am westlichen Gebäude. 15-20 Teile sollen pro Tag montiert werden. Bis Ende des Jahres soll bereits die Fassade zum Schadowplatz vollendet sein, bis Februar 2013 die vollständige Fassade.


    Hier ein Bild des ersten Elements.

  • ^ Ich habe sie heute fotografiert - leider sind von der Straße nur Innenseiten sichtbar. Der Info-Pavillon gegenüber wurde bereits leergeräumt, aber er steht immer noch.





    Ich wüsste gerne, was in den Teilen zwischen beiden Scheiben untergebracht wird. Die Wirkung ist jedenfalls wie am Fenster mit der Anzeige in einer S-Bahn - ein wenig störend.


    Ergänzung: Die Kasten sind etwa 10 Zentimeter tief, die Naturstein-Fassadenplatten müssen nach Norm min. 3/4 Zentimeter dick sein - aus Kostengründen sind sie wohl selten dicker. Wahrscheinlich gibt es bloß Wärmedämmung dahinter.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Ich wüsste gerne, was in den Teilen zwischen beiden Scheiben untergebracht wird. Die Wirkung ist jedenfalls wie am Fenster mit der Anzeige in einer S-Bahn - ein wenig störend.



    Ich habe das Foto aus dem Artikel der RP aus dem vorherigen Beitrag mal in groß hier hochgeladen.


    Bitte kein Bildmaterial einbinden, für das keine Urheberrechte vorliegen. Siehe dazu die Richtlinien für das Einbinden von Bildern. Ansonsten bitte auch auf die Bildgröße achten (maximal 1024 pix in der Breite). Sonst wird es hier schnell unübersichtlich. Den Beitrag unten habe ich entsprechend geändert. rec


    Hier sieht man die Vorderseite der von dir fotografierten Scheibe. In dem scharzen Kasten zwischen den beiden Scheiben ist demach der Naturstein eingefasst.


    Ich glaube allerdings nicht, das nach vollzogenem Innenausbau noch viel von diesen Kästen zu sehen sein wird, da die Decke durch Deckenkontruktionen ( Klimaanlage, Lichttechnik etc... ) ja noch "tiefergelegt" wird

  • 21.09.2012

    Da weitere Fassadenelemente montiert wurden, konnte ich heute die Außenseite fotografieren (auf dem ersten Foto sieht man gut, wieviel Dicke hinter den Steinplatten bleibt):







    Die Gondelfahrten habe ich ebenfalls fotografiert. Die grün-silbrige Dekoration an der Ecke finde ich etwas rätselhaft - genauso für das Richtfest wie für Weihnachten ist es zu früh:





    Ergänzung: Die RP berichtete gestern über das Richtfest mit 800 Gästen.


    Ergänzung#2: Am Samstag veröffentlichte die RP ein Interview mit Daniel Libeskind, der sein Gebäude großartig findet. Im Herbst 2013 kommt er wieder.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()