Der zweite Aspekt, der damit verbunden ist: die vom DDR Städtebau geschaffene Durchtrennung der Altstadt wird zementiert. Bei der Planung konnte man sich nicht durchringen eine Öffnung zum Klosterviertel wiederherzustellen. Es ist wieder so eine halbgare Sache. Eine Straße zu verkleinern reicht dafür nicht aus. Das unselige Parkhaus, das geschaffene Motel One und letztlich auch die Rathauspassagen zementieren, die von der DDR geschaffene Struktur, die das Klosterviertel in einem tristen Hinterhof verwandelt hat, der ja auch noch durch die Stralauer Straße verstärkt wird und die Anbindung an die Spree abschneidet.
Mit deiner Bestandsanalyse hast du die Problematik treffend herausgearbeitet. Jetzt fehlt nur noch das Fazit, das man aus dieser Bestandsanalyse ziehen sollte.
Die von dir angesprochene Öffnung zum Klosterviertel wäre nur möglich, wenn man die Rathauspassagen teilweise oder komplett zurückbauen würde.