@ maselzr
Zwischen diesen beiden Positionen ist aber eine Verständigung nicht möglich.
Doch, durchaus, das ist die althergebrachte Berliner Mischung, und in der Quartiersentwicklung müssen wir dahin wieder zurück, dass die unterschiedlichen Einkommensschichten nicht räumlich getrennt werden. Die Linkspartei kämpft ja auch gegen höherpreisigen Wohnraum in Hellersdorf, obwohl das im Sinne der Durchmischung durchaus sinnvoll wäre. Hinter den ganzen repräsentativen Gründerzeitfassaden lebten einst vorne die Wohlhabenderen und hinten die Ärmeren. Es gibt kein unüberwindbares Hindernis dafür, es am Molkenmarkt nicht grundsätzlich genau so zu machen, wobei ich diesen repräsentativen, aber eher kleinen Platz jetzt auch nicht als prädestinierten Ort für städtebauliche Experimente sehe. Das ist eher eine Frage, die bei der Randbebauung des Tempelhofer Feldes, der letzten wirklich großen innerstädtischen Brache, auf uns zu kommt.