Ich sehe das positiv. Der Bestandsbau ist schon lange abbezahlt, nur hier kann wirklich Off-Kultur stattfinden. Ein Neubau muss ersteinmal die Investitionskosten wieder einspielen, günstige Kunst abseits des Mainstreams kann es da erst in Jahrzehnten geben, wenn die Erstverwertung abgeschlossen ist.
Das heißt nicht, dass man jeden alten Bürobau erhalten muss, aber gerade in diesem Fall ist es ein Gewinn. Ein komplettes Neubauviertel wäre zu steril - es braucht eben genau diese Vielfalt von neuen und gewachsenen Strukturen.
Auch städtebaulich sehe ich hier kein Problem. Der Bestandsbau fügt sich in der Straßenflucht ein und erzeugt keine toten Räume, er lässt sich problemlos in den Blockrand einbinden.