Der Jüdenhof wäre natürlich für eine Rekonstruktion geeignet, weil er die Berliner Stadtgeschichte sehr schön vedichtet: von einem Ort des Jugentums bis zum Geburtshaus von Horst Wessel - was will man mehr?
Aber es soll eben alles "zeitgenössisch" sein. Die letzten Aussagen des Senats waren, daß für den Wohnungsbau nur landeseigene Wohnungsbaugesellschaften in Frage kommen. Baurechtlich gehen an der Straße ohnhin nur Gewerbeflächen. Deshalb werden die straßenbegleitende Bebauung wohl überwiegend Hotel/Büro/Shopping und die "zweite Reihe" Wohnen à la WBM. Wir sind ja nicht in Potsdam, wo eine Wohnungsbaugenossenschaft "Karl Marx" Sozialwohnungen hinter Palladiofassaden errichtet.