Burgtor
Es handelt sich hier ja nur um erste Entwürfe und noch nicht um konkrete Pläne. Vielleicht bekommt man es gemeinsam mit der Bahn im verlaufe der weiteren Planungen ja noch hin, die Kurve noch weiter zu entschärfen.
Da ja auch ein neuer Stadtplatz als Eingangsportal zur Münsterstraße angedacht ist, kann man das Abschneiden der Münsterstraße doch ganz gut verkraften.
Das zusätzliche Gleis für den RRX nach Münster im Norden nährt für mich auch die Hoffnung, dass die Strecke zwischen Lünen und Münster in absehbarer Zukunft endlich endlich zweigleisig ausgebaut wird. Denn ohne diesen Ausbau wird eine Verlängerung des RRX nach Münster nicht möglich sein.
Insgesamt wird der Eingangsbereich zur Nordstadt mit den Projekten am Burgtor und am Nordausgang des Hauptbahnhofs in den kommenden Jahren enorm aufgewertet.
Fahrradwall
Auch die Idee des in zwei Richtungen befahrbaren Radwegs ist gut, da der Fahrradwall so sehr gut an den Norden und das anschließende Radwegenetz angebunden wird.
Die Planungen für den Radwall gefallen mir sehr gut. Auch das dreistufige Modell ist aus meiner Sicht sehr gut. Am besten ist, dass man mit der Umsetzung eben nicht auf die notwendigen Umbauarbeiten im Jahr 2030 warten will, sondern bereits 2024 mit ersten Maßnahmen beginnt.
Mit zu dieser Entscheidung beigetragen dürfte der Klimabeirat der Stadt, der unlängst erst vorgeschlagen hatte, an einigen Stellen der Stadt Pop up Radwege anzulegen. Auch der Wall wurde dafür vorgeschlagen.
Problematisch ist allerdings, dass durch den Fahrradwall die gerade erst Fertiggestellte Fahrradfreundliche Umgestaltung von Ost- und Schwanenwall dadurch bereits in wenigen Jahren wieder überflüssig sein wird. Da hätte man sich den teuren Umbau auch sparen können.
Bananenradweg
Im Artikel über den Neubau der Bahnüberführung wird in einem Nebensatz auch erwähnt, dass Man den Radweg, der im nördlichen Bahnhofspark geplant ist, direkt mit dem Bananenradweg verknüpfen will, der im kommenden Jahr zunächst von der Klönnestraße bis zur Weißenburger Straße verlängert werden soll. Dadurch könnte eine vom Autoverkehr unabhängige Radwegeverbindung vom Hauptbahnhof über die östliche Innenstadt und Körne entstehen, die über den Hundeweg sogar bis nach Hörde führt.
Zitat Stadt Dortmund:
"Außerdem kreuzt eine Nebenroute (Münsterstraße - Rampe Planungsgebiet Hauptbahnhof-Umfeld Nord) diesen Straßenzug. Diese wird künftig den Bananenradweg direkt mit dem Dortmunder Hauptbahnhof verknüpfen und somit Körne, die östliche Nordstadt und den Phoenix-See unabhängig vom motorisierten Individualverkehr verbinden."
Um dieses Ziel zu erreichen, könnten allerdings komplizierte Brückenbauwerke an der Gronaustraße notwendig werden.