BO: Stadtgespräch

  • Wirtschaftswachstum in der Metropole Ruhr

    Die Wirtschaftsleistung der Metropole Ruhr ist zum zweiten Mal in Folge gewachsen. 2011 betrug die wirtschaftliche Leistungskraft gemessen als Bruttowertschöpfung rund 133,4 Milliarden Euro. Das waren etwa 26 Prozent der landesweiten Wirtschaftsleistung. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor.


    Die Steigerungsrate der Region lag dabei noch über der des gesamten Bundeslandes: In der Metropole Ruhr war ein Plus von 9,4 Prozent zu verzeichnen, in Gesamt-NRW wuchs die Leistung um 7,4 Prozent. Wachstumsmeister ist Bochum mit einer Zuwachsrate von 20,3 Prozent.


    Quelle: idr



    Quelle: Regionalverband Ruhr/Referat 3, Dez. 2013

    Einmal editiert, zuletzt von Kostik ()

  • Bochumer Altstadt

    Die WAZ veröffentlichte gestern einen Artikel über die einstige Bochumer Altstadt um die Propsteikirche, die mit den Fachwerkhäusern "der bewunderten Hattinger Altstadt Konkurrenz machen" könnte, wäre sie erhalten geblieben. Die Bomben des zweiten Weltkriegs und der Wiederaufbau hätten sie zerstört.


    Dennoch könnte man doch versuchen, um die Propsteikirche ein möglichst altstädtisches Stadtbild zu schaffen. Jede größere Stadt braucht zumindest eine kleine Insel der Identität und Geschichtswurzel.

  • Sagt mal, was ist eigentlich auf Bochums Straßen los? Ich bin jetzt beruflich öfters dort und bin schockiert, wie es aussieht. Überall Baustellen und Sperrungen, keinerlei bzw. kaum Ausschilderung von Umleitungen. Weiterhin sind auf vielen Straßen Verkehrsschilder nicht lesenbar, weil sie zugewachsen sind (genau wie einige Straßen!!). Was ist da los? In Dortmund ist das lange nicht so schlimm.

  • Bochum hat vor einer Weile begonnen, dringend notwendige Straßensanierungen vorzunehmen. Dazu kommen die schweren Stürme von vor ca. 2 Monaten, die vielerorts für zusätzliche Verwüstung gesorgt haben und noch immer sind nicht alle Schäden beseitigt. Insgesamt gebe ich dir recht, teilweise katastrophal, aber oftmals nicht weiter aufschiebbar gewesen.

  • Aral bleibt am Standort Bochum

    BP Europa hat heute bekannt gegeben, dass der Mietvertrag für das Aral Hauptquartier an der Wittener Straße in Bochum bis 2022 verlängert wurde. Somit bleiben der Stadt über 1000 Arbeitsplätze erhalten. Zuvor gab es Berichte über einen Wegzug des Unternehmens nach Düsseldorf.


    Quelle: Aral bleibt am Standort Bochum - die Belegschaft jubelt



    ARAL / BP Zentrale by Kostik -Ruhr, on Flickr

  • ThyssenKrupp plant neuen Standort in Bochum

    ThyssenKrupp plant in Bochum einen neuen Standort aufzubauen. Dieses Unternehmen wird Konzerndientsleistungen wie die Immobilienverwaltung oder Lohnbuchhaltung konzentrieren. Es sollen bis zu 250 Arbeitsplätze entstehen. Es kommen verschiedene drei Standorte in der Stadt in Frage. Bei allen handelt es sich um bestehende Gebäude, die das Unternehmen anmieten würde. Die Prüfung der Angebote ist bereits weit fortgeschritten, so dass in den nächsten Wochen eine Entscheidung fallen wird. Danach will das Unternehmen schnell die Räumlichkeiten nutzen.


    Quelle: Ruhrnachrichten - ThyssenKrupp - Neuer Standort in Bochum geplant

  • Ehemaliger Max-Bahr-Baumarkt in Bochum verkauft

    Der ehemalige Baumarkt Max Bahr in Bochum-Weitmar wurde verkauft. Der künftige Nutzer, die Bauherr GmbH Gartengeräte und Bauwerkzeuge, wird die knapp 6.250 Quadratmeter große Immobilie zur Lagerung und Konfektionierung von Gartengeräten und Gartenzubehör nutzen, die in Bau- und Fachmärkten verkauft werden. Es entstehen etwa 20 Arbeitsplätze. Die Gewerbeimmobilie befindet sich im Bochumer Gewerbegebiet Rombacher Hütte, auf dem ehemaligen Gelände von Thyssen-Krupp.


    Neben den Hallenflächen aus dem Jahr 1985 wurden auch Freiflächen mit Pkw-Stellplätzen und Anlieferzonen verkauft. Der ehemalige Gartencenter-Bereich mit über 1.600 Quadratmeter Größe wird vom neuen Besitzer für die Konfektion und den Versand der Waren genutzt. Das Unternehmen wird Mitte kommenden Jahres seine Arbeit am neuen Standort aufnehmen; bislang liegt der Firmensitz in Gevelsberg. Bis dahin sind kleine Umbauarbeiten nötig.


    Pressemitteilung: Deal-Magazin

  • Bochum auf der Expo Real 2015

    Auch dieses Jahr präsentierte sich die Stadt Bochum gemeinsam mit anderen Städten der Metropole Ruhr auf der Expo Real 2015 in München. Beworben wurden folgende Flächen und Objekte:


    • Opel Verwaltungsgebäude mit 12.000 qm Büroflächen
    • Büroflächen (6000 qm) im Aral-Komplex an der Wittener Straße
    • Opelfläche ab Mitte 2016
    • Gesundheitscampus
    • Gewerbepark Hiltrop
    • Fläche Parkhaus am Hauptbahnhof


    Beim letzteren handelt es sich um die Fläche, wo der Stadtturm errichtet werden sollte. Dieses Jahr ist das Projekt nicht mehr dabei, sondern nur die Entwicklungsfläche.


    Quelle: WAZ - Bochum präsentiert sich auf der Expo Real

  • Bochum - Kulturstadt

    Ich finde es sehr interessant was in Sachen Kultur in Bochum so passiert. Obwohl die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Stadt zu Zeit ziemlich angespannt ist, entstehen viele neue kulturelle Projekte und Institution. Im letzten Jahr konnte sich Bochum im HWWI/Berenberg Kulturstädteranking von Platz 22 um vier Plätze auf Platz 18 im Jahr 2014 verbessern und ist damit neben Essen (Platz 13 im Jahr 2014) einer der wichtigsten Kulturstandorte in der Metropole Ruhr. Ich bin mir sicher, dass Bochum in den nächsten Jahren zu Nummer 1 in der Metropole Ruhr aufsteigen kann, wenn die Entwicklung weiter so positiv verläuft wie bis jetzt.


    Hier mal eine kleine Auflistung, was in der Stadt zu Zeit so in Sachen Kultur passiert:


    • Neubau Musikzentrum
    • Umbau und Erweiterung Eisenbahnmuseum
    • Sanierung und Erweiterung Bergbaumuseum
    • Ansiedlung POP-Akademie
    • Viktoria Quartier
    • Neubau Museum unter Tage
    • Folkwang Theaterzentrum
    • Ansiedlung Zentrum für urbane Kunst
    • Ansiedlung Kultur Ruhr GmbH
  • Tana Schanzara-Statue jetzt an ihrem endgültigen Standort

    PM: "Tana hat jetzt ihren Platz gefunden: Von dem ihr gewidmeten Platz aus blickt die in Bronze gegossene Tana Schanzara nun auf "ihr" Schauspielhaus. Unter einem großen Kirschbaum sitzt die Statue, die an die Revier-Duse erinnert, die mehr als 50 Jahr fest zum Ensemble des Bochumer Stadttheaters gehörte. Dafür hat die Stadt eine kleine Freifläche gegenüber dem Schauspielhaus umgestaltet und neu bepflanzt. Offiziell eingeweiht wird der Platz am 2. Dezember. In den vergangenen Jahren musste die Plastik auf dem Hans-Schalla-Platz direkt vor dem Theater auf diesen Umzug zu ihrem endgültigen Standort warten. Künstler Karl Ulrich Nuss, der bereits den Brunnen Jobisade in der Bochumer Innenstadt gestaltete, fertigte die Skulptur für die Ende 2008 verstorbene Schauspielerin."


    Quelle: idr

  • Bochum gewinnt Preis beim Fahrradklima-Test des ADFC

    Die Anstrengungen der vergangenen Jahre machen sich bemerkbar: Bochum hat beim Fahrradklima-Test 2016 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sehr gut abgeschnitten: In der Kategorie „Aufholer“ der Städte hat Bochum den 1. Preis gewonnen. Mehr als 120.000 Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland haben bei der Umfrage des ADFC mitgemacht. Am Freitag (19. Mai) fand die Preisverleihung in Berlin statt. Die Urkunden überreichten Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und Ulrich Syberg, Vorsitzender des ADFC.


    In den letzten Jahren hat sich in Bochum viel getan in Sachen Fahrradfreundlichkeit. Die Infrastruktur ist mit neuen und verbesserten Radwegen, Radstationen und optimierter Verkehrsführung ausgestattet. Zum Beispiel glänzen Werner Hellweg und Bessemer Straße mit verbreitertem Radfahrstreifen. Knotenpunkte wie die Universitätsstraße und die Oskar-Hoffmann-Straße sind ebenfalls fürs entspannte Radfahren umgebaut; auch alte Bahntrassen sind in Bochum mit Rädern befahrbar. Eine städtische Rad-AG kümmert sich laufend um die Verbesserung der Verkehrssicherheit, leistet Aufklärungsarbeit gegen das Parken auf Radwegen und über tote Winkel. Dies trägt ebenso zu niedrigeren Unfallzahlen bei. Das öffentliche Fahrradverleihsystem „metropolradruhr“ gehört in Bochum zu den Spitzenreitern bei den Ausleihzahlen. Auch der Fahrradtourismus gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Stadt Bochum ist seit dem 25. August 2016 offizielles Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte in NRW (AGFS), denn auch beim Thema Stadtplanung spielt der Radverkehr eine wichtige Rolle. Thomas Eiskirch: „Beim Thema Radverkehr hat bei uns ein Wechsel in den Köpfen stattgefunden. Wenn wir in Bochum etwas planen, fragen wir uns nicht erst hinterher, wie wir die Räder unterkriegen, sondern der Radverkehr ist von Anfang an gleichwertiger und integraler Bestandteil bei der Planung.


    Pressemitteilung: Stadt Bochum

  • Bochum wird erste Gigabit-City Deutschlands


    Pressemitteilung: Stadt Bochum

  • IGA 2027-Projekte in Bochum

    PM: "[FONT=&quot]Die Metropole Ruhr stellt sich für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 auf. Der vorläufige Projektplan weist Bochum als wichtigen Standort des Großereignisses aus.
    [/FONT]
    Nach jetzigem Planungsstand sollen in Bochum u.a. die wichtigsten Parks der Stadt zu einer Parkroute vernetzt werden. Dazu zählen der Schlosspark Weitmar, der Stadtgarten Wattenscheid, der Westpark, der Stadtpark sowie der Botanische Garten an der Ruhr-Universität Bochum. Außerdem ist vorgesehen, das Freizeitzentrum Kemnade aufzuwerten. Hinzu kommen zahlreiche weitere Projekte."

    Quelle:
    idr

  • Bochum startet als erste deutsche Großstadt ins Gigabit-Zeitalter

    Ab sofort haben 170.000 Bochumer Haushalte – das sind rund 90 Prozent aller Bochumer Haushalte – Zugang zu Gigabit-Geschwindigkeiten. Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat in einer beispielhaften Kooperation mit der Stadt Bochum und den Stadtwerken Bochum die Ruhrmetropole als erste Stadt Deutschlands ans Gigabit-Kabelnetz angeschlossen.


    Überall in Bochum, wo ein Kabelanschluss von Unitymedia verfügbar ist, haben Privathaushalte und Unternehmen Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Internet. Das Premierenpaket Gigabit-Internet ist für Privatkunden ab sofort erhältlich und kostet zum Start mit bis zu 1.000 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload monatlich 49,99 Euro bei einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Das Einführungsangebot endet am 31.7. Wer sich danach für einen Gigabit-Anschluss entscheidet, zahlt den regulären Preis von monatlich 109,99 Euro. Ab Mitte des Jahres können auch Geschäftskunden einen Gigabit-Tarif bei Unitymedia Business buchen.



    PM: Stadt Bochum

  • Wer sind denn die anderen?


    So weit ich das herauslesen kann sind damit alle Städte gemeint, die vor ähnlichen Problemen stehen wie Bochum in letzten Jahren. Stichwort: Opel, Nokia.


    Und was genau können sie von Bochum lernen?


    Sie können lernen nicht den gleichen Fehler zu machen wie damals in Bochum. In der Zeit der Stahl und Kohlekriese hat man neue große Industriebetriebe wie Opel und Nokia in die Stadt geholt. Der Mittelstand wurde vernachlässigt. Die Ruhr-Universität isoliert und nicht in das Stadtgefüge eingebunden. Dafür hat man nun die Quittung bekommen. Aber zum Glück hat man es nun verstanden und versucht vieles besser zu machen ;)

  • Giga Factory

    Hallo zusammen,


    vielleicht liegt es an meiner Liebe zu Bochum, vielleicht aber auch an der Macht des Faktischen...


    Gibt es wohl irgendeine realistische Chance, dass Tesla seine neue Giga Factory in Bochum bauen könnte?


    Ja, ich weiß es wäre zu schön um wahr zu sein, aber dann kommt wieder die Faktenlage ins Spiel:


    1) Fläche ist vorhanden
    2) Infrastruktur ist exzellent (diverse Autobahnen sind vorhanden, insbesondere auch in Richtung Benelux, was Tesla als wichtig einstuft).
    3) Erfahrungen und lange Tradition im Autobau sind vorhanden
    4) Angebot an potentiellen Arbeitnehmern ist mit mehr als 5 Mio Menschen auch exzellent... und diverse technische Universitäten im räumlichen Umfeld produzieren just in diesem Moment die Arbeitnehmer der Zukunft...


    Man kann ja träumen! :)

  • Also denkbar wäre alles, doch ist das wünschenswert, nach dem man erst die Opel Schließung verdaut hat? Man darf nicht die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit machen. Aber sollte Tesla tatsächlich an der Tür klopfen, wird wohl keiner nein sagen. ;)


    Im Frühjahr diesen Jahres konnte man im Internet Werbeprospekte von der ehemaligen Opel Fläche (Mark 51,7) betrachten, die gezielt an Investoren aus den USA gedacht waren. Später war im Radio Bochum zu hören, man habe ein Unternehmen gefunden, das auf einen Schlag bis zu 2000 Arbeitsplätze bringen soll. Dieses soll aus der Automobilindustrie kommen und Ende des Jahres bekannt gegeben werden.