Neubau Campus Deutz der TH Köln
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Auch die Rundschau fasst die Ergebnisse nochmal zusammen. Die Politik sah wohl (ähnlich wie hier das Forum) in Deutz/Kalk das größere Entwicklungspotential. Ein städtebaulicher Wettbewerb soll sicherstellen, dass das IWZ stärker in den rechtsrheinischen Stadtteil integriert wird.
http://www.rundschau-online.de…tikel/1308323552625.shtml
Der Kommentar mahnt jedoch an, dass man sich in Deutz auch erst richtig über die FH bewusst geworden ist, als der Wegzug drohte. Den Eindruck hatte ich auch. Der "Campus" führte bislang ein eher vergessenes Dasein als funktionales "Studier-Drive-In" im 70er-Jahre Betonkleid. Vielleicht erkennt man nun die einmalige Chance, die sich für das Rechtsrheinische hier bietet.
Für Stadtplaner dürfte das eine echte Herausforderung werden, auch wegen der jetzigen Insellage, wie Citysurfer schon beschrieben hat. Auf erste Ideen bin ich sehr gespannt. Auch darauf, welche Flächen denn nun alle mit einbezogen werden
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Koeln.de brichtet über die nun offiziell verkündete Entscheidung, die FH in Deutz neu zu bauen. Das Land wird hierfür die Grunddtücke der AWB, der Feuerwache und das Grundstück, auf dem derzeit noch Sozialhäuser der Stadt stehen, erwerben. Bzgl. der zu erwerbenden Grundstücke ist sowohl ein Kauf, als auch ein Grundstückstausch möglich.
Baugeginn könnte ab 2015 sein - in dem Jahr wird die Feuerwehr das Gelände räumen. Die Sozialhäuser sind lt. OB stark sanierungsbedürftig und könnten an anderer Stelle neu gebaut werden.
Es soll ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden, um die FH besser an die angrenzenden Stadtteile anzubinden. Die Bevölkerung soll in noch nicht festgelegter Weise an den Planungen beteiligt werden.
Der Artikel beinhaltet einen Plan, aus dem genau ersichtlich wird, um welche Flächen es sich handelt!
http://www.koeln.de/koeln/fach…chtsrheinisch_501271.html
Ein Luftbild zur Veranschaulichung:
http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/68014#96970 -
WDR-Bericht
Gestern (03.08.11) recht ausfühlicher Bericht im WDR/Lokalzeit (müsste in der Mediathek liegen) über das Grundstück der ehemaligen Brauerei mit Anwohner-Statements und einem Interview des Baudezernenten.
Schwer ein Fazit zu ziehen (da natürlich noch keine Entscheidung gefallen ist), aber ein interessanter Einblick in die Befindlichkeiten der zu Worte kommenden Personen.
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Städtebaulicher Wettbewerb FH-Neubau
Der BLB Köln hat den Auslobungstext für den städtebaulichen und den freiraumplanerischen Wettbewerb über den Neubau der FH in Deutz veröffentlicht.
Die neuen Gebäude der FH sollen insgesamt eine etwas kleinereNutzfläche als die Bestandsgebäude aufweisen. Dazu sollen die Wettbewerbsteilnehmer auf dem Grundstück aber auch Nachweisen, dass der Nutzflächenbestand um 20% erweiterbar ist.
Die Wettbewerbe laufen von April bis Herbst 2012. Im November/Dezember 2012 sollen die Ergebnisse ausgestellt werden.
Ratsinformationssystem der Stadt Köln (Anlage 1)
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Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) fordert das Ingenieuwissenschaftliche Zentrum der Fachhochschule Köln in Deutz unter Denkmalschutz zu stellen und hat somit eine neue Debatte über eine Bestandsmodernisierung angezettelt.
Die Argumentation des RVDL:
Kölnische RundschauUnd ein Kommentar dazu, der sich mit meiner Sichtweise deckt:
Kölnische RundschauMal abgesehen davon, dass es für eine neuerliche Debatte viel zu spät ist, ist ein Erhalt dieses Schandflecks in keiner Weise zu unterstützen. Es gibt keinen Grund diesen Betonhaufen unter Denkmalschutz zu stellen. In dieser neuerlichen Debatte zeigt der RVDL wieder mal sein Unvermögen historisch wertvolle Industriebauten aus der Zeit vor dem Krieg zu schützen, sich aber mit aller Kraft an unsinnigen Debatten über abrisswürdige Horrorbauten zu beteiligen.
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^ Das Thema köchelt weiter, die Landeskonservatorin Andrea Pufke hat ein Gutachten vorgelegt, das die Denkmalwürdigkeit des IWZ-Komplexes „unzweifelhaft“ feststellt. Erst im März hatte der Rheinische Verein für Denkmalpflege das IWZ zum „Denkmal des Monats“ erklärt.
Ein Eintrag in die Denkmalliste würde zwar nicht zwangsläufig das Aus für die bisher verfolgten Pläne bedeuten, dennoch legt sich damit wieder ein Schatten von Unsicherheit auf das ganze Projekt. Stadt und Hochschule zeigen sich dementsprechend besorgt über die Vorgänge.
Die involvierten Landesministerien tauschen sich derzeit über das weitere Vorgehen aus, ein Entscheidungstermin steht noch nicht fest.
http://www.rundschau-online.de…tikel/1337763212333.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1337873723661.shtmlWenn die Denkmalschützer wieder mal beweisen wollten, dass sie ihre Entscheidungen nicht von der öffentlichen Beliebtheit eines Bauwerks abhängig machen, dann ist ihnen das hier grandios gelungen. Die Erhebung zum Denkmal wird demnach konsequenterweise mit Sicherheit erfolgen (meiner Meinung nach), allein um die eigene Glaubwürdigkeit zu wahren. Bleibt zu hoffen, dass Stadplanung, Wirtschaftlichkeit und vor allem Nutzen hier aber letztlich den höheren Stellenwert haben.
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Son Thema ist generell immer sehr zwiespältig.
Erstmal muss ich sagen das ich für einen Abriss bin.
Zweitens muss ich dazu sagen das wenn das Land oder Stadt ihre Gebäude wirtschaftlich halten würden, also mit Reparaturen, Sanierungen etc. (halt das was der Staat auch vom Bürger und seinem Haus erwartet) würde es vielleicht gar nicht erst soweit gekommen.
Drittens muss das Land NRW sich Wirtschaftlich Interessen unter Ordnen. Es kann nicht angehen das in Zeiten akuter Geldnot und massiver Sparmaßnahmen ernsthaft ein solcher Plan (Abriss/Neubau günstiger) umgesetzt wird. Es geht hier letztlich um Millionenbeträge. Immer wieder Unfassbar. -
Die Rheinische Fachhochschule Köln hat übrigens in der Vogelsanger Straße in Ehrenfeld folgenden Neubau fertig gestellt:
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Heute soll das Siegermodell des städtebaulichen - und freiraumplanerischen Wettbewerbs zur Neugestaltung des FH-Cmpus in Deutz vorgestellt werden. Der Siegerentwurf - aber auch alle anderen Beiträge - sehen hier den Abriss des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums (IWZ) vor.
Die Landeskonservatorin, Frau Pufke, hält jedoch nach wie vor an ihrer Meinung fest, dass das IWZ unter Denkmalschutz gestellt werden müsse - und stemmt sich gegen einen Abriss.
Lt. Bezirksregierung könne das Gebäude jedoch auch dann abgerissen werden, wenn die Argumente für den Abriss höher zu bewerten seien, als die des Denkmalschutzes. -
Der Sieger ist die Arbeitsgemeinschaft der Architektenbüros Kister, Scheithauer und Gross aus Köln und Loidl aus Berlin.
Hier jede Menge Infos:
http://www.ksta.de/innenstadt/…rt,15187556,20806218.html
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Hier einige Bilder und Übersichtspläne der Plätze eins bis drei von Kölnarchitekur.
http://koelnarchitektur.de/pages/de/home/aktuell/2766.htm
Ich finde den ersten Entwurf sehr gelungen. Er setzt wirklich auf die Vernetzung des Campus mit der Umgebung und mit der Stadt. Dabei wird sehr sensibel mit dem Bestand gearbeitet ohne rein "quadratisch, praktisch, gute" Baublöcke zu definieren. Es ergeben sich interessante Blick- und Wegebeziehungen. Der Campus also als Teil einer Quartiers-/Stadtrevitalisierung.
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Denkmalschutz fürs Ingenieurwissenschaftliche Zentrum
Die Kölner Rundschau berichtet, dass die Bezirksregierung das Ingenieurwissenschaftliche Zentrum unter Denkmalschutz stellt. Trotzdem kann es für den neuen Campus abgerissen werden.
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Die Vorbereitungen für die neue Fachhochschule sind bereits angelaufen.
Es wird ein riesiges Projekt für über 20.000 Studenten.Dazu ein Bericht in der Rundschau
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Seit drei Monaten steht das Ingenieurwissenschaftliche Zentrum in Deutz unter Denkmalschutz. Nun steht aber fest. Abgerissen wird trotzdem. Der LVR wird sein Recht Widerspruch gegen einen Abriss einzulegen und eine Entscheidung des Bauministers herbeizuzführen nicht in Anspruch nehmen.
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Die Abrissgenehmigung für das Ingenieurwissenschaftliche Zentrum ist endgültig erteilt worden und liegt nun schriftlich vor.
Der zentrale Platz des Campus wird ungefähr so groß wie der Roncalliplatz.Info:http://www.koeln-nachrichten.d…-abgerissen-werden-1.html
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Baubeginn verzögert sich
Mit einem Beginn der Bauaktivität auf dem FH-Gelände in Deutz ist inzwischen nicht mehr vor 2017 zu rechnen. Als Grund nennt FH-Vizepräsident Küchler, dass sich die Ankäufe notwendiger städtischer Grundstücke "finanziell und juristisch komplex" gestalten. Teilweise seien sich Land und Stadt bei den zu zahlenden Preisen für die Grundstücke noch nicht einig geworden. Ein Grundstücksverkauf von öffentlicher Hand zu öffentlicher Hand ziehe immer viel Bürokratie nach sich.
http://www.rundschau-online.de…ft,15185496,28746418.htmlKann ja einerseits verstehen, dass die Stadt hier beim Verkauf auf jeden Euro angewiesen ist. Gleichzeitig wird dieses überaus wichtige Projekt hierdurch aber beträchtlich ausgebremst. Bis auf Weiteres wird der Strang hier wohl einschlummern...
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TH Köln
https://www.report-k.de/Koeln-…en-ist-entschieden-108349
es geht weiter an der TH-Köln. Die ersten Architekturwettbewerbe laufen / sind entschieden.
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