Bauprojekte im Lyoner Quartier (Bürostadt Niederrad)

  • Mich erstaunt, dass dieser Rahmenplan bzw. die neuen Bebauungspläne hier im Forum auf wenig Resonanz stoßen, obwohl 1500 neue Wohnungen eine ganz schöne Hausnummer sind!


    Ein Lob an die Stadtverwaltung an dieser Stelle: Dieser Schritt ist einfach nur folgerichtig. Der Weg, der bisher begangen wurde (Monostruktur) hat sich mittlerweile als falsch herausgestellt, weshalb nicht damit zu rechnen war und ist, dass dieser Stadtteil noch eine postive Entwicklung erfahren würde. Die Durchmischung mittels Wohnbebauung ist der einzig gangbare Weg, zumal im Hinblick auf Gateway Gardens ein neuer Bürostandort am entstehen ist, der bzgl. Büroflächenangebot mächtig Konkurrenz machen wird. Doch dies sollte in diesem Falle wirklich eher als Chance gesehen werden, weil die dort neu beschäftigten Menschen (es werden Tausende sein) ein Interesse haben werden einen nicht zu langen Arbeitsweg zu haben. Die Schaffung neuen Wohnraums in der nicht weit entfernten Bürostadt drängt sich deshalb geradezu auf ... so kann eine Win-Win-Situation geschaffen werden!


    Ich blicke bzgl der weiteren Entwicklung daher positiv in die Zukunft!

  • Tja, die Resonanz, die Resonanz. Wobei: gelesen wird ja wirklich sehr viel ...


    Vielleicht ist es dem einen oder anderen Leser aufgefallen: Der Entwurf für den Bebauungsplan Nr. 885 ("Hahnstraße") enthält ein besonderes Bonbon. Nämlich ein mögliches Hochhaus zwischen der S-Bahn-Station und dem "Prisma" der Deka - mit erstaunlichen 22 Geschossen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist hier an den Neubau eines Wohnhochhauses gedacht. Heute steht auf diesem Areal eine Mercedes-Benz-Niederlassung ("Center Frankfurt Süd").


    Vergrößerter Planausschnitt ...



    Plan: Stadt Frankfurt am Main, Stadtplanungsamt


    ... und eine Markierung auf Adamas Foto von Juni 2011:



    Bild: Adama, Markierung: Schmittchen

  • Rahmenplan / Wohnbau-Projekt "Lyoner Carré"

    merlinammain: Ich stimme Dir zu. Die geplante Entwicklung ist für diesen Stadtteil auf jeden Fall positiv und eine große Chance im Vergleich zur jetzigen Situation.


    Der Standort ist ideal: man ist in 10 min mit der S-Bahn in der Innenstadt und in 10 min am Flughafen. Das Waldstadion, der Main, der Stadtwald und die Autobahn sind ebenfalls sehr nah. Idealerweise arbeitet man dann in Niederrad und es gibt darüber hinaus eine ausreichende Versorgungsinfrastruktur.


    Was, neben der Verkehrplanung wie von Xalinai angesprochen, ein Thema ist, das unter bestimmten Windverhältnissen die abfliegenden Flugzeuge genau über das Viertel Richtung Norden, und dabei noch relativ niedrig fliegen und für entsprechenden Lärmpegel sorgen.

  • Wohnbau-Projekt "Lyoner Carré"

    Die Bautafel muss warten: Während sich das Bebauungsplanverfahren in die Länge zieht, wächst das bereits geräumte Areal für das Wohnbau-Projekt der ABG Frankfurt Holding (oben #19) schnell wieder zu.



    Vorn die Lyoner Straße, rechts der Bürokomplex "Lyoner Stern" an der Hahnstraße:



    Bilder: Schmittchen

  • Vielleicht kann mich ja jemand aufklären, aber ich habe eine Frage zum Rahmenplan, der mich an einer Stelle ein wenig verwundert. Der Bereich VII sieht hier eine Neubebauung vor, aber wie man weiß, steht an der Stelle zur Zeit der Campustower, der (glaub ich) an COLT und Nintendo of Europe voll vermietet ist. Wieso sollte ausgerechnet hier neugebaut werden?

  • Wohnbau-Projekt an der Herriotstraße

    An der Herriotstraße plant das Hamburger Unternehmen Adler Real Estate anscheinend ein größeres Wohnbau-Projekt. Wie die Immobilien-Zeitung herausgefunden hat, handelt es sich um das insgesamt 13.834 m² große Grundstück Herriotstraße 5, für das ein Erbbaurecht besteht und von dem noch 10.370 m² beziehungsweise zwei Baufelder unbebaut sind. Ansonsten steht dort ein 1969 fertig gestelltes Gebäude mit sieben Geschossen und rund 4.200 m² Bürofläche (Foto). Ab dem nächsten Jahr sollen 20.000 m² Wohnfläche entstehen, wozu ein Joint Venture mit einer Unternehmensgruppe aus Luxemburg gegründet werden soll.


    Klingt vage - aber interessant. Plausibel ist die Lage, denn wie man auf dem Bing-Luftbild sieht, liegt das mutmaßliche Areal gleich nordwestlich des Grundstücks auf dem die ABG Frankfurt Holding das "Lyoner Carré" plant.


    Ausschnitt aus dem Rahmenplan, das vermutlich gemeinte Areal ist hellrot umrahmt. Die roten Quadrate dürften die beiden freien Baufeldern markieren.



    Plan: Stadt Frankfurt am Main, Stadtplanungsamt

  • Weiterer Umbau eines Bürohochhauses in ein Wohnhochhaus?

    Die erfolgreiche Umwandlung des Dauerleerstands Lyoner Straße 19 in ein - inzwischen voll vermietetes - Wohnhochhaus scheint Schule zu machen: Außer für die Liegenschaft aus dem Vorbeitrag gibt es auch Überlegungen für die Lyoner Straße 30 (Bing). Das ist ein wohl aus den Siebzigern stammendes Bürohochhaus mit 13 Geschossen gleich westlich der Lyoner Straße 19. Das Gebäude hat ziemlich viel Fläche, auch wenn es wegen seiner West-Ost-Ausrichtung von der Straße aus recht unscheinbar wirkt.


    Das Frankfurter Büro Fritz Ludwig Architekten zeigt einen Umbauentwurf auf seiner Website. Ob es konkurrierende Entwürfe gibt, ist mir nicht bekannt, auch zu den Realisierungsaussichten habe ich keine Informationen.

  • Historische Kläranlage Frankfurt-Niederrad (Verwaltungsgebäude)

    Das schlossähnliche Verwaltungsgebäude der Kläranlage Frankfurt-Niederrad wurde von 1902-1904 errichtet, die Kläranlage selbst schon 1883-1887. Sie war damals die erste ihrer Art im ganzen Reich, mehr Infos und Bilder über die interessante Geschichte bieten =32909"]folgende Seiten. Das Verwaltungsgebäude liegt am Schwanheimer Ufer (Karte), fällt aber unter die Adresse Goldsteinstraße 160. Über das Bauschild erfährt man u.a, dass eine der Maschinenhallen zu einem betrieblichen Industriemuseum umgebaut werden soll, auch wenn ich mangels Flurplan nicht genau weiß, inwiefern das mit dem Verwaltungsbau zusammenhängt. Auf jeden Fall ist das historische Gebäude seit einer Weile eingerüstet und erhält gerade auf der Südseite ein neues Dach. Hier eine Bestandsaufnahme von 2008:



    ©: ostendfaxpost, hier veröffentlicht unter folgender Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0

  • Historische Kläranlage Frankfurt-Niederrad (Verwaltungsgebäude)

    ^ Ergänzend dazu zwei Bilder von heute. Neben dem Verwaltungsgebäude wird auch am Klärwerk selbst gearbeitet, auf einem Bauschild stand sinngemäß, dass Becken abgedeckt werden, um die Geruchsbelästigung zu reduzieren.




    -Bilder von mir-

  • Lyoner Straße 13, Herriotstraße 3

    Nach einem Besuch in der Bürostadt habe ich von weiteren Um- oder Neubauten im Rahmen der geplanten Wohnraumschaffung nichts feststellen können. Die Lyoner Straße 13 liegt seit dem Abbruch des Bürohochhauses in Form einer sattgrünen Wiese brach. Es bietet sich aktuell ein hübscher Anblick auf die "Herriot's"-Nordseite (Herriotstraße 1):



    Ein tatsächlich neues Projekt gibt es hinter dem Herriot's, nämlich von der Herriotstraße 3 (Karte) zu vermelden. Das wenig spektakuläre Bürohochhaus wird in vielerlei Hinsicht umgebaut. Ob es auch eine neue Fassade erhält, ist aus der Beschreibung des Bauschilds nicht ersichtlich, könnte aber mit kleiner Wahrscheinlichkeit sein:


    Statische und brandschutzrelevante Änderungen in einem Bürohochhaus, Grundrissänderungen in allen Geschossen und Aufteilung in 400 qm-Einheiten vom 1. bis 9. Obergeschoss, Herstellung eines neuen Eingangsbereiches, Änderung der Haustechnik und Änderung der Außenanlagen


    Die Nordseite mit dem erwähnten Eingangsbereich, dessen Flachbau es vorher bereits gab:



    Mit drei großen Stahlträgertoren hat man sich eine Art monumentales Vordach ausgedacht:



    Die Südseite mit Arbeiten im hinteren Sockelbereich:



    Bilder: epizentrum


    Interessant ist, wer hinter dem Projekt steht. Als Bauherr wird die "Friede, Freude, Eierkuchen GmbH & Co. KG" angegeben bzw. in Vertretung die "Friede, Freude, Eierkuchen Beratungsgesellschaft" vertreten. Ihre Vertreterin wiederum ist die "Konfliktfreies Führen mbH", was letzlich auf den allseits bekannten Claus Wisser herausläuft. Irgendwelche Namen müssen Projektgesellschaften ja haben, warum also nicht einmal etwas anderes als "Alpha Gamma Lupus 14 GmbH"...


    Der Entwurf stammt von msm Meyer Schmitz-Morkramer, also ebenfalls eine bekannte Adresse mit interessanten Referenzen. Bekanntermaßen baut das Büro gerade den Roßmarkt 10.

  • Projekt "Green Six", Umbau Bürocenter Hahnstraße 72 in Wohnhaus

    An der Einmündung der Hahnstraße in die Lyoner Straße steht das "Bürocenter Hahnstraße 72". Das 1972 fertig gestellte Gebäude (Street View) mit bis zu acht Geschossen und 4.783 Quadratmetern Bürofläche (Q) gehört schon lange zum harten Kern des Leerstands in der Bürostadt. Die heruntergekommen wirkende Liegenschaft mit ihren Waschbeton-Brüstungsbändern kann als Paradebeispiel für strukturellen Leerstand im Viertel gelten. Es werden dort Büroflächen für sechs Euro je Quadratmeter angeboten, doch an der desolaten Vermietungssituation konnte auch dieser Niedrigtarif nichts ändern.


    Teilansicht der nach Norden und zum Nachbargebäude "Lyoner Stern" (zu dem auch die Grünanlage im Bildvordergrund gehört) weisenden Rückseite, das Foto ist von 2009:



    Bild: Schmittchen


    Nun steht ein Umbau in ein Wohngebäude bevor. Das Immobilienunternehmen Mercurius Real Estate AG kündigt das nach "Green Four" nächste Projekt in Frankfurt an ("Green Five" entsteht in Heidelberg). Da die Fertigstellung des "Green Six" bereits im Laufe des Jahres 2014 geplant ist (Q) sollte der Umbau bald beginnen. Eine erste Visualisierung, abgebildet ist die Südseite zur Lyoner Straße:



    Bild: Mercurius Real Estate

  • ^ Erfreulich, wenn auch nur mit einem soliden Entwurf, der das Gebäude vor allem vom Waschbeton befreit und es optisch säubert. Etwas mehr Liebe zum Detail hätte ich mir dennoch gewünscht, wenigstens einen verklinkerten Sockel. Anscheinend soll hier aber günstiger Wohnraum entstehen, wobei ich mir in der Lage neben den Gleisen, zwischen Schrebergärten, Sportfeldern und dem Deka-Glasschiff nebenan eigentlich nur Temporär-Unterkünfte für Projektmitarbeiter der umliegenden Firmen vorstellen kann. Die Besserverdiener bringt man in der Lyoner Straße 19 unter (oder empfiehlt ihnen, sich dort einzuquartieren).


    P.S.: Immerhin aber ein weiterer Baustein zum Langzeitvorhaben "Lyoner Viertel". Das ist gut.

  • Hahnstraße: Wohnbau-Projekt von ABG und Max Baum

    Die FAZ berichtet heute von einem neuen Projekt der ABG Frankfurt Holding. An der Hahnstraße sollen zwei leerstehende und ziemlich stattliche Bürohäuser abgerissen werden, Hahnstraße 37-39 und 41. An deren Stelle sind zwei Wohn- und Geschäftshäuser geplant. Bei der Wahl dieses Standorts dürfte es eine bedeutende Rolle gespielt haben, dass die S-Bahn-Station nur 200 Meter Luftlinie entfernt ist. Von dort ist es nur eine Haltestelle zum Hauptbahnhof und bislang zwei zum Flughafen. Das sind die Projektdaten:


    • sieben Geschosse
    • 110 Mietwohnungen
    • 30 Prozent davon öffentlich gefördert, auch Wohnraum für Studenten
    • plus 60 Eigentumswohnungen
    • Discountmarkt
    • Supermarkt
    • Drogeriemarkt
    • Investionssumme 53 Millionen Euro
    • schlüsselfertige Erstellung, Vertrag wurde am 5. Juli 2013 unterzeichnet
    • Projektentwickler Max Baum
    • Planung durch Wentz Concept
    • Baubeginn im zweiten Quartal 2014


    Letzter Nutzer der Hahnstraße 37-39 war Schildern zufolge der kanadische Telekommunikationsausrüster Nortel. Das Bürohaus hat 9.105 Quadratmeter Nutzfläche, eine ganze Menge also. Fertigstellung des Gebäudes war 1988. Nach diesem Maklerexposé war die Revitalisierung des Gebäudes geplant. Wahrscheinlich fand sich jedoch kein Mieter.




    Mit zehn Etagen ein noch größerer Brummer ist die Hahnstraße 41. Im Netz findet sich eine Höhenangabe von 38,5 Metern. Die Fertigstellung war 1975 und die letzte Renovierung 1993. Die Nutzfläche beträgt 9.491 Quadratmeter, letzter Nutzer war wohl die Fiat Automobil AG. Wie die Hahnstraße 37-39 war das Gebäude seit seiner Fertigstellung im Bestand eines Deka-Immobilienfonds (Quelle: Deka-Jahresbericht 2005).



    Hochhausscheibe und Anbau sind komplett in Naturstein gekleidet:



    Bilder: Schmittchen


    Außer diesem Projekt will die ABG bekanntlich das "Lyoner Carré" auf früherem Kleingartengelände erstellen. Damit wird begonnen sobald das Bebauungsplanverfahren abgeschossen ist, voraussichtlich im Herbst 2013.

  • Übersicht der Projekte (1. Entwurf)

    Um einen besseren Überblick über die anstehenden Wohnbauprojekte zu bekommen habe ich mir mal eine Karte angefertigt und dachte mir, dass ich sie auch hier reinstellen könnte.
    Wie gesagt, ich habe keinen perfekten Anspruch angelegt, da es mir nur um nen groben Überblickt geht. Bei Bedarf nehme ich aber gerne Hinweise für Verbesserungen, Korrekturen o.a. Wünsche auf.
    Ansonsten hier mein Kärtsche :): (Grün: fertiggestellt; Blau: konkret geplant; Orange: in Überlegung)


    (Klick für größere Ansicht)

    Kartenmaterial: Bing Maps / Bearbeitung: ec8or

    2 Mal editiert, zuletzt von ec8or () aus folgendem Grund: Update: Green Six erhält 200 WE (Wohneinheiten), Quelle: Planen + Bauen Nr. 40, Nov. 2013

  • Revitalisierung Herriotstraße 3

    In Beitrag #31 hat epizentrum von der Revitalisierung Herriotstraße 3 berichtet. Mittlerweile ist der neue Hauptsitz der Wisag fertig gestellt, bereits Ende Juni ist das Dienstleistungsunternehmen in das früher von IBM genutzte Gebäude eingezogen. Einzelheiten gibt es in einer Pressemitteilung.



    Visualisierung: Wisag

  • Green Six (Hahnstraße 72); Kläranlage (Verwaltungsgebäude)

    Kurze Zwischenstandsmeldung aus Niederrad:


    Beim Projekt Green Six (Hahnstraße 72), wo ein lange leerstehendes Bürogebäude zum Wohnhaus umgebaut werden soll (Infobeitrag, Lage), wächst seit etwa Anfang des Monats ein Gerüst empor, wie ich aus der Bahn beobachten kann. Darüber hinaus ist das neue Dach des Verwaltungsgebäudes der Kläranlage Frankfurt-Niederrad fertiggestellt (#28+29, Lage), zur Zeit wird noch die Fassade in Schuss gebracht.

  • Green Six (Hahnstr. 72) | Neubau Bürogebäude Colmarer Str. 8

    Der Entwurf für den Umbau des Bürogebäudes Hahnstraße 72 in ein Wohnhaus kommt, wie bereits bei anderen Projekten für Mercurius Real Estate, vom Darmstädter Büro Planquadrat. Laut Bauschild ist beabsichtigt (offenbar ist "Microliving" als Beherbergung qualifiziert): "Nutzungsänderung von Bürohochhaus in Beherbergungsstätte mit inneren Umbauten und Anbau eines Fluchttreppenhauses, Anbringen eines Wärmesdämmverbundsystem". Hier gibt es eine winzige Abbildung der weiterentwickelten Planung.


    ***


    Auffällig ist derzeit ein wachsender Rohbau nahe der Autobahn 5. Es handelt sich um das Grundstück Colmarer Straße 8. Das =B-2012-1002-5&tx_vierwdbafinfothek_infothek[action]=bauschild"]Bauschild beschreibt das Vorhaben so: "Neubau eines Bürogebäudes mit Schulung und Lagerhalle sowie Tiefgarage mit 28 Stellplätzen und 21 offenen Stellplätzen". Der Entwurf ist von Wöhr Heugenhauser Architekten, München und Stuttgart, die offenbar sehr lange nicht mehr aktualisierte Website gibt nichts her. Bauherr und vermutlich auch späterer Nutzer ist das Energietechnikunternehmen Weishaupt aus Oberschwaben. Die bereits im Stadtteil Schwanheim gelegene Baustelle war schon am 1. August gut zu erkennen:



    Bild: Google

  • Zahl der Wohnbauprojekte steigt

    Von mittlerweile fünf Wohnbauprojekten berichtet die FAZ heute in ihrer gedruckten Ausgabe. Das sind die Vorhaben, die im Forum alle schon erwähnt wurden:


    • Hahnstraße 37-39 und 41, Abriss leer stehender Bürogebäude und Neubau zweier Wohn- und Geschäftshäuser, ausführlich vorgestellt an dieser Stelle, ABG und Max Baum, 180 Wohnungen plus Supermarkt, Baustart 2014
    • Projekt "Lyoner Carré", ABG, 140 Wohnungen plus Kindergarten, Baubeginn Anfang 2014
    • Projekt "Green Six", Umbau Bürocenter Hahnstraße 72 in Wohnhaus mit 210 Micro-Apartments, Domus Vivendi, in Umbau
    • das Bürogebäude Lyoner Straße 30 wurde verkauft, privater Investor, in Beitrag #28 sind Bestand und ein Vorentwurf zu sehen
    • auch die frühere Zentrale von Woolworth Deutschland wurde an ein privates Unternehmen verkauft, laut FAZ ist offen, ob umgebaut oder abgerissen und neu gebaut wird (ein Abriss würde m. E. einen großen Verlust bedeuten; man fragt sich einmal mehr, wo der Denkmalschutz bleibt ...)


    Es ist geplant, die Geruchsbelästigung durch die Kläranlage zu vermindern. Eine Verbesserung der Nahversorgung wird angestrebt, und das Viertel soll mehr an Alt-Niederrad angebunden werden. Im kommenden Sommer will die ABG Open-Air-Kino anbieten.


    Seitens der ABG wird die Gewerkschaft Verdi kritisiert, schreibt die Zeitung weiter. Diese lasse ihr Gebäude neben dem bereits umgebauten Wohnhochhaus Lyoner Straße 19 seit Jahren leer stehen. Der von Verdi geforderte Kaufpreis sei überhöht, so dass das an sich für die Umnutzung zu Wohnraum geeignete Gebäude weiter leer stehe. Näheres wird nicht genannt, doch nehme ich an, dass der Baukomplex Rhonestraße 2 gemeint ist (Street View). Hier war der Sitz der Deutschen Postgewerkschaft, die 2001 aufgelöst wurde und in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufging.


    Nachtrag: Auch das Journal berichtet heute. In die Neubauten Hahnstraße 37-41 ziehen demnach Aldi, ein dm-Drogeriemarkt und Edeka.