Wohnungsbau (allg. Diskussion)

  • Wohnungsbau (allg. Diskussion)

    Hier Übersichtskarte bzgl. Wohnimmobilienstandorte mit guter Analyse von "Capital"


    • Jährlich 2.000 Wohnungen zu wenig gebaut
    • Über 50% Single-Haushalte
    • Sicht auf City von Hanglage wichtiges Kriterium für Preis


    Quelle: Capital Immobilien Kompass http://www2.immobilien-kompass…age=home&region=stuttgart


    Hier ganz interessantes Focus-Filmchen (die Aufnahmen eher amateurhaft) zu den beliebten Stuttgarter Wohnimmobilienstandorten:
    http://www.focus.de/finanzen/s…n-der-hoehe_vid_4888.html


    • Wohnimmobilienmarkt im Großraum Stuttgart trotz Finanzkrise einer der stabilsten deutschen Immobilienmärkte, kurz- und mittelfristig keine erheblichen Rückgänge zu erwarten
    • Gründe für hohes Niveau des Wohnimmobilienmarktes starke, breit diversifizierte Wirtschaftsstruktur mit zahlreichen internationalen Konzernen, hohe Zahl an mittelständischen Unternehmen, besonders attraktive Topografie
    • Villen in Bestlagen Stuttgart bis zu 3 Mio. EURO, Sindelfingen/Böblingen bis zu 2,3 Mio. EURO, Waiblingen/Remstal und Esslingen bis zu 2 Mio. EURO, Leonberg bis zu 1,2 Mio. EURO


    Quelle: franchisedirekt.com http://www.franchisedirekt.com…elkers20081112/1623/2055/


    • Marktbericht des Immobilienverbands Deutschland (IVD): Finanzkrise auf Immobilienmarkt Stuttgart in der Landeshauptstadt kaum negative Auswirkungen
    • In Stuttgart pro Jahr 2000 Wohnungen zu wenig gebaut
    • In Vergangenheit keine Überhitzung des Marktes, Kreditvergaben solide
    • Zwar teilweise drastischer Rückgang Eigenkapital, so dass abgewartet werde, anderseits starke Verlagerung der Anlage weg von der Aktie zu Immobilien
    • Baugrundstücke in Stuttgart zwischen 450 in normaler Lage und bis zu 1200 EURO im oberen Segment
    • Wohngrundstücke weiterhin knapp, zwar Immobilienumsatzrekord in Stuttgart 2007 mit 3,34 Mrd. EURO (Steigerung um 31,6%), jedoch zumeist Büroimmobilien
    • Je nach Lage und Ausstattung Mieten zwischen 6,30 und 12,80 EURO/qm (einfaches Segment) & 15,50 EURO bei überdurchschnittlichen Objekten


    Quelle: StN-Online http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1879032

  • Große Wohnbauprojekte

    Hallo,


    seit etwas über einem Jahr wohne ich jetzt in Stuttgart und lese mit Begeisterung dieses Forum. Bisher habe ich schon in einigen anderen Städten gelebt.


    Was mir aufgefallen ist:
    Im Gegensatz zu anderen Städten ist mir aufgefallen, dass es in Stuttgart offenbar nur recht wenige größere Wohnbauprojekte gibt.
    In Frankfurt wird etwa das Europaviertel und das Riedberg- / Mertonviertel gebaut, zwei komplett neue Stadtteile mit U - Bahnanbindung.
    In München wird das ehemalige Güterbahnhofsgelände Laim überbaut, außerdem entsteht die Messestadt Riem.


    In Stuttgart fehlen mir Projekte dieser Art. Zwar wird es demnächst das Projekt Stuttgart21 geben, aber dieses ist das einzige (auch noch nicht umgesetzte) Projekt.


    Könnt Ihr das bestätigen / dementieren? Gibt es stattdessen in Stuttgart eine größere Zahl Kleinprojekte? Besteht die Gefahr, dass Stuttgart hier im Wettbewerb mit anderen Städten zurückfällt?


    Holger


    Herzlich Willkommen, Holger2! Ich habe mir erlaubt, den Threadtitel abzuändern, um aus dem Thread auch einen Übersichts-/Diskussionsthread für derartige Projekte zu machen - hoffe, Du bist einverstanden. Mod Wagahai

  • Hallo, ich habe ein paar Jahre meines Lebens in Stuttgart verbringen dürfen, und ich habe es immer so wahrgenommen, daß nur sehr behutsam mit Neubaugebieten vorangeschritten wurde. Die Stärkung, Erhaltung und Erneuerung des Bestandes ist ein Punkt, den man nicht verachten sollte.
    An sich gesehen hat es mich aber auch immer gewundert, daß Stuttgart keine großen Baugebiete ausweist. Ich habe immer das Gefühl gehabt, Stuttgart ist ein großes (aber auch dynamisches) Dorf, und das will es auch bleiben. Sicherlich wäre der Bedarf an einem großen Wohnbauprojekt da. Ich denke aber auch, daß man beachten sollte, daß viele kleine Projekte vom Volumen her einem großen Projekt gleichkommen.
    Nach Stuttgart kommen enorm viele Berufspendler. Ein sehr hoher Anteil kommt aus dem Umland und dieses profitiert enorm von der zurückhaltenden Wohnbaupolitik.

    Einmal editiert, zuletzt von chris3x ()

  • Hallo,


    meiens Erachtens ist es auch nicht so, dass es in Stuttgart keinen Bedarf gäbe. Immerhin gehört Stuttgart zu der Stadt mit den höchsten Mieten. Ein paar recht verunglückte Trabantenstädte aus den 70ern (geschätzt) gibt es, das wars: Mönchfeld, tw. Lauchhau.


    Vielfach hört man das Argument, dass Stuttgart einfach keinen Platz habe. Aber das halte ich eher für ein Gerücht. es gibt ja nicht nur den Talkessel, sondern auch die Filderhöhen oder das Gebiet um Stammheim. Und dort ist noch genug Platz.


    In München fallen mir außerdem spontan noch der Ackermannbogen und Schwabing - Nord ein, auch diese Baugebiete sind größenmäßig nicht zu verachten.


    Holger

  • Hallo!


    In Stuttgart standen insbes. Viesenhäuser Hof (zw. Zazenhausen u. Kornwestheim) sowie Birkacher Feld (zw. Asemwald und Birkach) zur Debatte für großflächigen Wohnungsbau. Birkacher Feld ist auf absehbare Zeit gestorben, in Zazenhausen und Stammheim wird derzeit nur in sehr kleinem Maße gebaut, ebenso in Hoffeld, wo auch noch mehr möglich wäre.


    Man muß auch sehen, daß an den genannten Orten schlicht eine mangelhafte Straßen- aber auch ÖPNV-Infrastruktur besteht. Von den genannten besitzt nur Stammheim eine Stadtbahnlinie, nur eine wohlgemerkt. Größeres Flächenpotenzial befindet sich noch in Plieningen, doch auch dort fehlt die Stadtbahn. Im Neckarpark wäre hingegen alles vorhanden, die Chance dort umfangreich Wohnungen zu schaffen, um den Rückstand auf Ffm oder M etwas zu verringern, wurde jedoch vertan. Ebenso und besonders ärgerlich wurde die Chance auf arbeitsplatz- und ÖPNV-nahes Wohnen zwischen Möhringen und Vaihingen vertan. Stattdessen baut man unökologisch oben auf dem Burgholzhof.


    So gesehen ist es besser, das Umland legt stärker zu und erhält zusätzlichen ÖPNV. Durch mehrere große Straßenprojekte verbessert der Raum Leonberg-Böblingen momentan seine relative Position. Wohnen in Rutesheim und arbeiten in S-Vaihingen, warum nicht? Dazu paßt auch, daß mit dem Flugfeld BB/Sifi das wohl größte Projekt der nächsten Jahre in eben diesem Kreis liegt und sich auch relativ gut entwickeln dürfte.

  • Beispiele für größere Wohnbauprojekte:


    • Neue Baulandliste deutlich mehr Baupotenzial, Grundstücksproblem beschränkt weiterhin Wohnungsbau
    • Stadt erreicht selbst gestecktes Ziel von 1500 neuen Wohnungen/Jahr nicht 2007 1099 Wohnungen fertiggestellt
    • Stadt kann Bauwilligen keine großen Neubaugebiete anbieten
    • Folge der Politik der Nachverdichtung seit 2006: Mehr Baulücken und ehemalige Gewerbeflächen für Wohnungsbau
    • Baulandliste mit 189 Standorten, Potenzial für ca. 22.000 neue Wohnungen, nur Fünftel davon Neubauflächen
    • Potenzielle neue Standorte u.a.
    • Areal Züblin-Parkhaus mit 120 Wohneinheiten
    • Kaufhof-Parkhaus 20 Wohnungen
    • über Tiefgarage Kronprinzstraße 100 Wohnungen
    • Theoretisch könnten 3439 Wohnungen sofort gebaut werden
    • In Bau Lehenpark mit 48 Wohnungen
    • alte Frauenklinik Berg mit 100 Wohnungen


    Quelle: StZ-Online


    Laut aktueller Baulandliste (wie oben)


    In Möhringen:
    519 verwirklichte Wohneinheiten und 332 weitere mit Bebauungsplan und tw. in Bau, u.a. Studentenwohnheim am Möhringer Gleisdreieck (425 Wohnungen) sowie nördlich der Probststraße (300)


    In Vaihingen:
    173 Wohneinheiten auf Sickeler-Areal, weitere 73 Wohnungen und einige bereits abgeschlossene Bauprojekte (130), plus Potenzial für 200 weitere Wohneinheiten


    Sofort bebaubar:

    • 32 Wohneinheiten im Gebiet Rappenäcker, Problem wie so oft Bürgerinitiative dagegen
    • Umstritten auch 60 geplante Wohnungen an Katzenbachstraße und Büsnauer Straße
    • Hochhausstandort am Kreisel an der Meluner Straße mit 100 Wohnungen
    • Häussler Seepark (490 Wohnungen)
    • Europaplatz (250 Wohnungen)


    • Zeistufe 2:
    • Bebauung am Ehrlichweg/Fasanenhof mit 60 Wohnungen,
    • weitere 380 Wohneinheiten in Zeitstufe 3


    Quelle: StZ-Online

  • Freiraum Möhringen - Vaihingen

    Zitat: "32 Wohneinheiten im Gebiet Rappenäcker, Problem wie so oft Bürgerinitiative dagegen".


    Empfehlen würde ich hierzu weitere Recherchen zur umfangreichen Presseberichterstattung ab Sommer 2007. Dann wird klar, wieso eine Bürgerinitiative gegen diese Bebauung ist (der in diesem Forum bereits anderenorts anläßlich von Bürgerinitiativen zitierte "Feldhamster" spielt nur eine untergeordnete Rolle).


    Im übrigen hat Stuttgart entgegen städtischer Prognosen sogar Einwohner gewohnen, obwohl die viel zitierten 1500 Wohneinheiten pro Jahr nicht gebaut wurden. Die Statistiker lassen bereits durchblicken, dass Ihre Prognosen von 2002 zum Einwohnerschwund Stuttgarts so nicht eintreten.


    Max BGF:
    "Ebenso und besonders ärgerlich wurde die Chance auf arbeitsplatz- und ÖPNV-nahes Wohnen zwischen Möhringen und Vaihingen vertan. Stattdessen baut man unökologisch oben auf dem Burgholzhof".


    Unter ökologischen Betrachungen empfehle ich bezüglich dem Freiraum zwischen Möhringen und Vaihingen einen Blick in die Teilraumuntersuchung Filder (VRS) bezüglich der "Grünvernetzung" oder der Wertung der wenigen "ökologisch höchstwertigen Gebiete". Aufschlußreich ist auch ein Blick auf die Meinung des Amtes für Umweltschutz unter:


    http://www.stadtklima-stuttgar…ex.php?id=104,174,0,0,1,0


    Auch ein Blick in die Unterlagen zur Umweltprüfung "Rohrer Weg" (in diesem Forum sicherlich bekannt) würde nicht schaden.


    Der für den Stadtkessel wichtige stadtklimatologische Ausgleichsraum Möhringen / Vaihigen entwickelt sich aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen selbst zum Belastungsraum (Studie Fenn, erstellt mit Unterstützung Amt für Umweltschutz und Stadtplanungsamt). Beispiele gibt es genug: Erweiterungen Uni Vaihingen, StEP unterer Grund, Neubau freie evangelische Schule mitten in der klimatologisch wichtigen Grünzäsur etc.


    Auch Architekten sollten ihrer ökologischen Verantwortung gerecht werden. Dachbegrünung, Wasserzisternen und Brennwertkessel alleine erscheinen mir nicht ausreichend.


    Dies sollte lediglich einen Beitrag darstellen aus Sicht eines kritischen Filderbewohners, der ganz sicher anderer Meinung ist als die hier diskutierenden Architekten.

  • Herzlich willkommen, filderei :)
    Für kritische Auseinandersetzungen und gute Diskussionen sind wir hier immer zu haben, solange es nicht grob ins Kampagnenhafte abrutscht (Richtlinien, Nr.7).


    Auch Architekten sollten ihrer ökologischen Verantwortung gerecht werden. Dachbegrünung, Wasserzisternen und Brennwertkessel alleine erscheinen mir nicht ausreichend.
    Dies sollte lediglich einen Beitrag darstellen aus Sicht eines kritischen Filderbewohners, der ganz sicher anderer Meinung ist als die hier diskutierenden Architekten.

    Das DAF ist zwar ein Architektur- aber kein Architekten-Forum, d.h. bei der großen Mehrheit der User handelt es sich um interessierte Laien.

  • Jaro_E
    Siehe obige Quelle am Ende mit Erläuterung, wie man auf diese Zahl kommt.


    EDIT:
    Auf dem sog. Krankenhaus-Areal in S-Feuerbach wird das Siedlungswerk auf dem 24.000qm-Gelände 160 Wohnungen bauen.

    • Baubeginn: ev. Spätherbst 2009
    • Investitionssumme: 35 Mio. EURO


    Quelle: StN-Online


    Bildmaterial hier.

  • Was mir aufgefallen ist:
    Im Gegensatz zu anderen Städten ist mir aufgefallen, dass es in Stuttgart offenbar nur recht wenige größere Wohnbauprojekte gibt.


    Ich kenne noch ein paar größere Projekte aus der Peripherie:
    z.B: die "Sonnensiedlung Egert" in Esslingen-Zell siehe hp Stadt Esslingen: http://www.esslingen.de/servlet/PB/menu/1175088/index.html


    oder auch sehr bekannt und durchaus international beachtet: "Scharnhauser Park" auf den Fildern siehe hp Stadt Ostfildern http://www.ostfildern.de/scharnhauser_park.html
    Ist mit der "Landschaftstreppe" und diversen (im wahrsten Sinne des Wortes) Ausgezeichneten Gebäuden (die Schule, das Bürgerhaus) meiner Meinung nach ein recht gelungenes Städtebauliches Großprojekt der letzten 10 Jahre in der Region.

  • Danke apu_bw.


    Zum gelungenen Scharnhauser Park haben wir ja sogar einen eigenen Thread.


    Bezeichnender Weise liegen Deine Beispiele natürlich nicht auf Stuttgarter Gemarkung.

    • Wohnimmobilienpreisen-/Mieten steigen weitgehend
    • Killesberg an Attraktivität eingebüßt, weil dort zu dicht gebaut, zudem noch 3000 Wohnungen durch Forum K.


    2 Stadtviertel von Experten hervor gehoben:

    • Heusteig-/Bohnenviertel. Zentrale Lage, liege voll im Trend, Mietsteigerungen um 2-5 %, Eigentumswohnungen stabil
    • Degerloch. Kaufpreise und Mieten steigen um 5%, ähnlich Sillenbuch, gute Infrastruktur, familienfreundlich
    • Preisentwicklungen in Sonnenberg, Mitte und S-West eher ungünstig


    Quelle: Bild.de


    Hier ein aktueller Bericht zum Wohnen in Stuttgart, Capital Immobilien-Compass. Hohe Attraktivität der Stadt, Landflucht, kleine Wohnungen werden immer weniger nachgefragt, selbst Singels suchen jetzt 3-Zimmer-Wohnungen.
    Quelle: Capital

  • Hohe Attraktivität der Stadt, Landflucht, kleine Wohnungen werden immer weniger nachgefragt, selbst Singels suchen jetzt 3-Zimmer-Wohnungen.


    Genau u.a. deshalb bin ich einer derer die es für ausgeschlossen erachten das Stuttgart in 5,10 oder auch 20 Jahren Einwohner verliert. Der Bedarf an Wohnungen in Stuttgart ist einfach immens und wird es auch bleiben auf lange Sicht. Selbst wenn in einem Jahr 5000 Stuttgarter mehr sterben sollten als neue Stuggis das Licht der Welt erblicken, dann würden sich 5000 Auswärtige freuen endlich eine Wohnung in Stuttgart zu bekommen. Die Stadt könnte in einem Jahr auch ruhig mal neue Wohnungen für 10.000 Einwohner bauen und ich wäre überzeugt davon das diese ganz schnell verkauft/vermietet wären. Die Mieterhöhungen in letzter Zeit, und auch in diesem Jahr sind aber wirklich schon abartig....

  • Dann fragt sich nur, wieso Lauchhau, Probstsee, S21-Bereich Wohnbebauung inkl. ehem. Rosensteinviertel und weitere auf sich warten lassen. Wären die Investoren angesichts der Nachfrage ja dumm.


    Preisentwicklungen in Sonnenberg, Mitte und S-West eher ungünstig
    :eek: Wie das?

  • Lauchau ist daran gescheitert das keine Hochhäuser gebaut werden durften. Der S21 Wohnbaubereich ist etwas komplizierter, vieles hängt noch in der Luft, es sind kaum konkrete Pläne bekannt, abgesehen davon das viele Projekte eher höherpreisklassige Wohnprojekte sind. Der grösste Bedarf besteht aber im mittleren Segment und natürlich im bezahlbaren Wohnraum, für geringverdiener, finanzschwache Familien etc.

  • Lauchau waren doch die 2 Türme an der Kreuzung die wegen mutmaßlicher gewachsener Strukturen net gestattet wurden und der Investor wollte halt paar Nummern kleiner net.


    Warum O und K net kamen bisher ist mir auch ein Rätsel. Vor allem da das Rosenstein-Carre und das Gebäude daneben weggingen wie geschnitten Brot. F ist die Fläche direkt vor dem Arbeitsamt die freigehalten werden musste für die ursprüngliche Planung der SSB den Halt Milchhof als Rampe auszuführen, der Plan wurde aber geändert seitdem. A, B und D lässt sich nur spekulieren warum net, denke ungewissheit wegen bevorstehender Bauarbeiten und vor allem der Dauer dieser Bauarbeiten.

  • Hallo,


    es geht aber ja nicht nur um (vielleicht architektonisch interessanterere) Blockrandbebauung und Hochhäuser, mir geht es auch um Ausweisung von ganz normalen (spießigen, langweiligen) Reihenhaussiedlungen.
    Viele Städte erkennen heute, dass sie auch Wohnraum für junge Familien vorhalten müssen, da gerade diese Klientel sich längerfristig in einer Datdt niederlässt und auch Steuern bringt. Haben sich die jungen Familien erst mal entschlossen, aus der Stadt wwegzuziehen, bleiben sie auch weg, selbst wenn die Kinder groß geworden sind.
    In München gibt es beispielsweise interessante Baulandmodelle tw. mit Erbpacht, die viel Beachtung finden
    http://www.muenchen.de/Rathaus…u/106334/mm_eigentum.html
    In Stuttgart werden afaik nur wenige Parzellen ausgeschrieben, oder kann mich da jemand eines besseren belehren?


    In Frankfurt werden große Baugebiete für typischen Reihenwohnungsbau ausgewiesen:
    http://www.stadtplanungsamt-fr…a50ca4c092e32443c64f0f137


    Wie sieht es damit in Stuttgart aus? Natürlich - das umland schläft nicht, allerdings kann der Wegzug von Familien ja nicht das Ziel einer Stadt sein?


    Holger