Kölsche Plauderecke

  • Eine Mauer quer durch Köln!


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1238775234353.shtml


    Die Deutsche Bahn will Lärmschutzwände entlang des innerstädtischen Eisenbahnringes bauen. Die Stadt hat keinerlei gestalterischen Einfluss - es sei denn, sie würde sich entsprechend finanziell beteiligen, was aber so gut wie ausgeschlossen ist.


    Einerseits gönne ich den Anwohnern sicherlich mehr Ruhe - aber in Bezug auf das Stadtbild schwant mir Schreckliches!

  • Feuer im Kranhaus

    Im Rohbau des 3. Kranhauses ist vorhin ein Feuer ausgebrochen. Nach einem Grosseinsatz der Feuerwehr ist aber alles unter Kontrolle, jedoch dürfte sich die Fertigstellung erheblich verzögern. Da die komplette Holzverschalung lichterloh brannte dürften auch Schäden an der Struktur des statisch komplizierten Bauwerks entstanden sein.


    Erste Bilder und Video hier:


    http://www.flickr.com/photos/fab1an/sets/72157621657444029/

  • Hat da einer neuere Infos zu den Schäden oder sowas?


    Würd mich mal interessieren.


    Meine Mutter war eine derjenigen die bei der Feuerwehr angerufen hat xD

  • Also laut Sprecherin der Pandion AG sei der Schaden "überschaubar" und "Die Bauarbeiten können unbeeinträchtigt fortgesetzt werden" (Schau nochmal im gelinkten ksta-Artikel von Kölner84). Das zu glauben fällt einem in Anbetracht der Fotos nicht so ganz leicht, aber die werden's ja hoffentlich besser wissen. Ursache war höchstwahrscheinlich ein Blitzeinschlag in eine Kreissäge.

  • http://www.ksta.de/html/artikel/1246883757335.shtml


    in dem KStA-Artikel wird die Idee des Tragwerksplaners und Kölner Innovationspreisträgers Ralf Wörzberger zum Wohnen und Arbeiten unter Solarkollektoren und über den Rangierflächen der Bahn in Köln Deutz dargestellt (ein rund 20 Hektar großes Areal in bester rechtsrheinischer Innenstadtlage).


    Danach wird vorgeschlagen, zwischen die Gleise Bohrpfähle zu setzen und darauf Stützen zu bauen, die eine Decke über den Gleisen tragen können. Die Decke, in der die Oberleitungen für die Züge verschwinden würden, wären gleichzeitig der Boden für neue Nutzungen.


    Die Flächen sollten schließlich mit weit gespannten Solardächern versehen werden. Die neuartigen, gespannten Solardächer wurden vom Ingenierbüro Wörzberger entwickelt und ließen sich z. B. auch über Parkplätze oder Einkaufszentren spannen. Die Solarflächen sollen sich auch ohne die Idee für Deutz, die Bahnflächen zusätzlich zu überbauen, großflächig über Bahn- und Rangieranlagen verwirklichen können. In Mühldorf (Bayern) soll auf einem Bahngelände jetzt eine Pilotanlage gebaut werden.


    Ferner unterstützt Herr Wörzberger die Ideen des Kölner Brückenbauers Stefan Polónyi für eine neue Brücke über den Rhein ("Living Bridge"). Für die Verbindung des Deutzer Bahnhofs mit dem Hauptbahnhof schlägt er eine moderne, schnelle Seilbahn vor. Mit seiner prämierten Idee für eine Einschienenbahn ließen sich Messe, RTL und Tanzbrunnen an die Bahnhöfe anbinden. Anstatt in Köln wird nun übrigens in Hamburg über ein Pilotprojekt verhandelt.


    Kommentar:


    Was die Idee mit den gespannten Solardächern angeht, so stellen sich mir mehrere Fragen: Wird das ein Schwitzkasten? Wie wird der Luftaustausch geregelt? Wie wird der Schnee geräumt? etc. Sicherlich ein gute Grundidee, die aber wohl nur weniger großflächig als auf 20 Hektar realisierbar ist (Details sind aber nicht bekannt - das Ingenierbüro hat hier sicherlich die genannten praktischen Fragen mitbedacht).


    Die "Überdachung" der riesigen Rangieranlagen in Deutz? Interessanter Gedanke die innerstädtische Brache aufzuwerten. Aber wäre es nicht besser, die Rangierflächen überhaupt aus der Innenstadt auszulagern?


    Die Idee der "Living Bridge" halte ich persönlich für in Köln wenig realisierbar.
    Diskussion: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=6459


    Zur Verbindung des Hauptbahnhofs mit dem ICE-Bahnhof Deutz/Messe haben wir hier auch schon umfangreich diskutiert. Schade, dass die Kölner Verantwortlichen hier weiter tief schlafen, so zumindest mein Eindruck. Innovative Ideen, z. B. ULTra PRT (http://www.ultraprt.com/cms/), wären für Köln wünschenswert.
    Diskussion: http://www.deutsches-architekt…wthread.php?t=1206&page=2

  • Excelsior Hotel Ernst Nr. 1 in Deutschland

    Das Excelsior Hotel Ernst am Kölner Dom ist als bestes Hotel Deutschlands ausgezeichnet worden (Fachjury von "Schlemmer Atlas" und "Schlummer Atlas").


    Der Geschäftsführende Direktor Wilhelm Luxem wurde zudem als bester Hotel-Manager Deutschlands und das Restaurant „taku“ als das beste ausländische Restaurant Deutschlands ausgezeichnet.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1255507167845.shtml

  • Unterirdischer Busbahnhof_neues Hotel

    Es gibt für alles Lösungen:


    Ein unterirdischger Busbahnhof würde-bei anständiger Kapazität- dazu führen, dass das Kommerzhotel in die Baugrube rutschen würde. Ich glaube, wenn man dem Betreiber die Chance gibt, ein anderes-attraktiveres Hotel am selben Standort zu betreiben- daß er wahrscheinlich mitspielen würde.
    Sieh Dir mal diese Anregung an, die aus dem Breslauer Platz einen wirklichen Platz macht:


    http://www.joachimschlu.de/pro…/breslauerplatzvideo.html


    Viele Grüße, Joachim

    Einmal editiert, zuletzt von Joachim ()

  • OB Roters will per Organisationsverfügung das Amt für Stadtentwicklung dem eigenen Büro zuordnen. Da das Amt als "interdisziplinär" tätig gilt möchte sich Roters im Sinne der "strategischen Ausrichtung der Stadt" in die Entscheidungsprozesse einbringen.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1246895338465.shtml


    Bernd Streitberger, einzig verbliebener CDU-Dezernent, dessen Dezernat bisher Stadtentwicklung, Planen, Bauen umfasste wird hierdurch erheblich geschwächt.


    Kommentar:
    http://www.rundschau-online.de…tikel/1246895338473.shtml


    Auch wenn ich kein Fan der Tätigkeit des Herrn Streitbergers war und bin -so hat das Ganze für mich doch einen sehr faden Beigeschmack!

  • Streitberger im Museum Ludwig - Passagen 2010

    Am kommenden Montag, 18.01., findet im Rahmen der PASSAGEN eine Podiumsdiskussion im Museum Ludwig zum Thema "Nachbarschaft in der Stadt" statt. Teilnehmer ist u.a. Bernd Streitberger, danach gibt es Cocktails bei freiem Eintritt.


    Weitere Infos:
    http://www.voggenreiter.com/passagen2010/


    (Programmpunkt 190)

  • Heute, Montag 25.02. läuft um 00:20 Uhr auf ARTE der wiederentdeckte Stummfilmkrimi "Der Bettler vom Kölner Dom" noch vor der öffentlichen Wiederaufführung am 06.02 in Köln auf ARTR-TV.


    Der Film ist aus dem Jahre 1927 und zeigt einmalige Köln-Bilder aus den 20er-Jahren inklusive Karnevalsumzug.

  • ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der Musical Dome bis Ende März verschwunden sein soll. Die Termine von Hairspray gehen bis Ende Juni. Hat jemand Infos?

  • Meine der DOME vertrag wurde bis 2011 ausgweitet... min. aber mitte 2010 wenn ich mich recht entsinne.


    Mir spukt aber auch 2012 im Kopf :nono:


    Müsst ich wohl nochmal Googlen:lach:

  • Wie in der WDR-Lokalzeit berichtet wird KVB-Vorstand Reinartz wohl zurücktreten. Es gab zwar keine Stellungnahme nach der KVB-Aufsichtsratssitzung, aber inoffiziell sickerte durch, dass dies kommenden Montag bekanntgegeben werde.

  • Heute 19:30 Uhr in der Reihe "TerraX" des ZDF der erste Teil der dreiteiligen Reihe "Superbauten". Heute: Der Kölner Dom - über Geschichte, Technikraffinessen und unbekannte Winkel des Wahrzeichens.

  • Das ehemalige Ufa-Kino am Ring hat nun endgültig dicht gemacht.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1264186018390.shtml


    Was mit der Immobilie geschehen soll, ist bisher völlig unklar. Das Ufa-Kino war das ehemals größte Kino Westdeutschlands mit 3.000 (!!) Plätzen, bevor es später zu einem sogenannten "Schachtelkino" mit diversen kleineren und kleinsten Säälen umgebaut wurde.


    Ich würde mir wünschen, dass dort etwas in Richtung Theater, Varieté - oder ein Musical-Theater entstünde - statt der üblichen 0815-Nutzungen wie Möbelhaus oder Fast-Food-Kette.
    Aber leider wird es wohl auf Letzteres hinauslaufen.

  • Hallo,


    ich möchte hier mal eine Frage in den Raum stellen. Warum gibt es gerade in Köln bei der Realisierung von neuen Bauvorhaben, wenn sie denn mal etwas außergewöhlich sind was Höhe etc. an betrifft immer wieder Probleme und tausende von Diskussionen.
    Ein Freund von mir wohnt in Düsseldorf, und dort wird halt gebaut. Da gibt´s keine Diskussionen wegen Höhe, Dominanz usw. Genau so ist es auch Frankfurt. So was schreckt doch auch langfristig internationale Investoren ab, in unserer Stadt überhaupt irgendwas bauen zu wollen, oder?

  • Das ist kein kölner Problem sondern ein Gesamtdeutsches. Dachte witzigerweise beim Lesen auch grad, dass ich noch im Hamburg-Forum schmökern würde, bis ich deinen Namen gelesen hab. Das "Köln" vorher hab ich dabei glatt überlesen :)


    Frankfurt hat in Deutschland in Sachen Hochhäuser natürlich einen Sonderstatus. Die kann man ja ausklammern. Aber zu Düsseldorf muss man sagen, dass die Stadt eine positive Ausnahme bildet. Dort gibt es ein festes, durchgeplantes Stadtentwicklungs- und Hochhauskonzept mit Höhenbegrenzungen für ganz bestimmte Regionen. Aber umgekehrt auch Orten, die als besonders geeignet für hochhäuser erachtet werden.


    Natürlich gibt es auch Pro-und Contradiskussionen in Düsseldorf. Aber wer sich vorher schon Gedanken drüber macht, wo Hochhäuser ein gewachsenes altes Stadtbild stören und wo sie einfach nur schöne Höhenakzente und Wiedererkennungswert eins Standortes fördern, der verursacht natürlich massiv weniger Spannungen.