Kölsche Plauderecke

  • Kölsche Plauderecke

    Ich habe absolut nichts gegen Dortmund oder Gelsenkirchen, aber eigentlich gibt es nur 2 bedeutende Städte in NRW und zwar Köln und mit deutlichem Abstand dahinter Düsseldorf. Auch bin ich mir fast sicher, dass es genau soviele Besucher geben wird wie in Köln, aber aus Tourismussicht ist Köln halt eine andere Liga und da können Dortmund oder Gelsenkirchen auch in 100 Jahren nicht mitspielen, egal wie sich die Städte entwickeln oder wo das Museum stehen wird. Wenn ich mich nicht irre, müsste der Platz auf dem Foto ebenfalls in der Nähe des Hauptbahnhofs sein. Ab und zu fahre ich mal mit dem Zug die Strecke. Ich bleibe dabei, dass der DFB der Verlierer ist und evtl. die Entscheidung doch noch revidiert, es sei denn der Zuschlag wurde "gekauft", wie damals offensichtlich die Kulturhaupstadtfrage mit Essen. Dann wird das Museum doch eher nichts bedeutendes sein, vielleicht nur etwas für Kinder, Schulklassen und den vielen Fans in Revier! Auf Bundes- oder internationaler Ebene sehe ich da kaum Chancen, welche in Köln mit großer Sicherheit vorhanden wären.

  • cologne777 Tut mir als Kölner zwar weh, dass schreiben zu müssen ;), aber sooo deutlich sehe ich den Abstand zwischen Köln und Düsseldorf nicht.
    Düsseldorf hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt - was da städtebaulich passiert ist, da kann sich Köln ein paar Scheiben von abschneiden. Wirtschaftlich liegt D'dorf ohnehin weit vor Köln. Köln hat zwar enormes Potential - nutzt es aber nur unzulänglich.


    Was das DFB-Museum angeht. Schade - aber der Verlust ist zu verschmerzen. Ich gönne es Dortmund oder Gelsenkirchen.
    Ich fürchte nur wieder, dass Entwicklungspotential 'Breslauer Platz' wieder nicht vernünftig genutzt wird.

  • Die mit Abstand größte, bedeutendste und bekannteste Stadt in NRW ist und bleibt Köln, egal wie wirtschaftlich stark die anderen Städte sind oder städtebaulische Entwicklung vorweisen. Ich bezog mich auch mehr auf den touristischen Hintergrund (Größe der Stadt an sich, Dom, Karneval, Kölner Lichter, Weihnachstmarkt, Rhein, Einkaufstadt, Medienlandschaft, Messe, Sport, Kultur, Museen, Geschichte u.v.m.). Kein Engländer, Holländer, Amerikaner oder Chinese kommt nach NRW, um sich nur Dortmund, Gelsenkirchen oder Düsseldorf anzuschauen, Köln aber schon. Alle wollen Köln sehen und vielleicht, wenn Sie Zeit haben, dann auch mal die anderen Städte. Wirtschaftlich sieht das anders aus. Also man sollte die eigene Stadt nicht so unterschätzen, nur weil man mit einigen Dingen nicht ganz so zufrieden ist. In Köln ist nicht alles wunderbar und vieles verbesserungswürdig, aber die Anziehungskraft ist dennoch enorm!

  • cologne777 Natürlich sollte man die eigene Stadt nicht unterschätzen. Das tue ich auch garnicht. Aber gerade diese Selbstzufriedenheit der Kölner - manchmal gar der Größenwahn (wir sind die Besten und Tollsten) tun unserer Stadt nicht gut. Das vernebelt die Sinne. Köln kann mehr - um Defizite anzugehen muss man diese aber auch sehen (wollen). Entwicklungspotentiale nutzt man auch nicht wirklich, wenn man sich auf vergangenen Lorbeeren ausruht, weil man glaubt, man hätte es nicht mehr nötig.


    Heute herrscht ein knallharter Konkurenzkampf um Investitionen, Ansiedlungen, Gäste usw. Wer sich hier ausruht hat schon verloren.


    Wer hier glaubt, z.B. D'dorf liege hier Lichtjahre hinter Köln zurück, der irrt. Dort wurde mächtig Gas gegeben und in vielen Bereichen Gas gegeben und aufgeschlossen.

  • Lichtjahre nicht, aber selbst wenn Köln sich in den nächsten 100 bis 200 Jahre nicht weiterentwickelt, kommt Düsseldorf nicht ran. Es sei denn, es entstehen in der Zeit einige Weltwunder, die an Köln vorbeigehen.

  • cologne777 Würde gerne mit dir weiterdiskutieren - aber wir sollten diesen Thread nicht missbrauchen. Hier geht es schließlich immer noch um den Breslauer Platz. Wie wär's mit einem Thread "Kölntalk" - nach dem Vorbild anderer Stadt-Unterforen?


    ^^Dem bin ich kurzerhand gefolgt. Ich hoffe der Titel ist so ok? Ich kann ihn auch ändern, wenn gewünscht.


    Schlachten zwischen den Rheinseiten bitte auf kleiner Flamme. Es ist ein gesamtdeutsches (und gesamtrheinisches) Forum und soll es auch bleiben. EM

  • Hallo zusammen,


    wünsche allen Mitgliedern und Lesern hier im Forum ein tolles Silvester, gutes Reinrutschen und auch 2009 weiterhin viel spannenden Städtebau!


    Grüße
    Tilou

  • frohes Silvester an alle!


    bezüglich der oben genannten Bedeutung muß ich Citysurfer größtenteils Recht geben: Köln ist Nr. 1 in NRW insgesamt, hat aber wenig überregionale Ausstrahlung. Es gibt zu viele große Städte auf zu wenig Raum.
    Somit ist Köln nur das Zentrum einer sehr kleinen Region, noch nicht einmal des gesamten Rheinlandes.
    Was mich aber stört: In Deutschland gibt es 3 große, international bekannte Metropolen: Berlin, Hamburg und München. Köln hätte durchaus das Patential, aufzuschließen, aber die Chancen werden nicht genutzt.


    Beispiel: geht auf die Seite einer beliebeigen überregionalen Tageszeitung und gebt die Namen der 4 größten deutshcen Städte in das Suchfenster ein. Über Köln gibt es nicht allzu viele Artikel, die meisten betreffen sportliche Nchrichten. Aber Kunst, Kultur, Architektur? Als Zentrum solcher Fragen wird Köln im Lande nicht allzusehr wargenommen.



    Vielleicht geht das auch garnicht, da Köln aus historischen Gründen meist auf sich selbst beschränkt war und wenig Ambitionen hatte, das Umland zu beherrschen. Noch nicht einmal Landeshauptstadt ist Köln geworden.
    So wie Köln sich um die anderen Städte nicht scheert, glaube ich auch eine gewisse Ignoranz gegenüber Köln zu erkennen.


    Eine Möglichkeit wäre eine Kooperation zwischen den Rheinstädten, als Katalysator für Kultur und Bedeutung. Allerdigs müsste Köln hier Kompromisse mit Nichtköllnern eingehen, was schwierig sein würde. Eine Allianz mit Düsseldorf dürfte auch am starken Selbstbewusstsein dieser scheitern. Allenfalls die Kooperation mit Bonn sehe ich als vielversprechend an.
    Dieses Kirchtumdenken alle paar Kilometer am Rhein allerdings limitiert die nationale und internationale Bedeutung der Stadt Köln und der umgebenden Städte.

  • Doch doch das geht klar... Teure Hotelpreise, teilweise 2-3 Klamottenläden einer Marke in einer Straße... wirklich Teure Läden Ehrenstraße usw.


    Doch doch...das geht klar.

  • Häuser Award 2009

    Plätze 1 und 2 gehen nach Köln, Platz 3 nach Hamburg (Kölner Architekt):


    http://www.koelnarchitektur.de…/de/home/aktuell/2261.htm


    Der "HÄUSER-AWARD 2009" wurde in Kooperation mit Schüco und dem Verband Privater Bauherren e. V. (VPB) ausgelobt. Die Jury bestand aus Francesca Ferguson, Direktorin des Schweizerischen Architekturmuseums, Klaus Becker, Schüco International KG, Thomas Penningh, Vorsitzender des Vorstands des VPB, Michael Frielinghaus, Präsident des BDA, Wolfgang Nagel, HÄUSER-Chefredakteur.

  • Hinweis der Moderation: verschoben aus "Masterplan Köln"
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    Am 15.03 schrieb ich noch im Rheinauhafen Thread darüber das man sowas realiesieren sollte... 2 Tage später ist das schon im KSTA... ein schelm wr böses denkt:lach::lach::lach::daumen: scherz beiseite...


    Ich finde das eine Gute Idee. Es würden einfach viele Probleme gelöst meiner meinung nach :)


    Se muss ja noch nicht mal alzu wuchtig sein ;)


    Ich bearbeite mal eben ein Bild xD hatte da eine Idee...



    wichtig ist doch folgendes: Passt zum Rheinauhafen und Neuen Hafen Deutz... hier habe ich als Köpfe die Grundstruktur des Kranhauses genommen. In der mitte ist er aber Flacher und sieht somit nicht mehr sooo wuchtig...


    Wer sagt den das Brücken immer durchgängig sein müssen? Das ist eine Absolut Barrierefreie lösung und zudem Platzsparend... In der höhe hab ich mich in etwa bei den Kranhäusern wieder orientiert


    Also es gibt durchaus lösungen dafür. Und sie wären Optimal um von Schwung der Innenstadt bzw. des Linksrheinischen Kölns mal was auf die Schäl Sick zu übertragen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von RebellHAI ()

  • Über die zwischen Pfeiler müsste man sich gedanken machen:D


    (wusste das ich was vergessen hab zu schreiben, mir fiel schlicht nix ein was ich hätte umsetzen können Design mässig xD)


    Aber Grundidee fand ich ganz ok xD mal ne ganz andere Brücke :D

  • Bernhard Paul will sein Zirkusmuseum nicht in Köln, sondern in der italienischen Stadt Imperia bauen.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1238775223864.shtml


    Paul wollte eigentlich sein Museum in Köln realisieren. Doch jetzt ist Paul sauer auf die Stadt Köln. Nachdem ihm zuerst Unterstützung für sein Projekt durch das Kulturamt zugesagt worden war, sieht die Sache für ihn jetzt anders aus. Nachdem er die Baupläne eingereicht hatte, bekam er ein Schreiben von der Stadt, in dem er aufgefordert wurde, mindestens 500 Parkplätze einzurichten.


    Berhard Paul ist schon mit seinen Plänen für ein Varieté-Theater und einen historischen Weihnachtsmarkt mangels Unterstützung durch die Stadt in Köln gescheitert. Das Varieté (Apollo-Theater) ist jetzt in Düsseldorf - der historische Weihnachtsmarkt findet in Hamburg statt.


    Köln kann es sich offenbar leisten, Leute zu vergrätzen, die in und für Köln etwas auf die Beine stellen wollen. So sind schon Sammlungen aus Köln abgewandert - oder gar nicht erst hierher gekommen, obwohl die Sammler und Mäzene Kölner waren und am liebsten in Köln aktiv geworden wären.
    Andere Städte umwerben solche Leute, Köln vergrault sie durch Bürokratie und/oder Desinteresse.

  • Die Betreiber des Düsseldorfer "Monkey Island" wollen mit einem schwimmenden Beachclub in Köln vor Anker gehen. Das Stadtplanungsamt hat sich dagegen ausgesprochen, da die Bastei (dort soll es ankern) unter Denkmalschutz stehe und man deshalb dort kein "Partyschiff" wolle.
    Bezirksbürgermeister Hupke setzt sich derweil für das Projekt ein. Die Ecke könne Gstronomie vertragen und das Objekt habe keinen Ballermann-Charakter.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1238775225108.shtml


    Ende offen ...


    Also, aus meiner Sicht spricht nicht wirklich was dagegen. Oder?

  • Liebe Forumsmitglieder,
    im Rahmen meiner Diplomarbeit am Geographischen Institut der Universität Bonn führe ich gegenwärtig eine Untersuchung zu den Kranhäusern im Kölner Rheinauhafen durch. Unter der Fragestellung: "Die Kranhäuser als neues Wahrzeichen von Köln? Die Bedeutung von Stadtmarketing und Architektur im internationalen Städtewettbewerb" möchte ich das Potential der Kranhäuser aufzeigen, ein neues Wahrzeichen der "Domstadt Köln" zu werden.


    Um dies zu beantworten, werde ich Interviews mit den Planungsverantwortlichen des Rheinauhafens sowie mit Architekten und Architekturkritikern führen. Falls Sie zudem bereit wären, mir folgende Fragen per Mail zu beantworten, würde ich mich sehr freuen! Selbstverständlich werden Ihre Antworten vertraulich behandelt und bei einer Auswertung in meiner Diplomarbeit anonymisiert. Sollten Sie über die Beantwortung der Fragen hinaus Interesse an einem persönlichen Gespräch haben, schreiben Sie mich bitte per Email an, damit wir einen Termin für ein Gespräch finden können. Ich bedanke mich bereits im Voraus für Ihr Interesse!


    I. Hintergründe
    • Waren / sind Sie in irgendeiner Weise an den Planungen des Rheinauhafens beteiligt?
    o Wenn ja, inwiefern?


    II. Wahrzeichen/Architektur
    • Persönliche Einschätzung: Würden Sie die Kranhäuser als neues Wahrzeichen von Köln bezeichnen?
    o Was ist das „Besondere“ an den Kranhäusern?
    o Verfügen die Kranhäuser über einen hohen Wiedererkennungswert?
    o Kann durch das Engagement des Star-Architekten Hadi Teherani die Bekanntheit der Kranhäuser gesteigert werden? Zählen Sie Hadi Teherani zu den internationalen Star-Architekten?
    • Haben Ihrer Meinung nach die Kranhäuser das Potential, sich als unverwechselbares Wahrzeichen durchsetzen? Warum?
    • Spielte ihrer Meinung nach der zunehmende regionale/internationale Städtewettbewerb eine Rolle bei der Initiierung der Planungen des Rheinauhafens?
    o Wenn ja, woran lässt sich dies ablesen?
    • Inwieweit ist das Image von Köln (die „Domstadt“) durch das Großprojekt Rheinauhafen veränderbar?
    • Können der Rheinauhafen und insbesondere die Kranhäuser zu einer positiven Imagebildung auch über die Stadtgrenzen Kölns hinaus beitragen?
    o In welchem Radius können Ausstrahlungseffekte erwartet/beobachtet werden?


    III. Persönliches
    Um Ihre Antworten besser einordnen zu können, würde ich Sie zudem bitten, mir folgende drei (letzte) Auskünfte zu geben:
    • Beruf
    • Alter
    • Wohnort: wenn Sie in Köln wohnen, seit wann?


    Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!


    Unter folgendem Link finden Sie zudem ein Exposé über meine Diplomarbeit:
    http://131.220.126.241/diplomarbeiten.php


    Claudia Becker, Email: diplomarbeit.kranhaus (at) gmail.com