Hochhaus "St Martin Tower" (70 Meter | realisiert)

  • Eigentlich hätte schon lange die Vollzugsmeldung erfolgt sein können, aber die Fassade wächst nicht mehr weiter. Da im Technikbereich der Fassadentyp wechselt, könnte ein Produktionsengpass der Grund für die Verzögerungen sein.


    Bild von heute:


  • Nach einer mehrwöchigen Verschnaufpause gehen die Fassadenarbeiten am aufgesetzten Technikbereich jetzt weiter. Wie schon in den Visualisierungen zu sehen, kommen lamellenartige Metallrechtecke zum Einsatz, die Zwischenräume werden erst nachträglich mit weißen Verkleidungsteilen versehen.


  • Kleines Update von heute: Nein, die obersten 2 Geschosse sind noch immer nicht verkleidet, dies soll aber lt. Auskunft bis März 2015 (!) geschehen...


    Die hier doch eher selten zu sehende Rückseite, an der sich der (Haupt-)eingang befinden wird:


    Das Sockelgebäude entblättert sich langsam:



    Bilder: skyliner

    3 Mal editiert, zuletzt von skyliner ()

  • Auch die Südseite des "St Martin Wing" zeigt sich jetzt mit Fassade. Im Gegensatz zum Tower ist die optische Gliederung eingeschossig.


    Vorbeifahrbild:


  • Auch hier ein kleines Update, man nähert sich in schnellen Schritten der äusserlichen Fertigstellung. Muss sagen ein wirklich sehr gelungener Neuzugang in der City West. Daher 3 Bilder vom Europaviertel kommend:


    Grössere Versionen klickbar!





    Alle Bilder: Adama

  • Danke fuer die Bilder


    Ich kann mich dem Lob leider nicht anschliessen, das Gebaeude wirkt eintoenig, massiv, einfach nur ein "dicker Block" aus meiner Sicht.

  • Oh mann, mit Doppelstock-Fassadengestaltungen werde ich einfach nicht warm. Das stört mich auch schon beim TaunusTurm gewaltig. Ich finde, es beraubt den Gebäuden sehr/zu stark die Höhenwirkung.


    Im Falle des St. Martin Towers würde ich zum Beispiel deshalb allein vom Erscheiningsbild her eher auf 50 statt auf die tatsächlichen 70m tippen.

  • Sowohl der "Tower" als auch der "Wing" haben mittlerweile fast vollständige Fassaden erhalten. Hier und da sind noch kleine Lücken vorhanden, die Außenarbeiten könnten aber bald abgeschlossen werden. Zurzeit wird der Komplex nachts von innen und von außen stark beleuchtet, vermutlich soll auf die nun bald vorhandenen Büroflächen aufmerksam gemacht werden.


    In meinen Augen ein gelungenes Ensemble:




  • Eine gelungene Bereicherung. Irgendwie finde ich immer daß bei Gebäude mit der Fassadengestaltung die 2 Stockwerke als eines erscheinen läßt die Gebäude gedrungener wirken. Einzelnd erkennbare Stockwerke lassen das Gebäude höher, schmaler und mächtiger wirken. Aber eine schöne Fassade am St. Martin Tower. Zeitlos. Elegant und man hat sich mal was anderes getraut!

  • St Martin Tower kranfrei

    Auch der letzte Kran wird nicht mehr benötigt und wurde gestern abgebaut. Erforderlich war hierbei ein Schwerlast-Mobilkran mit Gittermastaufsatz, dessen Abbau wiederum den ganzen heutigen Tag dauerte.



    An der Fassade des Hochhauses, das durch seine doppelgeschossige Fassadengliederung gar nicht so hoch wirkt, fehlen nur noch wenige Elemente, insbesondere dort, wo die Außen-Bauaufzüge saßen. An den Nebengebäuden wurde heute bei eisigem Wind weiter an der Fassade gearbeitet, die Fertigstellung rückt in greifbare Nähe.





  • Auch der Anbau "St Martin Wing" kann jetzt nach dem Abbau fast aller Gerüste vollständig betrachtet werden. Wenn die Außengeländearbeiten abgeschlossen sind, könnte eine schöne Platz- bzw. Hofwirkung entstehen, die den Eingangsbereich imposant erscheinen lässt. Züblin scheint vollständig von der Baustelle abgezogen zu sein, erkennbar sind nur noch Bau-Utensilien kleinerer Firmen für den Innenausbau und den Landschaftsbau.



  • Die Website des Projekts wurde erheblich erweitert (die Vermarktung dürfte begonnen haben). Online sind nun Grundrisse mit Beispielen zur Aufteilung. Man erfährt, dass es ein Restaurant, ein Café, ein Fitnesscenter und eine Kita geben soll. Wohl den Büromietern vorbehalten bleibt die geplante Dachterrasse auf dem siebten Obergeschoss des Wing. Auch zahlreiche neue Visualisierungen sind enthalten, hier drei davon:





    Bilder: Immo Hansa Beteiligungsgesellschaft / msm meyer schmitz-morkramer / scheinbar real

  • Nachdem jetzt auch die Außenbereiche fertiggestellt sind, lohnen sich Schönwetter-Sonnenuntergangs-Bilder. Ich muss sagen, dass hier ein richtiger Hingucker entstanden ist; die Fassade legt sich als Gitter kontrastreich um das Gebäude, das Hochhaus hat eine klare Gliederung vom Sockel bis zum Kopf mit sehr eleganten schmalen Stirnseiten. Der Knick in den Scheiben bringt eine Extraportion Dynamik in die Sache. Eine Lichtgestalt:



    Ein tieferer Blick in den Außenbereich:



    Die Perspektive vom Katharinenkreisel:



    Bilder: epizentrum

  • Bilde ich mir das ein oder wirkt das Gebäude durch diese Doppelstöckige Fassade irgendwie niedriger als es ist? Irgendwie plump, man sollte eher die Vertikale betonen, oder?

  • ^
    Das siehst nicht nur du so, war weiter oben im Strang schon häufiger ein Thema. Für mich ist das derart schwerwiegend, dass ich hier unter'm Strich nur von einem mittelmäßigen Ergebnis sprechen würde.


    Diese unsägliche Doppelstockgliederung hat leider auch schon beim Taunusturm das Gesamtergebnis mMn arg beeinträchtigt.

  • Das Projekt ist städtebaulich in meinen Augen eine komplette Katastrophe. Sowas hätte an dieser Stelle in Zentrum von Frankfurt gar nicht entstehen dürfen. Unglaublich. Es gibt eine riesen sinnlose Freifläche, die niemanden zu nutzen kommt. Es ist kein Park, es ist kein Platz, einfach undefiniertes Niemandsland. Eine moderne Version des Bundesrechnungshofes. Ein Klotz auf der Wiese.

  • Geht es auch eine Nummer kleiner? Weißt du denn, wo das Hochhaus steht? Im Zentrum von Frankfurt ist das jedenfalls nicht. Ansonsten kann ich nur raten, sich selbst ein Bild zu machen, statt nur auf Grundlage von Fotos zu urteilen. Ob die zweigeschossige Gliederung nun tatsächlich optisch staucht oder ob sie nicht doch eher streckt (was mein Eindruck ist), darüber lässt sich nämlich streiten.

  • Mal abgesehen davon, dass es direkt am Opelrondell / A648 ist, was ich nicht als mitten in der Stadt bezeichnen würde, verstehe ich das Argument nicht, dass es "kein Park" ist? Es ist ein vorplatz vor dem Hochhaus, und dieses Hochhaus steht genau dort, wo vorher eine "riesen sinnlose Freifläche" war, wie man hier sehr schön sehen kann...
    Und auch ein Blick auf das Luftbild lässt mich nicht erkennen, weshalb es dort einen Park o.ä. geben sollte?



    Edit: Schmittchen war mal wieder schneller...

  • Ein Vorort von Frankfurt ist es ja auch nicht. Es ist schon ziemlich Zentral. Die Messe paar hundert Meter entfernt. Die Voltastrasse wurde in den letzten Jahren städtebaulich aufgewertet und die ganze Gegend wird langsam mehr städtisch. Daher finde ich dass dieses Projekt mit dieser Entwicklung überhaupt nicht passt. Gerade solche wie Du sagst "große Vorplätze" zerstören in meinen Augen die städtebauliche Struktur. Wer wird sich hier aufhalten wollen? Das ist eine Bürostadt-Wüste. Es herrscht Wohnungsnot, Bauland fehlt. Es wundert mich immer wer sich leisten kann so große Grundstücke zu kaufen und dann nur einen kleiner Teil des Grundstücks zu bebauen. Es wird ständig über Nachverdichtung gesprochen und dann kommen solche Projekte. Ok, es sind private Investoren. Die entscheiden natürlich selbst darüber wie ihr Geld investiert wird. Aber die Stadt sollte auch ein bisschen mehr mitreden denke ich um eine Stadt für die Bürger zu schaffen.