Da kommt ja direkt Schadenfreude auf... wenn ECE den Metropol-Zerstörern Interboden in die Suppe spuckt, soll mir das recht sein.
Höchste Zeit allerdings für die Stadt Bonn zu reagieren. Hier muss endlich was passieren, ein bißchen neues Pflaster reicht da nicht.
Nur noch zwei Grundstücke stehen in der Diskussion
Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern hat es noch nicht gegeben. Die anderen ins Auge gefassten Standorte sind entweder zu weit außerhalb oder zu klein bemessen.
Die neue Shopping-Mall soll 15.000 m² umfassen, dafür will die ECE Development GmbH 100 Mio. Euro investieren. Voraussetzung für die Investition sind die Unterbringung eines Lebensmittelmarktes, zentrale Lage und nahegelegene Parkplätze.
Eine seeeeeeeeeehr Interessante sache! Beides sind Abgrundtief hässliche Gebäude... und da ich bald nach Siegburg ziehe und dort mehr Läden auch für Leute in meinem Alter (anfang 20) vermisse... ein Glücksfall... in welchen Zeitraum wird ein solches Einkaufszentrum eigentlich realisiert?
in welchen Zeitraum wird ein solches Einkaufszentrum eigentlich realisiert?
2011 oder 2012 soll mit dem Bau begonnen werden. Man hat es eilig, weil in Troisdorf und St. Augustin ebenfalls neue Shopping-Center geplant werden.
Z.Z. laufen die Verhandlungen mit ECE: Galerie in Siegburg soll den Spitzenplatz sichern
Für sehr eilig würde ich 2010 sagen... Mist Bürokratie
aber interessanter Bericht! Ein neuer Lebensmittelhändler wäre sehr gut weil es ja de Fakto keinen Lebensmittelmarkt in der Innenstadt mehr gibt...
Eig. wollte ECE zum Sommer hin eine feste Aussage bezüglich Standortpunkt und Umsetzung darlegen. Davon kommt nichts.
Jetzt will man evtl. um Neujahr rum ein Konzept vorlegen.
Von dieser Entscheidung hängt die Zukunft vieler Läden ab. Es wollen keine neuen Läden anziehen, wenn nicht klar ist das dass Zentrum doch gebaut wird und sie dadurch mehr Konkurenz sowie einen besseren Platz durch die Lappen gehen.
An anderer Stelle sollten bald 2 Häuser abgerissen. Die Investoren warten aber damit bis klar ist was mit dem Zentrum ist...
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ECE ist nicht alleine im Boot. Die Stadt verhandelt derzeit mit vier interessierten Investoren, dazu gehören neben der ECE-Gruppe die Immobilien-Treuhand GmbH (ITG), die GWB Immobilien AG und die Management für Immobilien AG (MFI).
Als Standort hat sich mittlerweile das Areal Allianz-Parkplatz/ Schützenhaus/Rathaus herauskristallisiert. Die Verkaufsfläche ist weiterhin auf 15.000 qm² angelegt, v.a. für Bekleidung, Schuhe, Sport und Outdoor sowie Unterhaltungselektronik und Lebensmittel.
Nicht geklärt sind bislang die Eigentumsverhältnisse, das Grundstück gehört - außer dem Rathausgrundstück - verschiedenen privaten Eigentümern.
Am 29. Januar soll in einer Bürgerversammlung über den aktuellen Stand der Planungen informiert werden.
Quelle: Planungen für Siegburger Einkaufszentrum nehmen Formen an
^ ECE besitzt jetzt das entscheidende Grundstück.
http://www.general-anzeiger-bo…mid=10001&detailid=687238
Respektable Geschwindigkeit die da Investor und Stadt vorlegen, etwas mehr als 1 Jahr nach den ersten Meldungen wird es konkret. Es scheint auch eine durchdachte Ergänzung zu den bisherigen Defiziten zu entstehen.
Inkl. kleine Visualisierung.
Währenddessen muß Retortencity St. Augustin natürlicherweise noch einiges an Planungsanstrengungen absolvieren. Die könnten sich vom Zeitablauf her eher an den Masterplan für den Bonner Cityring orientieren. Wäre sicherlich für beide vorteilhaft sich beim Angebot abzustimmen.
Ich begrüsse es sehr das ECE sich endlich mit einen Konzept gemeldet hat! ECE ist hier sehr auf die von der Stadt Siegburg beauftragte Machbarkeitsstudie eingegangen. 3 Zugänge von den meist Frequentierten Einkaufsstraßen. Die Mieter scheinen größtenteils auch schon zu bestehen.
Ganz wichtiger Faktum:
Die Neuen Geschäfte sind bislang nur ergänzend und nehmen keinen der kleineren Geschäfte die Kundschaft weg!
Supermarkt sowie Junge Mode, welche in Siegburg ja Mangelware ist, sollen vor allem da rein kommen.
Die erste Visualisierung sieht gut aus, ich freue mich über mehr!
Es scheint wohl jetzt in Mode zu sein Veränderungen in der Stadt mit Bürgerinitativen entgegen zu treten. So auch beim geplanten Siegburger EKZ Neubau.
Ein Argument: Es entsteht eine City in der City welche vor allem im Winter zu massiven Gewinneinbrüchen bei den Bestandsverkäufern führt.
Das ist aber doch Schwachsinn. Neben einen Supermarkt (und damit der erste seit Jahren innerhalb der Stadt) sind fast ausschließlich Läden interessiert die eher an der Jüngeren Generation interessiert ist. Weil hier besteht ja das Defizit von Siegburg: Zu wenig Interesse der Jungen Leute weil fehlende Zielgruppen Kaufhäuser/Modelabel. Daher ist das Argument nichtig.
Auch das mit der City in der City ist schwachsinn. In Köln funktionieren die Fußgängerzonen immer noch und die EKZ sind hier nichtmal direkt an die Fußgängerzonen integriert. (Weiden, Kalk sind eher Außerhalb der Stadt was eig. noch viel Schlimmere folgen für die Innenstadt haben müsste, was sie aber nicht hat.) Das EKZ ECE soll ja hier sogar mit 2 Ein/Ausgängen an den Fußgängerzonen integriert werden, was Zwangsläufig dazu führt das die Fußgängerzone je nachdem wo man her kommt, weiterhin angefahren wird.
Link:
http://www.rhein-sieg-anzeiger…tikel/1267540473617.shtml
Siegburg hat die einmalige Chance durch dieses Projekt einen wirtschaftlichen und städtebaulichen Innovationsschub zu erhalten, - ja, wenn, am 19.Sept. dies nicht durch den Bügerentscheid zunichte gemacht wird.
Ob bei einem "Ja" zum Erhalt des Rathauses, der Investor des Kaufhallenprojektes umgehend mit dem Bau beginnt und wie sich eine Vermarktung des "Ihr Platz" Grundstückes anläßt steht in den Sternen! (Übrigens, die beiden einzigen realistischen Projekte des Gegenentwurfes zu ECE, die allerdings, zumindest "Ihr Platz", auch schon vor Jahren vom Eigentümer mit Unterstützung der Stadt hätte in Angriff genommen werden können!)
Ich finde, das überzeugende städtebauliche Vorentwurfskonzept der ECE bietet wirklich die Chance, die seit Jahrzehnten ungeordnete Hinterhofsituation, Allianzparkplatz / Schützenhaus / Garagen Bergischer Hof (seht Euch mal die Rückfront dort an!!) und die "Totgeburt" Nogenter Platz zu einem städtebaulich attraktivem Ensemble neu zu ordnen und so an die bestehenden Laufzonen anzubinden, dass auch die Ausgangsbereiche Kaiserplatz und unterer Markt, ganz zu schweigen von den Leerständen am Nogenter Platz, davon profitieren.
Die Sorge der Geschäftsfläche, dass die gesamte restliche Innenstadt veröde, kann an Beispielen aus anderen Städten widerlegt werden.
Sicherlich kann und wird es in den Randbereichen zu Veränderungen kommen. Aber sowohl auf der oberen Kaiserstraße wie auch in anderen Randbereichen befinden sich jetzt schon Einzelhandelsangebote, die vom Mainstream in einer Galerie unberührt bleiben und nebendran weiterbestehen können.
Leider wird nun (von beiden Seiten) kurz vor dem Bürgerentscheid mit sehr vielen Emotionen gespielt. Die Plakate der Gegner wirken als würde die halbe Innenstadt einschließlich der Servatiuskirche dem Center zum Opfer fallen.
Sollte ECE nicht zum Zuge kommen wird jeder andere Investor sich wieder als erstes auf die Allianz / Schützenhaus Grunstückslage stürzen, weil nur diese die Möglichkeuit bietet, großräumige Verkaufsflächen in 1a Lage zu schaffen ohne den zum Teil historischen und schönen Bestand an Kaiserstraße und Marktplatz zu zerstören! 
Anmerkung: - richtig gewesen, wäre natürlich ein Investoren Wettbewerb im Vorfeld - aber es ist wie es ist - der Käs ist gegessen! - warten wir ab, was nach dem 19. draus wird!
Siegburg hat gegen das Einkaufszentrum gestimmt, und das sicher nicht wegen des schönen Rathauses.
Für Bonn sollte das ein Warnzeichen sein, etwa den Bahnhofsvorplatz nicht (schon wieder) mit maximierten Verkaufsflächen zuzuklotzen, sondern freie Sicht für mehr Lebensqualität zu schaffen!
Wir brauchen Städte, in denen wir uns wohlfühlen, und nicht noch mehr Kommerztempel. Es ist sowieso immer weniger Geld in unseren Taschen.
Damit können die Pläne des sogenannten "Stifters" (und vor allem eines prominenten SPD-Stadtratsmitgliedes, der seit Jahren einsam dafür trommelt) für die Verlagerung des Bonner Stadthauses auf das Gelände des Landesbehördenhauses und Errichtung eines Einkaufszentrum anstelle des Stadthauses ad acta gelegt werden. Kaum vorstellbar, dass die Bonner anders entscheiden würden, als die Siegburger.
Spätestens wenn HUMA in Sankt Augustin fertig ist wird sich dieser verzicht Rächen vermute ich. Schade. Siegburg hat seine Chance vertan endlich Einkaufsgelegenheiten gerade für Jugendliche und Junge Erwachsene anzubieten vertan... + endlich wieder einen GROßEN Supermarkt in der Innenstadt.
So wird auch in Zukunft Siegburg nur eine "Durchgeh" Station sein wenn ich von/nach Köln komme/fahre bzw. meine Eltern meinen nach Siegburg fahren zu wollen und mich mitzuschleppen.
[quote='RebellHAI','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=274115#post274115']Spätestens wenn HUMA in Sankt Augustin fertig ist wird sich dieser verzicht Rächen vermute ich. Schade. Siegburg hat seine Chance vertan ....
das stimmt!! 2 Monate sind vergangen und außer kleinen Scharmützeln zwischen dem Siegburger Bürgermeister und dem Vertreter der Initiative gegen ein Einkaufscenter, ist nichts passiert und wie es aussieht, wird sich in absehbarer Zukunft auch nichts wesentliches in Hinblick auf eine Innenstadterweiterung tun. Der Bürgermeister soll sich vielmehr auf Verlangen der Bürgerinitiative insgesamt von einer Einkaufsgalerie in Siegburg, welcher Standort und welche Größe auch immer, distanzieren. Dies ist ein Unding! Hier ist wieder mal, wie so oft, dass eine Initiative mit bestimmten persönlichen Interessen (Eigentümer und einheimische Geschäftsleute) eine positive Entwicklung zum Stillstand bringen kann.
Der weniger sachlich als emotional geführte Wahlkampfs zum Bürgerentscheid hat die Meinung nach anfängliche Zustimmung der Bürger zu einer Innenstadterweiterung komplett kippen lassen, so dass eine 2/3 Mehrheit nun leider dagegen war. Diese wundern sich aber nun genauso, und befürchten wie auch die Befürworter einer Galerie, dass in den nächsten Jahren Stillstand und sogar Rückschritt eintritt, wenn nämlich die Nachbarstädte St. Augustin und Troisdorf ihre Zentren attraktiviert haben. Städtebaulich eine fatale Entwicklung, Dabei hätte Siegburg das Potenzial, den Stadtkern mit den vorgestellten dezentralen Projekten und einem, wenn auch abgespeckten zentralen Einkaufscenter, zu ergänzen, ohne das die Stadt ihren Charme verlöre.
Um Siegburg für Investoren im Hinblick auf Bevölkerungszahl und Dichte interessanter zu machen, darf der Wohnungsbau, hier vor allem der Geschosswohnungsbau in Form von Neubbauprojekten und der Nachverdichtung im Bestand (Stichworte nur: Baulückenkataster, Innenblockbebauung) nicht in Vergessenheit geraten! Die ablesbare Entwicklung nämlich, dass die Tendenz seit einigen Jahren “zurück in die Stadt“ heißt, hat man hier noch nicht richtig erkannt!
Siegburg hat gegen das Einkaufszentrum gestimmt, und das sicher nicht wegen des schönen Rathauses.
Wir brauchen Städte, in denen wir uns wohlfühlen, und nicht noch mehr Kommerztempel. Es ist sowieso immer weniger Geld in unseren Taschen.
Wenn in Siegburg der letzte innerstädtische Vollsortiment Lebensmittelsupermarkt (Edeka Ende Jan 011, Kaisers Anfang 2012) schließt, werden manche Siegburger doch wach werden und es insgeheim bereuen im Oktober gegen eine Einkaufsgalerie gestimmt zu haben.
Durch die größere Attraktivität, mehr Kundschaft aus dem Umland, wäre es zu einem Aufschwung in Siegburg gekommen. Nur wenige, außerhalb der Laufzonen gelegenen Läden, mit sich überschneidendem Angebot hätten nicht davon profitiert.
Aber es ist müßig... - St. Augustin gibt jetzt Gas und wird die
Nahversorgung für die Siegburger gleich mit übernehmen.
