"Upper West" aka Atlas Tower (119 m) [realisiert]

  • Strabag RE ist ein Zusammenschluss der STRABAG und ZÜBLIN Projektentwicklungsgesellschaften. Strabag hält auch die Mehrheit an der Züblin AG.


    Soweit man aus der Projektübersicht im Pressebereich auf der Webseite der Strabag RE entnehmen kann ist in der Regel die Züblin AG Generalunternehmer bei der Bauausführung. Im Fall der tanzenden Türme an der Reeperbahn ist dann die Strabag auch als Hauptmieter eingezogen.


  • in derartigen fällen ist der kaufpreis erst bei erfüllung diverser bedingungen fällig (mit/nach baubeginn) - sollte die projektgesellschaft erworben worden sein, so kann es sein, dass aufgrund von verlustvorträgen nur ein geringer kaufpreis aufgebracht werden muss oder als "joint venture" nach fertigstellung/verkauf ausgekehrt wird.


    Ich kenne keinen Fall, in dem bei Grundstückskaufverträgen nicht Nebenbedingungen zu erfüllen waren. Wobei der Baubeginn als Grundlage für die Kaufpreiszahlung bei Grundstücksverkäufen ohne Bauverpflichtung relativ unsinnig ist.
    Der Käufer ist hier, anders als bei Neubau-ETW etc., nämlich nicht schutzbedürftig.
    Das Verkäufer etwaige Verlustvorträge oder Zinsen "verschenken", dürfte wohl nicht der Regelfall sein.

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  • ...spricht mal wieder von der unprofessionalität einiger forumsmitglieder...


    Bitte nicht vergessen, dass es hier eine Forennettiquette gibt.


    Weiß das Baunetz mehr? In einem heute erschienen Artikel steht, dass die Strabag sich gestern dazu geäußert habe trotz der Tchoban-Gerüchte den Entwurf von Langhof realisieren zu wollen.


    Artikel Baunetz


    Ich kann's mir leider nicht verkneifen, aber es ist schon amüsant mit welcher Selbstverständlichkeit im SSC Zoofenster und Atlas Tower durcheinander gebracht werden.

  • ^^
    Stimmt doch gar nicht. Wenn du genauer hinschaust, hat es seinen Grund. Tststs... typische DAFler Arroganz. ;)


    Na gut, ich drück mal beide Augen zu ;)



    Es hängt jetzt viel davon ab, ob der letzte Entwurf von Langhof gebaut wird. Dieser Entwurf wrikt durch seine zweilappige Form schmaler als er eigentlich ist.

  • Es ist richtig,dass Bauvorhaben in dreistelliger Millionenhöhe meist nicht direkt durch den späteren Eigentümer oder gar Mieter organisiert werden,dazu fehlt es häufig an Fachkunde und Kapazität.
    Aber der Impuls zu solch einem Projekt sollte schon von Dritten,also nicht von Tochterunternehmungen kommen.
    Heitkamp und Holtzmann haben sich unter anderem auch durch selbstiniziierte, am Markt vorbeigeplante,verlustbringende Projekte ruiniert.


    Falls der Turm doch gebaut werden sollte,würde ich mich über eine klassische Form freuen.Vorbild könnte der Amoco Tower oder das John Hancook Center in Chicago sein.Und natürlich eine ordentliche Antenne obendrauf,mindestens 30 m hoch.

  • Bitte nicht vergessen, dass es hier eine Forennettiquette gibt.


    Klar gibt es eine "Forennettiquette", aber wenn ich mir die meisten Beiträge hier durchlese, die vor Stammtischweisheiten nur so strotzen kann ich nur schmunzeln. Dann lässt man es lieber einen fachlichen Beitrag zu leisten.


    Um den Kritikern vorzugreifen erlaube ich mir den Hinweis, dass ich als Consultant bei diversen (auch hier im Forum besprochenen) Projekten beteiligt bin und nur mit falschen Mythen aufräumen möchte.


    Na wie schön, dass das jetzt geklärt ist. Und nun bitte wieder zurück zum Thema.
    Bato

  • der einwand, dass sich eine baufirma aufträge nur durch den erwerb eines grundstücks bzw. projekts selbst verschafft spricht mal wieder von der unprofessionalität einiger forumsmitglieder - über 80% der grossprojekte werden durch derartige projektentwickler realisiert und zwar als eigenständige gesellschaften, die meist mit der "konkurrenz" bauen und dadurch preiswerter sind.



    Soweit ich es verstehe ist es in diesem Fall so dass das Grundstück bisher der Commerzbank gehörte die auch gern das Hochhaus finanzieren möchte. Sie suchten aber einen Investor der das Risiko trägt und für Mieter sorgt.


    Die Strabag tritt nun als Investor auf und möchte das Projekt, der bisherigen Praxis nach zu urteilen, von ihrem Tochterunternehmen Züblin bauen lassen.


    Sehe ich das falsch?

  • ^
    Auf der Website wird das Hochhaus sogar mit 120 Metern Höhe angegeben. Ein Meter mehr, als ursprünglich geplant. Ob man dabei etwas gerundet hat oder die angekündigten Änderungen nennt, bleibt zu abzuwarten. Das dargestellte Bild ist soweit ich das erkenne, kein neues Rendering.

  • In einem aktuellen Artikel der Berliner Zeitung wird darüber berichtet, dass die Strabag sich inzwischen vorsorglich Wohnungsbau hat genehmigen lassen. Ob das Hochhaus letztlich nicht doch vor allem für ein Hotel und Büros genutzt wird entscheide sich spätestens in drei Monaten.


    Artikel Berliner Zeitung

  • Am 03.05.2012 war mal wieder eine Zusammenfassung mehrerer Bauprojekte in der City-West zu finden. Darin wird angegeben, dass für den Atlas-Tower bereits "Vorarbeiten" stattfänden und das mit dem Bau im Herbst diesen Jahres begonnen werden solle. Um was für Vorarbeiten es sich handelt, wird nicht genannt.


    Artikel im Tagesspiegel

  • Zumindest einer der Ramschläden (der Wasserpfeifenshop) ist inzwischen leer. Ansonsten wurde relativ zeitgleich berichtet, es werde noch ca. 3 Monate dauern bis die endgültige Nutzung des Atlas' entschieden ist (nur Hotel, mit Büro's oder sogar auch Wohnungen)?

  • Update

    Seit heute wird der Sockel vom Schimmelpfenghaus auf zwei Seiten (Ost und Süd) eingerüstet . . . wohl für den bevorstehenden Abriss?

  • ^
    Kann ich bestätigen. Dieses Bild bot sich am letzten Wochenende:



    Was dort genau geschehen soll war nicht ersichtlich.


    Etwas Sorgen bereiten die Quartalsergebnisse der Strabag in QI 2012. Positiv ist dagegen der Auftragsbestand. Hoffentlich hat die sich am Horizont anbahnende Konjunkturflaute keine Auswirkungen auf das Projekt.
    Artikel PM

  • Die Fenster und Fassade werden zuerst abmontiert, bevor ein Abriss beginnen kann; deswegen ist das Haus eingeruestet.

  • Wird die Fassade abmontiert, weil man sie wiederverwenden will?
    Sie sieht nähmlich sehr sandsteinähnlich aus....

  • Das Schimmelpfeng Haus ist bis auf das EG mit einem Grossplakat verkleidet,genauso wie der Zoobogen.


    Soweit ich gehört habe,steht ein Abriss nicht unmittelbar bevor.Die Geschäfte,deren Mietverträge immer nur vierteljährlich verlängert werden,sollen noch nichts von einen Auszugstermin wissen.

  • Die Situation vor Ort sieht anders aus. Die Läden im EG, wenn nicht schon geschlossen, machen alle Schlußverkauf.