16.12.2013
16.12.2013
Die WCW kann es immer noch nicht akzeptieren, dass der Denkmalschutz seine Aufgabe erfüllt, und versucht mit einem offenen Brief an OB Ludwig doch noch den Abriss der Mehrfamilienhäuser an der Johannes-Reitz-Straße zu erreichen. Die Argumente sind nicht neu. Es wird sogar behauptet, dass der Standpunkt des Denkmalschutzes eine Sanierung der Gebäude durch die WCW wäre, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass die kleinen Häuschen so marode und sanierungsintensiv sind, dass solche Arbeiten die WCW unmittelbar in den Ruin treiben würden. Die selbstverständlich vorhandenen Alternativen (Nichtstun / Verkauf) werden gar nicht erwähnt.
Da rollen sich einem wirklich die Fußnägel hoch. Fakt ist, die WCW hat die Gebäude mit dem Denkmalstatus erworben. Daher hab ich für das Wehklagen über die möglichen Kosten einer Sanierung, natürlich mit dem Wissen, dass von Anfang der Abriss angedacht war, nur ein müdes lächeln übrig. Unter dem Vorbehalt, dass sich der Denkmalschutz durchsetzt: Gezockt und verloren.
Toll auch der Hinweis, dass es bis 2009 kein öffentliches Interesse für die Häuser gab. Potzblitz, ich stell mich auch nicht jeden Tag vor die Stadtkirche und demonstriere gegen einen irgendwann von wem auch immer angedachten Abriss. Zudem muss man angesichts der geschilderten notwendigen und angeblich dennoch nicht befriedigenden Arbeiten, die an den Häusern zu erledigen wären, richtig Mitleid mit allen Chemnitzern haben, welche ihr tristes Dasein in sanierten Altbauten fristen.
Die Baufälligkeit der Gebäude Zöllnerplatz 20 und 21 macht eine Erweiterung der Sicherheitssperrung notwendig, die Blankenauer Straße ist nur noch als Einbahnstraße befahrbar. Laut der Pressemitteilung wird zwar pro forma geprüft, ob ein Abriss der Gebäude unter Erhalt der Fassade möglich ist, zwischen den Zeilen steht aber mehr als eindeutig, dass es dort zu einem vollständigen Abriss und damit einer neuen Dokumentation des Versagens der Stadt Chemnitz kommen wird. Angeblich hätte auch die Aussicht auf Fördermittel zur Sicherung der Gebäude in Höhe von jeweils fast 100.000 Euro pro Objekt nicht dazu geführt, dass man Interessenten gefunden hätte. Warum hat man dann nicht rechtzeitig diese Gelder selbst in die Hand genommen, um die Gebäude zu sichern? Vom Zöllnerplatz 21 muss ganz dringend noch ein Foto gemacht werden, nachdem ich das beim letzten Mal versäumt hatte. Ein paar Tage bleiben dafür zum Glück noch.
Alles anzeigenPRESSEMITTEILUNG 803 Chemnitz, den 19.12.2013
Marode Gebäude: Sicherheitssperrung am Zöllnerplatz notwendig
Einbahnstraßenregelung wird temporär eingerichtet
Ab Freitagvormittag muss die bereits vorhandene Verkehrsraumeinschränkung in Höhe Zöllnerplatz 20/21 (B 107) erweitert werden. Während einer Begutachtung der maroden Wohngebäude durch das Baugenehmigungsamt wurde festgestellt, dass der unmittelbare Gefahrenbereich durch herabfallende Gebäudeteile jetzt 12 Meter ab Gebäudefront beträgt und dadurch eine Fahrbahnrestbreite von nur 3 Meter verbleibt.
Nach Prüfung der möglichen Varianten wurde die Verkehrsführung mit Einbahnstraßenregelung wie folgt festgelegt: Der Fahrverkehr auf der Blankenauer Straße/Wilhelm-Külz-Platz stadteinwärts bleibt weiterhin gewährleistet. Der landauswärts fahrende Verkehr (Gegenrichtung) wird über die Müllerstraße/ Wilhelm-Külz-Platz/ Straße der Nationen/ Christian-Wehner-Straße/ Chemnitztalstraße umgeleitet.
Die betroffenen Ampelanlagen werden im Rahmen der Möglichkeiten an die veränderte Verkehrsführung angepasst. Trotzdem kann es in Spitzenzeiten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen insbesondere auf der Müllerstraße und am Wilhelm-Külz-Platz kommen. Der Fußgängerverkehr kann mittels Fußgängernotweg weiterhin aufrechterhalten werden.
Die Verkehrsteilnehmer werden um besondere Aufmerksamkeit und Beachtung der geänderten Verkehrsführung gebeten. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Ende Januar 2014 bestehen bleiben müssen. Die notwendigen Arbeiten zur Wiederfreigabe sind bereits veranlasst.
Hinweis: Bitte beachten Sie dazu auch die Informationen der CVAG.
Zum Hintergrund
Die Eigentümer der beiden Objekte sind seit Langem nicht mehr ihren Sicherungspflichten nachgekommen. Aus diesem Grund musste das Baugenehmigungsamt bereits seit Juni 2011 eine Absperrung des Gefahrenbereichs anordnen.
Um die Gebäude zu retten, versuchte die Stadt Chemnitz neue Eigentümer zu finden, die in der Lage sind, die Objekte zu sichern, um einen weiteren Verfall zu verhindern.
Auch die Aussicht auf Fördermittel zur Sicherung der Gebäude in Höhe von jeweils fast 100.000 Euro pro Objekt führte nicht dazu, dass Interessenten eine wirtschaftliche Nutzung der Gebäude sahen und nahmen von einem Erwerb Abstand.
Die Stadt Chemnitz hat für das Objekt Zöllnerplatz 20 das Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet. Der Eigentümer des Objektes Zöllnerplatz 21 hat sein Eigentum aufgegeben, es ist somit herrenlos. Damit liegen die Sicherungspflichten bei der Stadt.
Sicherungsmaßnahmen an der verbliebenen Bausubstanz der Objekte Zöllnerplatz 20 und 21 sind nicht geeignet, um die Gefahr des Einsturzes zu verhindern. Wesentliche Teile der gebäudeaussteifenden Bauteile, wie Decken, Dachtragwerk, Innenwände sind eingestürzt bzw. sind unmittelbar einsturzgefährdet. Die Straßenfassade wird nur noch von wenigen ebenfalls stark versagensgefährdeten Bauteilen gehalten.
Da die Verkehrseinschränkung nur für einen kurzen Zeitraum möglich ist, wird die Stadt Chemnitz Maßnahmen an den Bauwerken selbst ergreifen müssen, um die Gefahr zu beseitigen.
Derzeit wird geprüft, ob ein Abbruch unter Erhalt der Fassaden möglich ist, um die städtebauliche Situation der geschlossenen Blockrandbebauung zu erhalten. Ist aufgrund des desolaten Zustandes des jeweiligen Fassadenmauerwerkes eine Stabilisierung nicht oder nur mit einem unverhältnismäßigen technischen und finanziellen Aufwand möglich, wird es leider zu einem vollständigen Abbruch der Gebäude kommen müssen.
Limbacher Straße 37 bald wieder frei befahrbar
Der Abbruch des Hauses an der Limbacher Straße 37 ist weiter vorangeschritten, so dass die örtlichen Umleitungen voraussichtlich in den kommenden Tagen aufgehoben werden kann.
Bild Zöllnerplatz 20:
Letztere Frage ist berechtigt. Das wäre aber nur auf bundespolitischer Ebene zu lösen. Das Dezernat 6 weiß das auch alles. Bei Landes und Bundespolitikern hatte ich intensiv Lobbyarbeit geleistet. Ohne Chance, die Leute verstehen noch nicht mal um was es da geht oder kennen die Förderprogramme. Konkret geht es um die Sanierungsverpflichtung bei Abruf der Fördermittel, die Kommune oder Insolvenzverwalter, die meist mit solchen Gebäuden belastet sind, nicht eingehen können. Vielleicht ist das vom Bund auch alles so gewollt, das am Ende die Kommune zahlen muss. Ein Haus ist Spekulationsobjekt eines Griechen, der andere Eigentümer ist schwer erkrankt.
Ich war über ein Jahr intensiv mit der Investorensuche beschäftigt. Nur einer wollte überhaupt eine Investition prüfen hat dann aber abgesagt, weil es trotz 300 Tsd. Euro Fördermittel, nicht wirtsch. zu machen gewesen wäre. Eine andere Wahrheit ist der Zustand des Standortes überhaupt. Die GGG als Eigentümer dort und im Umfeld hat hier nie saniert. So ist der Standort auch nicht attraktiv für Investitionen in zwei einzelne Häuser.
19.12.2013
Im falle das die Nr 21 am Zöllnerplatz noch nicht Bildlich festgehalten sein sollte, würde ich das demnächst nachholen.
Noch in 2013.
Nachdem die Stadt den Abrissantrag für den Kulturpalast aus Denkmalschutzgründen abgelehnt hat und die die Landesdirektion das bestätigt hat, ... .
Der MDR berichtete neulich länger über den Kulturpalast:
MDR FERNSEHEN, 10.12.2013
Der Osten - Entdecke, wo du lebst
Der vergessene Kulturpalast in Chemnitz
Ein Film von Dirk Schneider
http://www.mdr.de/wissen/kulturpalast-chemnitz102.html
PM ifo Dresden, 18.12.2013
http://www.cesifo-group.de/de/…-berichtet-Migration.html
Wanderungen von und nach Ostdeutschland
18.12.2013: Angesichts ungünstiger Zukunftsperspektiven hatten die ostdeutschen Länder in der Vergangenheit erhebliche Bevölkerungsverluste durch Abwanderung hinzunehmen. Inzwischen hat sich dies deutlich gewandelt – zuletzt war ein nahezu ausgeglichener Wanderungssaldo zu verzeichnen. Eine genauere Analyse mit Daten für das Jahr 2011 zeigt dabei, dass zwar die Abwanderung aus den ostdeutschen Flächenländern deutlich nachgelassen hat; für Zuwanderer aus Westdeutschland ist der Osten hingegen auch weiterhin nur wenig attraktiv. Auch die aktuell starke Zunahme der Zuzüge aus dem Ausland nach Deutschland geht an Ostdeutschland weitgehend vorbei.
Veröffentlichung:
Joachim Ragnitz: "Wanderungen von und nach Ostdeutschland ", ifo Dresden berichtet 20 (06), 2013, 44-48
http://www.cesifo-group.de/por…3-6/ifoDD_13-06_44-48.pdf
Ifo Dresden: Sachsen hat sogar Zuwanderungsgewinne
http://computer-oiger.de/2013/…schlands-abgebremst/26334
Dazu passend die aktuelle Bevölkerungsentwicklung in Chemnitz:
Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden
(Quelle: Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Zensusdaten vom 9. Mai 2011)
http://www.statistik.sachsen.d…v/Bev_Z_Gemeinde_1211.pdf
http://www.statistik.sachsen.d…v/Bev_Z_Gemeinde_1212.pdf
http://www.statistik.sachsen.d…ev/Bev_Z_Gemeinde_akt.pdf
09. Mai 2011 (VZ): 240 253
30. Juni 2011: 239 977
30. September 2011: 240 071
31. Dezember 2011: 240 543
Zu- bzw. Abnahme (-) 31. Dezember 2011 gegenüber 9. Mai 2011: 290 (0,1 %)
31. März 2012: 240 368
30. Juni 2012: 240 080
30. September 2012: 240 839
31. Dezember 2012: 241 210
Zu- bzw. Abnahme (-) 31. Dezember 2012 gegenüber 31. Dezember 2011: 667 (0,3 %)
31. März 2013: 241 331
30. Juni 2013: 241 661
31. Juli 2013: 241 874
31. August 2013: 242 146
Zu- bzw. Abnahme (-) 31. August 2013 gegenüber 31. Dezember 2012: 936 (0,4 %)
Zum Vergleich die Zahlen aus Leipzig: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=402248#post402248 und die Prognosen des BBSR und des Sächsischen Landesamtes für Statistik von vor einigen Jahren: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=364307#post364307
21.12.2013
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...Fortsetzung folgt in kürzester kürze...
...Fortsetzung ...21.12.2013
Dazu passend die aktuelle Bevölkerungsentwicklung in Chemnitz:
Räumliche Bevölkerungsbewegung im Freistaat Sachsen
I. Quartal 2013: https://www.statistik.sachsen.…e-A/A_III_1_vj1_13_SN.pdf
II. Quartal 2013: https://www.statistik.sachsen.…e-A/A_III_1_vj2_13_SN.pdf
Zu- und Fortzüge nach Kreisfreien Städten und Landkreisen - I. Quartal 2013 - II. Quartal 2013
Zuzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 2.772 (11,5) - 3.035 (12,6)
Fortzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 2.238 (9,3) - 2.368 (9,8)
Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-): 534 (2,2) - 667 (2,8)
Zu- und Fortzüge von Deutschen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen - I. Quartal 2013 - II. Quartal 2013
Zuzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 1.453 (6,2) - 1.585 (6,8)
Fortzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 1.377 (5,9) - 1.350 (5,8)
Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-): 76 (0,3) - 235 (1,0)
Zu- und Fortzüge von Ausländern nach Kreisfreien Städten und Landkreisen - I. Quartal 2013 - II. Quartal 2013
Zuzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 1.319 (157,3) - 1.450 (164,9)
Fortzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 861 (102,7) - 1.018 (115,8)
Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-): 458 (54,6) - 432 (49,1)
"Ausländer sind alle Personen, die nicht Deutsche und auch nicht Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 Grundgesetz gleichgestellt sind. Im Einzelnen sind dies Personen mit nur frem-
der Staatsangehörigkeit, Inhaber des Nansen-Passes (Ausweis für Staatenlose) und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Deutsche, die daneben eine fremde Staatsangehörigkeit angeben, zählen als Deutsche. Nicht
als Ausländer statistisch erfasst werden die Angehörigen der ausländischen Stationierungsstreitkräfte sowie der ausländischen diplomatischen und konsularischen Vertretungen mit ihren Familienangehörigen."
Räumliche Bevölkerungsbewegung im Freistaat Sachsen
2011: https://www.statistik.sachsen.…e-A/A_III_2_hj2_11_SN.pdf
I. Halbjahr 2012: https://www.statistik.sachsen.…e-A/A_III_2_hj1_12_SN.pdf
2012: https://www.statistik.sachsen.…e-A/A_III_2_hj2_12_SN.pdf
I. Halbjahr 2013: https://www.statistik.sachsen.…e-A/A_III_2_hj1_13_SN.pdf
Zu- und Fortzüge nach Kreisfreien Städten und Landkreisen: 2011 - I. Halbjahr 2012 - 2012 - I. Halbjahr 2013
Zuzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 11.254 (46,3) - 4.619 (19,0) - 12.138 (49,8) - 5.807 (24,1)
Fortzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 10.142 (41,7) - 4.433 (18,2) - 10.394 (42,6) - 4.606 (19,1)
Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-): 1.112 (4,6) - 186 (0,8) - 1.744 (7,2) - 1.201 (5,0)
Zu- und Fortzüge von Deutschen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen: 2011 - I. Halbjahr 2012 - 2012 - I. Halbjahr 2013
Zuzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 7.602 (32,9) - 3.003 (13,0) - 7.337 (31,7) - 3.038 (13,0)
Fortzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 6.770 (29,3) - 2.976 (12,9) - 6.634 (28,7) - 2.727 (11,7)
Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-): 832 (3,6) - 27 (0,1) - 703 (3,0) - 311 (1,3)
Zu- und Fortzüge von Ausländern nach Kreisfreien Städten und Landkreisen: 2011 - I. Halbjahr 2012 - 2012 - I. Halbjahr 2013
Zuzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 3.652 (309,8) - 1.616 (134,5) - 4.801 (390,3) - 2.769 (322,8)
Fortzüge über die Gebietsgrenze absolut (je 1000 Einw.): 3.372 (286,0) - 1.457 (121,3) - 3.760 (305,7) - 1.879 (219,0)
Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge (-): 280 (23,7) - 159 (13,2) - 1.041 (84,6) - 890 (103,7)
Neu eintreffende Asylbewerber_innen 2013 in Sachsen (Prognose vom Oktober 2013): ca. 5.800, 2.800 mehr als 2012.
Von diesen nimmt Chemnitz 342 Asylsuchende bis zum Abschluß ihrer Verfahren auf (Anteil an den sächs. Asylbewerbern: 5,9 %)
http://www.mdr.de/sachsen/neue…rberheime-sachsen100.html
Zöllnerplatz 19/Zöllnerplatz 20
Aufgenommene Bilder vom 29.Dezember2013
Es wird wohl so kommen wie man es auch befürchtet.
Dennoch, wenn man diese Straße als Gesamtheit am Zöllnerplatz heute sieht..
dann ist dieser Bereich ein sehr wichtiger Straßenabschnitt, wo man doch,
bevor ein Vorhang das letzte mal fällt, alles getan werden muss,
was in Versuchung möglich ist, um irgendwie diesen Straßenabschnitt, der auch ein komplettes Karree umschließt, ..
eben dieses zu erhalten.
Leider sind bis heut nur zwei Häuser Saniert.
Diese haben einen durchaus guten Vermietungsstand.
Das Eckhaus zur Lohrstraße, soll ja demnächst Versteigert werden, wenn ich das richtig heraus gelesen habe.
Wenn hier an dieser Stelle eine Wunde klafft, und nichts danach oder währenddessen (gegenwärtig) geschieht..
ist das schon fast Unverzeihlich.
Hier könnte ein Großvermieter einspringen und zusammen mit der Stadt, etwas wieder gut machen, auch wenn dieses eher Privater Verschuldung zuzuordnen ist.
Ich lass das mal so stehen.
Hier die Bilder von heut.
Gesamtansicht, geschlossenes Karree.
Es gibt die Möglichkeiten einer Sanierung, wo man nur noch die Fassade Stehen sieht, das eigentliche neu Aufgebaut wird...
Alles ist möglich, wenn ein Wille vorhanden.
Die Nummer 19 & Nummer 20...
Lorhstraße 17/Zöllnerplatz..Mal sehen ob es einen Käufer geben wird.
Dezember2013
Hier lesen doch viele mit, die bei Immobilienentwicklern oder Planungsbüros arbeiten. Legt euch doch mal mit ins Zeug. Mit den Mitteln, die dort aus dem Sanierungsgebiet bereit stehen, kann man die beiden Häuser sichern. Danach hat man 5 Jahre Zeit sie zu sanieren.
Bestes Beispiel: Mühlenstraße im Zentrum & Limbacher-Straße am Kaßberg.
Beide Beispiele folgen nach Sicherung einer Sanierung.
Zwar dauert das alles, aber die Häuser bleiben im Stadtbild erhalten und werden
in noch erlebbarer Zeit wieder Bewohnbar und zudem auch wieder schön.
Vorallem nicht nur schön, sondern auch von den Mitmenschen mit kusshand angenommen. wer will nicht in eine frisch sanierte Wohnung ziehen? für mich unverständlich warum sich Investoren sich solch "günstiges" kapital entgehen und verwahrlosen lassen.
Laut heutiger Freier Presse wurde die Absperrung am einsturzgefährdetem Eckhaus Kanalstraße/Fritz-Matschke-Straße entfernt (Luftbild). Dem Baugenehmigungsamt sei am 11. Oktober mitgeteilt worden, dass die Mängel - dabei ging es um das Entfernen absturzgefährdeter Bauteile und Antennenreste - beseitigt sind. Ob es sich hierbei um das denkmalgeschützte Gebäude Fritz-Matschke-Straße 18 (Foto) oder das Gebäude Fritz-Matschke-Straße 19 (Foto) handelt, geht daraus aber nicht hervor.
Kennt von euch jemand diese Agentur?
http://www.stadtwohnen-chemnitz.de/index.php
Ist das eine eigene Seite der Stadt? Oder eine beauftragte Firma? Weiß jemand, welche Erfolge diese Agentur schon erzielen konnte? Ich würde diese Fragen gerne mal der Stadt stellen, wenn das hier nicht schon jemand getan hat. Ich finde diese Seite recht gelungen. Wird aber anscheinend schlecht gepflegt. Die letzten Einträge sind schon eine weile her. Ich kann hier wieder einmal nicht den Nachdruck und die Entschlossenheit erkennen, die ich mir im Umgang mit dem Bauerbe von der Stadt wünschen würde.