Float - Medienhafen (Renzo Piano / realisiert 2020)

  • Die vermeintliche Massivität dürfte es nach der Montage der Glasfassade nicht mehr geben.....


    Auf vielen Visualisierungen werden Glaswände transparent und absolut durchsichtig dargestellt (oder eher ausgelassen), doch das sind sie fast nie - die bisher angebrachten Fenster eher spiegeln als bleiben unsichtbar, oder? Dementsprechend wirkt eine Glaswand kaum weniger massiv als jede andere - ausgenommen vielleicht die Wirkung in der Nacht, wenn es nur Licht im Inneren gibt, welches dann gut sichtbar wird.
    Die Rahmenkonstruktion hinter der Wand wird man kaum sehen können. BTW: Aus dieser Perspektive sieht man oben einen leichten Rahmen auf der Betonkonstruktion - an einer Ecke.

  • Auf vielen Visualisierungen werden Glaswände transparent und absolut durchsichtig dargestellt (oder eher ausgelassen), doch das sind sie fast nie - die bisher angebrachten Fenster[/URL] eher spiegeln als bleiben unsichtbar, oder?


    Es wäre doch schon sehr naiv zu glauben, dass ein Gebäude durch eine gläserne Fassade unsichtbar wird.... :D


    Dementsprechend wirkt eine Glaswand kaum weniger massiv als jede andere - ausgenommen vielleicht die Wirkung in der Nacht, wenn es nur Licht im Inneren gibt, welches dann gut sichtbar wird.


    Über die Nachtwirkung von Gebäuden brauchen wir wohl nicht zu sprechen, da gilt auch hier das Sprichwort: "Nachts sind alle Katzen grau". ;)
    Aber zur Tagesansicht - ich halte dann mal fest: du behauptest also ernsthaft, dass die Glasfassade auf der Südseite (wo die Verbindungs- und Zuganswege sind) genauso massiv wirken wird wie jetzt die Optik der Betonwände, die dann dahinter liegen werden.


    BTW: Aus dieser Perspektive sieht man oben einen leichten Rahmen auf der Betonkonstruktion - an einer Ecke.


    Ich verstehe leider nicht, was du damit sagen willst. :confused:

  • Mittlerweile sind die Fenster an weiteren Stellen aufgetaucht - am fertig betonierten Teil in der Mitte, in den Gassen zwischen den Baukörpern (erst mal verwende ich diese Bezeichnung) - aufregender wirken sie nicht:



    Es wird noch weiter betoniert, die Südseite wirkt immer massiver. Hier und da hat man zwischen den Baukörpern Sicht auf Hochhäuser nördlich von Float - es wäre schön, wenn es diese Sicht noch gäbe, wenn alles fertig ist:



    Die Betonwanne auf der Nordseite wurde bereits mit Erde befüllt. Es scheint, dass die anliegende Straße umgebaut wird. BTW: Auch die Strab-Gleise zwischen der Bilker Kirche und Hamm/Medienhafen werden derzeit neu verlegt:


  • Mein wöchentlicher Rundgang:


    Die Nummerierung der einzelnen Baukörper von West nach Ost - A1 bis B3- aktueller Stand bzw. in Arbeit:
    A1 - geplant 7 Geschosse - Rohbau fertig (event. noch Technikaufbauten), Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    A2 - geplant 9 Geschosse - 6. OG Decke in Arbeit
    A3 - geplant 8 Geschosse - 6. OG Decke in Arbeit
    B1 - geplant 6 Geschosse - Rohbau fertig (event. noch Technikaufbauten), Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    B2 - geplant 9 Geschosse - Wände 6. OG in Arbeit
    B3 - geplant 7 Geschosse - Wände 6. OG in Arbeit


    Die Halterung für die Glaswand an B1, die Mitte Juli montiert wurde, war wohl nur ein Musterstück und wurde am 06.09. zwischen 12 Uhr und 13 Uhr wieder demontiert.
    Jetzt liegt vor B1 bereits eine Ladung mit den "richtigen" Halterungen zur Montage bereit.


    Die ebenerdigen Arbeiten an der Straße (Seite Franziusstraße) betreffen erst einmal noch nicht die Fahrbahn (wo die Übergänge zum Grundstück, insbesondere zu den Tiefgaragen- Ein- und Ausfahrten noch angepasst werden müssen), sondern erst einmal nur den Rückbau der Baugrubensicherung, ähnliches wurde heute auch auf der anderen Seite (Holzstraße) gemacht.


    Noch zur Fassade - wenn man die Visualisierungen betrachtet, erkennt man, dass die Ausführung so ziemlich diesen entspricht.
    Mit gefällt die filigrane und wertige Ausführung sehr gut.







    Bilder von mir / 10.09.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Mein wöchentlicher Rundgang:


    Die Nummerierung der einzelnen Baukörper von West nach Ost - A1 bis B3- aktueller Stand bzw. in Arbeit:
    A1 - geplant 7 Geschosse - Rohbau fertig, Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    A2 - geplant 9 Geschosse - 7. OG Wände in Arbeit
    A3 - geplant 8 Geschosse - 6. OG Decke in Arbeit
    B1 - geplant 6 Geschosse - Rohbau fertig, Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    B2 - geplant 9 Geschosse - Wände und Decke 6. OG in Arbeit
    B3 - geplant 7 Geschosse - Wände 6. OG in Arbeit


    Auch heute wurde wieder auf der Holzstraße im Straßenbereich gearbeitet, von den Arbeiten an den Auslegern für die Glasfassade ist noch nichts zu sehen, ansonsten wächst und gedeit der Bau:





    Bilder von mir / 17.09.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • ^^ Ich finde die Fensterelemente gut gelungen. Erstaunlicher Weise. Finde dass diese eien Leichtigkeit vermitteln. Mir gefällt es - sehen sogar besser aus als bei Trivago die Fassade.

  • ^^


    ...genau meine Meinung, dies macht den Bau trotz seiner Größe sehr transparent.


    Ich finde langsam immer mehr gefallen an diesem Bau, gut das damals dieser "Streamer" verworfen worden ist.;)

  • Diesmal kein Rundgang (den mache ich ja meistens Sonntags), sondern nur beim spazierengehen fotografiert.
    Am Gebäudeteil B1 (der 4. von Trivago aus gesehen) haben die Arbeiten für die Glasfassade mit der Montage der Halterungen (die noch durch Querverbindungen versteift werden) begonnen:





    Bilder von mir / 21.09.2017

  • 29.09.2017

    Auf einigen Teilen des Neubaus zähle ich 8 Geschosse - erst jetzt wirkt er richtig urban (hier die Nordseite):





    Auf der Südseite kann man immer mehr Stahlträger sehen - auch welche entlang der Wände zwischen den an den Wänden angebrachten. Dort wird es wohl Gänge geben? Auf dem dritten Thumb sieht man zwei achtgeschossige Teile vom Süden:



    Vor allem im Westen wird schnell verglast. Es fällt übrigens auf, dass die Fenster der Obergeschosse doppelt so breit sind wie am EG:


  • Auf einigen Teilen des Neubaus zähle ich 8 Geschosse - erst jetzt wirkt er richtig urban (hier die Nordseite):


    Oh, heisst das jetzt, dass er deine gnadenvolle Zustimmung erhält? :D


    Auf der Südseite kann man immer mehr Stahlträger sehen - auch welche entlang der Wände zwischen den an den Wänden angebrachten. Dort wird es wohl Gänge geben?


    Die einzelnen Gebäudeteile werden über diesen verglasten Erschließungsbereich erschlossen und auch mit miteinander verbunden -
    sonst müsste man ja z.B. aus dem 6. OG des einen Teils in das 6. OG des Nebenteils den Umweg über das EG nehmen.
    Innerhalb der Glashülle soll es laut Visualisungen aber auch einen Luftraum über die ganze Länge und über alle Etagen (von Innen) vor den Glascheiben geben.


    Vor allem im Westen wird schnell verglast. Es fällt übrigens auf, dass die Fenster der Obergeschosse doppelt so breit sind wie am EG:


    So wie die Visualisierungen es ja auch zeigen....

  • Oh, heisst das jetzt, dass er deine gnadenvolle Zustimmung erhält? :D


    Lob gilt der Wirkung der Geschossigkeit - 8 Bürogeschosse sind ungefähr 30 Meter Höhe, mir fallen in Düsseldorf reihenweise Projekte ein, die bei 6-7 verbleiben. Bei 8 beginnt der Bau erst, urban zu wirken - in richtigen Metropolen gewöhnt man sich an andere Dimensionen, wie etwa One Fen Court als Straßenblock mit 14 Geschossen (es geht natürlich auch weit mehr). Dort sind die Wände in Zig-Zags angeordnet, was sie schon mal interessanter macht - bei der Südseite hier bleiben vergleichbare Bemühungen aus.
    Ein Luftraum hinter der Glaswand liest sich auf den ersten Blick gut an, doch die Wirkung steht und fällt mit dessen Sichtbarkeit - über die vermeintliche Transparenz der Glaswände, die in der Praxis anders aussieht, wird hin und wieder diskutiert.

  • ^ Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass das eine rein rhetorische Frage war? Denn dass man dich nicht zufrieden stimmen kann, weiß doch hier jeder! :D


    Wie ich schon geschrieben habe, soll der Luftraum innen sein und kann vor mir aus dort seine Transparenz entfalten - dass er von aussen gesehen keine große optische Wirkung haben wird (warum soll er dass auch?), dürfte logisch sein, da er ja nicht sehr tief sein wird....

  • Mein sonntäglicher Rundgang (letzte Woche hatte ich keine Lust):


    Die Nummerierung der einzelnen Baukörper von West nach Ost - A1 bis B3- aktueller Stand bzw. in Arbeit:
    A1 - geplant 7 Geschosse - Rohbau fertig, Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    A2 - geplant 9 Geschosse - 7. OG Decke in Arbeit
    A3 - geplant 8 Geschosse - 7. OG Wände in Arbeit
    B1 - geplant 6 Geschosse - Rohbau fertig, Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    B2 - geplant 9 Geschosse - 7. OG Wände in Arbeit
    B3 - geplant 7 Geschosse - 6. OG Wände in Arbeit


    Ein paar Schönwetter-Fotos dazu:








    Bilder von mir / 01.10.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Aus meiner Sicht ein völlig banal-belangloser Entwurf ohne Charakter. Die Revisionen haben ihm den letzten Schneid abgekauft. Er zerschneidet außerdem den Medienhaften horizontal, widmet sich ausschließlich der Vorderseite und schafft auf der Rückseite einen Un-Ort.
    Vom Nutzungsmix ganz zu schweigen.


    Lasse mich gerne eines Besseren belehren. Gegenmeinungen?

  • ^ Warum sollte dich jemand eines Besseren belehren?
    Jeder hat halt einen anderen Geschmack und dir gefält es halt nicht und mir z.B. gefällt es ganz gut.
    Ich sehe auch keine Zerscheidung des Medienhafens, das Gebäude liegt doch weit am Rand (eine Reihe vor den Bahngleisen).
    Auf der Rückseite liegt der Versorgungskern und die Holzstraße, an der auch das verschlossenen wirkende Capricorn liegt - das sieht für mich von vorne schlechter aus als das Float!
    Noch zum Nutzungsmix, ok, ist halt "nur" ein Bürogebäude (wie auch das Capricorn oder Trivago) - aber so wirklich funktionieren die bisher vorhandenen anderen EG-Nutzungen im Medienhafen ja auch nicht....

  • ^^
    Jetzt auch noch meine Meinung: Was wird denn da „horizontal“ zerschnitten? Nur noch der Mieter „Juniper“ liegt dahinter, der konnte aber vom Osten aus bisher für Fußgänger auch nicht direkt angesteuert werden wegen der eingezäunten Brache, es ist doch erst demnächst möglich mit den, so denke ich mal, geschaffenen Durchbrüchen beim Float (Bauteufel nannte es schon mal „Gassen“). ;)

  • Für mich hat das Gebäude Potenzial zum Klassiker - zeitlos elegant, besonders in der Form durch die unterschiedliche Anreihung und Höhe, sachlich unaufdringlich, ohne Effekthascherei. Das wird noch in 50 Jahren gut aussehen. Als Riegel sollte es gerade durch die Unterteilungen nicht wirken.

  • Mein sonntäglicher Rundgang:


    Die Nummerierung der einzelnen Baukörper wie immer von West nach Ost - A1 bis B3- aktueller Stand bzw. in Arbeit:
    A1 - geplant 7 Geschosse - Rohbau fertig, Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    A2 - geplant 9 Geschosse - 7. OG Decke in Arbeit
    A3 - geplant 8 Geschosse - 7. OG Decke in Arbeit
    B1 - geplant 6 Geschosse - Rohbau fertig, Fenster/Fassadenbau in Arbeit
    B2 - geplant 9 Geschosse - 7. OG Wände in Arbeit
    B3 - geplant 7 Geschosse - 6. OG Wände in Arbeit


    Fotos:








    Bilder von mir / 08.10.2017 - hier mehr Bilder dazu