Hotelneubau "The Diaoyutai Mansion" an Ex-Rennbahn (Bau ruht)

  • Die weit auskragenden Teile des Daches über dem vierten Obergeschoss des Hotels sind zur Rennbahnstraße hin anscheinend vollständig aufgelegt und vermutlich mit einer Geschossdecke verbunden worden. Darüber sind Dachgeschoss-Innenwände zu erkennen. Der Dachstuhl wird wahrscheinlich aus einer Holzkonstruktion bestehen.



    >>> Vergrößern <<<

  • Die lange Phase der sich wiederholenden Baustopps scheint überwunden zu sein, jetzt sind kontinuierlich Baufortschritte festzustellen. Sogar samstags wird gearbeitet. Sechs Geschosse über Galopprennbahnniveau sind jetzt fertig, am siebten wird gearbeitet. Im 1. DG (Wer hat schon mehrere Dachgeschosse?) zeichnet sich schon jetzt das großzügige Glasband ab, so wie es in einer Visualisierung zu sehen war.




  • Fertigstellung Mitte 2014

    In der FNP ist heute eine interessante Zusammenfassung über den Bau des Luxushotels an der Galopprennbahn zu finden. Darin wird die schleppende Verwirklichung des Projekts nochmals deutlich. Das Erbbaurecht für 99 Jahre wurde schon 2006 gewährt.


    Huarong tritt jetzt nur noch als Investor auf. Der ursprüngliche Hotelbetreiber "Meritus" wurde gegen das Unternehmen "Soluxe Hotel Management" ausgetauscht.


    Die bisherigen Verzögerungen wurden durch mehrere Planungsänderungen verursacht. Im Herbst 2011 war kein Geld mehr vorhanden, neue chinesische Kredite mussten erst genehmigt werden. Die ursprünglich veranschlagten Baukosten in Höhe von 40 Millionen Euro stiegen auf 60 Millionen Euro.

  • Name des Hotels

    Die NNP fragt nach einem Namen für das Hotels. Aber wenn man sich die bisherigen (assoziierten) Hotels und Ressorts des Betreibers ansieht stellt man fest, dass diese auschließlich (Grand) Soluxe heißen. Weitere Marken scheint es nicht zu geben.
    http://www.soluxe.net/about/member.aspx

  • Das massive Gerüst, was zur Herstellung des weit auskragenden Daches notwendig war, wird abgebaut. Zu sehen ist jetzt, dass die Fassade und die Terrassen anscheinend so verwirlicht werden wie hier zu sehen. Das ursprünglich geplante geschwungene Dach scheint allerdings nicht realisiert zu werden, zumindest wirken die kantigen Dachaufbauten auf mich anders. Die endgültige Höhe ist übrigens noch nicht erreicht, oben ragen über die gesamte Breite noch Anschlusseisen heraus.


    Zwei Fotos von heute:



  • Überarbeiteter Bauherrenentwurf

    Vor dem fast fertigen Rohbau wurde ein neues Bauschild aufgehängt. Zu sehen ist eine Visualisierung des von "Lindner Architekten, Düsseldorf" überarbeiteten Bauherrenentwurfs. Wesentliche Änderungen sind vor allem an den Dachgeschossen und am Eingangsbereich vorgenommen worden. Die Dachauskragung ist nun nicht mehr so stark ausgeprägt wie früher und die Dachfläche wird von den Fensterbändern vollständig unterbrochen. Das ursprünglich geplante Glas-Vordach über dem Eingangsbereich wurde durch ein auf rot-goldenen Säulen ruhendes Massivdach ersetzt. Die neue Eingangsgestaltung wirkt auf mich edler und "chinesischer" als die Vorgängerversion.


    Bauschild:




    Visualisierung: Lindner Architekten, Düsseldorf (abfotografiert vom Bauschild)


    Der Rohbau wird nur sehr zaghaft vom Gerüst befreit, kein Wunder bei dieser extrem stabilen Metallgestänge-Konstruktion.





  • Der Rohbau scheint vor der Vollendung zu stehen, die Gerüste sind fast alle gefallen. Allerdings wird auf dem Dach weiter gearbeitet. So wie es aus erhöhter Perspektive aussieht, könnte hier ein verborgenes Flachdach entstehen. Von unten wird dieses jedoch ähnlich wie ein Mansarddach wirken.



  • Der Rohbau steht, einer der beiden Kräne wurde heute abgebaut. Auch das bis zum Schluss im Eingangsbereich verbliebene Massivgerüst ist verschwunden. Allerdings wurde an einer Wand ein neues, leichteres Gerüst aufgebaut, vermutlich für die Fassadenarbeiten.


    Der Haupteingang ohne Gerüst, aber mit Bauzaun:


  • Beim Baufortschritt ist es wie gewohnt, es stockt gerade wieder mal. Eigentlich müssten jetzt gerade die Fenster eingesetzt werden, doch es herrscht keine rege Betriebsamkeit auf der Baustelle. Wenn nicht ein paar Arbeiter in einem Stockwerk Innenarbeiten durchgeführt hätten, wären neuerliche Befürchtungen angebracht gewesen.


    Das Hotel könnte ganz schön werden:




  • Von den Fensterbauern fehlt nach wie vor jede Spur, dafür kündigen sich aber Dachdeckerarbeiten an. Neben dem Rohbau lagern große Mengen von Dachziegeln. Die Verpackung und das Aussehen der Ziegeln deutet stark darauf hin, dass sie direkt aus China stammen. Die Visualisierung am Bauzaun zeigt, wie großflächig das Dach werden soll. Vermutlich werden die Dachbalken und die Fenster auch aus China angeliefert.


    Importziegel:


  • Nach dem letzten Beitrag hat sich weitere sechs Wochen lang nichts auf der Baustelle getan. Auf der Webcam konnte man Tag für Tag dasselbe Bild sehen: Auf dem Dach herumliegende Würfel verpackten Dämm-Materials ohne eine Bewegung. Die Webcam ist heute nicht erreichbar, die zugehörige Website schon. In dem Projekt scheint wieder einmal der chinesische Wurm zu stecken.

  • Ganz so untätig wie es von außen erscheint ist man nicht auf der Baustelle. Seit Fertigstellung des Rohbaus im vergangenen Frühjahr wurde die Haustechnik einschließlich einer Geothermie-Anlage im Untergeschoss installiert. Nun muss aber eine Winterpause eingelegt werden, weil die Fenster zu spät bestellt wurden und derzeit erst in Fertigung sind. Im März 2014 sollen diese eingebaut werden. Zur gleichen Zeit soll mit den Fassadenarbeiten und dem Aufbau der Dachkonstruktion begonnen werden. Die bereits gelieferten Dachziegel stammen, wie Beggi vermutet hat, tatsächlich aus China (erst die Hälfte der benötigten Menge ist bereits an der Baustelle). Für die Dacharbeiten werden Fachkräfte aus China anreisen. Auch die Inneneinrichtung wird in China gefertigt und dann nach Frankfurt gebracht. Mehr in einem heutigen FNP-Artikel einschließlich Bilderserie.

  • Auch die Inneneinrichtung wird in China gefertigt und dann nach Frankfurt gebracht.


    Das war zu erwarten. Viele China Restaurants hier bekommen auch Containerweise ihre Inneneinrichtungen aus China.

  • Es ist März und wie angekündigt (oben #136) geht es weiter mit dem Bau. Auf der der Rennbahn zugewandten Seite werden aktuell Fenster eingesetzt, am Dach wurde heute auch gearbeitet. Insgesamt macht die Baustelle einen guten Eindruck. Von einer "Bauruine", mitunter wird das zur Zeit in der Presse geschrieben, kann nicht die Rede sein. LQ-Schnappschuss von heute:



    Bild: Schmittchen

  • Die schleppende Baugeschwindigkeit, die wir seit 2008 gewohnt sind (ja, so lange dauert das schon), setzt sich fort. Vor vier Monaten berichtete Schmittchen, dass die Fenster eingesetzt werden. Tatsächlich scheinen auch fast alle Scheiben eingesetzt worden zu sein, aber auch nur fast alle. Immerhin steht rund um das Gebäude ein Gerüst, was auf bevorstehende Fassadenarbeiten schließen lässt. Die beginnen dann vermutlich frühestens nächstes Jahr.


    Bild von heute:


    Einmal editiert, zuletzt von Beggi ()

  • So sehr ich auch für vielfältige Architektur bin, ich hoffe, der Klotz wird noch verkauft und bekommt nicht diesen China-Look. Das sieht doch viel zu sehr nach Themenhotel im Freizeitpark aus. Nur das der Themenpark (in Form der Galopprennbahn) bald verschwindet und Chinesen doch ohnehin mehr auf diesen Prunk-Protz Stil stehen wie z.B im Steigenberger Hof.

  • Gegenfrage: was erwartest du statt „Themenhotel im Freizeitpark“? Eine weitere Schuhschachtel von Hotel, wir wie sie gegenwärtig dutzendfach aus der Feder ideenloser und / oder durch unglaublich spendierfreudige Bauherren kreativ geknebelte Büros im Europaviertel bewundern dürfen?

  • Informativer Beitrag zum aktuellen Stand der Dinge heute in der FNP-Printausgabe:
    Wie Beggi schon festgestellt hat, sind mittlerweile die Fensterrahmen eingesetzt und die meisten Scheiben sind auch schon drin.
    Wie weiter berichtet wird, gibt es auch einen konkreten Zeitplan für die nächsten Schritte. "Derzeit werden Stahlbeton-Fertigbauteile für den Brandschutz verbaut, wahrscheinlich ab kommender Woche beginnen die Zimmermannsarbeiten. Dann kommt der Innenausbau und die Dachdeckerarbeiten", fasst Dirk Hempelmann, Mitarbeiter der Huarong-Gruppe, dem Investor und Bauherren, die künftigen Entwicklungen zusammen. Etwa 15-20 Arbeiter seien derzeit auf der Baustelle, so das Blatt weiter.


    Wann das Hotel seinen Betrieb aufnimmt, sei noch nicht sicher. "Bis zum Winter wollen wir das Dach drauf haben. Wie es danach mit dem Innenausbau weitergeht, sehen wir dann", sagt Hempelmann. Die Schindeln für das Dach lagerten zum Teil schon auf dem Baustellengelände. Sie sind aus China importiert worden. Eine nächste Lieferung wird aber noch erwartet. Weiteres Baumaterial läge im Inneren des Rohbaus bereit und warte darauf, an Ort und Stelle verbaut zu werden.


    Aus ursprünglich 40 Mio. € wurden inzwischen rund 60 Mio. €.