Pressemtteilung der Stadt Dortmund:
STADTERNEUERUNG
"Grüner Ring" für die Westfalenhütte - Planungen sollen weiter vorangetrieben werden
In ihrer Sitzung am Dienstag, 12. Mai, hat die Verwaltungsspitze beschlossen, dem Rat der Stadt das Stadterneuerungsprojekt "Grüner Ring" zur weiteren Konkretisierung zu empfehlen. Nach der Entscheidung des Rates wird mit der Vergabe von Planungsleistungen begonnen.
"Der 'Grüne Ring' umringt als öffentliche Grünfläche mit über 35 Hektar das gesamte Westfalenhütten-Gelände. Er dient der Naherholung, fördert die Belange des Naturschutzes und bildet eine wichtige Verbindung zu vorhandenen Grünräumen", sagt Oberbürgermeister Ullrich Sierau. "Integrierte Rad- und Wanderwege schließen bisher unterbrochene Verbindungen. Somit entsteht eine Vernetzung unterschiedlicher Grünräume in all ihren Funktionen mit der Umgebung", so Ludger Wilde, Planungsdezernent der Stadt Dortmund.
Das derzeit geschätzte Investitionsvolumen der Maßnahme beträgt 25,6 Millionen Euro. "Der Planungsauftrag beinhaltet den Gesamtentwurf für die Grüngestaltung und Freizeitflächengestaltung, welcher sich an dem bestehenden Rahmenplan Westfalenhütte orientiert", führt Arnulf Rybicki, Baudezernent der Stadt Dortmund, aus. Das Honorar für die Freiraumplanung beträgt demnach ca. 2,52 Millionen Euro für die Planungsleistungen - inkl. einer umfassenden begleitenden Bewohnerbeteiligung.
Baubeginn frühestens 2025
Die Nordstadt ist ein sehr junger Stadtbezirk. Der öffentliche Raum spielt aufgrund der hohen baulichen Dichte als Ort der Begegnung eine große Rolle. Angebote an attraktiven Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie Naherholungsangebote sind somit wichtige Elemente. Daher ist mit der Fortschreibung des integrierten Handlungskonzeptes Nordstadt für die Entwicklung des "Grünen Rings" eine Antragstellung zur Städtebauförderung vorgesehen.
Hierfür ist im ersten Schritt die Vergabe von Planungsleistungen und Beteiligung von Bewohner*innen sowie interessierten Akteuren wichtig. Der Beginn des Vergabeverfahrens ist für das vierte Quartal 2020 vorgesehen. Vorbehaltlich der Zuwendung der Fördermittel ist frühestens im Frühjahr 2025 mit einem Baubeginn zu rechnen.