Leipzig: St. Trinitatis (realisiert)

  • die Zurückhaltung, auch gegenüber dem neuen Rathaus, was als die Dominante auch so bleiben sollte. Eine Art Zweikampf zwischen den beiden Gebäuden wäre nicht gut.


    Diese Einschätzung ist ja heutzutage recht gängig. Auf diese Weise wird ein bestehendes Ensemble maximal vorsichtig ergänzt - niemals aber wird es grandioser werden. Mit einer solchen Einstellung wäre die Elbuferfront oder der Theaterplatz in Dresden unmöglich gewesen.


    Der Kirchenentwurf wird dank dieser Herangehensweise immerhin nicht viel zerstören (worüber man angesichts der fehlenden Sensibilität vieler Architekten froh sein kann), verbessern wird er die Situation m.E. aber auch nicht. Die Orientierung an Kirchen der Nachkriegszeit ist eindeutig. Schade, daß man sich nicht am Neuen Rathaus orientiert hat. Aber das darf man ja nicht.

  • Wenn so Architektur für das "dritte Jahrtausend" aussehen soll...? Ich hatte gehofft, die Anbetung des rechten Winkels hätte endlich mal ihr Ende gefunden. Einladend sieht das nicht aus.

  • Ich bin extrem enttäuscht. Zurückhaltung mag ja für den ein oder anderen oberstes Ziel an diesem Platz sein, aber dieser Entwurf geht gar nicht. Er ist des Platzes gegenüber dem Rathaus überhaupt nicht würdig. Ein solche Kirche gehört da nicht hin.


    Mit dem "Spacig-Modern" hätte man einen Bau geschaffen, der wie alte Kirchenbauten auch, noch Jahrhunderte später Eindruck beim Betrachter machen würde. Leipzig hätte damit absolut eine Attraktion mehr. Und er würde dem Rathaus keineswegs irgendetwas streitig machen, im Gegenteil. Durch die Aufwertung des Platzes könnte das Rathaus ebenfalls profitieren. Besonders schön ist auch die Ausrichtung der Kirche zum Wilhelm-Leuchner-Platz.
    Der Sieger-Entwurf ist m.E. eine absolute Katastrophe!

  • tja, was will man machen?
    die architekten, der baubürgermeister, der oberbürgermeister und inzwischen auch ein grossteil der gemeinde stammen ja aus der westdeutschen provinz. bei denen löst der biedere siegerentwurf wahrscheinlich heimatgefühle aus. fürs öko-gewissen gibt´s ein paar sonnenkollektoren auf´s dach, als lokalkolorit wird rochlitzer porphyr an die wände gepappt (man hat irgendwo gelesen, dass das für leipzig "typisch" sein soll) - und fertig ist das kuschelnest mit kleinem bäumchen im innenhof.
    bis hierhin ist alles okay.
    aber warum will man dann diesen introvertierten, fast fensterlosen bau überhaupt an diesem zentralen platz errichten, von dem man sich durch wände und mauern abschottet?


    wer im siegerentwurf etwas modernes oder gar grosstädtisches zu erkennen glaubt, dem sei ein vergleich mit dieser kirche


    http://www.versoehnungs-gemeinde.de/fv/foerderv.html


    empfohlen. bereits 1932 im norden der stadt errichtet, strahlt sie mehr modernität, souveränität und offenheit aus, als der jetzt zu bauende betbunker für (exil-)katholiken.

  • ...und ein weiterer Artikel bescherrt die LVZ > http://www.foto-music-film.com/LVZ_141209_Trinitatis2.pdf


    Gestern kam beim SachsenSpiegel (MDR) ein Beitrag zur neuen Trinitatiskirche. Das selbst ältere Leute auf die moderne Architektur stehen, glaube ich eigentlich nur immer zur hälfte. Abgesehen vom Kollegium, sagte eine Ältere auch, sie finde den Bau sehr schön oder gelungen. Ein junges Mädchen sagte, der Turm hätte spitzer sein können.


    Die Architektur ist nicht schlecht, gefällt mir auch. Nur passt es nicht wirklich gerade für eine traditionsreiche Kirche, die im Sommer 2010 immerhin ihren 300. Geburtstag feiert (1710-2010), und an dieser Ecke. Andere Entwürfe hättens eigentlich auch nicht hinbekommen, eine klassische Kirche, wie man sie kennt, an diesem Standort oder überhaupt zu platzieren. Da ist in der Kirchen-Architektur der spac(e)ige Entwurf der Beste.


    Das etwas modernes kommt, konnte man sich denken. Krier/Krohl hätte vielleicht was klassisches hervorgebracht oder ein Mix zwischen historisch (anlehnung an den vorgängerbau bis 1943) und modern. Nur wirkt der Entwurf von schulz&schulz tatsächlich wie ein Bunker, wie dj tinitus schreibt, und wird sicher als Kunstobjekt (ähnlich Bildermuseum) betrachtet.


    Weiterhin bin ich für den historischen Standort zwischen West- und Rudolphstraße, auch wenn die Manet-Schule im Weg steht. Es ist nicht so, das am geplanten Standort keine Kirche stehen kann, jedoch aber nicht in dieser Art und Weise.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Meinung zur Kirche hinzugefügt.

  • Tja, ich bin einigermaßen niedergeschlagen beim Anblick des Siegerentwurfs. Zwar hatte ich bereits geringe Erwartungen, nachdem ich die Ankündigungen eines Kirchenbaus für das dritte Jahrtausend vernahm, aber dass so etwas uninspiriertes Rechtwinkliges an einer derart zentralen Lage in der Stadt realisiert werden soll, betrübt mich für die Stadt Leipzig.


    Halte ich mir weitere, kürzlich fertig gestellte oder geplante Neubauprojekte vor Augen, z.B. die Bibliothek und den Fachbereich der Maschinen- und Energietechnik der HTWK in der Karl-Liebknechtstrasse oder in gewisser Hinsicht auch die Höfe am Brühl, so komme ich nicht umhin mit einem gerüttelt Maß an Polemik konstatieren zu müssen, dass die Kölnisierung und Ruhrpottisierung Leipzigs voranschreitet.


    Offensichtlich gibt es genug Leute in der Stadt in entscheidender Position, welche großen Wert darauf legen, es den westdeutschen Großstädten gleich zu tun und deren Bausünden der 50er und 60er Jahre nachzuholen.


    Abzuwarten bleibt ob sich genug (masochistisch veranlagte) Katholiken einfinden werden, um diese triste Kirche mit Leben zu erfüllen…

  • ^ Natürlich werden die Katholiken in ihre auserwählte Kirche gehen...


    Nachdem anhand eines gezeigten Modells (das bislang weder die künftige Farbgebung noch die endgültige Fenstergestaltung zeigt) nun genug Unmut über Exilkatholiken, westdeutsche Entscheidungsträger und die schleichende NRWisierung Leipzigs bekundet wurde, wäre es schön, wenn langsam mal wieder die Kurve gekriegt bzw. die Kirche im Dorf gelassen wird.


    Der in der Tat etwas unglücklich gewählte Slogan "Bauen für das dritte Jahrtausend" konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Propsteigemeinde schon im Vorfeld einen modernen, aber sehr bescheidenen Neubau gewollt hat, der sich eher am ebenfalls nüchternen Vorgängerbau in der Emil-Fuchs-Straße ausrichtet als an der Versöhungskirche in Gohlis. Und ehrlich gesagt ist das auch eine Bescheidenheit, die ich mir bei einem Kirchenneubau im 21. Jahrhundert schon aus religiöser Sicht wünsche - besonders von einem katholischen Kirchenneubau in einer historisch überwiegend protestantisch geprägten Stadt, wo eine deutliche Mehrheit heute ohnehin konfessionslos lebt.


    Übrigens steht bei mir um die Ecke eine Kirche, deren Turm an der niedrigsten Stelle des Grundstücks steht, was mir auch noch nie widersinnig vorkam.

  • Leute!


    vielleicht sollten hier manche nochmal ueber ihre geistesblitze nachdenken und nochmal alles checken nachdem sie es geschrieben haben.


    es geht hier nicht um diesen ausgekauten 1990'er jahre schwachsinn von Ost und West! falls sich manche nicht einkriegen, sollte die jenigen mal besser tief luft holen.

  • Wenn bescheiden gebaut werden sollte, frage ich mich 1. warum an diesem Standort und 2. was an Platz 2 oder 3 bescheiden sei soll? Der Vergleich hinkt zwar, aber die Unikirche zeigt doch, was heute möglich ist. Und warum bedeutet bescheiden automatisch Bauklötzchenformgebung? Ich glaube nicht, dass jemand, der nicht katholisch ist, solcherlei "Bescheidenheit" von der Minderheit der Katholiken wünscht. Und gerade an diesem Standort, wo so gut wie alle Einwohner egal welcher Konfession (der Stadtstruktur seis gedankt) mehrmals in der Woche vorbeikommen, muss Architektur für alle sein. Aber so wie es aussieht entsteht ein weiteres Objekt, für das man sich als Leipziger fremdschämen muss.

  • Aus rein städtebaulicher Sicht (wenn man es als reines Holzmodell betrachtet) ist der Entwurf sicherlich relativ erträglich. M.E. muss bzw. kann es allerdings nicht Sinn des Kirchenneubaus sein, auf Teufel komm raus den Blockrand zu schliessen. Gehen wir mal die Prämissen durch:


    "Ein moderner Bau"


    Der Kubus ist, wenn man sich mal den Kirchenbau des 20. Jahrhunderts betrachtet, eher altbacken als modern. Wenn man eine Kirche fürs 21. Jahrhundert bauen will, sollte man dies konsequent tun. Insofern hätten sowohl dieser (Hascher + Jehle) als auch dieser (Allmann Sattler Wappner) Entwurf eher diesem hehren Ziel entsprochen. Im Vorfeld wurde der jetzige Bau der Probsteigemeinde als "Schwimmhalle mit Turm" bezeichnet - wo ist jetzt abgesehen von Lage und Materialität der Fortschritt?


    "Ein bescheidener Bau"


    Wie bereits vor Beginn des Wettbewerbs geschrieben: wer im unmittelbaren Stadtzentrum baut, kann und darf sich nicht nur an seinen eigenen Ansprüchen und Erwartungen orientieren. Wenn bescheiden, warum nicht am Stadtrand? Es werden doch nicht umsonst für solche stadtbildprägenden Gebäude Wettbewerbe ausgeschrieben.


    Was den Turm betrifft: die tiefste Stelle des Grundstücks juckt mich nicht, warum aber der Turm keine Ausrichtung zum Wilhelm-Leuschner-Platz, dem zukünftig wieder wichtigsten innenstadtnahen Platz, erfährt, will sich mir einfach nicht erschliessen. Eine Torsituation entsteht so und so nicht, entsprechend hätten beide Türme diagonal miteinander kommunizieren können.

    Einmal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • Nach wie vor ist es mit völlig unverständlich, dass dieser Entwurf gewonnen hat. "Hallenbad mit Turm" finde ich doch sehr treffend. Wenn eine Kirche fürs 3te Jahrtausend so aussehen soll, dann wird es im 4ten keine mehr geben.


    Ein interessantes Interview mit dem Bischof von Dresden-Meißen Reinelt findet sich beim domradio aus Köln hier.
    Unter anderem findet er den Kirchenraum zu eckig und die Fassade ist auch verbesserungswürdig.
    Ob da ein paar kleinere Korrekturen helfen.
    Meines Erachtens verpasst Leipzig hier eine große Chance wirklich eine Kirche fürs 3.Jahrtausend zu bauen. Deutschlandweite Aufmerksamkeit wäre gegeben. So käme ich mir als prominter Unterstützer verar... vor.

  • In der Tat wurde hier eine große Chance verpasst. Im Gegensatz zu meinem Favouriten dem zweitplatzierten Entwurf (erinnert mit seinen "Aushöhlungen" ein bischen an Hamburgs Elb-Philharmonie) wirkt der Sieger-Entwurf ziemlich altbacken (der Turm geht gar nicht - irgendwie schon tausendmal an anderer Stelle gesehen). Sehr schade...

  • in der regel akzeptiere ich jury-entscheidungen, aber mitlerweile nimmt es das niveau von privaten fernsehsendern an.


    ich stimme vorallem dase zu, der wie so oft sachlich analysiert. hier stimmt vorne und hinten überhaupt nichts. man widerspricht sich selbst. allein die behauptung, es solle "offenheit" zeigen, da man in den hof von außen gelangen kann. so ein schwachsinn. ich kann auch in grünau oder paunsdorf in viele höfe gehen, und fühle mich trotzdem nicht sehr dazu eingeladen. dieser kasten ist nur abschreckend, nichts anderes. echt schade, dass man nichts mehr an der entscheidung kippen kann. schöne monarchie, wenn die demokratie nur auf ausgewählte kreise fällt (danke an die mitglieder der jury). der adel entscheidet über das volk.... wohl das einzige, was hier an die katholische kirche erinnert.

  • auch auf die gefahr hin, dass mein zweiter beitrag in diesem forum mehr als naiv wirken könnte, einfach mal die frage:


    gibt es überhaupt keine möglichkeit solch ein juryurteil zu revidieren? hat die bevölkerung bei einer derartigen ausschreibung überhaupt jemals mitspracherecht?


    dieser entwurf ist - wenn auch städtebaulich gerade noch akzeptabel - architektonisch einfach so entsetzlich, dass mir mein leipziger herz blutet. warum so ein bau? warum an dieser stelle? warum ausgerechnet in leipzig? fühlen die entscheidungsträger denn keinerlei verbundenheit gegenüber dieser (scheinbar nicht ihrer) stadt?


    bei dem gedanken daran, dass es sich hierbei auch noch um ein leipziger architektenbüro handelt, stellt sich bei mir schlicht und einfach fassungslosigkeit ein.

  • Also ich bin immer noch ratlos.



    Die Bebauung dieser Fläche könnte der Anfang für die Reurbanisierung des Areals rund um den Leuschnerplatz sein.


    Eine NRWsierung von Leipzig kann ich zwar nicht entdecken. Das mich der Entwurf aber schon an einige der mehr als hundert zur Schließung vorgesehen Gotteshäuser im Ruhrbistum erinnert, kann ich nicht verhehlen.




    Porphyr am Alten Rathaus finde ich in Ordnung. Bei großen Flächen wirkt er auf mich aber eher tapetenartig. Oder wie diese merkwürdigen Möbelstoffe aus den 1990ern.


    Bischof Reinelt deutet in DIESEM Interview an, dass er hier noch Diskussionsbedarf sieht.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer ()

  • ehrlich gesagt versteh ich die lamentierenden stimmen zum siegerentwurf nicht. es geht hier in aller erster linie um ein gotteshaus. entgegen aller gesellschaftlicher tendenz zum auffallen wird hier trotz der besonderheit der aufgabe ein nüchternes gebäude an dominanter stelle geschaffen, dessen aufgabe nicht darin besteht, touristen anzulocken oder besonders innovativ zu sein, sondern in erster linie ein ort der gemeinschaft für die katholiken der stadt zu sein.
    ist doch großartig, dass die aufgabe mit solchem understatement gelöst wurde. und ob der turm zu eckig oder schon tausendmal dagewesen ist. wieviele kirchtürme sind sind ähnlich, egal welcher epoche?
    und wer sich an pressemitteilungsformulierungen wie "kirche des 3.jahrtausends" aufhängt, ist selbst schuld ;)

    Einmal editiert, zuletzt von ungestalt () aus folgendem Grund: diskussionsbedarf gelöscht. stahlbauer hat zwischendrin auch geschrieben.

  • ^ Die von dir in Anführungszeichen gesetzte Prämisse entstammt keiner Pressemitteilung, sondern war ausdrücklicher Wunsch der Gemeinde vor Wettbewerbsbeginn. Zur von dir angesprochenen Aufgabe des Gebäudes kann ich nur fragen: warum gibt es dann überhaupt einen Wettbewerb? Warum diskutieren wir hier über Architektur? Deiner Logik folgend wäre es nur schlüssig, wenn mfi am Brühl einen Kubus aus Überseecontainern aufbauen würde: Das wäre Understatement pur!

  • Hallo, tja der Turm an der Spitze ist ja ganz o.k., nur dürfte er nicht ganz so hoch sein, aber die gesamte Bauweise könnte sich doch mehr an der historischen Bebauung der Umgebung orientieren. Die Architekten sollten sich mal umsehen, was für hochwertige Bebauung an diesem Standort vorhanden ist. Sicher ist es erst ein Modell und mit entsprechendem Material und einer ausgefeilten Fassadenlösung lässt sich noch manches machen, aber bei diesem "modernen" (!) Baustiel kann man da schon seine Zweifel haben. Hoffentlich wird es nicht so ein "Hingucker" wie das "Merkur-Haus" neben der Deutschen Bank, da kann man sich auch jedesmal fragen, ob der Entwurfsverfasser gerade schlechte Laune hatte. Übrigens bin ich überzeugt, dass es in jeder Geschichtsepoche finanzielle Probleme gab, die letztendlich irgendwie gelöst wurden und trotzdem sind hervorragende Baukörper entstanden. Heute sind die Architekten nicht dümmer und gerade an solchen hochwertigen Standorten sollten gemeinsam Möglichkeiten gesucht werden nicht nur einen Zweckbau zu errichten. Als Assoziation fällt mir da die Frauenkirche in Dresden (sicher ein sehr überregionalles und deutschlandweites Beispiel, aber trotzdem) und das völlig daneben gehauene Bildermuseum auf dem Sachsenplatz - auch ein ehemals hochwertiger Standort - ein.

  • ^ Wie bitte? Das Merkurhaus ist ja wohl ein gutes Beispiel, wie toll sich ein nüchterner, im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteter Neubau in städtebaulich exponierter Lage und gründerzeitlich geprägter Umgebung einfügen kann. Und das, obwohl das Gebäude zwischen zwei herausragenden Gründerzeitgebäuden steht und seit Jahren verwaist ist. Also wenn die neue Propsteikirche auch so ein Hingucker werden wird, verstehe ich die geäußerte Kritik nicht.


    DaseBLN, mit dem sektenhaft klingenden Wunsch, es solle eine Kirche für das dritte Jahrtausend entstehen, konnte ich bislang auch wenig anfangen. Sicher käme dafür eher der zweite Platz in Frage, aber ob dieser die bessere Wahl gewesen wäre, mag ich stark bezweifeln. Städtebaulich überzeugend ist er für mich ohnehin nicht (architektonisch übrigens auch nicht), weil er kaum die historischen Fluchten, die m.E. essentiell für die Wiedergewinnung des Stadtraums sind, aufgreift (diese lächerlichen Bäumchen tuns ja wohl auch nicht). Da finde ich nach wie vor den prämierten Entwurf den besten. Und an der Fassade wird es offenslichtlich noch einige Veränderungen geben.