die Zurückhaltung, auch gegenüber dem neuen Rathaus, was als die Dominante auch so bleiben sollte. Eine Art Zweikampf zwischen den beiden Gebäuden wäre nicht gut.
Diese Einschätzung ist ja heutzutage recht gängig. Auf diese Weise wird ein bestehendes Ensemble maximal vorsichtig ergänzt - niemals aber wird es grandioser werden. Mit einer solchen Einstellung wäre die Elbuferfront oder der Theaterplatz in Dresden unmöglich gewesen.
Der Kirchenentwurf wird dank dieser Herangehensweise immerhin nicht viel zerstören (worüber man angesichts der fehlenden Sensibilität vieler Architekten froh sein kann), verbessern wird er die Situation m.E. aber auch nicht. Die Orientierung an Kirchen der Nachkriegszeit ist eindeutig. Schade, daß man sich nicht am Neuen Rathaus orientiert hat. Aber das darf man ja nicht.