Leipzig: St. Trinitatis (realisiert)

  • Du meinst sicher, dass noch 10m fehlen, oder? Wenn man sich die Entwürfe ansieht, scheint mir nicht, dass da noch mehr als das Doppelte hinzukommen würde.


    50 Meter hoch soll der Turm werden. Wenn Dave den Stumpf derzeit auf 20m schätzt, würden also in der Tat noch 30m fehlen.


    Genau. Die Architekten erzählten wir damals, dass der Turm 50 Meter hoch wird. Vielleicht nicht ganz 50 Meter, da das Kreuz mit der Höhe von 50 Metern abschließt. In LVZ Online laß ich vor zwei Wochen, dass jetzt 21 Meter erreicht worden.

  • Ah okay, danke. Dann scheint der Turm ja doch deutlich höher zu werden, als ich bisher annahm. Aber erfreulich, wie ich finde, dann wird die Stadtkrone ja noch um eine kleine Spitze reicher :)

  • Wenn ich davon ausgehe, dass eine Gerüstlage genau 2 m hoch ist und ich die lagen in den letzten Bildern zähle und den noch nicht eingerüsteten Bereich im oberen Teil hinzu rechne, komme ich von Standniveau des Fussgängers jetzt schon auf über 30 m, auch wenn die Fotoperspektive etwas schlecht dafür ist. Soviel wird der Turm also nicht mehr wachsen.

  • HIER kann man die Kirchenbaustelle aus der Luft betrachten. Interessant ist auch der Blick auf die angrenzenden Brachen. Das Video stammt allerdings schon aus dem November 2013.


  • Nonnenmühlgasse Ecke Wilhelm-Leuschner-Platz.



    "Die Wand" vom Platz aus.



    So wie es scheint, hat der Turm doch schon seine Höhe erreicht. Seit Dezember 2013 sind die Gerüste für die Erhöhung abgebaut und wurden bisher nicht wieder aufgebaut.



    Am Kirchturm - an der Nonnenmühlgasse - befindet sich das Rochlitzer Porphyr.

  • Den Hinweis, dass es der Rochlitzer Porphyr heißt, kann ich mir nicht verkneifen - soviel Lokalpatriotismus muss sein. Mich wundert aber, dass man den so kleinteilig verlegt und sogar ganz schmale Zwischenbänder vorsieht. Eigentlich entfaltet das Material gerade großfläch seine besondere Wirkung. Ich bin sehr gespannt, wie das im Endergebnis wirkt.

  • Ich halte das allerdings auch für die bessere Lösung. Der Bau wird kaum durch Fensteröffnungen o.ä. gegliedert. Porphyr hat zwar eine sehr prägnante Struktur aber bei einer großflächigeren Verlegung mit weniger Vorsprüngen könnte es dennoch etwas plump wirken. Die Porphyrverkleidung ist das einzige Element, mit dem man den Baukörper optisch Gliedern kann.

  • Hmm, wenn man sich die Visualisierung anschaut, wird der Turm doch noch höher. Die Glockenstube muss ja noch drauf. Es wär fürs Läuten schlecht, wenn rundherum Beton wäre.;) Vielleicht wird das obere Stück des Turms als Stahlbau erstellt.

  • Es heißt DER Rochlitzer Porphyr-TUFF um es auch noch petrographisch korrekt zu machen.
    :cheer:


    Wenn schon, denn schon: :D: Petrographisch ganz korrekt heißt es Rochlitzer Rhyolithtuff.


    Heiner Siedel, Sächsische „Porphyrtuffe“ aus dem Rotliegend als Baugesteine: Vorkommen und Abbau, Anwendung, Eigenschaften und Verwitterung. In: Institut für Steinkonservierung e.V. Bericht Nr. 22, 2006, S. 47-58.
    http://tu-dresden.de/die_tu_dr…gie/dateien/Tuffe_IfS.pdf


    http://de.wikipedia.org/wiki/Rochlitzer_Porphyr

  • Hmm, wenn man sich die Visualisierung anschaut, wird der Turm doch noch höher. Die Glockenstube muss ja noch drauf. Es wär fürs Läuten schlecht, wenn rundherum Beton wäre.;) Vielleicht wird das obere Stück des Turms als Stahlbau erstellt.


    Ich bin gestern vorbeigelaufen. Am Turm schaut oben noch die Bewehrung raus. Scheint so, dass der Turm dort weiter als Betonbau wächst.

  • Die Fassadenverkleidung ist nun auch vom Martin-Luther-Ring aus zu erkennen. Stück für Stück wächst sie nach Osten.

  • Das Stadtforum Leipzig führte am letzten Samstag mit Pfarrer Giele eine Baustellenführung durch die neue Propsteikirche St. Trinitatis durch.



    Blick von der Terrasse des Info-Containers auf den Neubau.



    Dimitroffstraße Ecke Wilhelm-Leuschner-Platz.



    Der Kirchenraum hat nun seine Höhe von 21 Metern erreicht.



    Blick auf das Rochlitzer Porphry.




    Der im Bau befindliche Pfarrhof.



    Zum Gemeindezentrum mit Kirchturm.



    In Richtung Nonnenmühlgasse.



    Unter dem nördlichen Verbindungsbau.



    Flur zu den beiden Kappellen.



    In dieser Kapelle werden kleine Gottesdienste abgehalten.



    Unter dem südlichen Verbindungsbau.



    Im Gemeindezentrum. Hier werden alle Wände mit Holz verkleidet.



    In diesem Abschnitt entstehen mehrere Räume.



    Im südlichen Verbindungsbau werden die Büroräume eingerichtet.



    Blick auf das Kreuz.


    Der Kirchturm ist zurzeit 36 Meter hoch, sobald der Kran am Kirchturm abgebaut ist, wird er auf die restlichen 14 Meter erhöht. Dies erfolgt weiterhin mit Beton und keiner Stahlkonstruktion. Der Grund, warum der Weiterbau erst später erfolgt, ist, weil der Kran zurzeit im Weg steht und sich beide Türme sonst begegnen.


    ... weitere Bilder auf http://www.baustelle-leipzig.de <<

  • Richtfest auf der Trinitatiskirche


    Heute fand auf dem Dach des Gemeindezentrums der neuen Propsteikirche St. Trinitatis das Richtfest statt. Dazu wird am 5. April 2014 um 12 Uhr das sieben Meter hohe Kreuz aufgestellt und anschließend um 13 Uhr Baustellenführungen für die Öffentlichkeit angeboten.



    Architekt Schulz, Probst Vierhock und Zimmermann Zimmer mit dem Richtkranz.



    Auf dem Dach des Gemeindezentrums. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt, wie Neues Rathaus, City-Hochhaus und Wilhelm-Leuschner-Platz. Allerdings wird die Fläche nicht öffentlich zugänglich sein, da Geländer montiert werden müssten, die man von unten auf der Straße sieht.



    Der Zimmermann spricht traditionelle Worte und zerschlägt anschließend das Glas.



    Der Propst schlägt symbolisch den letzten Nagel ins Holz.



    Die Turmhöhe von 50 Metern ist erreicht. Am 5. April werden es dann mit dem Kreuz 57 Meter sein.



    Über dieses Dachfenster gelangt Tageslicht ins Innere der Sakristei.



    Über der Sakristei und neben dem Kirchenraum.



    Das Treppenhaus des Kirchturms.



    Rochlitzer Porphyr.




    Im neuen Kirchenraum, der im Rohbau steht.



    Geniales Bauwerk! :daumen:



    Hier oben befindet sich die Empore.



    Durch dieses Kreuz fällt Tageslicht ins Innere und durch einen breiten Schlitz am Ostende des Baukörpers.



    Die Dachkonstruktion.


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