Visionen/Wünsche für München?

  • Beeindruckend. Vor allem der Entwurf mit den Hochhäusern entlang einer Seepromenade gefällt mir. Erstaunlich auch wie viele Gebäude man dort errichten könnte. Beim dritten Entwurf müsste das min. Platz für 60.000 Einwohner bieten :)


    In 40 Jahren wird dann vielleicht mal was gebaut.

  • JA gigantisch :D min. 40000 Menschen und dann sehr viel Luft nach oben. Dieses Gebiet hat ein wahnsinniges Potenzial. :D Sehr schön, der 3.Entwurf gefällt mir auch sehr gut aber auch der 1. ist sehr gelungen.

  • Fände es auch Spitze wenn das gebaut werden würde.:D


    Wohne nur ca 10 Minuten weit entfernt von diesem Gebiet!


    Wäre cool wenn dort was hin käme in Zukunft.


    Man müsste ein Schreiben als Bürger dem Stadtrat senden das man das TOLL findet und es versucht umzusetzen bis 2025:daumen daumen:

  • Bis 2025 ist bei dieser Größenordnung unter keinen Umständen umsetzbar.
    Allein die Planungsmaßnahmen bräuchten hier unter Beachtung der Münchner Behördengeschwindigkeit 15 Jahre +, da dies ja erst einmal ein Studentenwettbewerb war. Nicht mehr und nicht weniger. Bis sich die Stadt mal durchringt ernsthaft Planungen anzugreifen wird es dauern.
    Danach muss das gesamte Gebiet erst einmal erschlossen werden, erst dann wird überhaupt gebaut. Also mit Sicherheit nicht innerhalb der nächsten 25 Jahre. Sollte es anders kommen, wäre ich sehr positiv überrascht.

  • Bis 2025 ist bei dieser Größenordnung unter keinen Umständen umsetzbar.
    Allein die Planungsmaßnahmen bräuchten hier unter Beachtung der Münchner Behördengeschwindigkeit 15 Jahre +, da dies ja erst einmal ein Studentenwettbewerb war. Nicht mehr und nicht weniger. Bis sich die Stadt mal durchringt ernsthaft Planungen anzugreifen wird es dauern.
    Danach muss das gesamte Gebiet erst einmal erschlossen werden, erst dann wird überhaupt gebaut. Also mit Sicherheit nicht innerhalb der nächsten 25 Jahre. Sollte es anders kommen, wäre ich sehr positiv überrascht.


    Leider traurige Realität!:confused:


    Aber träumen kann man davon und zumindest gab es schon mal einen Gedankenanstoss für die Zukunft.


    Evtl erlebe ich es noch wenn ich 60 Jahre alt bin im Jahre 2042! :lach::lach::lach:

  • Hi zusammen, war vor Ort im Hochhaus an der Blumenstraße um die Ausstellung der Studien für die Entwicklungsgebiet Lerchenau, Fasanerie und Feldmoching mir mal etwas genauer anzuschauen. Hier ein paar Bilder:


    1. Preis: TU Braunschweig, Yvette Brdys und Fatma Bitek, “PARADieS IT”


    Sehr interessant die Anordnung der Gebäude:



    1. Preis: LU Hannover, Patrick Breuer und Frederick Faßbender, “Neue Mitte München”


    Eher etwas schlichter mit der Anordnung und nicht aufregendes finde ich.






    1. Preis: TU München, Leopold Böhm und Julian Schmidt, “sequence, performance, city”





    Und jetzt wie ich finde der gelungenste Entwurf, doch leider nur auf Platz 2
    2. Preis: TU München, Silviya Atanasova, “Fasamoching”





    2. Preis: TU Braunschweig, Franziska Eckerfeld und Henrike Borck, “LAND + SEE = STADT _ Seelandschaft Nordmünchen”





  • Fasamoching und ParadisIt sind meine Favoriten. Beide sind wohl als Jahrhundertprojekt ausgelegt. Sollten sie wirklich mal so gebaut werden, was ich nicht glaube, hätten sie auf jeden Fall Potential das neue Wahrzeichen Münchens oder das lang ersehnte zweite vollwertige Zentrum zu werden. Eigentlich müsste morgen mit dem Bau begonnen werden, der bedarf wäre da. Man stelle sich vor ein Transrapid ginge durch das Viertel...:D


    Fasamoching erinnert mich irgendwie total an Honululu :lach:

  • Manches erinnert aber auch etwas an die gigantomanen Pläne, die man damals in Neuperlach hatte und die ja zum Teil auch umgesetzt wurden.

  • In München kann man nunmal auch nicht mehr sehr wählerisch sein, wenn man nicht unter ner Brücke wohnen möchte.

  • Ein Interview in der SZ:
    http://jetzt.sueddeutsche.de/t…Das-Problem-ist-die-Stadt


    Wie der Titel " das Problem ist die Stadt" schon erklärt, werfen 3 private Konzertveranstalter der Stadt vor, dass sie mit der Olympiahalle das Monopol auf die einzige grosse Konzerthalle hat und es in München auch zuwenig kleine Hallen für die Rock-und Popkultur gibt.
    Und genau das ist das Problem. Bei einem Neubaugebiet, was wird gebaut ? Wohnungen oder Büros. Mehr fällt der Stadt nicht ein. Dabei müsste es doch möglich sein , kleinere Multifunktionshallen auch in oder an Wohngebieten zu integrieren. Aber da hat man wieder Angst vor den neuen Bewohnern, die vollkommene Ruhe wünschen.

  • Münchner Veranstaltungshallen für Rock-/Pop-Musik mit über 500 Besuchern (gerundet, ohne Gewähr):


    • Olympiahalle 15K
    • Zenith 6K
    • Kleine Olympiahalle 4K
    • Circus Krone 3K
    • TonHalle 2K
    • Kesselhaus 2K
    • Theaterfabrik 1K
    • Muffathalle 1K
    • Backstage 1K
    • Alte Kongresshalle 1K
    • Freiheiz <1K
    • Hansa 39 <1K


    Weitere Veranstaltungsorte: z.B. Ampere, Backstage Club, Kranhalle, Milla, Strom, BMW Welt, Tollwood (temporär), Rockmuseum.


    Für mittelgroße Konzerte gibt es demnach eine recht große Auswahl. An der Spitze wird die Luft schnell dünn. Aber so eine Halle für achttausend Mann müsste sich auch erst einmal tragen...

  • München Zukunft:


    Alle Verantwortlichen hoffen schon wieder auf ein Ende des Wachstums, dabei fängt es erst richtig an.
    Frage: Sind die alle emotional im Kopf "gedeckelt" ?


    Für die kommenden Herausforderungen zur Entwicklung
    von Wohnsiedlungen und Infrastruktur in München bräucht ma Leut mit Weitblick.


    z.B.


    Robert Moses oder Baron Haussmann

  • Ein Problem ist, dass viele Entscheidungsträger Zahlen im globalen Maßstab überhaupt nicht mehr einschätzen können. München ist heute je nach Bezug etwa die 350. bis 400. größte Stadt auf der Welt. Allein in Europa gibt es 30 Städte, die größer sind. Anscheindent sind aber viele emotional an die 1.2 bis 1.3 Millionen Einwohner gebunden, dass entsprechende Prognosen von 1.7 noch große Ängste hervorrufen. Auch haben die allermeisten noch nicht erkannt, dass heute Urbanität und Dichte voll im Trend liegen. Junge Menschen möchten zentral leben und verzichten gerne auf Garten und einen ruhigen Balkon. Nahezu alle Politiker sind noch von der Suburbanisierungswelle der 70er, 80er und 90er geprägt und wohnen selbst in den seltensten Fällen urban.

  • Ein Problem ist, dass viele Entscheidungsträger Zahlen im globalen Maßstab überhaupt nicht mehr einschätzen können. München ist heute je nach Bezug etwa die 350. bis 400. größte Stadt auf der Welt. Allein in Europa gibt es 30 Städte, die größer sind. Anscheindent sind aber viele emotional an die 1.2 bis 1.3 Millionen Einwohner gebunden, dass entsprechende Prognosen von 1.7 noch große Ängste hervorrufen. Auch haben die allermeisten noch nicht erkannt, dass heute Urbanität und Dichte voll im Trend liegen. Junge Menschen möchten zentral leben und verzichten gerne auf Garten und einen ruhigen Balkon. Nahezu alle Politiker sind noch von der Suburbanisierungswelle der 70er, 80er und 90er geprägt und wohnen selbst in den seltensten Fällen urban.


    Alle Entwicklungen geschehen immer wellenhaft. Ausser das Wachstum von Megacities wie London NYC Peking etc. sogar Berlin früher. Aber alles andere ist immer wellenhaft. Die Landflucht der 80iger und 90iger hätte es ohne den Boom in den 60iger + 70igern nie gegeben. Das ist Fakt! Deswegen sehe ich immer alles eher phasenweise. Dazu kommen zunehmendst nicht einschätzbare Faktoren, wie Terrror, Umweltkatastrophen, Armut etc. Bin mir sicher alles liegt immer iwo in der Mitte. 1,7 Mio Menschen in München ist absolut kein Problem. Nur werden die dann iwo in einem eingesiedelten Vaterstetten oder 10km nördlich des Autobahnrings wohnen und per u-Bahn fast 40 min in die City brauchen. Wer das will. Bitte. Aber ich denke das verfehlte totel monozentrische Stadtbild Münchens wirkt da eher gegen 1,6 1,7 Mio Bürger.


    Bin auch weiter sehr sicher, dass das neue Areal in Freiham in kürzester Zeit zu einem Ghetto verkommen wird. Ein interessanter Fleck. Dort kann man demnächst beobachten wie sich Plansiedlungen in städtischer Randlage entwickeln.



    mMn. brauchen wir unbedingt einen Nordbahnhof, der automatisch ein Zentrum im Norden ergibt. Dazu weitere Zentren im Süden und vor allem im Osten. Da ist massig Platz zum Bauen. 150.000 EW gehen dort ohne weiteres rein. Aber ohne Zentren wird das schwierig.