^ Wieso sollte denn die Westwache Plagwitz, die erst 1994 komplett saniert und erheblich erweitert wurde, für eine neue Südwestwache geschlossen werden? Ganz abgesehen von der Lage. Also eine Südwestwache würde m.E. doch eher in Großzschocher angesiedelt werden.
Leipzig: Planungssituation
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Sanierung Naturkundemuseum
Der Direktor des Leipziger Naturkundemuseums bittet die Stadt Leipzig, aus dem Konjukturpakett II Geldmittel zur Sanierung und einem möglichen Erweiterungsbau freizugeben. Doch nun steht schon die Liste des KP II und Haberbeck (Direktor) konnte die Stadt leider nicht überzeugen. Der Grund ist, das Museum befindet sich noch nicht in Planungsstufe 2.
Der Anbau wäre für Workshops und Ausstellungen gedacht. Dieser wäre im Hinterhof des Museums entstanden. Laut einer Grafik der LVZ (vom 06.03.) wäre es ein Gleisbau mit zwei weißen Wänden. Die Höhe beträgt eine Etage. Diesen Anbau würde sogar ein Privatmann finanzieren und für 25 Jahre ans das Kulturamt Leipzig vermieten. Die Kosten für die Sanierung des 1837 errichteten Gebäude als Schule würde 5 Millionen Euro betragen.
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Zumindest in der Branddirektion taucht das Naturkundemuseum mit 40.000 Euro auf. Dafür wird sicherlich der Brandschutz des Gebäudes erneuert. Hoffen wir, dass dann im normalen Haushalt 2010 ein Posten für eine Generalsanierung vorgesehen wird.
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Ich habe heut beim Stöbern im Netz ein Projekt entdeckt, wo ich mir nicht sicher bin, ob dies hier bereits visualisiert wurden ist.
Auf der Internetseite des Berliner Architekturbüro LANGHOF® findet sich ein Entwurf für den Gutenbergplatz.
Langhof benennt für das Büro- und Geschäftshaus die SBRE Winchester Ltd. als Bauherren. Und gibt für denEntwurf eine Bruttogeschossfläche: 25.000 m² an.
Die Planungen haben begonnen, doch wird kein Realisierungsende angegeben.
Wo genau am Gutenbergplatz dies Projekt am Gutenbergpaltz realisiert werden soll, kann ich mir gerad nicht vorstellen. In der Lücke neben dem Hotel vielleicht.
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http://www.langhof.com/uploads/pics/6-1_image1_03.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />
http://www.langhof.com/uploads/pics/6-1_image3.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />
Quelle:http://www.langhof.com/index.php?id=90 -
Yep, hatten wir vor ein paar Wochen. Der Standort ist ja relativ deutlich erkennbar - zwischen Gutenberg-Galerie und Buchhändlerbörse. Dazu soll der Anbau aus den 30ern abgerissen werden.
Wir hatten das Thema im Kaffeeklatsch-Thread diskutiert, da wir uns relativ einig sind, dass die Realisierungschancen momentan gleich null sind. Ich hatte mal versucht, weitere Informationen bei Langhof zu erhalten, da ich gleich um die Ecke arbeite, dabei ist aber nichts herausgekommen (Planungsstadium, keine weiteren Infos, etc.)
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Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters:
Erneuerung der Luisenbrücke und Stadtbahnlinie 15: Bau- und Finanzierungsbeschluss für Teilabschnitt der Lützner Straße
Ein umfangreiches Verkehrsbauvorhaben steht von Januar 2010 bis September 2011 für die Lützner Straße im Abschnitt zwischen Saarländer Straße und Plautstraße an: der stadtbahngerechte Ausbau der Linie 15 in diesem Bereich und der Umbau der Luisenbrücke, an der bislang der Karl-Heine-Kanal endet. Ihre Erneuerung steht zudem im Zusammenhang mit dem Kanaldurchstich zum Lindenauer Hafen, der von Mitte 2010 bis 2012 entsteht und eine wesentliche Voraussetzung für die Aufwertung und städtebauliche Entwicklung des Hafenareals ist. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird im Mai auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden die Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss in die Ratsversammlung einbringen. Das Projekt, das gemeinsam mit der LVB umgesetzt wird, ist eine weitere Etappe bei der Umgestaltung der Linie 15 zur Stadtbahn. Die Gesamtkosten betragen knapp 10,5 Millionen Euro, von denen etwa 5,9 Millionen Euro auf die Stadt und rund 4,6 Millionen Euro auf die LVB entfallen. Das Vorhaben ist mit großräumigen Umleitungen verbunden, über die rechtzeitig vor Baubeginn ausführlich informiert wird.
Das Bauvorhaben
Die 110 Jahre alte Luisenbrücke, die Hauptteil des Bauabschnittes ist, ist dringend erneuerungsbedürftig. Sie wird umgebaut und dabei verbreitert, so dass sie künftig zwei Fahrspuren je Richtungsfahrbahn, eine zweigleisige separate Straßenbahntrasse und beidseitige Geh- und Radwege haben wird. Die nicht mehr benötigte Eisenbahnunterführung am westlichen Brückenende wird abgebrochen, das Gelände wird aufgefüllt. Für den Straßenbahnverkehr während der Bauzeit sowie für Fußgänger, Radfahrer und Leitungsumverlegungen wird auf der Nordseite ein temporärer Damm aufgeschüttet. Die äußere Erscheinung der Luisenbrücke wird nach historischem Vorbild gestaltet.
Die Gesamtbaulänge des Straßen- und Stadtbahnbaus zwischen Saarländer Straße und Plautstraße beträgt etwa 260 Meter und schließt den Ausbau des Knotens Plautstraße und einen Anpassungsbereich bis etwa zur Radiusstraße ein. Der Verkehrsraum wird neu geordnet. Er umfasst künftig einen separaten Gleiskörper in Mittellage.
Verkehrsführung und Bauablauf
Zur Vorbereitung der Umleitungsführung muss von Januar bis Mai 2010 die derzeit lastbeschränkte Brücke über die Kiesbahn im Zuge der Lyoner Straße neu gebaut werden. Auf der Luisenbrücke, an der dann bereits erste Arbeiten laufen, wird bis Mai 2010 zunächst der Verkehrsraum auf der nördlichen Brückenseite eingeschränkt. Der stadtauswärtige Verkehr wird auf den Gleisbereich verschoben und gemeinsam mit der Straßenbahn geführt. Die beiden Fahrspuren in stadteinwärtiger Richtung bleiben zunächst erhalten. Fußgänger können den Gehweg auf der Südseite nutzen. Ab Mai 2010 wird die Luisenbrücke dann für ein Jahr voll gesperrt. Straßenbahn, Fußgänger und Radfahrer nutzen dann den Behelfsdamm, der KfZ-Verkehr wird umgeleitet. Stadtauswärts wird er über Plautstraße, Lyoner Straße und Kiewer Straße wieder auf die Lützner Straße geführt. Die stadteinwärtige Umleitung führt über Brünner Straße, Antonienstraße und Gießerstraße bzw. über Saarländer Straße und Spinnereistraße zur Karl-Heine-Straße – letztere Möglichkeit entfällt freilich während des Abbruchs der Hafenbahnbrücke von Juni bis August 2010. Der Knoten Plautstraße wird von April 2011 bis Mai 2011 umgebaut. Während dieser Zeit ist er voll gesperrt. Der stadtauswärtige Verkehr kann ihn über Saalfelder Straße bzw. Radiusstraße und Demmeringstraße und Plautstraße umgehen. Die Straßenbahn wird für fünf Tage gesperrt. Ab Mai 2011 ist die Luisenbrücke bis zur Plautstraße für den Verkehr wieder frei. Wenn die Arbeiten in der Lützner Straße abgeschlossen sind, kann diese auch wieder befahren werden. +++ PM: Stadt Leipzig
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In der Richard-Lehmann-Straße ganz in der Nähe der HTWK plant das Büro Fuchshuber & Partner ein 1.400qm großes "innovatives Bürogebäude für eine erfolgreiche Firmengruppe aus dem Bau- und Technologiebereich". Um welches Unternehmen es sich dabei handelt, wird verschwiegen. Der Realisierungszeitraum ist mit 2009/2010 angegeben.
So soll es mal aussehen:
Bild: Fuchshuber&Partner -
das ding müsste man leuten als modell in die hand drücken. ob da jemand erraten würde, wo bei dem ding oben und unten, vorn und hinten ist?
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^ Dito. Allgemein finde ich die meisten Fuchshuber & Partner Neubauentwürfe für Berlin und Potsdam besser als für Leipzig. Liegts daran, dass man dort konservativer bauen muss?
Was den konkreten Bau betrifft: besser als der LIDL oder die Polizeiwache Süd wird es allemal. Da sieht man mal, wie niedrig die Erwartungen inzwischen sind Außerdem scheint man hier eine gewisse Wiederverwertung zu betreiben, der Bau auf der Gästehauswiese ist nämlich nicht unähnlich:
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^ ...und wahrscheinlich von selbigem Architekten. Also meine Meinung diesbezüglich ist ja bekannt. Ich frage mich aber ernsthaft wieso hier keine Gestaltungsvorgaben von Seiten der Stadt festgelegt werden.
Leipzig ist sonst drauf und dran, sich seine gerade erst sanierten und schönen Altbau-Ensemble durch gestaltungsmäßig fragwürdige Bauwerke wieder zu zerstören.
Eine strengere Auslegung des Paragraph 34 Baugesetzbuch wäre in der ganzen Stadt wichtig und wünschenswert. Verspielte und moderne Architektur gerne. Aber dann bitte auch im entsprechenden Umfeld!
Das Beispiel Motel One hat ja gezeigt, dass mit gewissen Gestaltungsvorgaben durchaus etwas ordentliches rauskommen kann. Auch wenn dort bei weitem noch Spielraum nach oben gewesen wäre.
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^ Ja, es ist vom selben Architekturbüro - Fuchshuber & Partner. Darum ging es ja. Deswegen auch der Kommentar mit der Wiederverwertung.
Am wahrscheinlichen Bauort kann man allerdings kaum von einem gründerzeitlichen Altbau-Ensemble sprechen, direkt daneben befindet sich die furchtbare Polizeiwache, daneben ein einzelstehendes saniertes Gründerzeithaus, schräg dahinter ein 50er-jahre Block, direkt gegenüber auf der anderen Seite der Richard-Lehmannstrasse ein Plattenbaukindergarten und daneben wiederum der LIDL. M.E. schon ein gewisser Unterschied zu einer geschlossenen Altbauzeile - von einem Ensemble, dass zerstört werden könnte, kann man hier wahrlich nicht sprechen.
Das mit dem "entsprechenden Umfeld" glaube ich dir eh nicht mehr, seitdem du dich über das freistehende Haus am Cospudener See mokiert hast
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^ Bzgl. des Hauses am Cossi widerspricht sich gar nix. Nur weil ein modernes Bauwerk auf freier Fläche steht, bedeutet das ja noch lange nicht, dass es schön und passend ist. Auch an ein Haus ohne Bebauung im Umfeld kann man gewisse "Harmonie-Kriterien" stellen. Mehr als ein eckiger weißer Bunker is das Ding jedenfalls nich. Da fehlts an allen Ecken und Enden, um ein gewisses Wohlfühl-Ambiente zu erzeugen. Da machts das Cafe am Kanupark besser. Und auch die Gebäude an der Promenade am Markkleeberger See, wissen durchaus positiv zu überzeugen.
Bzgl. des Neubaus neben der Polizeiwache:
Ähm nun ja, die Polizeiwache als Maßstab zu nehmen, ist ja auch nicht sonderlich sinnvoll. Aber das war ja zu erwarten. Nach und nach verschlimmbessert man das ganze Viertel und orientiert sich am schlimmsten Objekt in der ganzen Gegend, der Plattenbauschule, und begründet damit gegenüber der Stadt womöglich auch noch die Anpassung an die Umgebung. So wars wahrscheinlich auch bei dem hässlichen Lidl. Köstlich. ...aber leider Realität und traurig.
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Dreifelderhalle im Schwimmstadion
Im ehemaligen Schwimmstadion am Sportforum plant die Stadt Leipzig, wo heute der Stadtrat dazu entscheidet, eine Dreifelderhalle für die angrenzende Sportmittelschule in der Max-Planck-Straße. Die SPD und DIE LINKE reichten einen Ergänzungsantrag ein, um die Planung für das geplante Sportmuseum einzubeziehen. (Quelle: LVZ vom 22.04.)
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Vom Schwimmstadion steht doch nur noch die Nordtribüne? Wie verträgt sich das denn mit Beitrag von DAvE LE? Neubau einer Dreifelderhalle unter Einbeziehung der existierenden Tribüne ist dann wahrscheinlich die Vorzugsvariante. Ob man dafür unbedingt eine der wenigen Parkflächen am Gelände opfern muß und ob sich nicht nördlich des Zentralstadions eine geeignete Fläche gefunden hätte, können die Planer sicher besser beurteilen als ich...
Luftbild: http://maps.live.de/LiveSearch…&dir=0&tilt=-90&alt=-1000
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Bebauung auf dem agrapark
vom 9. Juni bis 30. Juni 2009 liegt im Neuen Rathaus, 4. Etage (Stadtplanungsamt) neben Zimmer 499 der Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 340 "Ehemaliger agra-Messepark, nördlicher Teil" ausgelegt.
Am 10. Juni 2009 findet außerdem um 18 Uhr im Auktionsraum der DAHG mbH (Helenenstraße 26a) eine Veranstaltung mit dem Vorentwurf und der Beteiligung der Bürger statt.
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Die Freie Presse meldet heute, daß sich Unister mit der Stadt Leipzig bezüglich des neuen Firmensitzes am Brühl 76 geeinigt habe (http://www.freiepresse.de/NACH…N/WIRTSCHAFT/1524585.html). Was genau da jetzt ausgekaspert wurde, geht aber aus dem Artikel nicht hervor.
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Stand auch in der LVZ. Ausgekaspert wurde, dass das Dezernat Wirtschaft und Arbeit seitens der Stadt alle im Rahmen der Investition notwendigen Aktivitäten koordiniert. Was für die optische Gestaltung sicherlich nichts gutes heisst. Naja, der "offene Brief" bleibt trotzdem legendär und wird Unister noch ein ganzes Weilchen nachhängen
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^ Zum geplanten Neubau von Brühl 76 steht im Property Magazin außerdem geschrieben, dass Unister 25 Mio Euro investieren möchte. Eine Summe, mit der sich durchaus etwas Adäquates errichten lässt. Erfreulich auch, dass nun doch der hässliche Plattenbau (siehe Fotos) verschwinden soll, und die Goethestraße scheint mir für Bürogebäude ohnehin entsprechend geeignet.
Einzig dass der Investor Unister heißt, bereitet mir Bauchschmerzen. Deren Arroganz und Unvermögen stieß dem Handelsblatt schon 2006 sauer auf. Der dummdreiste öffentliche Brief jüngst tut sein übriges. Ich fürchte, wir werden von denen noch die eine oder andere unangenehme Überraschung hören.
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^ 9oder 10 Geschosse? Ach du liebe Güte. Die Öffentlichkeit wird wohl wieder erst informiert wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Von echter Einbindung ganz zu schweigen. Ich bin wirklich gespannt.