^ Dito. In Barcelona gibt es mehrere dieser Martkhallen, meist Jugendstil oder Art Déco, viele wurden in den letzten Jahren denkmalgerecht saniert, wobei ich auch den Mercat de Santa Caterina sehr schön finde, der von EBMT architects umgebaut wurde. Auch in Sofia, einer Stadt, die sonst wenig zu bieten hat, begeistert die Markthalle Centrali Hali architektonisch, auch wenn sie jetzt eher einem EKZ gleicht. Die Marheineke-Halle hier in Berlin Kreuzberg finde ich nach dem Umbau dagegen eher steril. Die Halle in Freiburg kenne ich nicht, nur die in Stuttgart, die ich aber ebenfalls gut finde. Kurz zusammengefasst: eine Markthalle steht jeder Stadt gut zu Gesicht, ist etwas, das Leipzig _definitiv_ noch fehlt und einen besseren und zentraleren Platz als am alten Standort kann man in Leipzig beinahe nicht finden. Ein solcher Frequenzbringer stellt m.E. die ideale Verbindung von Innenstadt und Zentrum-Süd/Südvorstadt her, davon kann die Karli nur profitieren. Ziel am Leuschnerplatz sollte ja nicht sein, ein abgetrenntes Viertel zu schaffen, sondern im Endeffekt die Innenstadt zu erweitern. Durch die großflächigen Zerstörungen rund um den Ring gibt es ja im Prinzip nur noch an der Gottschedstraße eine wirkliche Verbingung von der Innenstadt zu den umliegenden Vierteln. Ganz großer Daumen nach oben.
PS: Mein obiger Beitrag enthält im großen und ganzen die Informationen, die allgemein bekannt sind und auch in dem Arteikel nochmal verbraten wurden. Wirklich neu ist nur, dass sich eine breite Mehrheit im Stadtrat abzeichnet und dass ein Workshop stattfinden soll.