Nunja, festzuhalten bleibt jedenfalls, dass dort seit Schließung des Areals 1994 nichts passiert ist. Die Idealvorstellungen der Stadt, dort Gewerbe anzusiedeln, haben offensichtlich nicht gefruchtet. Allein deswegen schon, weil Logistiker und produzierendes Gewerbe mit der Bauweise und Größe der Gebäude überhaupt nichts anfangen können und auch ein Gleisanschluss heutzutage für die meisten Gewerbe irrelevant ist.
Was spricht also dagegen, ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten (noch ist aus hochwasserschutzrechtlichen Gründen überhaupt nicht klar, ob direkt an der Parthe gebaut werden kann) und erst einmal zumindest nördliche Areal zu entwickeln? Ob die 25 Stadthäuser dann begehrt sind oder nicht, kann der Stadt erst einmal egal sein, da diese sich zum Einen in der Stadt befinden und zum Anderen kaum Einfluss auf andere Bauprojekte haben werden. So schlecht zum Wohnen ist die Lage im Übrigen nicht - direkt "kietzig" isses nicht, dafür nah am Mariannenpark, sehr nah an der Innenstadt und trotzdem durch den Individualverkehr gut zu erreichen, ergänzt durch eine Anbindung durch die Buslinie 90 im 10-Minuten-Takt. Abgesehen davon hat man sich seitens der Stadt gut abgesichert, was die Einrichtung von Verkaufseinrichtungen betrifft.
Insgesamt ist das jetzt vorliegende trotz einiger Unbekannter das erste ernstzunehmende für dieses Areal seit fast 2 Dekaden, insofern steht es der Stadt gut zu Gesicht, dieses Projekt zumindest nicht zu verhindern.