Bleibt die Frage, welches Grundstück genau das ist. […]
Leipzig: Sonstige Projekte außerhalb der Innenstadt
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aha.... naja, die körpernahen Dienstleistungen werden auf absehbare Zeit pausieren müssen, da lohnt sich dieser Bauplatz.
@ Dr.Zott. Gewiss, die Gewohnheit und unerschütterlicher Glaube als Ergebnis quasi ewiglicher Werbung und Förderung des PKWs führen zu diesen Verhaltensmustern. Doch wenn uns ein lebenswerter Planet wichtig ist, dann sollte wenigstens an Orten mit guter Erreichbarkeit durch Reduktion (! - nicht Ausschluss) von Parkmöglichkeiten ein leichter Verhaltensänderungsdruck aufgebaut werden.
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Das ist richtig. Aber in dem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass an der S-Bahn-Station Essener Straße die Züge der S5 aus uns allen bekannten Gründen nicht halten können und auch nicht wirklich Eile erkennbar ist, diesen Zustand zu ändern. Mit Umlegung der S6 ab Ende 2025 wird der 30-Minuten-Takt dort leider zementiert. Und das ist eben nur noch eingeschränkt attraktiv. Das ist die bittere Wahrheit.
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leider, die Kommune selbst, als Teil des ZVNLs, müsste erkennen, wie sehr man sich beim Schleifenlassen dieser Mängel in die Knie schießt. Bus 80 kann das allein nicht retten, ist immerhin etwas...
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Künne HQ
[…] Käthe-Kollwitz-Straße / Marschnerstraße […] auf etwa 1500 Quadratmetern ein viergeschossiges Büro- und Geschäftshaus sowie ein eingeschossiges Gartenhaus. […]
[…] Bilder: Graat Architekten / Künne Immobilien
Am Hauptgebäude des neuen Firmensitzes der Künne Immobiliengruppe fallen die Gerüste:
Blick auf die Rückseite, wo die Bauarbeiten für das geplante Gartenhaus am Elstermühlgraben noch nicht begonnen haben:
©555Farang maps
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Für das Projekt Volkshausgarten - Quartier Neuer Arbeit hinterm namensgebenden Volkshaus werden ab heute 14:30 Uhr (bis 19. Februar) in der Spinnereistraße 7 Untergeschoss 14 die Ergebnisse des Gutachterverfahrens ausgestellt. In einem Wettbewerb mit namhaften Büros errang Meyer-Grohbrügge den ersten Platz :
Quelle: https://www.colouredfields.com/volkshausgarten/
https://www.l-iz.de/politik/br…e-in-der-spinnerei-432778
Edit: Ich träume ja immer noch davon, dass man das Volkshaus irgendwann im Stil der 20er Jahre rekonstruiert:
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^ Erstmal danke für den Beitrag! Aber ist es denn nicht mal möglich sich im entferntesten Sinne an die umliegende Archietektur anzugleichen?! Abgesehen von der Nutzung, welche meines Erachtens gelungen ist.
Die Rekonstruktion befürworte ich ebenfalls sehr, da ich selber bis vor 5 Jahren in der Shakespearestraße 5 gewohnt hatte und aus der 4. Etage einen wunderbaren Blick darauf hatte.
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Die ersten drei Preise sind nun veröffentlicht worden.
Die Arbeit von Meyer-Grohbrügge, Berlin ist hier einsehbar.
Bei diesen beiden Ansichten war ich gelinde gesagt erschrocken:
Die einfallslosen Baukörper winden sich fast wie parasitäre Bandwürmer durch die Grünanlage und die vorgehangenen Gitter (oder Netze) umweht eine leichte Brise von Knast. Ich hoffe mal am finalen Entwurf wird noch geschraubt.
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So wie ich das sehe, sollen die Gitter den Pflanzen als Rankhilfe dienen. Finde allerdings auch zu viel Baumassen im "Volkshaus-Garten". Scheinbar ist aber nur Platz 2 Verteidiger der Grünflächen gewesen.
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Ich finde die Idee mit dem sukzessive abfallenden Dach recht gut (1.Platz). Allerdings würde ich mich wiederholen, wenn ich die Bebauung der für das Stadtklima enorm wichtigen Innenhöfe kritisiere. Btw.: Sind das auf den Dächern Spielplätze ohne Geländer? Und die vermeindlichen Gitter sind Kacheln, denke ich, das ergibt so eine wohlige Waschhausatmosphäre
Zu Platz 2 und 3 möchte ich nichts sagen
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Ich finde ja, dass von Gebäuden umringte Grünflächen für die Öffentlichkeit überhaupt keine Aufenthaltsqualität haben. Wer will schon von allen Balkonen aus begafft werden.
Das Eingangsgebäude des Gewinners finde ich bis auf den Dachabschluss ok, es wirkt schlank und einladend. Dazu hat man direkt etwas Grünfläche daneben. Dahinter wird es dann allerdings grausig. Der Volkshausgarten kommt im zweiten Platz am Besten zur Geltung, allerdings schafft es meiner Meinung nach keiner der Entwürfe durch die Gestaltung Publikumsverkehr in den hinteren Bereich zu ziehen
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Ich kann dem Siegerentwurf durchaus etwas abgewinnen.
Man sollte beachten, dass die Gebäudehöhen eher niedrig ausfallen - das ist positiv zu bewerten. So sollte sich im Innenhof auch nicht das Gefühl einstellen, von den Gebäuden "erschlagen" zu werden. Der geforderte Publikumsverkehr würde sich wohl automatisch ergeben, da eben hauptsächlich Büros, Gewerbe und Gastronomie entstehen sollen und dagegen nur wenige Wohnungen. Was die angesprochene Aufenthaltsqualität angeht, bin ich da bei epospecht. Warum sollte man sich denn in so einem Innenhof schon aufhalten wollen, wenn man dort nicht direkt was zu schaffen hat, also zum Beispiel in den Arbeitspausen? Dort eine gesteigerte Aufenthaltsqualität für die Allgemeinheit zu erwarten, erschließt sich mir nicht. Wie ist denn die Aufenthaltsqualität vor Ort aktuell?
Was die Fassadengestaltung angeht, ist das letzte Wort ja noch lange nicht gesprochen. Da wäre sicherlich etwas anderes als diese Kacheloptik wünschenswert. -
Konkretisierung zu den Besichtigungszeiten der Entwürfe in der Spinnereistraße 7 Halle 14 UG: Diese sind laut diesem Artikel von Dienstag bis Samstag von 11 bis 17 Uhr möglich. Die LVZ berichtet auch, dass der finale Entscheid, welcher der ersten drei Entwürfe umgesetzt wird voraussichtlich bis Ende März erfolgen soll. Mein Favorit ist der zweite Platz von haascookzemmrich Studio 2050 aus Stuttgart da dieser dem Volkshausgarten die "meiste Luft" lässt. Platz eins ist durch den Zangengriff der Gebäude, die langweilige, fast ungebrochene Kubatur sowie die Fassadengestaltung, bei der die Gefahr groß ist, dass diese in natura ziemlich eintönig wirkt negativ zu bewerten. Ich bin hier auch ganz bei epospecht in Punkto Aufenthaltsqualität des Volkshausgartens: Ich habe früher in einer Wohnanlage gewohnt bei der eine Grünfläche samt Spielplatz von allen Seiten von Wohngebäuden mit Balkonen und Terrassen "umstellt" war - da befindet man sich wirklich wie auf dem Präsentierteller was wohl nur bei ausgeprägter Extraversion nicht zu Unbehagen führt.
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Ich sehe es nicht so kritisch wie die meisten hier. Der hintere Teil wird mit dem Bruch zur Straße öffentlich gemacht. Die vorwiegend als Büros gedachte Anlage hat im vorderen Bereich einen grünen Meeting-Space in der Mitte. Die Wohnungen nach hinten sind mit dem Treiben etwas abgestimmt ruhiger. Möglichkeiten die Dachflächen nutzbar zu machen versprechen einen Ansatz, das ganze Gelände auf mehreren Ebenen zu beleben. Dementsprechend mehrere Wirkungsansätze bereitzustellen, im Anbetracht des riesigen alten Gebäudes des Volkshauses.
Dem 1. Platz kann ich auch die Gebäudestruktur abgewinnen. Die Gebäudegestaltung selbst, finde ich beim 3. Platz gelungener. Aber die Feinabstimmungen werden ja sicher noch vorgenommen.
Grundsätzlich ein Projekt, mit dem eine sinnvolle Nachverdichtung passieren kann. Wenn sich das gut ausgeht, sicher eine Möglichkeit der Vorbildwirkung. Vor allem im Mix aus öffentlichen Raum, Arbeiten und Leben.
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Am zweiten und dritten Platz gefällt mir gut, dass sie den Garten auch zur Rückseite hin mehr mitdenken, wo sich ja in den nächsten Jahren durchaus noch mehr Bebauung ansiedeln kann und wird und somit auch von dem Garten profitieren würde. Fassadengestaltung finde ich bei Platz 1 nicht schlecht, könnte aber etwas mehr variiert werden. Da ist Platz drei abwechslungsreicher und großstädtischer. Der Pavillon gefällt mir gut.
Bei Platz 1 finde ich zudem den (Nicht-)Übergang zur Villa nicht so gut. Da könnte man zumindest die Wand begrünen, oder hätte das rechte Haus ein wenig mehr vorgezogen und den Baumhain etwas verlagert. So sieht es für mich weiterhin nach Baulücke aus.
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^ das stimmt: der Pavillon bei Platz 3. ist ein sehr gutes Teilkonzept. Tatsächlich finde ich es bis auf die Eingangssituation auch gelungener als den erstplatzierteren Entwurf. 'Ortner&Ortner' haben auch die DGB-Zentrale sowie den "Alexander Tower" in Berlin entworfen.
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„Um dem formulierten städtebaulichen Anspruch gerecht zu werden, bedarf es einer hohen Qualität der architektonischen Gestaltung in der Umsetzung. Dem werden die gelieferten Darstellungen noch nicht gerecht.„
„...unterstreicht allerdings nicht die Spezifik des Ortes und könnte auch anderswo stehen.“
„...resultiert daraus ein starker Maßstabssprung, der unproportional wirkt“
„...Darstellung der Baukörper bleibt jedoch insgesamt schemenhaft und birgt erhebliche Risiken hinsichtlich der Qualität...“
Solche Sätze würde ich mir häufiger mal in Jury-Begründungen wünschen. Und dann auch den Mut, keinen 1. Preis zu vergeben. Der Mangel an einer gestalteten Fassade sollte schon als Ausschlusskriterium genügen, um einen 1. Preis zu verweigern.
Den meisten hier im Forum geäußerten Argumenten schließe ich mich an. Aber eine Behauptung stelle ich auch noch auf: Eine einladende "Eingangssituation" würde sich auf Garantie eher einstellen, wenn die Architekten auf das Schema Bauhaus-Kiste verzichtet hätten. Solche Kisten wirken durch ihre Monotonie immer abweisend.
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Künne HQ update
Bach als Beifang...
Eigene Bilder
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AOC Bürogebäude Goldschmidtstraße
So isses - die AOC hat auch prompt ein Baustellenschild aufgestellt:
Fein, dass der olle Parkplatz hier endlich verschwindet, und die Nürnberger Straße zusammen mit dem benachbarten Mercateo-Neubau weiter nachverdichtet wird.
pics by 555FarangDas Areal wird beräumt, der Parkplatz ist Geschichte. Es sollte also demnächst losgehen.
Schnappschuss gestern im "Vorbeifahren"