Leipzig: Sonstige Projekte außerhalb der Innenstadt

  • Platz des 20. Juli 1944


    In Gohlis wird dieser 1904 angelegte Gründerzeitplatz aufgewertet und umgestaltet:

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    stadt leipzig


    Zusätzliche Baumreihen werden angepflanzt, um die Begrünung zu stärken, Regenwasser besser zu speichern und den mit 1,5m natürlichem Höhenunterschied angelegten Platz vor Erosion zu schützen.

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    Außerdem soll der bisher größtenteils unbefestigte Platz einen neuen Belag erhalten, sowie Sitzmöglichkeiten, Tische und einen neuen Spielplatz:
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  • Der Iljuschin auf dem Dach des alten Oldtimer-Museums an der Karl-Heine-Straße droht nach 20 Jahren das Aus. Anscheinend plant die CG-Gruppe als Eigentümer des Gebäudes ein Neubauprojekt an dieser Stelle. Da die ehem. Interflug-Maschine als schützenswertes Objekt in der Liste der Kulturdenkmale gelistet ist besteht evtl. noch Hoffnung, dass eine Verschrottung verhindert werden kann:


    https://www.bild.de/regional/l…o-dach-72909628.bild.html

  • Laut LVZ sollen im Frühjahr die Arbeiten auf dem derzeit als Parkplatz genutzten Grundstück an der Nürnberger Straße/Goldschmidtstraße für ein siebengeschossiges Bürohaus mit 10.000 m² Mietfläche beginnen. Das Areal wurde von ksw an die AOC Immobilien AG verkauft.

  • ^ Damit wird es schonmal kein Jazz-Hotel. Sieben Geschosse sind auch eine ziemliche Ansage, über 3 Obergeschosse bis zur Traufe geht es da nirgends hinaus, wobei wahrscheinlich die umliegenden Gebäude mit ihren auch für Altbauten recht hohen Geschosshöhen wohl etwas täuschen.

  • Per se keine schlechte Nachricht. Diese Ecke braucht die Raumkante nötig, da es ja eigentlich mal eine homogenes Quartier war. Außerdem haben die Projektentwickler bei ihrem Projekt in der Prager Straße eigentlich einen guten Eindruck hinterlassen. Hoffen wir, dass sie da anknüpfen und kein gestalterisches Wirrwarr mit zu vielen Interpretationen zu lassen.



    Im Großen und Ganzen ok. Wenigstens mal eine Sockelzone, bei der man schon anhand der Visu nicht mit den Augen rollen muss.


    Auf der gleichen Seite findet sich übrigens auch noch folgendes Objekt mit Standort Lagerhofstraße:

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    https://www.hpg-capital.de/de/leipzig-lagerhofstrasse.html



    Ich bin hier erstmal auf genauere Planungen gespannt. Muss aber auch sagen, dass genau jene Ecke gegenwärtig einfach unstimmig im dortigen Stadtbild dahin vegetiert. Eine komplette Bebauung mit den Raumkanten würden zumindest einen Übergang in die höhere Bebauung von Industriepalast etc. geben. Was auch hier, an dieser Ecke, nur hilfreich im Stadtgefüge sein kann.

  • ^Die Lagerhofstraßen-Visu wirkt ein wenig wie die benachbarte Telekom-Wurst, nur doppelt so hoch. und gestaffelt.


    Auf jeden Fall ein gewichtiger Baustein für dieses Quartier.

  • ^ Klingt so als könntet ihr euch vorstellen, wo das Ganze hin soll, mir fehlt da ein wenig die Fantasie. Abriss sämtlicher Altbauten auf dem Dreieck Mecklenburger, Brandenburger, Lagerhofstraße? Fände ich persönlich schade, eine Aufstockung und bauliche Ergänzung der Bestandsgebäude dort fände ich spannender, vor allem im Blick darauf, dass sonst ja nur noch wenig an die früher Nutzung des Areals erinnert.

  • ^ also die Lagerhofstraße betrifft auch die Fläche gegenüber dem von dir angesprochenen Dreieck. Davon bin ich anhand des (sehr ungenauen) Schemas auch ausgegangen. Und auch weil es für das besagte Dreiecks-Grundstück mal eine Planung inklusive der Sanierung des Altbaus gab. Davon habe ich aber nie wieder etwas gehört.


    Aber deswegen mein Kommentar oben - erstmal genauere Planungen abwarten.




    PS: Standort/Ansicht beim Schema sah für mich aus wie vom Parkplatz der dortigen Baumarktkette.

  • Wenn ich die Visualisierung richtig deute, müsste das die Ansicht aus Richtung OBI-Markt auf das Dreieck sein. Die rechts angedeuteten Bestandsbauten sind der Industriepalast, davor der zu sanierende Altbau auf dem Dreieck und davor dann noch das Telekom-Gebäude. Demnach müssten nur die flacheren Altbauten auf dem Areal weichen. Der Neubau scheint sich treppenartig in Richtung Friedrich-List-Platz aufzubauen, der eine weitere höhere Raumkante gut vertragen könnte.

  • Laut LVZ sollen im Frühjahr die Arbeiten auf dem derzeit als Parkplatz genutzten Grundstück an der Nürnberger Straße/Goldschmidtstraße für ein siebengeschossiges Bürohaus mit 10.000 m² Mietfläche beginnen. Das Areal wurde von ksw an die AOC Immobilien AG verkauft.

    Im Netz fand ich jetzt diese Visualisierung dazu. Die Dachpartie ist interessant, die Fassade dafür aber meiner Ansicht nach viel zu glatt.

  • Justizzentrum Leipzig


    Auf der Webseite der Architekten wurden weitere Informationen zum Nutzungskonzept für den neuen zentralen Fachgerichtsstandort [DAF] in der Südvorstadt online gestellt.


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    Der jetzige Parkplatz wird verschwinden...

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    google maps


    ...und durch einen Parkplatz ersetzt - ja, for real. Die Besucherparkplätze werden in die Erdgeschosszone entlang der Schenkendorfstraße integriert:

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    Dadurch ist es den Architekten gelungen, „mit einem Untergeschoß auszukommen“ (für die Parkplätze der Mitarbeiter, Einfahrt über die Arndtstraße). Die Gerichtssäle und Wartebereiche werden in das 1. OG verlagert...

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    ...um nicht „mitten im Eingangsbereich den Ablauf der Sicherung des Gebäudes zu stören“. Oben erwarten die Besucher „zentrale, mit natürlichem Licht versorgte Wartebereiche“:

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    Der Haupteingang ist „ganz bewusst nicht zum Altbau orientiert” - warum, werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Aus meiner Sicht ist die Ausrichtung weg vom Amtsgericht und hin zur benachbarten Wohnplatte eine der größten Schwachstellen des Neubaus.


    Die Fassade orientiert sich an der im Ausschreibungstext geforderten „rationellen” Gestaltung - insofern sehr erfolgreich, wie ich finde. Freunde von „Betonfertigteilen mit hellen Natursteinzuschlagsstoffen”, welche einen „wertigen Terrazzo“ ergeben, kommen also voll auf ihre Kosten:
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    weinmillergrossmann


    Ich bin auf das Ergebnis und insbesondere die Raumwirkung in dieser von Baulücken noch ziemlich zerpflückten Umgebung gespannt.

  • Was für ein "spannender", hochwertiger Neubau. Ironie aus! Über hunderte Meter die gleiche einfallslose Rasterfasse in üblicher Farbgebung. Ein weiteres Highlight der Eintönigkeit. Schade.

  • Ich bin begeistert, Immvest Wolf kann auch anders als weiße Kiste? Respekt!

    Das Projekt fänd ich ja unter Wohnungs(neu)bau besser aufgehoben... :/

    Das Areal an der Göschenstraße wird wohl aktuell von der Immvest Wolf Gruppe beplant.

    Beim Stöbern bin ich auf folgende Perspektive gestoßen:

  • Das ehemalige PwC-Gebäude, zuletzt oben in #763 gezeigt, wird nach Entwürfen des Leipziger Büros Fuchshuber Architekten errichtet und orientiert sich weitgehend an dem hier zuletzt gezeigten Entwurf.


    Der inzwischen entkernte Altbau soll über 5 Etagen + einem Staffelgeschoss eine Wohnnutzung erhalten, der Neubau davor, der mit hellem und dunklem Klinker verkleidet wird und zwei Eingänge von der Käthe-Kollwitz-Straße aus erhält, wird ein Bürogebäude.


    Visualisierungen:


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    Visualisierungen: Fuchshuber Architekten

  • Clara-Zetkin-Park


    Im Clarapark werden noch bis Ende November ca. 1.500 Quadratmeter Wege- und Platzflächen zwischen Glashaus und Parkbühne saniert.


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    Ein Trampelpfad zwischen Rundplatz und Vorplatz der Parkbühne, der sich über die Jahre gebildet hat, wird außerdem zu einem Weg ausgebaut:

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    Der verschlissene Rundplatz am Glashaus erhält eine asphaltierte Decke, eingefasst mit einem Pflaster aus Muschelkalk:

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    Die Stadt investiert hier insgesamt 200.000 Euro, welche aus Fördergeldern zur Städtebauförderung vom Bundesbauministerium stammen. Bei der Sanierung „orientiert man sich an der denkmalpflegerischen Konzeption“ für den Park.


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    pics by 555Farang location