Alexanderplatz: Diverses
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Um "mittelalterliches Berlin" geht es hier niemandem, eine reine diffamierende Unterstellung, ist man ja gewohnt hier, wie "Fachwerkhäuser", "Puppenstuben" oder "Disneyland". Und Wohnungsbau wird auch nicht abgerissen, insofern geht es keineswegs darum hier "mittelalterliches Berlin" zu rekonstruieren.
Ich habe doch nur referiert, dass die Gegend so unwirtlich ist, dass jetzt eben schon Großnutzungen aus den Gewerbegebieten die Mitte füllen sollen - das ist doch unbestreitbar.
Vielleicht hätte man Kaufland fragen sollen, ob die nicht auch die Berliner Flächen im Schloß übernehmen wollen? Wäre doch ein Segen für die Touristen zum Cruisen durch die Mitte gleich ein gekühltes Sterni aus dem Kühlschrank erwerben zu können. Und Currywurst gibts dann auch.
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Zitat gekürzt. Bitte die Zitierfunktion maßvoll einsetzen. Danke
Bato
Wegen der Entscheidung, im Berlin Carré einen Kaufland anzusiedeln, mache ich mir deshalb keine Sorgen – zumindest solange keine städtebauliche Grundsatz-Entscheidung damit verbunden ist. Und das wäre höchstens dann der Fall, wenn eine Halle extra für Kaufland gebaut werden würde. Aber so wird doch nur ein leerstehender Gebäudeteil neu genutzt. Das ist praktisch für die Anwohner zum Einkaufen und allemal besser als die Sauftouristen-Bierschwemme, die da früher mal drin war.Es ist leider kaum zu erwarten, dass die Kaufland-Kunden alle zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen. Und die Rochstraße - momentan ja Sackgasse von beiden Seiten - ist nun mal die einzige Zufahrt.
P.S. Immerhin war das ein Brauhaus (Lemke - gibt es auch in den S-Bahnbögen in der Dierksenstr.). Sauftouristen habe ich bei den paar Malen, als ich da war, nie erlebt.
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Um "mittelalterliches Berlin" geht es hier niemandem, eine reine diffamierende Unterstellung, ist man ja gewohnt hier, wie "Fachwerkhäuser", "Puppenstuben" oder "Disneyland". Und Wohnungsbau wird auch nicht abgerissen, insofern geht es keineswegs darum hier "mittelalterliches Berlin" zu rekonstruieren.
Soll ich jetzt den Kommentar von Ulgemax zitieren oder wollen Sie selbst nochmal hochscrollen? - Danke.
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Ich habe doch nur referiert, dass die Gegend so unwirtlich ist, dass jetzt eben schon Großnutzungen aus den Gewerbegebieten die Mitte füllen sollen - das ist doch unbestreitbar.
Ich weiß nicht wieso ein stinknormaler Kaufland eine "Großnutzung" sein soll, die es sonst nur in Gewerbegebieten gebe?
Es ist ein ganz normaler Supermarkt, der eben etwas über das Discounter-Format hinausgeht, ohne dafür Premium-Preise zu verlangen, also genau das, was in dieser Gegend bislang gefehlt hat.
Oder ist etwa genau das für manche das Problem, dass es nicht bürgerlich und exklusiv genug ist um dem Fetisch einer kleinteiligen, bürgerlichen und möglichst mittelalterlipsst!ähem Mitte ganz klandestin ein Stückchen näher zu kommen? -
Eike Becker Architekten wurden mit der Planung für ein B&B Hotel mit ca. 5.000 m² BGF oberirdisch und ca. 185 Zimmern beauftragt. Der Bau soll 8 Geschosse haben.
Mir ist nicht ganz klar welches Grundstück gemeint ist, deshalb pack ich den Beitrag mal in diesen Thread. Haus Voltaire vielleicht, oder doch das Bahngrundstück wo mal das Holiday Inn enstehen sollte?
Hier zu nochmal ein Beweisfoto von der Räumung des Grundstücks entlang der Stadtbahn.
Aktueller Stand:
Foto von heute und von mir -
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Idee des jungen Architekten Christian Speelmann (33)
Der junge Architekt Christian Speelmanns präsentiert eine Idee, die ZLB in einem neuen Sockelbau neben dem Park Inn unterzubringen und darauf einen 150m-Wohnturm zu bauen. Auch das Park Inn selbst soll dabei einen neuen Sockelbau erhalten.
Dies ist allerdings eine Werbemassnahme des jungen Architekten, die Idee ging direkt an die Presse (also keinerlei Bauabsichten eines Investors).>> Artikel in der Berliner Woche
http://www.berliner-woche.de/r…/24532_web.jpg?1427295004
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Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
Bato -
Landesbibliothek statt Primark. Das gefällt mir! Einfach mal unabhängig von Investoren und Behörden eine neue Idee präsentieren. Keine Frage, dem Alex würde so eine Einrichtung wirklich gut tun.
Und von so Kleinigkeiten, ob die Magazine im Keller dann im U-Bahn-Tunnel stehen, muss man momentan natürlich noch absehen ;).
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^^
Nette Idee, aber für die ZLB dürfte das Projekt eher ungünstig sein. Hochhausbau ist in Berlin keine billige Angelegenheit und dürfte entsprechend vom Investor auf das Land in Form einer hohen Miete umgelegt werden. Die ZLB nimmt im Entwurf ja immerhin die Hälfte der Gesamtfläche ein. Ein Neubau auf einem landeseigenen Grundstück dürfte da die bessere Option sein.Hier noch der Link zur Website des Verfassers.
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Schade, Abriss und Nachverdichtung mit kleinteiliger Bebauung wäre eine bessere Strategie. Aber für einen Kaufland diesen Stahlschrott erhalten? Und jeder Tourist, der mit der S-Bahn dran vorbeifährt, sieht es - peinlich.
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Obwohl ich auch ein Freund der Nachverdichtung bin, fehlt mir an dieser Stelle echt die Fantasie, wie das hätte aussehen können.
Ich hätte mir hier auch lieber eine "Markthalle" vorgestellt mit frischen Bio-Produkten aus der Region, statt dieses Sammelsurium von "Krusch-Läden" wie zuletzt. Aber Kommerz siegt auch hier.
Auf der anderen Seite wohnen hier auch recht viele Menschen, die sich über eine zusätzliche Einkaufsmöglichkeit freuen werden. Nicht alle können es sich leisten, bei Galeria Kaufhof ihre Lebensmittel einzukaufen...
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^ Mich beunruhigen die Parkplätze im EG - ich kenne ein REAL-Gebäude in einem Gewerbegebiet im Ruhrgebiet, wo es ebenso Parkplätze im EG und die Verkaufsfläche darüber gibt - die gut einsehbaren Parkplätze wirken genauso öde, wie Parkplätze eben wirken. Im Gewerbegebiet am Rande einer heruntergekommenen Revierstadt kann man nichts besseres erwarten, aber im Zentrum einer Millionenstadt würde ich eine urbanere Lösung erwarten - EG unbedingt mit Handel oder Gastronomie.
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Bitte keine Panik, lediglich im hinteren Bereich werden im EG einige Stellplätze eingerichtet.
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Die Bauarbeiten des Hampton by Hilton (Ecke Otto-Braun/Mollstraße) haben inzwischen begonnen.
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^ Stimmt - die Firma Züblin ist mit mehreren Baggern vor Ort und führt offenbar erste bauvorbereitende Arbeiten auf dem Areal durch, das zugleich nach wie vor als Parkplatz genutzt wird:
Und noch eine aktuelle Aufnahme vom neuen Wohnquartier in der Keibelstraße (zuletzt hier). Dieses wirkt bereits jetzt aufgrund seiner Dimensionen, insbesondere aufgrund seiner Höhe, durchaus beeindruckend:
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^ Hier (Wohnquartier am Alexanderplatz) sind, zumindest auf der Westseite, bereits beträchtliche Teile der Backsteinfassade angebracht. Die Gerüste verdecken noch die Sicht, aber man kann bereits sehen, dass der Stein ziemlich dunkel ist. Da der Bau ohnehin ziemlich massiv wirkt und er sehr nahe an (für berliner Verhältnisse) hohen Blöcken gebaut ist (besonders nach Süden hin), dürfte dies dazu beitragen, der Ecke etwas Gothamcityhaftes zu verleihen.
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